Drachenlatein

Sämtliche Charaktereigenschaften sind frei erfunden ... Keiner wusste was ich mit seinem Namen mache ... Ich hoffe euch gefällt die Geschichte.

Der dragonische Westen

Die Sonne erhebt sich am Horizont und die weiten Prärien des Westens werden in ein helles gelb/orange getaucht. Ich erwache, als ich spüre, wie mein Körper sich in der Sonne erwärmt und so stehe ich auf und blicke in den Tag. Heute soll es soweit sein, ich übernehme den Sheriffposten von Dragonworld-City.
Ich weiß noch wie ich das blutverschmierte Telegramm erhalten habe. Diese Stadt ist berühmt für seine Kriminalität und ich hoffe ich kann das ändern. Ein versuch ist es wert.
Ich erhebe mich und gehe zum Fluss etwas trinken … dann breite ich die Flügel aus und steige hoch hinauf in den heißen Himmel um weiter nach Westen zu fliegen, einfach der Bahnstrecke entlang.
Nach nicht ganz 40 Minuten Flug nähere ich mich einem Zug, welcher friedlich in die meine Richtung fährt … doch was muss ich da sehen, der Zug wird von Pferden verfolgt… tatsächlich und einer der Reiter ist gerade auf den letzten Wagon aufgesprungen, hat den Schaffner auf die Gleise geworfen und betritt nun den Zug. Die anderen teilen sich auf und umzingeln den Zug … ich höre das quietschen der Bremsen … er stoppt.
Ich sehe erstaunt, wie der maskierte Mann, welcher den Zug zum Stillstand brachte mit einer Frau herauskommt, welche Ohnmächtig scheint. Sie hat braunes langes Haar und ist für diese Gegend viel zu elegant gekleidet. Ich setze nun zur Landung an und die kleinen Menschen sehen zu mir auf. Ein kurzer Wink genügte und sie verschwanden mitsamt ihren Pferden. Die Frau lag am Boden und vorsichtig richtete ich sie mit meinen Krallen auf … Der Zugführer versprach mir sie mitzunehmen und so reiste ich weiter, der Zug folgte mir.
In der Stadt angekommen schlenderte ich ganz gelassen durch die Häuserschluchten. Plötzlich fliegt ein Drache aus dem Fenster direkt vor meinen Füßen … ich blicke durch das zerbrochene Fenster wo eine wilde Schlägerei zu Gange ist. Ich trete durch die Schwingtüren und alles hält inne. Ich schlendere weiter zur Bar und lege meine Kralle auf den Thesen, der Barkeeper Uruclab lässt ein Glas Bier rüberrutschen, ich nehme das Glas und knall es auf den Boden, wodurch alle einen guten Meter von mir weg gehen, dann halt ich meine Ansprache: „In diesem Sauhaufen wird sich so einiges ändern, denn nun bin ich hier und ich verlange dass ihr euch mit Respekt behandelt und nicht diese schöne Stadt kaputt macht!“
Wie es mein Ziel waren wurde die Bar von genau den Drachen verlassen, welche Unruhr gestiftet haben. „Und nun … eine Runde auf mich.“, war das Ende meiner Rede.

Dragonworld-City ist ein Mischmasch … Menschen an der Seite von Drachen, Elben an der Seite von Vampiren hier ist absolut alles vertreten. Der letzte Sherrif … Dragostanini wurde von Dragos getötet, dem schnellsten Feuerspeier aller Zeiten … bis jetzt. Ich bin kein Engel, aber ich kanns nich leiden, wenn es Wesen gibt die das zerstören, was andere und ich als Zuhause ansehn.

