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TheDragonworld Drachenburg Board
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Autor Thema: Kiaras Entscheidung  (Gelesen 14699 mal)
Shadana
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« am: 19.Februar.2012, 05:21:10 »

Dies ist eine Geschichte für alle Träumer da draussen in der weiten Welt.

Kiaras Entscheidung

Prolog:

Im Mittelgebirge war der Winter eingekehrt. Ein Winter der so stark war wie noch nie. Tosende Winde warfen die Bäume um, wodurch der Straßenverkehr vielerorts nur noch erschwert wurde. Schnee viel in schier endlosen Massen vom Himmel. Seit Tagen schon hatte die Sonne nicht mehr geschienen. Ein Temperaturen Rekord Tief von minus zweiundzwanzig Grad Celsius wurde auf allen Sendern der Elektronischen Medien bekannt gegeben. Doch nicht nur hier tobte der Blizzard.
„Mona, Arwen beeilt euch!“ rief ein junger Mann. Seine kurzen blonden Locken wehten im stürmischen Blizzard der von ihm auszugehen schien. „Ich kann die Soldaten des Königs nicht mehr lange aufhalten.“ „Halte durch Wintermeister, Mona ist gerade eingeschlafen, sie wird bald mit mir in Ihre Welt zurückkehren“ erwiderte die Elfe. Kaum hatte Arwen ihren Satz zu Ende gesprochen waren sie auch schon verschwunden und der Sturm legte sich. Die Soldaten rannten auf den Wintermeister zu. „Ihr seid zu spät! Meine Frau und die Elfe sind in Sicherheit.“ „Fast ihn“ sagte eine ruhige, jedoch eisige Stimme. Nun Stand er vor dem Wintermeister, er der Herrscher über ganz Livres, König Zaphyr. „Du hast gegen folgende Gesetze dieses Landes verstoßen:    1. Aufnahme einer Person der anderen Welt.
2. Verbergen einer Person der anderen Welt.
3. Vermählung mit einer Person der anderen Welt.
4. Vollzug der Verehelichung mit einer Person der
    anderen Welt.
5. Rebellion gegen den König.
Aufgrund dieser Vergehen, verurteile ich euch zu Tode.“ Der König berührte den Wintermeister nur kurz. Das Letzte was der Wintermeister sah waren die schwarzblauen Augen König Zaphyrs.
Die Träumerin Mona, war mit Arwen entkommen. Sie fühlte, dass die Wehen einsetzten, darum hatte sie sich vorausdenkend in ein Krankenhaus geträumt. Der Wartesaal war überfüllt, dank der vielen Unfälle durch den Schneesturm. „Arwen, bitte kümmere dich um meine Mädchen. Ich werde es nicht schaffen.“ Damit sollte Mona noch Recht behalten, denn kurz nach der Geburt verstarb auch sie.
« Letzte Änderung: 10.Juni.2014, 19:02:01 von Shadana » Gespeichert

Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
Shadana
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #1 am: 22.Februar.2012, 10:21:41 »

Buch 1: Kiara und Lucie

Ein langweiliger Tag

Die Woche hatte so schön angefangen, zumindest für Kiara. Klassenarbeiten in Mathematik, Französisch und Physik, und sie hatte bei allen ein gutes Gefühl. Kiara liebte nichts mehr als zu lernen, außer ihrer Familie.
Doch wie sollte man diese Familie beschreiben? Eigentlich war nur Lucie, Kiaras eineiige Zwillingsschwester, mit ihr verwandt. Doch beide lebten in einer Art seltsamen Wohngemeinschaft. Das Familienoberhaupt war ein älterer Herr, er trug meist eine Brille mit Halbmondgläsern, einen Kremphut und einen langen Mantel. Des Weiteren lebten zwei hübsche junge Frauen mit spitzen Ohren, eine mit langem schwarzem Haar und langen braunen Locken bei ihnen und ein bleicher Junge, mit Rabenschwarzem Haar und dunkelblauen Augen. Für Kiara war er wie ein großer Bruder sein sollte, doch sie waren nicht miteinander verwandt.
Wie schon gesagt, die Woche hatte so schön begonnen, doch der Freitag war eine Qual. Eine Frau mittleren Alters sollte in den letzten Stunden vor dem Wochenende eine Ernährungsberatung in Kiaras und Lucies Klasse durchführen.  Kiara hätte ja zugehört, wenn diese Frau auch so ausgesehen hätte, als würde sie sich selbst an die Ernährungspyramide halten. „Ich weiß ja dass ich selbst etwas mollig bin, aber sie haben garantiert einen BMI von 40 und wollen uns etwas über die Richtige Ernährung erzählen? Das ist doch lächerlich.“ Dachte Kiara. Sie sah zu ihrer Schwester. Lucie war eingeschlafen. „Lucie, wach auf! Frau Meier wirft sonst wieder mit ihrem Schlüsselbund nach dir“ flüsterte Kiara ihrer Schwester zu und schüttelte sie dabei vorsichtig. „Ich bin wach“ rief Lucie erschrocken. Alle Augen waren auf sie gerichtet. „Also dann junge Dame, sag uns doch einfach mal, welche Farbe die Produkte in der Ernährungspyramide haben, die man am häufigsten essen sollte!“ forderte die korpulente Ernährungsberaterin Lucie auf. „Die Roten, weil sie am besten schmecken?“ antwortete Lucie Fragend. Die Frau schüttelte verzweifelt den Kopf. „Verzeihen sie unserer kleinen Langschläferin, sie schläft gerne im Unterricht ein, nicht war Lucie?“ fragte Frau Meier. Ihr blick war streng. Ihre winzigen Haselnussbraunen Augen funkelten böse. Ihr graues Haar war zu einem strengen Dutt gebunden. Dann begann die Ernährungsberaterin weiter zu erzählen. Von wegen wie gesund doch Gemüse und Obst sei, wie schädlich Schokolade und andere Süßigkeiten sein sollen und auch wie viel man am Tag Trinken darf. Kiaras hatte ziemlich fiese Gedanken während die Frau erzählte. „Süßigkeiten sind im Übermaß schädlich für das Gewicht und dann wird jemand wie SIE zur Ernährungsberatung eingesetzt? Sie sehen nicht gerade aus, als ob sie sich wirklich daran halten. Ja, ja, ja, wir sollen weniger süßes essen damit mehr für sie bleibt. Oh Gemüse ist gesund und soll schlankmachen, na dann fangen sie auch mal an welches zu essen. Das mit dem Trinken verstehe ich ja, aber sie trinken während ihres Vortrages kein Wasser, wie es eigentlich gesünder wäre, sondern Cola. Cola soll doch ach so viel Zucker haben und angeblich nicht gesund sein? Kein Wunder das niemand sie ernst nimmt. Die meisten müssen ja schon ihre Lachen zurückhalten.“ Die Jugendlichen versuchten tatsächlich nicht zu lachen, oder auch nur zu grinsen. Kiara hörte wie ein Junge seinem Freund zuflüsterte: „Wenn sie jetzt noch sagt ‚Wenn ihr diese Regeln einhaltet werdet ihr bald so schön und schlank aussehen wie ich‘ bricht alles in Gelächter aus.“ Kiara konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Als die Ernährungsberaterin die Schule verlassen hatte, begann das Gelächter der Schüler. Erst als die Frau Meier „RUHE!“ geschrien hatte, beruhigten sie sich wieder. Schließlich war es soweit. Das Wochenende konnte beginnen.
Am selben Tag saßen Kiara und Lucie in der alten Bibliothek, in der ihre Kuriose WG lebte und machten ihre Hausaufgaben. Kiara hatte die ihren schon beendet und nahm ein Buch aus einem der Regale. ‚Stolz und Vorurteil‘ von Jane Austen. Es war eine der außergewöhnlichsten Liebesgeschichten, für Kiara. „Du liest zu viel“, sagte Lucie, „du solltest öfter mit mir shoppen gehen!“ Kiara blickte von ihrem Buch auf. „Eher friert die Hölle zu, Schwesterherz“ erwiderte sie.
« Letzte Änderung: 20.Februar.2013, 21:14:33 von Shadana » Gespeichert

Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
Shadana
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #2 am: 06.Januar.2013, 09:55:47 »

