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TheDragonworld Drachenburg Board
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Autor Thema: Der Preis der Liebe  (Gelesen 7721 mal)
Zarah
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« Antworten #20 am: 23.September.2004, 20:46:50 »

*lach* Mendox, ich schließ mich an ^^
weita weita  Cheesy
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Träume nicht Dein Leben,
Lebe Deine Träume !
Autumn
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« Antworten #21 am: 24.September.2004, 14:02:39 »

Jetzt setzt ihn doch nicht so unter Druck...


aber du lässt dir wirklich etwas viel Zeit :lol:  Tongue  :lol:
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Nun ist es Zeit wegzugehen:
für mich, um zu sterben,
für euch, um zu leben.
Wer von uns dem Besseren entgegengeht,
ist jedem verborgen .

(Sokrates)

Nunja Leuts... Ich wünsche euch alles Gute und was sonst noch dazu gehört Wink Ich bin wech vom Fenster
Azarun
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« Antworten #22 am: 24.September.2004, 16:45:42 »

Kapitel 7
Sein Herz schlug Salti in seiner Brust als Azarun so schnell es ging zu der im Einsturz stehenden Hütte lief.
Die Tür trat er einfach ein. Das Bild dahinter sagte mehr als tausend Worte: Die Flammen machten vor nichts halt. Auch nicht vor dem toten Körper, der da leblos auf dem Boden lag.
Trotz der Flammen ging Azarun zögernd näher, trotz der Flammen beugte er sich hinunter und trug Zarahs Leiche nach draußen. Durch ihre Brust waren mehrere Lanzen getrieben worden, die mit grausig anzusehenden Widerhaken versehen waren. Zarah war wohl noch zu jung um solche Wunden heilen zu können.
Außer Reichweite des Feuers lud er sie zärtlich ab. Seine Hände waren über und über mit ihrem Blut beschmiert.
„Ah, wie sich die Szenen doch gleichen.“ Ertönte plötzlich eine leise und traurige Stimme hinter ihm.
„Ich hätte wissen müssen, dass du etwas im Schilde führst.“
„Oh nein, das ist nicht mein Werk. Aber ich habe es gespürt, weißt du? Vielleicht hast du es gemerkt. Daraufhin ließ ich dich gehen. Ich kenne den Schmerz nur zu gut.“
„Du, ausgerechnet du hast Mitleid?“
„Bloß weil ich herzlos bin, bin ich nicht dumm.“
Azarun erhob sich und wischte sich eine einzelne Träne aus dem Augenwinkel. Jetzt gab es wichtigeres zu tun als zu weinen.
„Hey, was hast du jetzt vor?“ fragte Luzifer überrascht, als Azarun wieder auf das brennende Haus zu ging.
„Ich muss etwas erledigen.“
Er fand trotz der Flammen sofort was er suchte und trug die Truhe auch nach draußen. Neben Zarahs leblosem Körper stellte er sie ab. Da er den Schlüssel nicht mehr hatte brach Azarun das Holz einfach ohne große Anstrengung auf. Seine Kleider riss er sich ebenso einfach vom Leib und hüllte sich dafür wie früher in seine schwarze Kluft. Die schwarze Hose, das Hemd und der lange wehende Mantel schmiegten sich an ihn und gaben ihm ein Gefühl von Heimat.
Dann nahm Azarun sein Schwert in die Hand. Ein willkommenes Gefühl überkam ihn. Er musste zugeben, er hatte es vermisst. Diese Spannung, dieses Sirren der Luft. Alles war wie früher, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass sein Herz kalt wie Stein war.
Er gab Zarah einen letzen Kuss, dann ließ er sie, Kraft seiner Gedanken, in Flammen aufgehen und die Asche mit dem Wind verwehen.
Er befestigte das Schwert auf seinem Rücken und nahm stattdessen einen kleinen Dolch, womit er sich die Haare glatt abschnitt und im Genick mit einem Band zusammenband.
„Ich kann mir denken was du vorhast, aber glaube mir, es bringt keine Erleichterung.“ Sagte Luzifer leise.
„Du hast es gespürt sagtest du? Wer war es?“ entgegnete Azarun gefühllos.
Luzifer schüttelte nur den Kopf.
Azaruns hand schnellte vor und machte nur kurz vor seinem Gesicht halt.
„Wer? Ich weiß, töten kann ich dich nicht, Schmerzen machen dir wohl nicht viel aus, aber ich finde diese Bastarde. Du kannst es beschleunigen. ALSO?“
„Gut, das sehe ich ein. Aber wie gesagt, es wird dir keine Erleichterung bringen. Denk nach wer du bist und wer dich am liebsten tot sehen würde. Dann gehe dem Mond nach.“
Wieder dieses Rauschen im Wind und Luzifer war verschwunden.
Azarun blickte zum Mond auf und setzte sich in Bewegung.
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Azarun
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« Antworten #23 am: 26.September.2004, 00:14:41 »

