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Autor Thema: Moralfragen vom Suchenden...  (Gelesen 4593 mal)
Uruclab
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Wesen & Alter: Das für was ich mich verrückterweise halte & so alt wie ich mir vorkomme
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« am: 25.November.2004, 18:14:17 »

Halooo..also ich habe mir in letzter Zeit(vor allem von Schnuffie angeregt) ein paar Gedanken über Moral und vor allem Nicht-moral von verschiedenen menschlichen Verhaltensweisen gemacht.

Ich beginne am liebten mal mit dem einfachsten.....Wir haben einen Hamster..ein niedliches kleines Hamsterweibchen namens Kuschel....tja....wir haben sie seit ca. 1/2 Jahr...und seit dieser zeig gerät sie immer mehr in Vergessenheit.....Vicky(meine kleine Schwester(9Jahre) +Besitzerin von Kuschel) scheint sie fast vergessen zu haben....sie kümmert sich kaum noch um sie ,das Füttwrn erübrigt sich da sie immer zu viel verfüttert und Kuschel hamstert..die moralische Frage ist nund aran ob wir überhaupt dieses eigenständige Lebewesen als unser Eigentum betrachten dürfen und ob es unmoralisch ist wenn man sie vergisst. Immerhin ist sie rechtlich im Besitz meiner Schwester..nur ob sie auch moralisch gesehen überhaupt besitzer sein darf frag ich mich.......das allgemeine interesse an ihr scheint auch nachzulassen da ich(ja, das muss ich leider zugeben) auch das wirkliche inhteresse an ihr verloren habe.....bin ich nun ein nicht moralisch denkender Mensch???(bitte keine aufmunternden Worte sondern gute Beweise.....and denkt daran dass dieses Beispiel sic auf viele Themen anwenden lässt....sogar so weit bis man drachen erreicht..)

Gruss URU(Draclik)
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Handle So dass mie Maxime deines Handelns zu einem allgemeingültigen gesetz werden kann.
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Uru

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« Antworten #1 am: 25.November.2004, 19:54:32 »

Da du mir auch geholfen hattest mein Problem zu lösen und mir zur seite standest,versuch ich mal was dazu zu sagen...

Ob Ihr sie ,Moralisch gesehen, als euer Eigentum betrachten dürft kann ich leider nicht beantworten.Und meiner Meinung nach ist das wirklich unmoralisch wenn man ein Haustier vernachlässigt.Schließlich holt man sich ein Haustier um es gern zu haben,um sich zu beschäftigen,ich würde sogar sagen um einen kleinen Freund immer bei sich zu haben.Ein kleines wehrloses Wesen was nicht als Spielzeug behandelt werden darf.Ein Spielzeug kann man in die Ecke legen wenn man keine Lust mehr hat damit zu Spielen.Das darf man aber niemals mit einem Haustier "oder   Freund" machen,es würde sonst,mit der Zeit, vereinsamen.Ein Haustier genauso wie ein Freund möchte immer beschäftigt erden.Mal ehrlich... Du würdest ja auch nicht wollen das man dich links liegen läßt,genauso wie es deine Schwester auch nicht will.Ihr wollt ja auch beschäftigt werden!
Wenn deine Schwester (Moralisch oder nicht) die Besitzerin ist würde ich sagen das Sie in erster Linie für die kleine Kuschel verantwortlich ist,aber auch alle anderen im Hause sind in gewisser weise dafür mit
verantwortlich.Man sollte sich immer vorher Gedanken darüber machen ob so eine Anschafung sinnvoll wäre,denn das Interesse an einem Haustier geht leider nur all zu oft und zu schnell verloren als man denkt.
Man sollte es auch nicht zu viel zum Essen geben  ...es ist ein "gutes" Zeichen dafür das deine Schwester das Interesse verloren hat... und andererseits ist es auch für das kleine Kuschel nicht Gesund da es dann zuviel Isst.Man sollte jeden Tag Ihr nur soviel geben was Sie auch wirklich brauch!

Bei den anderen Punkten bin ich mir auch nicht ganz im Klaren,da muß ich selbst noch drüber nachdenken Smiley
Aber ich hoffe ich konnte Dir deine Frage zumindest zum Teil beantworten!
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Uruclab
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« Antworten #2 am: 26.November.2004, 12:42:34 »

^^..danke aber wie ich scon gesagt habe..du brauchst mir nicht danken....^^ aber dane für die Antwort..

