man könnte die frage auch so beantworten:
den sinn des lebens finden
doch da das leben jedes einzelnen einzigartig,
individuell ist, ist auch der Lebens-Sinn des einen unterschiedlich als der des anderen.
Das wäre die moralische, philosophische antwort,
die mir besser gefällt als die der Natur:
leben um zu sterben, fressen und gefressen werden, teil der nahrungskette sein und nur dafür leben, damit dein körper eines tages einen anderen als nahrung dient, damit dieser dann auch irgendwann stirbt, um einen anderen als Nahrung zu dienen.
Und so geht es immer weiter, und immer weiter....
das nennt man nahrungskette, da aber der lebensinstinkt so ausgeprägt, um sein leben zu kämpfen, entwickeln sich die natur immer weiter, alte tiere sterben, neue werden geboren, alte rassen sterben aus, neue entwickeln sich.
diesen prozess nennt man evolution
die nahrungskette dreht sich im kreis und doch geht es mit der evolution im zeitstrom immer voran, evolution und nahrungskette, kreis und gerade linie verschmelzen zur unendlichen spirale.
diese dreht sich im kreis, schreitet aber trotzdem noch weiter voran, unendlich weiter bis etwas großes alles beendet..............
und dann sind wir weg, verschwunden, einfach nicht mehr da!!!!
mit anderen worten: dann war alles umsonst
neee, ich kann mich mit dem gedanken nicht anfreunden, das alles so sinnlos ist. Das heißt der sinn kann nur in der sache selbst liegen, nicht am ziel, denn wenn das ziel Tod heißen würde, tja, warum leben wir dann noch?
für mich liegt der sinn des lebens mein leben zu verwirklichen, oder so in der art
, also quasi, mein glück zu finden (was das heißt, weiß ich noch nicht).
die frage nach dem glück - darüber haben sich die griechen schon den kopf zerbrochen. da gibt es so eine geschichte von herodot, der bei einem großen König war. Der König zeigte ihm alles, was er besaß: seinen palast, seine reichtümer,....
kurz: der könig stand auf dem höhepunkt seiner macht
und da fragte der könig den herodot, der seiner zeit ein großer philosoph war, ihn, ob er glücklich sei. und da sagte herodot: nein.
und auf diese antwort hin erzählte der philosoph dem könig eine geschichte, die von Kleobis und Biton, zwei Brüdern, handelte:
Unruhe befällt die Priesterin des Hera-tempels. Denn die Argerier wollen mit dem Fest zur ehren Heras beginnen. Doch der Festzug kann nicht losfahren, da die Rinder, die den Wagen ziehen sollen, noch nicht eingetroffen waren. So zogen Kleobis und Biton, die Söhne der Priesterin, das Gespann noch oben auf das Heiligtum. Die Agerier feuern die beiden mit Rufen an und bewundern ihre Kraft. Sie feiern die beiden wie Helden.
Und die Priesterin freut sich und bittet Hera den Söhnen Glückseligkeit zu gewähren. Und Hera erhört sie: Nach dem Gebet schliefen Kleobis und Biton im Tempel, doch aus dem Traum erwachten sie nicht mehr........
was haltet ihr davon??