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20.09.2007 20:53

Das Ende

Januce hatte die Tür hinter sich zugeworfen und war gegangen. Sie wollte nur noch fort, einfach nur weg von hier.
Sie rannte durch den Wald immer weiter und weiter, nicht einen Blick warf sie zurück.
Erst als sie merkte dass niemand ihr folgte wurde sie langsamer und blieb dann stehen.
Ihr atmen ging relativ schnell, kein Wunder den sie war über 1 Stunde nur gerannt.
Die Gegend des Märchenwaldes war ihr unbekannt, doch es war gut so. Hier würde sie so schnell keiner finden.
Müde lehnte Januce sich an einen Baum und rutschte an ihm zum Boden. Es war ein wunderschöner Tag, der Himmel war so blau. Januce war sich sicher sie hatte noch nie wo einen schönes blau gesehen.
Nun war die Zeit gekommen aus der Welt zu verschwinden. Nie wieder würde ihr was das Herz zerreißen, nie wieder würde sie traurig in einer Ecke sitzen. Endlich hatte das Leben ein Ende.
Sie wurde geliebt und sie liebte ihn auch, doch sie konnte nicht mehr. Ihre Kraft war verbraucht, nicht einen Schritt konnte sie mehr auf dieser Welt machen.
Ein Wunsch hatte sie, nur einen einzigen, diese Welt endlich zu verlassen.
Langsam rappelte sie sich hoch. Hier war nicht der Platz wo sie sterben wollte, nicht hier. Traurig schüttelte sie den Kopf. Was wohl ihre Freunde zu der Entscheidung sagen werden die sie gefasst hat? Sie vermissen ja das würde sie jemand. Hoffentlich weis er wie glücklich sie gewesen ist hin gehabt zu haben. Das würde sie vermissen, ja das war das einzige auf dieser Welt. Sie könnte sich immer noch um entscheiden, einfach zurück gehen und so tun als wenn nichts gewesen wäre. Wieder ein Kopfschütteln. „Nein“ schrie sie „Ich will nicht mehr, ich ertrage es nicht mehr. Wir haben uns verändert. Ich bin mir in nichts mehr sicher. Diese Welt töten mich.“ Tränen laufen ihr über die Wange „Wieso nur ich?“ wieder rannte sie los. Einfach um an nichts mehr denken zu müssen. Vor einem See stoppte sie. Sie blickte in das Wasser auf ihr Spiegelbild. „Ich sehe nicht glücklich aus, selbst wenn ich lache. Meine Augen strahlen weiter meiner Traurigkeit aus. Ich will kein Mitleid, kein geheucheltes Getue.“ Müde setzte sie sich auf den Stein und zog das Messer aus ihrer Tasche ‚Das Leben hat endlich ein Ende. Es tut mir so leid doch kann ich nicht mehr. Du wirst mir das nie verzeihen, was ich hier tue. Doch nur das lässt mich Ruhe finden.‘ Vorsichtig schnitt sie sich ins Fleisch. Sie sah dem Blut zu wie es langsam auf den Boden tropfte. Immer und immer wieder setzte sie das Messer an. Je mehr sie schnitt desto tiefer wurde es, immer mehr Blut bedeckte den Boden. Sie spürte wie langsam die Welt um sie rum verschwand, dann kam die Dunkelheit und der schlaf aus dem Sie niemals mehr erwachen würde.

Am Abend fand man sie endlich. Der erste der bei ihr war, war Wölfchen. Als er sie sah konnte er es nicht fassen. Sie hatte ihn einfach verlassen. Ihn für immer in Stich gelassen. Weinend saß er neben ihr, bis die anderen kamen.

Keiner konnte es verstehen. Sie hatten immer gedacht, dass sie glücklich ist. Doch schien sie, sie belogen zu haben.

Die Beerdigung war nur einen Tag später. Alle waren erschienen und jeder von ihnen vermisste das fröhliche Katzenwesen. Doch sie würden sie immer in ihrem Herzen tragen, so dass sie niemals vergessen wird.

Ende

So fühl ich mich heute auch mal schön




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