Die Träumerin und die seltsamen Mitbewohner

Großvater Albus ging mit einem in einem grauen Einband eingehüllten Buch an den Mädchen vorbei. Als er sie bemerkte verbarg er es Rasch unter seinem Mantel. „Was für ein Buch ist dass, Opa?“ Wollte Lucie wissen. Kiara war erstaunt das diese Frage von ihrer Schwester kam, andererseits war es immer so, dass Lucie immer dann etwas brennend interessierte, wenn sie nichts davon wissen sollte. „Noch ist es nicht an der Zeit dies zu erfahren junge Dame“ erwiderte Albus. Kiara sah Albus schweigend an.  Lucie zuckte nur kurz mit den Schultern und ging schließlich in das Einkaufszentrum.
„Und Kiara!“ „Ja Prof… äh ich meine Großvater“ antwortete Kiara. „Erträume Mr. Darcy und Elisabeth bitte nicht auch noch in diese Welt. Unsere kleine Familie ist wirklich schon groß genug“ mahnte der alte Zauberer.
Kiara war eine Träumerin. Keine Tagträumerin, oder jemand mit zu viel Fantasy, nein. Kiara war Träumerin weil sie Figuren aus verschiedenen Büchern erträumen konnte. Sie konnte sie in ihre Welt träumen und wieder zurück in die Bücher träumen. Arwen die junge Frau mit dem langen braunen Haar und den spitzen Ohren war eine Elbe, die mit Kiaras und Lucies Mutter in diese Welt kam um sich um beide zu kümmern, doch wussten die Mädchen nicht, dass ihre Mutter auch eine Träumerin war. Lucie wusste auch nicht, dass Kiara die meisten ihrer Mitbewohner erträumt hatte.
Obwohl Kiara und Lucie Zwillinge waren, kam Kiara eher nach ihrer Mutter. Ihre Frisur war ein moderner kurzer Bob von einem irisch anmutenden blutrot, ihre Augen waren hellgrün und ihre Figur war leicht mollig, aber dennoch schlank. Lucie hingegen hatte die blonden Locken ihres Vaters geerbt, ihre Augen waren hellblau und von der Figur her hätte sie locker Topmodel werden können.
Professor Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore war ein etwas in die Jahre gekommener Schulleiter einer bekannten Schule für Hexerei und Zauberei. Kiara hatte ihm das Leben gerettet in dem sie Dumbledore aus der Stelle herausgeträumt hatte in welcher der Professor von Snape umgebracht wurde. Der alte Zauberer mit der langen Adlernase, dem langen weißen Haar und Bart und den blauen Augen, welche verständnisvoll durch die Gläser seiner Halbmondbrille sahen war nicht die einzige Person die Kiara erträumt hatte. Nachdem sie Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ gelesen hatte, traten ihre Kräfte zum ersten Mal in Erscheinung. Sie hatte eine Elfenkönigin mit langem schwarzem Lockenhaar und dunkelbraunen Augen erträumt. Königin Titania. Titanias karamellbraune Hautfarbe war jedoch aus Kiaras eigener Fantasy heraus entstanden. Dann war da noch ein fünfzehnjähriger Jugendlicher. Artemis hatte rabenschwarzes Haar, dunkelblaue Augen, bleiche Haut und wirkte alles in allem wie ein Vampir obwohl er eigentlich nur ein weit überdurchschnittlich intelligenter Junge war. Deshalb mochte Kiara Artemis Fowl so sehr.
« Letzte Änderung: 10.Juni.2014, 19:03:23 von Shadana » Gespeichert

Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #3 am: 11.März.2013, 23:04:08 »

Zaphyr

Es war ein merkwürdiger Abend. Kiara wusste zwar, dass sie besondere Kräfte besaß, aber das eigentliche Ausmaß dieser Kräfte war weitaus komplexer. Sie legte sich gegen einundzwanzig Uhr schlafen. Ein Traum überkam sie. Ein junger Mann, von dreißig Jahren mit langem, dunkelblauem, lockigem Haar und schwarzblauen Augen stand vor einer Reihe Soldaten. Kiara fiel von oben herab mitten in den Thronsaal. „Willkommen zurück Träumerin“, rief der junge Mann, „Ich habe euch schon Erwartet.“ „Erwartet, mich? Da musst du mich mit jemandem verwechseln, ich war noch nie zuvor an diesem Ort“ erwiderte Kiara. „Du warst noch zu jung um dich daran zu erinnern. Du und deine Schwester ihr wart noch nicht geboren als ihr zuletzt hier wart. Hast du sie nicht mitgebracht?“ „Nein, es wäre besser wenn sie nichts von meinen Fähigkeiten weiß“ erwiderte Kiara. „Das war Klug von dir, vertraue nie jemandem den du verraten wirst“ der junge König lächelte als er das sagte. „Es gibt für mich keinen Grund sie zu verraten“ rief Kiara. Reizte dieser Mann sie absichtlich? „Dafür das du in den alten Schriften als jemand beschrieben wirst der viel liest, kennst du deine und Lucies Geschichte überhaupt nicht Kiara“ mit jedem seiner Worte kam er einen Schritt näher, bis der junge König direkt vor Kiara stand. „Ich könnte die Prophezeiung ein für alle Mal zu Nichte machen. Ich könnte dich innerhalb von wenigen Sekunden töten. Wenn ich will könnte ich dich innerlich erfrieren lassen, genau wie deinen Vater“ flüsterte er in ihr Ohr. „Wieso hast du meinen Vater ermordet?“ Kiara rang nun um ihre Fassung. „Weil er verhindert hat das ich deine Mutter töten konnte.“ Sanft strich der König über Kiaras Wange. Sie erschrak bei der Berührung, denn die Haut des Mannes fühlte sich Eis kalt an. „Mutter starb kurz nachdem Lucie und ich geboren wurden, das ist fünfzehn Jahre her.“ Schrie Kiara wütend und unter Tränen. „In deiner Welt stimmt das, aber hier in Livres sind erst fünfzehn Tage vergangen“, er lächelte gefährlich, „es wäre das Beste für dich in deine Welt zurück zu kehren und Livres nie wieder zu betreten.“ Kiara hörte dem König kaum zu. Sie war zu Boden gesunken und weinte. „Ich könnte dich aber auch als meine Gefangene hier behalten, für immer“ sein lächeln wurde noch gefährlicher. „Wie ist euer Name? Ich möchte den Namen des Mörders erfahren, der meinen Vater auf dem Gewissen hat“ schrie Kiara den König an. Der König kniete sich neben sie auf den Boden, strich sanft ihr kurzes blutrotes Haar hinters Ohr und flüsterte so das nur Kiara ihn verstand „Mein Name ist Zaphyr.“
« Letzte Änderung: 10.Juni.2014, 19:06:11 von Shadana » Gespeichert

Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #4 am: 12.März.2013, 15:48:50 »

Die Sklavin Lina

Kiara erzitterte beim Klang dieses Namens. Er bedeutete sicher nichts Gutes. „Darf ich wenigstens den Leichnam meines Vaters sehen, bevor ich in meine Welt zurückkehre?“ „Gut, sieh dir deinen Vater an, aber die Rückkehr in deine Welt lässt du bleiben, du hattest genug Zeit gehabt zurück zu gehen, jetzt bist du meine Gefangene“ während Zaphyr sprach hielt er Kiaras Gesicht in seiner linken Hand und zwang sie damit ihm direkt ins Gesicht zu sehen. Ihm gefiel die Mischung aus Wut, Trauer und Angst in Kiaras hellgrünen Augen. „Wachen, bringt die Leiche des Verräters in den Thronsaal“ rief Zaphyr. Die Männer folgten dem Befehl ihres Königs.
Als Kiara vor ihrem Vater stand bemerkte sie wie ähnlich er ihrer Schwester Lucie sah. Die blonden Locken, die hellblauen Augen, genau wie Lucie. Sie umarmte den eisigen Leichnam. „Ich glaube der Eismeister hätte nie gedacht dass er innerlich erfrieren würde“ sagte Zaphyr und begann zu lachen bis Kiara ihm eine Ohrfeige verpasste. „Wachen, bringt ihn weg. Und bringt Kiara in ihr Zimmer“, zu Kiara gewandt fügte er hinzu, „dort werden deine Träume keinerlei Wirkung zeigen. Schließlich wird es auch der Raum der verlorenen Träume genannt.“