Kapitel 8
Er musste nicht lange suchen. Es war Vollmond und so hatte Azarun keine Probleme der Spur zu folgen, die er schon bald fand. Wie Luzifer gesagt hatte folgte sie immer dem Mond und führte ihn immer weiter weg von dem Heim, das er so geschätzt hatte.
Er wusste sofort welche elenden Menschen diese Spur hinterließen. Vampirjäger, Leute, die sich dem irren Glauben hingaben Vampirismus auslöschen zu müssen und denen dafür jedes Mittel Recht war.
Azaruns Hass steigerte sich ins extreme, als er sie endlich fand.
Sie lagerten auf einem kleinen Hügel und hatten schon ein großes Lagerfeuer als auch mehrere Zelte aufgeschlagen. Normalerweise waren diese Menschen nur selten in solchen Gruppen zusammen, aber diese machten wohl eine Ausnahme.
Azarun bemerkte mit noch steigendem Hass, dass einige von ihnen ebenjene Pfähle neben sich gelegt hatten, die Zarah das Leben kosteten.
Er zog sein Schwert langsam und leise und spürte wie der kalte Stahl ihm etwas zuzuflüstern versuchte.
„Es scheint als wäre ich es nicht wert eine Familie gründen zu dürfen. Ich bin nicht dafür gemacht zu lieben und Ruhe zu verspüren. Alles was ich kann ist töten. Alles was ich fühle ist der Tod. Ich leben für den Kampf und liebe ihn. In einer Nacht habe ich alles verloren!“
Er wurde gewahr, dass er seinen hass nicht mehr länger zügeln konnte. Ein heißes Gefühl überkam ihn, durchflutete ihn wie heißes Wasser und nahm Einfluss auf seine Gedanken. Er kannte dieses Gefühl: Allzu oft hatte er es verspürt. Es war seine Arroganz und seine Grausamkeit, die ihn da überfielen. Doch wo er sich noch vor einer Stunde mit aller Kraft widersetzt hätte gab er sich nun hin und ließ sich von de berauschenden Wirkung die Sinne rauben.
Sein Verstand war wieder der eines Kriegers, tödlich und präzise. Er hob sein Schwer und trat entschlossen zwischen die Zelte.
„HALT!“ versuchte einer der Vampirjäger ihn zu stoppen, „Name und Begehr!“
Doch Azarun würdige ihn nicht einmal eines Blickes als er ihm mit einer spielerischen Bewegung des Schwertes den Brustkorb aufschlitzte. Sofort sprangen die Rippen des Menschen auseinander und gaben den Blick auf die in sich zusammenfallende Lunge sowie ein schlagendes Herz frei.
Azarun ging einfach weiter und beachtete die wimmernde Gestalt, die hinter ihm vor Qualen durch den Dreck kroch gar nicht.
Jetzt hatte er die allgemeine Aufmerksamkeit. Mit Sprüchen wie „Stirb, Bestie!“, oder „Tötet das Monster!“ gingen alle Jäger auf ihn los.
Der Anblick entlockte Azarun ein grausiges Lächeln.
Dem ersten Schlag wisch er nicht aus, sondern nahm ihn einfach hin. Doch statt wie beabsichtig tödlich verletzt zu Boden zu sinken konterte Azarun einen Augenblick später schon und sein Gegner verlor seinen Kopf.
Ein zweiter Angreifer kam gar nicht dazu ihn anzugreifen, sondern wurde mitten im Lauf von Azarun heranfliegendem Schwert getroffen und schlug einen halben Salto zurück.
Jetzt ohne Waffe wurde Azarun von 15 Jägern umzingelt. Doch statt ihren Vorteil zu nutzen preschten diese verblendeten narren alle auf einmal auf ihn los.
Der dritte starb mit gebrochenem Genick so schnell, dass man seinen Tod gar nicht wahrnahm. Ein vierter rannte in den „zufällig“ in die Höhe gehobenen Speer des dritten und ein fünfter ging in Flammen auf als er sich in Azaruns Rücken schmuggeln wollte.
In die vorher so ausgeklügelte Formation geriet Chaos. Noch nie standen die Vampirjäger einem so mächtigen Feind gegenüber.
Von der Kraft der Telekinese gepackt flog der sechste plötzlich in das Lagerfeuer, wo er mit verrenkten Gliedern liegen blieb.
Ein siebter hatte es tatsächlich geschafft in Azaruns Rücken zu gelangen, wurde jedoch in seiner Attacke von einem Dolch mit Widerhaken gestört. Azarun hatte instinktiv die Waffe über seine Schulter in die Brust des Menschen gestoßen.
Lachend dreht er die Klinge im Körper des Jägers herum, worauf dieser schreiend auf die Knie fiel um durch einen weiteren Ruck der Waffe wieder in die Höhe gezogen zu werden. Erst langsam dann immer schneller führte Azarun die Klinge samt Mensch um sich bis der Widerhaken mit einem grausigen Geräusch und mit einem Schwall an Blut das Fleisch des Gepeinigten verließ, was diesem zu einem unfreiwilligen Flug verhalf.
Nummer acht war eine Frau. Sie schoss einen Pfeil auf Azarun, den dieser jedoch mit der bloßen hand fing und zerbrach. Im Gegenzug konzentrierte er sich auf ihren Köcher, ließ die Pfeile diesen verlassen und kurz um den ganzen Hügel sirren um dann mit aller Kraft durch den Körper der Frau durch schießen. Von dem blutigen Ergebnis überzeugt ließ er die mittlerweile stumpfen Pfeile noch eine Runde drehen und ein weiteres Mal durch die junge Frau fahren, wobei er einen neunten Jäger gleich mit einbezog.
Der zehnte schaffte es endlich Azarun eine tiefe Wunde zuzufügen, was ihmjedoch nichts nützte. Er stieß einen Sperr in Azaruns Hüfte und riss die Waffe dann hart heraus.
Schon im Gedanken des Sieges traf es den Krieger schon hart, statt Schmerzensschreie ein kaltes Lachen zu ernten. Der Vampir ging langsam auf ihn zu (trotz der Wunde in der Hüfte!), zerbrach den Speer und trieb das stumpfe Ende durch den Bauch des Mannes, der sich vor lauter Angst nicht einmal rühren konnte.
Die letzten fünf Krieger erkannten, dass es keinen Sinn hatte weiter zu machen und versuchten zu fliehen. Einer wurde von einer Flammensäule von den Füßen gefegt und flog als Fackel mehrere Meter, eine wurde von einem Blitz aus Azaruns Hand gegrillt, eine andere fühlte sich plötzlich per Telekinese an den Füßen gepackt und flog mit grausamer Wucht gegen den neben ihr laufenden Krieger.
Der letzte schließlich meinte sich schon in Sicherheit, als er den entwurzelten Baum bemerkte, der vor ihm in der Luft schwebte...
Wie in Zeitlupe holte der Baum aus und schlug den Menschen mit einem unappetitlichen Geräusch zurück zum Hügel.