Der Rest der Woche verlief ruhig … die Postkutsche wurde ausgeraubt und die Bank überfallen. Von den Gütern der Postkutsche keine Spur, aber die Bankräuber, zwei Zwerge, sind hinter Schloss und Riegel.
Wie ich so dahingehe kommt mir Mendox entgegen … die Braunhaarige, welche fast ein Opfer von Zugräubern geworden wäre. Sie ging auf mich zu … ich blickte nach unten und mit ihrer Hand strich sie mir über die Krallen im vorbeigehen … eine Wahnsinns Frau.
Ich sehe durch die Häuserschlucht drei Pferde ankommen … sie halten bei der Bar und steigen gelassen hab … ich erkenne Zarah, Sharith und Raitsh Van Faith. Wenn sie auftaucht ist der Ärger vorprogrammiert… Ich beobachte sie im Augenwinkel, wie sie die Bar betreten … und noch bevor die Schwingtür ausgeschwungen hat fliegt einer der Vampiere aus der Tür. Ich begebe mich auch zur Bar … blicke durch die dragonische Tür hindurch, wie ich seh, dass sie durch die kleine gehen und auf ihre Pferde steigen. Raitsh schickt mir einen Luftkuss mit gelächter und verschwindet lautstark lachend.
Ich setze mich zur Bar, bestell nen Whiskey, lass hundert Dollar unter meinen Schuppen hervor zu Uru rüberwachsen und frag ihn was abgeht. Er meinte, dass sie jemanden suchen, einen Drachen, Tyrgon oder so. Trygon, den Namen hab ich schon mal gehört, dem werd ich mal nen Besuch abstatten.
Ich flog also rüber zu der Mine wo ich Trygon vermutete. Auf meine Frage über Raitsh Van Faith konnte er mir keine Antwort geben. Er schien es sehr eilig zu haben mich loszuwerden, ich glaube er plant etwas.
Am Tag darauf kam mir schon wieder Mendox entgegen und dieses mal ließ ich es mir nicht nehmen sie anzusprechen. Wir gingen in die Bar, ich legte mich hin, so konnten wir uns unterhalten. Es war ein sehr langes, privates Gespräch und sie hauchte mir immer wieder schöne Sachen zu. Sie war so eine Frau, wie sie im Buche steht und als sie meine Stirn streichelte da war mir klar, dass sie wusste was Drachen mögen.
Unterbrochen wurde dieses romantische Beisammen sein durch einen Hilfe Ruf. Die Bank wurde ausgeraubt, alles war weg. Ich fluchte was das Zeug hält. Als ich bei der Bank stand sah ich Trygon bei der Bar landen … er packte Mendox und flog davon. Ich hatte ihn verfolgt, aber er war einfach zu schnell aus meinen Augen gewesen.
So kam ich zurück zur Stadt und wie ich mein Büro betrat wer saß auf einem Stuhl … Raitsh Van Faith, wer sonst.
Sie schlug mir vor, wenn ich meine Freundin zurückhaben will, dann soll ich ihr den Goldtransport aus Richvill überlassen. Der Goldtransport steht die Nacht durch bei uns in der Stadt. Er kommt in einer Stunde an, ich hätte wissen müssen dass es um diesen Transport geht. Ich willigte ein.
Gegen Mitternacht packte ich den Goldtransporter und flog wie vereinbart zu den Gleisen. Auf einem Nebengleis stand ein alter Zug, es war der Privatzug von Raitsh Van Faith. Ich suchte Mendox, sie war an die Gleise vor dem Zug gebunden und Sharith stand im Führerhaus und heizte den Ofen an. Ich stellte den Goldtransporter ab und Zarah schnitt mit ihrem Schwert die Fesseln von Mendox durch. Sie stand auf, und ging auf mich zu … ich schob Trygon den Wagen zu. Trygon nahm den Wagen und stellte ihn auf den Zug. Mendox näherte sich und wie ich mich zu ihr hinunterbeugte warf sie mir etwas in die Augen, wodurch ich nichts mehr sehen konnte. Ich rieb mir die Augen und es dauerte Minuten bis ich wieder etwas vernommen hatte. In der Zwischenzeit war der Zug verschwunden und nur Trygon stand mir noch gegenüber. Er holte mit seinem Schwanz aus und knallte ihn mir gegen den Körper. Ich flog durch die Luft und rutschte dann am Staubigen Boden entlang. Er kam auf mich zu und trat mir in die Brust. Ich packte ihn und warf ihn im hohen Bogen nach oben. Trygon begann zu fliegen und ich feuerte ihm einen Feuerball hinterher … dieser traf und der Drache ging in der Stadt runter. Ich flog hinter doch er war verschwunden. Ich schlenderte durch die Stadt als er plötzlich hinter mir stand. Blitzschnell war ich umgedreht und in Kampfstellung. Mit einem Mal wurden alle Fensterläden geschlossen und stille kehrte ein.
Tüdldü … Tüüüüdüüüdüüü, Tüdldü … Tüüüüdüüü …
Tüdldü … Tüüüüdüüüdüüü, Tüdldü … Tüüüüdüüü …

Ein sanfter Wind weht an uns vorbei … er sagte spuck, wodurch ich mich mit einem satz zur seite rollte und ihm Feuer entgegenspuckte, er sprang nach oben weg … wir flogen aufeinander zu … spuckten weiter, verfehlten uns aber … wie wir aneinander vorbeigleiteten trafen wir den anderen mit der Kralle im Gesicht und wir landeten wieder auf den Füßen, uns mit finsterem Blick anschauend.
„du bist gut … besser als der letzte“, sagte er
„Dragos“, meine aussage
„richtig“, war seine antwort und er feuerte mir einen feuerball entgegen.
Ich feuer zurück, wich aus, mein Feuerball glitt an seinem vorbei und sein Feuerball an mir, doch mein Feuerball traf ihn, er kippte um. Ich ging auf ihn zu. „Wo sind sie?“ Als er den Kopf schüttelte verpasste ich ihm eine mit der Kralle. „Wo?“ Er spuckte mir ins Gesicht. „Wo?“ – „Am Pass des Drachen“, rief Uruclab, als er die Straße betrat. „Danke“ ging an Uru und ich verpasste Trygon einen letzten K.O.Schlag.

Mein Weg ging zum Pass des Drachen, wo ich auch den Privatzug stehen sah. Als ich landete meinte Zarah überrascht „wo ist Dragos?“ – „der sonnt sich ein wenig“ mit diesen Worten entwaffnete ich sie und stieß sie in den offenen Goldtransport. Sharith folge zugleich mit einem starken Schlag. Raitsh wollte mich von oben stürmen, aber sie landete auch im Goldtransporter und ich schlug die Tür zu. Mit einer kurzen Feuerfontäne verschweißte ich sie.
Dann sah ich Mendox. Mit erotischer Stimme wollte sie sich aus der ganzen Sache rausreden, doch ich packte sie und die anderen und flog mit ihnen ihren letzten Rundflug, nach Belnada. Dort gehört der Goldtransport hin und sie haben einen netten Knast dort für ungezogene Mädchen.
Ich kehrte nach Dragonworld-City zurück. Trygon wurde schon von einigen anderen Drachen abtransportiert. Ich ging ins Büro, griff unter meine Schuppen, holte drei Goldbaren hervor und schaute mir den Prospekt für Hawaii an.