Kiaras Zimmer war groß genug um einer ganzen Legion Soldaten als Nachtlager zu dienen. In der Mitte des Raumes stand ein Bett. Die Wände und Fenster waren schwarz getüncht. Das einzige Licht in dem Raum kam von den Kerzen auf einem Tisch. Ansonsten war das Zimmer leer. „Hier kann wirklich niemand träumen“ seufzte Kiara. Ein Mädchen, kaum zehn Jahre alt, betrat das Zimmer. Sie trug einen braunen Lumpen am Körper, der früher vielleicht mal ein Kleid war. Ihr langes schwarzes Haar war vollkommen durcheinander und in ihren großen braunen Augen stand die pure Angst. „Die kleine Asiatin ist dünn, viel zu dünn“ dachte Kiara. In den Händen trug das Mädchen ein Tablett mit Nahrung. „Ich soll dir das Essen bringen und dir Gesellschaft leisten“ sagte sie zaghaft. „Ich habe keinen Hunger, iss du es du brauchst es viel dringender als ich“ erwiderte Kiara. „Nein, wenn der Herr das erfährt wird er mir wieder weh tun“ sprach das Mädchen mit flehendem Unterton in der Stimme. „Ich sage es ihm nicht, es bleibt unser Geheimnis“ schwor Kiara. „Warum sollte ich einer Verräterin glauben?“ frage sie und bereute ihre Frage. „Vertrau mir, ich werde weder Lucie noch sonst irgendjemanden Verraten“ versprach Kiara. „Aber die Prophezeiung besagt-“ begann das Mädchen, doch Kiara unterbrach sie. „Prophezeiungen gehen niemals so auf wie die Leute glauben.“ Das Mädchen sah Kiara mit großen Augen an. „Aber du hast dich doch auf den ersten Blick in den Herrn verliebt?“ Fragte das Mädchen. „Ich? Verliebt? In Zaphyr? Er hat meinen Vater ermordet, es gibt niemanden für den ich weniger empfinde als für ihn“ lachte Kiara und bemerkte nicht das Zaphyr direkt hinter ihr stand. „Ach wirklich“ ertönte die kalte Stimme Zaphyrs. „Verschwinde Lina!“ Befahl Zaphyr dem Mädchen. Lina wollte das Zimmer verlassen, doch Kiara Schloss das Mädchen in die Arme und sagte leis „Bitte bleib, lass dich von diesem möchte gern König nicht herum schubsen!“ „Sie wird nicht auf dich hören, sie wurde seit ihrer Geburt zu meiner Sklavin erzogen“ entgegnete Zaphyr. Lina entwand sich Kiaras Armen um das Zimmer zu verlassen. „Geh schneller!“ Schrie Zaphyr seine Sklavin an. Als der König zu einem Schlag gegen Lina ansetzte Sprang Kiara dazwischen. Zaphyr hatte sie direkt in der Magengegend getroffen, noch dazu so stark, dass sie am Ende des Zimmers landete. Zaphyr lachte „Du setzt dich für eine einfache Sklavin ein? Das ist töricht.“ „Sie ist noch ein Kind“ keuchte Kiara. Mit einer Hand hielt sie die Stelle auf welche Zaphyr geschlagen hatte. Lina sah Kiara erstaunt an. „Wenn ich das richtig verstehe, willst du das Ich, der möchte gern König, dir einen Gefallen erweise, in dem ich meine Sklavin nicht anrühre?“ Zaphyr ging böse lachend auf Kiara zu, packte sie am Hals, hob das Mädchen in die Luft und warf sie vom einen zum anderen Ende des Zimmers. „Meister, bitte füge ihr keine weiteren Schmerzen zu, ich werde gehorchen, ich werde gehen“ flehte Lina. „Gut, dann Verschwinde endlich, Ich verschone dich heute“ sagte der König.
« Letzte Änderung: 10.Juni.2014, 19:16:56 von Shadana » Gespeichert

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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #5 am: 12.März.2013, 21:13:47 »

Folter

Kiara merkte, dass Lina das Zimmer verließ. Doch konzentrierte sie sich jetzt eher auf die Schmerzen die ihren Körper durchzogen. „Du hättest mich töten sollen“ keuchte Kiara. „Wieso sollte ich meine zukünftige Frau töten?“ Fragte der König düster lächelnd. „Lieber sterbe ich als deine Frau zu werden“ erwiderte sie, obwohl sie wusste wie klischeehaft dieser Satz war. „Es ist mutig von dir so etwas zu sagen, schließlich bist du mir hilflos ausgeliefert“ sagte Zaphyr. Er ging direkt auf sie zu. Kiara nahm all ihren Mut beisammen, ballte ihre Hand zur Faust und schlug so fest sie nur konnte zu. Zaphyr fing ihren Schlag diesmal ab. Er drückte ihren Arm unterhalb des Handgelenks zusammen bis ein knacken zu hören war, woraufhin Kiaras Kehle ein lauter Schmerzensschrei entrann. „Du solltest mich besser nicht weiter Reizen. Ach ja und das ist für die Ohrfeige.“ Mit dem letzten Satz schlug der König sie mit der Handfläche ins Gesicht, sodass Kiara zum dritten Mal quer durch den Raum flog. Kiara landete direkt auf dem gebrochenen Arm woraufhin der gebrochene Knochen die Haut durchdrang und jede Menge Blut den Boden bedeckte. „Gute Nacht Träumerin, ich wünsche angenehme Träume“ lachte der König. „Wenn Lucie dich nicht tötet werde ich dich töten“ schluchzte Kiara. Zaphyr stand wieder vor ihr. Sein Blick war voller Wut. „Ich dachte, du hättest schon genug Schmerzen für heute erlitten, aber wie du willst.“ Er trat auf ihren gebrochenen Arm, noch mehr Blut trat aus der Wunde und Kiara schrie erneut. Zaphyr sah auf das Mädchen herab. „Flehe mich an aufzuhören!“ Befahl er. „Ich bin nicht dein Schoßhündchen“ antwortete sie bissig. Er nahm seinen Fuß von ihrem Arm herunter, hob sie an und presste sie gegen eine der Wände, ihren Rücken zu ihm gewandt. Aus den Wänden kamen Arm- und Fußfesseln, welche sich um ihre Gelenke legten und sich fest verschlossen. „Denk nicht ich würde dich vergessen, ich werde gleich zurück sein“, flüsterte Zaphyr, „bis ich zurück bin hast du Zeit deine letzte Antwort noch einmal zu bedenken.“ Er verließ das Zimmer. Leise schlich sich jemand herein. „Du solltest nicht hier sein. Wenn Zaphyr dich bemerkt wird er dir nur etwas antun.“ Warnte Kiara das Mädchen. „Ich wollte nur sagen, dass ich dir Dankbar bin, aber du solltest aufgeben. Lucie ist die Einzige, die meinen Meister besiegen kann“ erwiderte Lina. „Ich habe einmal von einem alten Kodex über Tapferkeit, Tugend, Verteidigung der Hilflosen, Stärkung der Schwachen, Sprache von Wahrheit und Zorn der nur das Böse vernichtet gelesen. Ich habe vor mich an diesen alten Kodex zu halten“ sprach Kiara entschlossen. „Zaphyr kehrt zurück“ bemerkte Lina. „Schnell, verstecke dich unter dem Bett“ rief Kiara. Gerade noch rechtzeitig war Lina verschwunden. Zaphyr betrat das Zimmer. In seinen Händen hielt er eine Peitsche und eine Kettengeißel. Einige der Wachen Trugen einen Tisch, ein Brett, Gewichte, eine Ketzergabel, einen Spanischen Stiefel und eine Garotte zu Kiara. Zaphyr strich zärtlich mit einer seiner langfingrigen Hände über die Peitsche. „Und?“ Fragte Zaphyr. „Und was?“ erwiederte Kiara. „Ich merke schon, an deiner Einstellung hat sich nicht viel verändert“ sprach Zaphyr. In seiner Hand hielt er die Peitsche und schlug mit der Peitsche zu. Jeder neue Schlag brannte noch stärker als der Vorherige auf Kiaras Rücken. Noch war ihr Rücken nur rot verfärbt. Zaphyr wechselte zu der Kettengeißel, diese ähnelte einer Peitsche, jedoch war an ihr waren frisch geschliffene Ketten befestigt. Ihr Rücken war voller Wunden. Er war an verschiedenen stellen aufgeschlagen. Kiara ertrug die Schmerzen. „Flehst du endlich um Gnade?“ Schrie Zaphyr das Mädchen an. „Nein“ bekam der König zur Antwort. Er entfesselte sie nur um sie anschließend an der Garotte fest zu Binden. Er legte ihr ein Seil um den Hals welches er mit einem Stock immer fester zu zerrte, sodass Kiara kaum noch Luft bekam. Als nächstes musste sie gleich zwei Folterwerkzeuge ertragen, den spanischen Stiefel und die Ketzergabel. „Gib auf!“ herrschte Zaphyr sie an. Heißer und unter Tränen durch ihre gebrochenen Beinknochen erwiderte sie „Nicht solange ich noch einen Atemzug machen kann.“ „Das lässt sich einrichten“ sagte er wütend. Er legte sie mit dem Rücken auf den Tisch. Er legte ein Brett auf den Rücken des Mädchens und anschließend begann Zaphyr schwere Gewichte auf dem Brett zu stapeln. Kiara konnte kaum noch Atmen. Schließlich verlor sie das Bewusstsein.
« Letzte Änderung: 10.Juni.2014, 20:11:09 von Shadana » Gespeichert

Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #6 am: 14.März.2013, 13:15:48 »

Linas Geheimnis

Als Kiara erwachte hatte sie keine Schmerzen mehr. Sie lag in dem Bett und neben ihr lag Lina. Kiara strich dem Mädchen sachte übers Haar. Lina erwachte verschlafen. „Guten Morgen Kiara. Bitte wundere dich nicht, aber ich habe alle deine Wunden geheilt, nachdem Zaphyr die Folter beendet und dich hier liegen lassen hat“ sagte Lina. „Guten Morgen und vielen Dank für deine Hilfe.“ Kiara stand vorsichtig auf. Ihr Bein schmerzte zwar noch, aber es war nicht mehr gebrochen. Sie trug immer noch ihren hellblauen Pyjamapullover, der am Rücken, dank der Peitschenhiebe, völlig zerfetzt war. Ihr rücken war noch immer voller Wunden. „Es tut mir leid. Nachdem ich dein Bein und deine Hand geheilt hatte, war ich zu erschöpft um deinen Rücken zu heilen“ erwiderte Lina. „Das ist nicht so schlimm“, begann Kiara, doch ein stechender Schmerz im Brustkorb ließ sie zurück aufs Bett sinken, „aber Anscheinend hat Zaphyr mir ein paar Rippen gebrochen.“ „Lass mich mal sehen!“ Forderte Lina Kiara auf. Vorsichtig zog Kiara ihren Pyjamapullover ein kurzes Stück hoch. „Schaffst du das“ wollte Kiara wissen. „Ja“ antwortete Lina. Vorsichtig legte Lina ihre Hände auf Kiaras gebrochene Rippen, als sie weiß zu leuchten begannen und Kiaras innere Verletzungen heilten. „Vielen Dank Lina“ sagte Kiara. „Ich helfe dir gern. Ich glaube an dich“ erwiderte Lina. „Was man so alles über seine Dienerin erfährt ist schon erstaunlich“ rief eine düstere Stimme. König Zaphyr hatte das Zimmer betreten. Schnell schloss Kiara das Mädchen schützend in ihre Arme. „Lass sie los! Diese miese kleine Ratte, ist es nicht wert beschützt zu werden“ rief Zaphyr. „Es gibt nur eine Ratte hier im Raum und das bist du Zaphyr“ flüsterte Lina, doch Zaphyr vernahm ihre Worte. Er ging zu dem Bett, beugte sich zu Lina hinab und flüsterte in rauem Ton „Für diese Worte, sollte ich dir das Leben nehmen“, doch Laut sprach er, „aber vielleicht sollte ich auch Kiara darüber entscheiden lassen. Wenn sie einwilligt meine Frau zu werden, verschone ich dich.“ „Woher soll ich wissen, dass ich dir vertrauen kann?“ Wollte Kiara wissen. „Du denkst doch nicht ernsthaft daran seine Frau zu werden?“ schrie Lina. „Wenn ich dich dadurch beschützen kann nehme ich das in Kauf“ erwiderte Kiara entschlossen. „Vielleicht töte ich sie auch direkt vor deinen Augen, dann kannst du dir Ansehen wie dein Vater starb. Kiara du hast noch drei Sekunden lautet deine Antwort nein oder antwortest du nicht, Stirbt Lina.“ Zaphyr setzte seinen Finger an Linas Stirn an. „Drei“, begann der König, „zwei“ zählte er weiter. „Also gut, ich werde deine Frau, nur verschone Lina“ flehte Kiara. „Gut, in fünf Tagen, wirst du meine Frau, bis dahin wirst du dieses Zimmer nicht mehr verlassen. Allerdings verbiete ich dir jemals wieder mit Lina zu sprechen und falls Lina noch einmal ihre Heilkräfte bei dir einsetzt zwinge ich dich mit anzusehen wie ich die kleine Foltere.“ Drohte Zaphyr.
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« Antworten #7 am: 16.März.2013, 21:26:50 »

Diamanthia

Als Zaphyr das Zimmer verließ, entriss er Kiara noch Lina und nahm sie mit. Der König sah das kleine Mädchen wütend an. Er nahm sie mit in den Thronsaal. Zwei der Wachen drückten sie vor Zaphyr auf die Knie. „Bringt den Anführer der Rebellion zu mir!“ Rief Zaphyr zwei anderen Wachen zu. Diese verließen den Raum. „Und nun zu dir“, begann Zaphyr, „deine Strafe wird nicht so gnädig ausfallen wie Kiaras.“ Der König beobachtete ihre Reaktion. Lina sah ihn an, sah dem König direkt in die Augen. „Du hast Kiara angelogen, du wirst mich also doch töten“ sagte sie mit fester Stimme. „Nein, aber damit Kiara nicht mit dir Spricht, lasse ich dir deine Stimme nehmen, doch vorher vertraue ich dir noch ein paar Geheimnisse an. „Du Mistkerl“ rief Lina wütend. Ihre leicht gelbliche, blasse Haut wurde kaum merklich heller. In ihrem blonden Haar schimmerten immer mehr weiße Strähnen. Die leicht diagonalen Mandelaugen, die vorher dunkelbraun waren wurden ebenfalls weiß. Als der König ihr mit der Faust ins Gesicht schlug, verspürte Lina keinen Schmerz. Zaphyrs Hand jedoch blutete. „Verdammt, wie hast du das gemacht?“ Schrie er wütend. Erst jetzt bemerkte der König, dass Lina anders aussah. „Selbst wenn ich es wüsste, würde ich es dir nicht sagen“ erwiderte Lina grinsend. „Wie du willst“ sagte Zaphyr.
Die Wachen kehrten mit einem Gefangenen zurück. Sein freier Oberkörper war voller Wunden. Seine Haut war dunkelbraun, sein hüftlanges Haar und seine Augen waren von einem dunklen grün, er trug nur eine dunkle Hose und seine Gesichtszüge ähnelten denen Zaphyrs. Als der Rebellenführer Lina entdeckte rief er ihr zu „Diamanthia lauf weg!“ „Sie kennt diesen Namen nicht Brüderchen, Sie hat keine Ahnung wer ihre Eltern sind“ erwiderte Zaphyr lachend. Lina konnte es kaum fassen das die beiden Brüder seien sollten. „Was willst du von ihr Zaphyr?“ Fragte der Rebellenführer. „Nichts, aber du könntest mir einen Gefallen erweisen Smarag“ sagte Zaphyr. „Niemals“ schrie Smarag.
Eine weitere Wache betrat den Thronsaal mit einem Mädchen. Ihr Kleid bestand wie Linas aus braunen Lumpen. Ihre Augen waren Dunkelbraun und hafteten unterwürfig auf dem Boden. Die dunkle Haut war voller blauer Flecken und Wunden. Ihr schwarzes Haar war zu einem Zopf gebunden den Zaphyr packte, wodurch sie Smarag direkt in die Augen sehen musste. „Du hast dir eine wirklich schöne Braut ausgesucht und gut im Bett ist sie außerdem, aber dass sie noch Jungfrau war hätte ich nie gedacht“ sagte Zaphyr. „Du Scheusal“ schrie Smarag seinen älteren Bruder an. „Beim ersten Mal hat sie noch geschrien, beim zweiten flehte sie um Gnade und ab dem dritten Mal war ihr Wiederstand gebrochen“ rief Zaphyr lachend. „Bitte hör auf“ flehte Smarag. „An jenem Abend hatten Wir ganze sieben Mal unseren Spaß, nicht war Erina“ sprach Zaphyr gerade laut genug, dass Smarag ihn hörte. „Ja Herr und Meister“ antwortete Erina schluchzend. „Bitte Bruder, ich tue was du von mir verlangst nur höre auf damit“ sagte Smarag unter Tränen. „Gut, dann nehme dem Kind die Stimme“ befahl Zaphyr. Smarag folgte dem Befehl seines Bruders. Er legte seine Hand auf Linas Kehle. Sie versuchte gegen Smarags Kräfte anzukommen, doch ohne Erfolg. Als Smarag sich von dem Kind entfernte war ihre Stimme verschwunden. „Last meinen Bruder und seine Frau wieder frei“ befahl Zaphyr den Wachen. Diese brachten beide fort.
Nun waren nur noch Lina und Zaphyr im Thronsaal. „Und nun zu den versprochenen Geheimnissen die ich dir Anvertrauen wollte“, begann Zaphyr, „das erste Geheimnis ist, dass Kiaras Zimmer so Konstruiert ist, dass es sie innerhalb von sieben Tagen tötet.“ Entsetzen stand in Linas Augen. „Aber keine Angst, in vier Tagen werde ich sie herauslassen, sie soll schließlich gut Aussehen wenn sie meine Frau wird. Geheimnis Nummer zwei. Sobald sie das Zimmer verlassen hat, wird sie Lucie in unsere Welt Träumen. Ich werde in ihrer Nähe bleiben, sodass ich Lucie gefangen nehmen kann. Ich werde Lucie zu meiner unterwürfigen Sklavin machen. Kiara sitzt in der Falle. Sie wird für das Leben und die Unversehrtheit ihrer Schwester alles tun, aber gleich nach der Hochzeit werde ich Lucie vor Kiaras Augen innerlich erfrieren lassen, sowie ihren Vater.“ Zaphyr lachte laut auf. Den Wachen befahl der König „Bringt Lina zu meiner zukünftigen Frau.“ Lina versuchte den König anzuschreien doch es war vergebens. „Bevor ich es vergesse Lina, das dritte Geheimnis“, fing der König erneut an zu sprechen, „hat mein, nein unser Bruder, schon vorhin offenbart. Du bist unsere jüngste Schwester, Prinzessin Diamanthia. Du warst erst ein Jahre alt als ich anfing dich zu meiner Sklavin zu erziehen und deinen Namen zu ändern.“ Lina formte die Worte „Ich hasse dich, Zaphyr.“ Doch sie bekam keinen Ton heraus.
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Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #8 am: 18.März.2013, 18:50:12 »

