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20.05.2009 10:13

Irgendwie will sich mein Leben auch nicht mehr so richtig bessern.
Alles läuft weiter wie bisher und ich kann nicht gerade sagen das ich damit glücklich bin.
Immer wenn ich mir mit Freunden oder Bekannten etwas ausmache, kommt mir etwas oder jemand dazwischen.
Ich hab das Gefühl das ich, obwohl ich nie wirklich viele Mitwesen gekannt habe, nun wieder ganz am Rand stehe.

Es ist schon traurig wenn einen keiner kennt, aber sich dann wer die Zeit nimmt so etwas zu lesen. Vermutlich interessiert es nämlich eh niemanden.

Was ich amüsant finde ist es wenn mir jemand sagt, das ich es ändern solle, meine Einsamkeit. Doch wenn man dann fragt "Wie?" immer nur ein verstummen kommt. Mit mittlerweile 18. Menschenjahren fühl ich mich immer noch wie ein jünglicher Hatchling im Nest der außer einer.. vertrauten Person niemanden hat.

Im Moment wünschte ich mir nichts sehnlicher als mal kräftig gedrückt und gehalten zu werden. Ich bin so verdammt schwach und kann überhaupt nicht mehr. Das ich als Drache auch immer so gewesen sein soll, kann und will ich nicht glauben...




Kommentare

Pilar - 20.05.2009 13:15

Dear Chari!

Sowas nennt man sich selbst ins Aus buxieren. Dagegen kann man aber was machen. Wenn es beim ersten mal nicht klappt dann macht man sich etwas auf folgende Woche aus und verschwindet ohne muh noch meh in der Versegung

Ariguseli - 20.05.2009 13:18

Jeder steht am Rande, am Rand des Standpunktes eines Anderen. Im Mittelpunkt zustehen ist nicht alles. Wer das unbedingt für sich und sein Leben brauch, muss auch dafür etwas machen, als „nur“ untätig rum zu sitzen und warten wo das Glück der Welt herkommt. In allen Bereichen des Leben muss man sich engagieren, sonst wird nix. Man muss sich auch Gedulden können, wenn mal Tage, Wochen oder Monaten nicht viel passiert.

...

Ist es dein Ziel viele Leute zu kennen, um nicht mehr einsam zu sein? ... wenn ja empfehle ich dir diesen Standpunkt zu revidieren. Die meisten der sogenannten Freundschaften sind sowieso zu oberflächlich als das sie lange halten würden. Sobald du weniger Zeit hast, selten an Veranstaltungen Seiten oder Themen teils nimmst, Ansichten, Interessen oder Neigungen nicht vertrittst .. ist man schnell weg vom Fenster. Je mehr du solche Leute kennst um so schneller geht es dir schlecht, weil du nur an den Enttäuschungen von gescheiteren „sogenannten Freundschaften“ zu knabbern hast. Echte tiefgehende Freundschaften sind ein seltenes Gut und brauchen viele Jahre, Geduld und Vertrauen „das es so ist“ um sich zu festigen, so das auch ein größerer Abstand in Zeit und Raum dieser Freundschaft nicht viel anhaben kann.

Je älter du wirst, um so weniger wirst du Freundschaften pflegen können. Je älter du wirst, um so seltener sieht man seine Freunde, Es bleiben dir am Ende weniger als eine Handvoll. Teilweise sehe ich meine ältesten Freunde alle paar Wochen oder nur einmal im Jahr und telefoniere mit ihnen nur zu den Geburtstagen. Wenn man sich permanent nur auf der Pelle hängt, hat man sich bei Zeiten nix mehr zusagen, das schadet auch den Freundschaften.

...

Die Meisten hier sind Küken oder Hatchlinge, die Meisten besitzen wenig Lebenserfahrung. Wo soll sie auch herkommen. Die Lebenserfahrung und Erkenntnisse kann man zwar gesagt bekommen, nur jeder muss sie dann auch meist erst durchleben, um sie verstehen zu können.

...

Und das du als Drache so gewesen sein solltest, ist eher unwahrscheinlich. Die Suche nach sich selbst ist ein langwieriger Prozess. Keiner ist und wird so wie er es mal war. Wer das Felsen fest behauten sollte, hat von sich und der Welt nur wenig erfahren. Das menschliche Sein, die eigene Erfahrungen und die Umwelt verfälschen die „eigene Persönlichkeit“. Wenn ich mich hier genauso benehmen würde, wie es mir meine innersten Gedanken „sagen“, so würde ich mit Sicherheit schon lange verbannt sein. Ich habe hier aus gutem Grund, nur einen Bruchteil von dem gezeigt, was sich in mir abspielt.


Chari - 20.05.2009 13:26

Mein Ziel ist es keineswegs im Mittelpunkt zu stehen... und ja... mir ist bewusst das sich solche festeren und tiefgreifendere Freundschaften sicher nicht aus dem Nichts ergeben. Aber wie sollen Sie sich je aufbauen können wenn ich noch nichtmal mein Nest verlasse.

Mein ganzes Leben lang habe ich gewartet das jemand in mein Nest springt, nach etlichen Jahren dann hab ich herausgefunden das es nie dazu kommen würde. Also schrie ich um Hilfe und tatsächlich bekam Ich sie.

Aber den Mut den ich draus gewann ist wieder so gut wie verflogen. Ich mag ein rießiges besserwisserisches Maul haben vor Anderen Leuten, aber in mir drin steckt einfach nur ein schüchternes, angeschlagenes Wesen; jemand der Freundschaft sucht und will.


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