15.05.2008 08:04
Wie heißt es "die beste Krankheit" ist nichts... wer den Satz erfunden hat, hat sich sicherlich etwas dabei gedacht.
Seit Ostern bin ich nun schon krank zu Hause und dachte 'irgendwann müsste es eigentlich wieder besser werden'.
Ich hatte mich die Tage davor wirklich nur noch von einem Tag auf den nächsten ins Geschäft geplagt. Bis ich gesagt habe "jetzt ist Schluss".
Auslöser war, dass ich die letzten zwei Abende davor jeweils eine "Energiebehandlung" bekommen habe wobei sogar meine EnergieReserven aufgeladen wurden, und bis zum Abend war wieder alles weg - wie verpufft, und ich fühlte mich leer. Ich dachte, das kann es ja nicht sein, dass sich jemand extra die Mühe macht, mich aufzurichten, nur um am nächsten Abend wieder von vorne zu beginnen, weil alles für der Arbeit drauf gegangen ist...
Und weil ich auch eine Verantwortung gegenüber meinem Hatchling habe, hatte ich mich dann doch entschlossen meinen Hausarzt aufzusuchen. (Zumal ich mich davor auch schon, wenn auch halbherzig, nach einem weiteren Kuraufenthalt erkundigt hatte.)
Der Gang zum Spezialisten war für mich nicht ganz einfach, aber ich denke inzwischen doch dringend notwendig. Ich weiß zwar noch nicht genau, was mir das bringen wird, oder was mir da neues vermittelt werden kann. Doch ich werde alles mitnehmen, was ich dazulernen kann. Und vllt ist es auch gut einmal die andere Sichtweise kennen zu lernen. (inzwischen hatte ich schon Gespräche und sehe manches mehr mit anderen Augen)
Seit meiner Kur vor einem Jahr ist einiges - was auch schon Jahre zurückliegt - ins Wanken geraten, was ich bisher ziemlich unterschätzt und unterdrückt hatte. Dass die Arbeitssituation sich so drastisch ändern würde, hätte auch keiner gedacht. (Ich wurde von meinem "reduzierten" Posten, den ich nach der Kur erhalten hatte, direkt wieder "ins Wasser geschmissen"; also volle Leistung, voller Arbeitsdruck.) Und da ich normal jemand bin, der bis zuletzt wartet - bis gar nichts mehr geht - muss ich jetzt sehen, wie ich das schnellstmöglich wieder umkehren kann und fit werde.
Es gäbe so viele Aufstiegschancen in meiner neuen Firma, nur bin ich leider nicht gesund genug dazu, und durch meinen Hatchy zu sehr gebunden.
Solange mir der Umgang mit dem Internet gut tut, werde ich es beibehalten. Doch in dem Moment, wo ich merke, dass es mir nicht besser geht - oder wesentlich schlechter - werde ich mich auch hier zwangsweise zurückziehen.
Mit meinen Meditationen (sowie Tai Chi, Qi Gong, Autogenes Training u.ä.) komme ich recht gut voran, doch bei Schamanischen Reisen habe ich nach wie vor kein Glück... vllt empfinde ich es auch noch nicht als so wichtig, dass ich diese Reisen unternehmen müsste. Trotz allem ist mir mein Sohn das Wichtigste.
Wenn bei ihm wieder alles auch in geregelten Bahnen läuft, kann ich wirklich tief durchatmen...
liebe Grüße
Auru
Jijeere moi
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