Die wahre Verräterin

Wie Zaphyr voraus gesagt hatte wurde Kiara, mit jedem Tag den sie in dem schwarzen Zimmer verbringen musste, schwächer. Lina blieb die ganze Zeit bei ihr. Konnte ihr aber nie antworten. Am dritten Tag betrat Zaphyr das Zimmer. Langsam ging er zu dem Bett nahm Kiara auf seine Arme und Trug sie aus dem Zimmer. Er Befahl einer Dienerin Kiara in Ein Kleid aus feinster Seide zu kleiden. Das Kleid, welches der König ausgesucht hatte sah genauso aus wie der Himmel bei Nacht. „Du siehst blass und schwach aus“ sprach der König als er das Mädchen sah. Kiara richtete sich auf. „Was hast du mit Lina gemacht? Sie spricht nicht mehr, kein einziger Laut entrinnt ihrem Mund. Was hast du ihr angetan?“ Wollte Kiara wissen. „Das ist nicht dein Problem“ erwiderte Zaphyr. „Warum bist du hier?“ Fragte Kiara. „Ich will dir etwas Zeigen. Der Nachthimmel von Livres ist einmalig.“ Sagte Zaphyr geradezu Liebevoll. „Wenn du möchtest darf Lina uns begleiten“ fügte er hinzu. Kiara war Fassungslos. Vorsichtig stand sie auf, als eine der Wachen mit einem dunkelblauen Kleid das Zimmer betrat. „Ich will das du dieses Kleid trägst, es wird dich besser kleiden als das was du jetzt an hast“ sagte der König. Kiara trug noch immer ihren hellblauen Pyjama. „Das muss eine Falle sein. Lina weiß davon, darum hat sie auch keine Stimme mehr, damit sie mich nicht warnen kann, nur was hat er vor. Ich werde ihre Stimme zurückholen sobald ich das Zimmer verlassen habe“ dachte Kiara, laut sagte sie jedoch „Gut ich werde dir gehorchen, diesmal.“ Sie ging zu dem Soldaten und nahm das Kleid. „Umdrehen“, befahl sie, „und zwar alle, sonst bleibe ich hier.“ Der König und der Soldat hörten diesmal auf sie. Kiara zog sich in Ruhe das Kleid an. Dann begleitete sie Zaphyr nach draußen.
Kiara Konzentrierte sich schon beim Verlassen des Zimmers auf einen Tagtraum. Normalerweise erträumte sie so nur Figuren für ihre literarischen Aufsätze, aber eine Stimme so zurück zu holen war etwas anderes. Sie waren auf der Burgmauer angekommen, als Kiaras Tagtraum wahr wurde. Zaphyr erschrak, als Lina laut und deutlich „das ist eine Falle“ rief. „Ich wusste es doch“ sagte Kiara. „Du bist klüger als ich dachte, dann zwinge ich dich eben deine Schwester zu erträumen“ erwiderte Zaphyr wütend und Presste Kiara mit seinem Körper fest gegen die kalten Burgmauern. Seine Lippen pressten sich fest auf ihre, seine Zunge drang in ihren Mund und drückte sich gewaltsam gegen ihre. Es war ein gewaltsamer Kuss. Als sie auch noch seine Erregung an ihrem Körper spürte, flehte Kiara „Bitte nicht!“ „Auf einmal so unterwürfig?“ Fragte Zaphyr. „Hat er etwa vor…“ doch Kiara konnte den Gedanken nicht zu Ende fassen, er war einfach zu schrecklich. Der König küsste Kiara noch einmal auf diese weiße. „Ich hole Lucie, nur bitte, tu das nicht“ schluchzte Kiara. „Kiara nicht, er wird sie töten“ rief Lina. „Es tut mir Leid“ erwiderte Kiara und konzentrierte sich auf Lucie.
Es dauerte nicht lange, da stand Lucie auch schon vor ihnen. Ihre blonden Locken, das liebevolle Gesicht und die hellblauen Augen ließen sie wie ein Engel wirken, doch sie war alles andere als ein Engel. Sie trug ein Sommerkleid von hellrosa Farbe. Während für Kiara jedoch nur fünf Tage vergangen waren, sah man ihrer jüngeren Zwillingsschwester jedoch an, dass sie fünf Jahre älter geworden war. „Lucie lauf weg, er wird dich sonst töten“ rief Kiara. Lucie hatte sich erstaunt umgesehen und stellte nun fest, das Kiara es gewesen sein musste die sie an diesen Ort geholt hat. „Hier treibst du dich also seit fünf Jahren herum“ sagte Lucie wütend zu ihrer Schwester. Anschließend bemerkte sie Zaphyr, der ihre Schwester los ließ und auf sie zukam. „Bitte Lucie renn weg“ flehte Kiara ihre Schwester an. Zaphyr blickte ihr direkt in die Augen, anschließend umarmte er das Mädchen. „Ich hätte nie gedacht, dass du so viel schöner als deine Schwester bist“ log Zaphyr. „Vielen Dank“ erwiderte Lucie und wurde rot. Zaphyr küsste das Mädchen zärtlich, bevor er ihr befahl „töte deine Schwester!“ Lucie lächelte diabolisch. „Du bist nicht die Einzige mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, nur dass meine mich nicht zu einem Freak machen wie dich“ sagte Lucie. Kurz darauf waren ihre Arme und Beine an der Mauer festgefroren. In Kiaras Augen stand die Angst. „Meine Schwester hat mich Verraten…“ dachte Kiara fassungslos.
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Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #9 am: 19.März.2013, 16:49:12 »