Ich sehe es genauso...nur das Problem ist die Pädagogik mit Kindern..sie lernen nur aus fehlern...man muss es ihr zeigen...sie muss den Fehler selber einsehen um die Richtige Lösung zu finden...aber es ist FALSCH das auf kosten eines hilflosen Lebewesens zu machen..ich kümere mich ab nun etas mehr um Kuschel....habe so eine erfahrung selber gemacht...zwas mit Blumen abe rich habe es gelernt.....naja...wenn noch jemand etwas hierzu sagen möchte soll er es bitte sagen..ich werde demnächst hier das nächste Thema stellen..


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« Antworten #3 am: 26.November.2004, 13:30:25 »

Da muß ich dir recht geben...
Kindern das beizubringen ist nicht einfach und wird eine gewisse Zeit in anspruch nehmen bis Sie es einsieht und versteht.
Je früher man Sie damit Konfrontiert desto besser!
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Trygon
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« Antworten #4 am: 26.November.2004, 21:05:03 »

Erstmal finde ich Eigentum klingt das klingt wie ein Gegenstand

als erstes will ich haben^^ dann wird sich drum gekümmert und dann verliert mann die lust dran weils eintönig wird(als Kindansicht^^).ja is halt so

umso eher sie lernen das sie kein Gegenstand sind umso besser
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Uruclab
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« Antworten #5 am: 29.November.2004, 12:30:41 »

..ich muss dir zustimmen Trygon..aber wiederum muss ich auch sagen dass man da leider erst lernt wenn man diese Erfahrung schmerzlich gemacht hat(Schmerzlich=Verlust der"Gegenstandes")..und das ist das moralisch verwerfliche...das kann ich halt nicht zulassen....


aber nagut..weiter im Text der Fragen...Was denkt ihr zum Thema des Folterprozesses der gerade in Frankfuhrt läuft??..ich gebe euch mal kurz die Fakten ok??


Jakob von Metzler wurde Entführt...
Entführer gefasst und gesteht entführung
Entführer gibt die Position den Opfers nicht an...Polizei droht"Zwabgsmassnahmen"(ist nicht der wahre Wortlaut..ich werde es später editieren)
Jacob Tod-Entführer klagt Polizei wegen Zwangsamassnahmen an...


hat die Polizei falsch gehandelt??? Sie ist einerseite nach Grundgesetzt verpflichtet das LEben und die körperliche Unverasehrtheit der Menschen zu garantieren..aber dies lässt sich auf beide anwenden....sie müssen JAcob schützen aber eigendlich auch den Entführer...sie dürfen ihn also nicht bedrohen oder ähnliches...da ist nun ein problem dass die gleichen Paragraphen den Entführer vor dem Polizeizugriff schützen wie auch ihn erlauben....was denkt ihr dazu???


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« Antworten #6 am: 29.November.2004, 13:04:35 »

Rein Gesetzlich war es nicht erlaubt was die Polizei gemacht hat,soviel steht fest...
Aber man muß auch beachten unter was für einen Psychischen Stress die Beamten gestanden haben... Es kommt immer öfter vor (ist leider wahr) das Kinder Entführt,Mißbraucht und Getötet werden.Ich gehe mal davon aus das der besagte Polizist sich selbst unter Druck gestellt hatte den Jungen zu finden was dazu führte das seine Hilflosigkeit,nicht sein Verstand,sonder seine Hilflosigkeit entschied was richtig wäre.
Für Polizisten ist das immer eine Seelische Grausamkeit wenn sie mit einem solchen Fall konfrontiert werden... Ich sag mal,jeder Ottonormal Bürger hätte diesem Kindermörder etwas angedroht um den Jungen zu finden und in der hinsicht denke ich mal das der Polizist wegen besonderen Umständen Freizusprechen ist.
Ich gehe auch mal davon aus das man den Jungen sonst nie gefunden hätte,vielleicht in ein paar Jahren oder so das weiß man im endeffekt nicht.Aber nun ja,daß ist meine Meinung,der Polizist hat einfach Menschlich gehandelt unter starken Stress und sowas ist eigentlich nicht zu Verurteilen.
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Uruclab
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« Antworten #7 am: 29.November.2004, 13:09:04 »

..ja..aber vom Rechtlichen Standpunkt aus sind sie ja eigendlich auch im Recht gewesen...sie müssen Bürger beschützen....und wenn der Mann in Hast(verwahrung) ist sind  seine Rechte schon eingeschränkt..es ist eingendlich eine Grauzone....und es ist klar dass jeder Ottonormalbürger so gehandelt hätte...aber die Frage ist ob es moralisch gesehen richtig war einen Menschen zu bedrohen um einen anderen zu retten(auch wenn der Mensch einen anderen bedroht hat)..die übliche Frage: Heiligt der Zweck die Mittel???