Azarun fühlte sich erschöpft. Noch nie hatte er so viele verschiedene Kräfte in so kurzer Zeit verwendet.
Er hatte sich ein Prickeln erhofft, oder wenigstens ein Gefühl des Triumphes, doch da war nichts. Seine Hände waren über und über mit Blut besudelt, das er nun von den Fingern zu lecken versuchte, doch er fühlte sich nicht als Sieger.
Luzifer hatte recht, es gab keine Befreiung.
Azarun ging zu seinem Schwert und hob es auf. Die Waffe war zerbrochen.
„Du hast mir lange treu gedient, aber es wird Zeit, dass du mich verlässt, ich weiß. Ich habe erkannt, dass es zwecklos ist vor seiner Natur wegzulaufen. Was immer ich tue, sie holt mich ein. Die Zeit war wunderbar solange sie anhielt, doch nun bleibt mir nur ein bitterer Nachgeschmack. Mein Herz ist kalt. Ab heute gibt es für mich nur noch eines: Blut.“

Ende

So, das wars. Ich hoffe das Ende ist nich zu brutal. ^^
Vielleicht versteht ihr ja jetzt einiges besser.
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Mendox
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« Antworten #24 am: 26.September.2004, 12:08:06 »

Tja, das letzte Kapitel hats in sich. Und vll hast du recht und ich verstehe dich etwas mehr. Schließlich bist du doch noch der Vampir geworden, den du die ganze Zeit verkörperst.

Wurde auch langsam Zeit.....
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Aal kogaan los ved zeymah mahfaeraak...

Wie im Mantel tief geborgen,
fühl ich mich in schwarzen Schwingen,
werde niemals mich mehr Sorgen,
lass mich nie mehr nieder ringen.
(Auszug aus einem Gedicht von Marion Beier)

Zarah
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« Antworten #25 am: 26.September.2004, 12:52:09 »

oha, ja, da wird jez einiges deutlicher ^^
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« Antworten #26 am: 26.September.2004, 15:27:07 »

Ja, nun erklärt sich wirklich einiges...
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