Eine spektakuläre Flucht

„Weißt du Schwester, ich wusste immer dass du ein Freak bist. Ständig hast du nur gelernt, sämtliche Familienmitglieder stammen aus irgendwelchen Büchern und du hast jedem außer mir anvertraut, welche Fähigkeit du besitzt. Was du nicht bemerkt hast, war dass ich dich damals belauscht habe, als du es Artemis erzähltest. Dein ach so geliebter Artemis Fowl war fast krank vor Sorge, also habe ich ihn, gnädig wie ich bin, eingefroren.“ Lucies Worte verletzten Kiara innerlich. In Lucies Hand tauchte ein Eiszapfen in Form eines Schwertes auf. „Zeit zu sterben-“ begann Lucie, doch Zaphyr unterbrach sie. „Das reicht jetzt“ rief Zaphyr. „Aber, ihr sagtet doch ich soll sie töten“ antwortete Lucie verwirrt. „Das kann warten meine schöne“ sagte er zu Lucie, bevor er sich Kiara zu wand. „Deine Schwester würde dich ohne zu zögern verraten, warum willst du also nicht auch sie verraten?“ fragte der König. „Ich werde sie niemals verraten, aber ich kann mich gegen euch beide stellen, indem ich mich einer Rebellion oder etwas ähnlichem Anschließe“ sagte Kiara. „woher willst du wissen ob es so etwas gibt Schwester?“ Wollte Lucie wissen. „Wo ein Tyrannischer Despot herrscht, gibt es immer eine Rebellion“, antwortete Kiara, „wenn du mehr lesen würdest wüstest du das.“ Als Zaphyr Kiara schlagen wollte, sprang Lina dazwischen und fing den Schlag ab. Der König spürte den Schmerz in seiner Hand diesmal viel stärker. Linas Haar war jetzt komplett weiß geworden. Sie schlug mit bloßer Hand auf das Eis, das Kiara gefangen hielt. So schaffte sie es Kiara zu befreien. „Weg hier“ rief Lina.
Kiara Konzentrierte sich beim wegrennen auf einen erneuten Tagtraum. Lucie war direkt hinter ihnen und warf mit Eisspeeren. Kiara achtete darauf, dass sie auf der Mauer blieben, doch dann stand Zaphyr vor ihnen. „Vertraust du mir?“ fragte Kiara an Lina gewandt. „Ja“ antwortete Lina. Kiara packte Linas Hand und Sprang mit ihr von der Burgmauer. „Jetzt sind sie beide Tot“ lachte Lucie. „Du unterschätzt deine Schwester“ sagte Zaphyr an Lucie gewandt. Als Lina und Kiara auf dem Rücken eines weißen Drachen über ihre Köpfe hinweg flogen, zeigte sich dass der König Recht hatte.
Der Drache hatte nicht wie gewöhnliche Drachen Schuppen, sondern Fell. „Danke für deine Hilfe Fuchur“ sagte Kiara in eines der herunterhängenden, hundeähnlichen Schlappohren des Drachen. Er hatte eine schwarze Nase, große, liebevolle, braune Augen und ein freundliches Lächeln. Als er in einer Waldlichtung landete, antwortete er freundlich „Ich helfe dir jederzeit wieder Träumerin.“ Dann verschwand er in seine eigene Geschichte zurück. „Sehen alle Drachen so freundlich aus“ wollte Lina wissen. „Nein“, antwortete Kiara, „aber Fuchur, ist ja auch kein gewöhnlicher Drache. Wenn du mich irgendwann einmal in meine Welt begleitest, musst du die unendliche Geschichte lesen, sie wird dir bestimmt gefallen. Es gibt darin eine Namenlose Prinzessin, einen tapferen Jungen der, so wie wir gerade noch, auf dem Drachen fliegt und es gibt das wunderschöne Land Fantasia.“ „Das klingt wundervoll, aber ich kann doch gar nicht lesen“ sagte Lina traurig. „Dann werde ich es dir beibringen!“ Beschloss Kiara. Lina lächelte vor Freude.
« Letzte Änderung: 10.Juni.2014, 21:29:49 von Shadana » Gespeichert

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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #10 am: 24.März.2013, 22:08:34 »

Zaphyr und die Eisprinzessin

Wütend sah Zaphyr auf Lucie herab. „Zukünftig solltest du nur noch meinen Befehlen gehorchen, es sei denn du willst so enden wie dein Vater“ fauchte er. „Ich habe keinen Vater mit dem du mich Erpressen könntest“ erwiderte Lucie und stand auf. Eine dicke Schicht aus Eis umschloss Zaphyrs Körper. „Netter Trick“ sagte er Sarkastisch und zerbarst das Eis. „Dein Vater wäre vielleicht stolz auf dich gewesen, aber ich finde deine Versuche mich mit einem meiner eigenen Elemente Anzugreifen, lächerlich“ sagte Zaphyr. „Was hast du dauernd mit meinem Vater und wer bist du eigentlich?“ Wollte Lucie wissen. „Dein Vater ist Tod, ich habe ihn ermordet“, begann der König, „und ich bin der Herrscher dieses Landes, König Zaphyr.“ „Ich heiße Lucie und mich nennt man die Eisprinzessin“ erwiderte Lucie. „Ich weiß wer du bist, aber ich freue mich eine neue Verbündete gefunden zu haben. Was meinst du, willst du dich mir Anschließen im Kampf gegen die Rebellen?“ Fragte Zaphyr. „Warum nicht? Wenn du mir versprichst, dass ich meine Schwester umbringen darf, tue ich alles was du willst“ grinste Lucie. „Gut wie du willst, du darfst sie auch foltern wenn es dir spaß macht“, log Zaphyr, „du darfst alles tun was du willst, solange du dich niemals gegen mich wendest.“ Der Kuss, den Lucie dem König gab, war für Zaphyr ein Zeichen, dass sie ihm treu ergeben sein würde. „Das war einfach, sie ist nicht wie Kiara, Kiara würde meinen Plan durchschauen und sich mir widersetzen im Gegensatz zu Lucie. Weil Lucie so Naiv ist, kann ich sie für meine Zwecke ausnutzen. Vielleicht sollte ich mit ihr…“ dachte Zaphyr und begann Lucie auszuziehen.
« Letzte Änderung: 10.Juni.2014, 21:58:55 von Shadana » Gespeichert

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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #11 am: 25.März.2013, 14:22:23 »