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« Antworten #8 am: 29.November.2004, 13:41:46 »

Das ist eine schwere Frage...
Einen Menschen ansich zu bedrohen ist auf jedenfall nicht Moralisch,daß ist schon mal klar.
Aber wenn man dadurch einen anderen Menschen das Leben retten und den Verantwortlichen(den Mörder) zur Rechenschaft ziehen kann..., :-?
Öhm...,ich weiß auch nicht... Auf der einen seite ist es Moralisch da man einen Menschen retten will und auf der anderen seite widerum nicht da man einen anderen Bedroht...,daß scheint so ne art zwischending zu sein!?!
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Uruclab
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« Antworten #9 am: 29.November.2004, 14:15:01 »

dann hast du den konflikt erkannt der sich dort aufwirft..ich bin wirklich gespannt was die Richter entscheiden werden..aber eines darf man nicht vergessen...die Entscheidung kann auch wegen der Öffentlichkeit anders entschieden werden..oder um keinen Präzedenzfall zu schaffen(wenn der Polizist freigesprochen wird kann das als Grundlage genommen werden dass ähnliche Fälle vll nicht geahndet werden)..es wird sich zeigen......wie würdest du dich denn entscheiden???


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« Antworten #10 am: 29.November.2004, 17:25:15 »

DA WURDE DOCH GLATT NICHT ANGEZEIGT DAS DU WIEDER WAS GESCHRIEBEN HAST!!!
Aber egal jetzt ist mir ja aufgefallen Smiley

Wie würde ich entscheiden... mmh... mal Überlegen...
In erster linie würde ich sagen das ich Ihn freisprechen würde,dann könnte allerdings das Problem auftreten welches Du angesprochen hast.
Aber um eine Sinnvollere Lösung mal zu erlläutern... Ich denke mal das Er vom Polizeidienst suspendiert wird damit sowas nicht eintritt.Gefängnis wäre für mich Undenkbar,da Er nur den Jungen finden wollte.
Dann entscheide ich mich doch eher für die Suspendierung des Polizisten,wäre Logischer denke ich.Ich bin auch mal gespannt!!!
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Mendox
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Blackdragons - my love, my passion, my fate


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« Antworten #11 am: 29.November.2004, 17:54:12 »

Ich finde es eine Frechheit zu erlauben, das Mörder Anklage gegen Polizisten erheben können... Ich meine, der Typ hat ein Kind entführt und da würde man doch alles tun, um ihn zum Reden zu bringen... Der Polizist hat meiner Meinung nach richtig gehandelt. Das der Junge schon tot war, als sie ihn fanden, ist deshalb zuzuschreiben, weil sie den Mörder nicht schon viel früher so behandelt haben.
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Aal kogaan los ved zeymah mahfaeraak...

Wie im Mantel tief geborgen,
fühl ich mich in schwarzen Schwingen,
werde niemals mich mehr Sorgen,
lass mich nie mehr nieder ringen.
(Auszug aus einem Gedicht von Marion Beier)

Schnuffie
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« Antworten #12 am: 29.November.2004, 18:05:39 »

Da gebe ich dir recht Mendox!
In viellen Augen der Bürger hat der Polizist richtig gehandelt,wenn man Ihn aber jetzt Frei spricht,so wird es ander Polizisten geben die es Ihm gleich tun.Es soll ja nicht dazu ausarten das wir später irgendwann Korrupte Polizisten haben weil diese dann denken das sie über dem Gesetz stehen,um das mal ganz Übertrieben auszudrücken.Ich finde eine bestrafung wie ich sie vorhin angesprochen habe für den Polizisten für angebracht.
Aber um mal ganz ehrlich zu sein...,Ich hätte dem Mörder es nicht angedroht....
Ich hätte es einfach getan um Ihn zum reden zu bringen :x
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