Die Anführer der Rebellion

Während Zaphyr und Lucie sich in Zaphyrs Bett amüsierten (naja eigentlich auf der Burgmauer), liefen Lina und Kiara ziellos durch den Wald. Als sie den Rand des Gebirges erreichten, hatte Lina kaum noch Kraft um weiterzulaufen. „Kiara mir tun die Füße weh“ jammerte sie. „Gut machen wir eine Pause“, begann Kiara, „halt dich besser an mir fest, falls ich mich nach Hause zurück träume, du solltest besser nicht alleine in diesem Wald herumirren.“ „Niemand träumt sich hier irgendwo hin“, sagte die raue Stimme eines Mädchens, „Rebellen, nehmt die Träumerin und ihre Begleiterin gefangen!“ „Nein Rubinia, das Mädchen ist doch Diamanthia, erkennst du sie nicht?“ Fragte eine andere, aber leider weitaus vertrautere Stimme. Kiara zuckte unmerklich zusammen. „Ich dachte wir wären Zaphyr entkommen“ sagte Kiara erschrocken. „Das sind wir auch, aber das ist nicht Zaphyr sondern sein Bruder Smarag, der Mann der mir die Stimme nahm“ rief Lina wütend. „Bist du wirklich unsere verschollene Schwester Diamanthia?“ Wollte die warme, jedoch raue Stimme Rubinias wissen. „Zaphyr hat mich seit ich mich zurück erinnere immer nur Lina genannt. Vor vier Tagen offenbarte er mir meine wahre Identität. Ja ich bin Prinzessin Diamanthia“ sagte Lina immer noch angespannt und schlug mit einer Hand gegen den sowohl Höchsten als auch breitesten nahestehenden Baum. Dieser viel sofort um. „Zeigt euch endlich, wir wollen wissen mit wem wir es zu tun haben“ forderte Kiara. Zwei Personen erhoben sich aus der Baumkrone des gefallenen Baumes. Das Mädchen konnte kaum älter als dreiundzwanzig Jahre alt sein, sie wirkte durch die braune, lederne Kleidung und ihre seltsame Frisur wie eine Mischung aus amerikanische Ureinwohnerin und Punk. Ihre kupferfarbene Haut war wesentlich heller als die dunkelbraune Hautfarbe des Jungen. Ihre Augen und ihr Haar waren von einem leuchtenden rot. Rubinias rechte Kopfseite hatte sehr kurzes Haar, ihre linke dagegen war zu einem langen Zopf geflochten. Sie hatte trotz der Unterschiede in Haar-, Haut- sowie Augenfarbe große Ähnlichkeit mit Lina. Dass Selbe galt auch für Smarag in Bezug auf Zaphyr. „Weiß wie der Diamant, rot wie der Rubin, grün wie der Smaragd und blau wie der Saphir sollten der Königskinder vier zu gleichem Recht in Freiheit Herrschen auf den Thronen, welche stehen an den vier Ecken des Quadratischen Tisches“ zitierte Kiara flüsternd das Lied welches Arwen ihr immer vorgesungen hatte wenn Kiara traurig war. Langsam traten Smarag und Rubinia näher. Auch Smarag trug Kleidung aus Leder. Sein langes dunkelgrünes Haar war ebenfalls zu einem Zopf gebunden. „Ihr wolltet wissen wer wir sind? Nun wir sind die Anführer der Rebellen“ sagte Smarag. „Ihr steht vor Prinz Smarag und Prinzessin Rubinia von Livres“ fügte Rubinia hinzu. „Und mein Name ist Kiara, Kiara die Träumerin. Meine Begleiterin und Freundin Lina, die ihr als Prinzessin Diamanthia kennt, ist gemeinsam mit mir aus Zaphyrs Palast entkommen. Es gibt wichtige Neuigkeiten, die ihr unbedingt erfahren müsst“ sagte Kiara entschlossen. „Wir hören“ entgegnete Smarag ungläubig. Auch Rubinia war erstaunt. So begann Kiara zu erzählen.
« Letzte Änderung: 10.Juni.2014, 23:20:56 von Shadana » Gespeichert

Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #12 am: 26.März.2013, 19:01:55 »

Das Ende der Rebellion?

So viel ich von der alten Legende um Lucie und mich mitbekommen habe, sollten meine Schwester und ich vor fünf Tagen gemeinsam nach Livres gelangen. Wir beide hätten uns in Zaphyr verliebt. Der König sollte sich ebenfalls in mich verlieben. Doch sollte ich Lucie verraten. Lucie hätte mich zusammen mit Zaphyr getötet und in Livres wäre Frieden, leider kam alles anders als in der Legende berichtet. Ich traf alleine in Zaphyrs Thronsaal ein. Das Geheimnis welches er mir offenbarte, der Mord an meinem Vater, ließ meine anfängliche Zuneigung verschwinden. Als ich sah wie grausam er sich Lina gegenüber verhielt fasste ich den Entschluss mich gegen ihn zu stellen. Fünf Tage lang hielt er mich in einem Raum gefangen, der meine Träume blockierte und mich dadurch sehr stark schwächte. Ich hatte während meiner Gefangenschaft nur noch den Wunsch Lina zu befreien. Er stelle mir eine Falle, welche ich sofort durchschaute, als ich bemerkte, dass er Lina die Stimme genommen hatte und er mich auf einmal viel netter behandelte als sonst. Als Zaphyr merkte das er mich unterschätzt hatte, wollte er mich auf andere Weise dazu bringen Lucie in diese Welt zu träumen. Ich vermutete das er mich vor Linas Augen vergewaltigen wollte, darum habe ich ihm nachgegeben. Ich weiß es war egoistisch von mir, doch ich holte Lucie nach Livres. Ich möchte eure Hoffnungen an diesem Punkt nicht zerschlagen, doch es kommt noch Schlimmer. Lucie hat sich in dem Augenblick in Zaphyr verliebt, als sie ihm das erste Mal in die Augen sah. Um mir zu beweisen, dass Lucie sich jederzeit gegen mich stellen würde, befahl er ihr mich umzubringen. Meine eigene Schwester hatte sich gegen mich Gestellt, als wären wir niemals Schwestern gewesen. Ihre Worte waren verletzend gewesen, dennoch ich ersann einen Tagtraum zur Flucht. Schließlich entkamen Lina und ich in diesen Wald.

Nachdem Kiara ihre Geschichte beendet hatte, sahen Rubinia und Smarag fassungslos das Mädchen an. „Das kann nicht sein“ wisperte Smarag ungläubig. „Die ganze Rebellion war umsonst“ sprach Rubinia unter Tränen. Irgendwie passten die Tränen nicht zu Rubinia, sie wirkte doch eben noch so stark, denken vielleicht viele an dieser Stelle. Ja Rubinia war wirklich ein Mädchen das nichts so leicht erschütterte. Doch sie war außerdem noch immer eine Rebellenanführerin deren gesamte Welt zusammen gebrochen war, deren Hoffnung vergebens gewesen war. „Wir müssen es uns eingestehen, wir können Zaphyr nicht besiegen. Wir sollten uns ergeben und auf ein Gnädiges Urteil hoffen“ schluchzte Rubinia. „Du willst einfach so Aufgeben? Die Rubinia von der ich schon so viel gehört habe, die mächtige Herrin der Flammen über die so viele Geschichten erzählt und so viele Lieder gesungen werden, will einfach alles woran sie einst glaubte Aufgeben? Ich dachte immer du wärst eine Heldin. Seit ich in Zaphyrs diensten stand, hoffte ich das du eines Tages diejenige bist, die den Wiederstand gegen Zaphyr Anführt und alle Sklaven von ihrem grauenvollen Schicksal erlöst. Meine große Heldin hat mich enttäuscht“ sagte Lina wütend. „Lasst mich einen geeigneten Schlachtplan überlegen, dazu müsste ich nur für ein paar Augenblicke in meine Welt zurückkehren, aber ich verspreche euch zurückzukehren“ wandte Kiara  ein. „Das kann nur einer entscheiden“, meinte Smarag und rief „Armand, bist du da?“ „Ja“ bekam er als Antwort. Ein blasser junger Mann mit schulterlangem dunkelbraunem Haar sprang von einem der Nahe liegenden Bäume. Kiara sah in seine Augen und lief sofort rot an. Sie waren von einem dunklen violett, wie es nur der Nachthimmel kennt und wie bei einem Nachthimmel üblich, waren sie voller weißer Punkte die man im Allgemeinen als Sterne bezeichnet. „Hast du alles mit angehört?“ Wollte Rubinia immer noch schluchzend wissen. Wieder antwortete er monoton mit ja. Sein Blick war auf Kiara gerichtet. Er wirkte wütend. „Und was meinst du, können wir ihr trauen?“ Fragte Smarag hektisch. „Wollen wir es hoffen. Gebt ihr einen Tag! Wenn sie dann keine Lösung gefunden hat dieses Schlamassel ungeschehen zu machen, liefert sie Zaphyr aus“ antwortete Armand. Kiara sah Armand fassungslos an.
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #13 am: 27.März.2013, 13:54:03 »

Das Buch

Nachdem Kiara und Lina mit verbundenen Augen in das Lager der Rebellen gebracht worden waren, wollten sie die beiden Mädchen voneinander trennen. „Bring ja nicht noch mehr durcheinander“, warnte Armand, „ich werde eine Zeit lang unterwegs sein, aber sobald in wenigen Tagen die Sonnenwende Stattfindet, kehre ich zurück. Bis dahin sollte Zaphyrs Macht gebrochen sein.“ Kiara nickte nur. Sie sah ihm noch einmal in die Augen, anschließend blickte sie in den Himmel. „Zaphyr hatte Recht, der Nachthimmel von Livres ist wunderschön. Armands Augen sehen genauso aus wie, der Nachthimmel von Livres“ dachte Kiara und erneut errötete sie. Ihr Herz schlug schneller bei dem bloßen Gedanken an diesen jungen Mann. Langsam verschwand er in den Gebirgswäldern. Kiara lehnte sich an einen Nahestehenden Baum, schloss die Augen und konzentrierte sich fest auf einen Traum der sie nach Hause bringen sollte. Ohne es zu merken, kuschelte sich jemand an sie.
Kiara erwachte in ihrem Zimmer. Zuerst kramte sie in einer alten Kiste auf dem Dachboden, nach ihrer Lederrüstung, die sie mit vierzehn Jahren in einem Schultheaterstück getragen hatte. Sie zog das Kleid aus und legte es in die Kiste hinein. Sie dachte an Lina, also ging Kiara zu einer Kiste mit alten Faschingskostümen. Lucies Prinzessinenkleider waren Ideal. Sie mussten Lina einfach passen, und schön waren sie Außerdem. Kiara packte also einige Sachen für sich und Lina zusammen. Anschließend duschte Kiara ausgiebig, putzte sich die Zähne, kämmte die Haare und legte die lederne Rüstung an. Das Mädchen wollte gerade Frühstücken gehen, als sie einen lauten Schrei in der Bibliothek vernahm. „Lina“ dachte Kiara schockiert und rannte in die Bibliothek. Erschrocken stand Lina vor einem Eisblock in dem ein junge eingeschlossen war. „Lina, was machst du hier?“ fragte Kiara. „Ich konnte nicht einschlafen, also habe ich mich zu dir gelegt, und als ich aufwachte, war ich hier“ antwortete Lina. „Ich sollte Artemis besser in sein Buch zurück träumen, bevor ihm noch schlimmeres wiederfährt“ sagte Kiara. Innerhalb eines kurzen Augenblickes war Artemis verschwunden und ein leerer Eisblock stand in der Bibliothek. „Professor? Arwen? Titania? Seit ihr da?“ Niemand antwortete auf Kiaras Frage. „Ich habe mich umgesehen, es ist niemand hier“ sagte Lina. Lina erschrak, als Professor Dumbledore vor ihnen im Raum auftauchte. „Kiara, wo ist deine Schwester?“ wollte Dumbledore wissen. „In Livres bei Zaphyr“ erwiderte Kiara. „Sie hat mich einfach so in eine Psychiatrie bringen lassen“ sagte Dumbledore wütend. „Es tut mir leid Professor, ich habe alles durcheinander gebracht, aber wir brauchen deine Hilfe“, begann Kiara, „ich brauche das Buch von dem du vor vier Jahren sagtest Lucie und ich wären noch nicht bereit zu erfahren welches es ist.“ „Warum ausgerechnet jetzt?“ Fragte Dumbledore lächelnd. „Weil ich die ganze Geschichte verändert habe und eine Lösung finden muss Zaphyr zu vernichten ohne die Rebellen oder meine Schwester zu gefährden“ antwortete Kiara, aus Angst um ihre Schwester sprach sie sehr schnell. „Ihr bleibt nur ein Tag, unserer Welt, Zeit dafür“ meldete sich Lina zu Wort. „Das bedeutet ein Jahr in dieser Welt. Aber ich werde nicht lange brauchen, sobald ich das Buch gelesen habe werde ich wissen was zu tun ist“ erwiderte Kiara. Dumbledore zog ein Buch aus seiner Manteltasche. Auf seinem grauen Einband stand: Lucie und Kiara von A. Jaques Minuit.
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« Antworten #14 am: 28.März.2013, 23:19:57 »

Buch 2: Kiaras Entscheidung


Die Erinnerung

Kiara legte das Buch beiseite und nahm Lina mit ins Bad. Dort ließ sie dem Mädchen ein Bad ein und half ihr beim Waschen, anschließend kämmte Kiara Linas Haar. Das Kämmen war ziemlich unangenehm, das Anziehen gestaltete sich jedoch wesentlich schwieriger. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich diese bunten Kleider tragen werde?“ Fragte Lina entsetzt. „Ich dachte besser als das was du vorher tragen musstest wäre es auf jeden Fall, naja ich sehe einmal in meinen alten Sachen nach, ob ich nicht dort etwas für dich finde“ erwiderte Kiara. „Etwas unauffälliges wäre schön, vielen Dank“ sagte Lina und folgte Kiara auf den Dachboden. Kiara suchte etwas Mittelalterliches, was laut der Definition Lucies eigentlich alles in Kiaras Kleiderschrank an Kleidung war. Doch Kiara suchte in ihrer alten Truhe mit den Kleidungsstücken aus ihrer Kindheit nach etwas passendem für Lina und dachte an den Anfang ihrer Pubertät zurück.

„Was trägst du denn da Kiara, sieht ja interessant aus, aber es lässt dich nicht gerade Attraktiv wirken“ spottete Lucie. Kiara trug einen langen, grauen Faltenrock, ein violettes Sweatshirt und violette Stiefel. Lucie hingegen trug einen knappen, pinkfarbenen Minirock, ein kurzes weißes Top und weiße High Heels. „Mir ist egal wie ich aussehe, solange ich gute Noten mit nach Hause bringe“ erwiderte Kiara und setzte sich noch eine violette Baskenmütze auf den Kopf. „Hör auf dich wie ein Nerd zu verhalten und geh lieber mit mir Shoppen, das wird lustig, dann können wir im Partnerlook herumlaufen“ sagte Lucie. „Deine Kleidung fällt mir, meines Erachtens nach, viel zu knapp aus“ entschied Kiara. Auf dem Weg zur Schule war Kiara zu sehr in ihr Buch vertieft, als dass sie den Finsteren Blick ihrer Schwester bemerkte.

Kiara fand Schließlich ein weißes Wams und eine schwarze Stoffhose, die Lina sofort anzog. Dazu gab sie ihr ein paar weißer Stiefel und band ihr Haar durch ein schwarzes Band zusammen. Anschließend gingen sie gemeinsam Frühstück essen. „Was ist das“ fragte Lina als sie in die Schüssel mit den Cornflakes und der Milch sah. „Das sind Schokoflakes, die sind sehr lecker, glaub mir“ antwortete Kiara, füllte sich auch eine Schüssel und sobald auch Dumbledore sein Essen hatte begannen sie damit es zu verspeisen.
Nach dem Essen sagte Dumbledore: „Ich werde mich auf die Suche nach Arwen und Titania machen, und ihr solltet euch langsam über einen die Lösung eures Problems hermachen.“ Kiara nickte und verschwand mit Lina in der Bibliothek. Die fünfzehnjährige nahm das Buch, schlug es auf und begann laut Vorzulesen.
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Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #15 am: 29.März.2013, 14:43:15 »

Kiaras Entscheidung

Einst herrschten der König und die Königin von Livres weise und gerecht über ihr Land. Sie hatten drei Kinder Ihren ältesten Sohn Zaphyr mit der Macht über Wasser und Wind, ihren Sohn Smarag der die Pflanzen beherrschen und die Stimmen geben oder nehmen konnte und ihre jüngste Tochter Rubinia mit der Macht des Feuers. Eines Tages bekamen der König und die Königin noch ein viertes Kind, Diamanthia. Die Königin starb bei ihrer Geburt. Als Diamanthia gerade einmal ein Jahr alt war Verstarb der König und Diamanthia verschwand. Zaphyr übernahm die Macht im Königreich Livres und Verbannte seine Geschwister. Aus alter Überlieferung stand in einem Lied geschrieben:

„Weiß wie der Diamant,
rot wie der Rubin,
grün wie der Smaragd
und blau wie der Saphir
sollten der Königskinder vier
zu gleichem Recht in Freiheit
Herrschen auf den Thronen,
welche standen an den vier Ecken
des Quadratischen Tisches.

Mit jeweils zehn Beratern
an ihrer Seite,
gerecht herrschen über Livres sollten sie,
doch ein Verrat entzweite sie.

Nur die Schwestern der Legenden
würden einst das Schicksal wenden,
doch wenn die Zeit der Entscheidung naht
beachte wer begeht Verrat,
dem droht Unweigerlich das Ende.

Doch das Schicksal kann sich immer ändern,
wenn sich die Retterin Zeigt,
denn die Entscheidung die sie trifft
kann sich auch auf sie auswirken
und ihr selbst auch den Tod bringen.

Doch wenn der Verräter ist besiegt,
wer herrscht dann als viertes auf dem leeren Thron?
Nur ein Träumer dürfte auf ihm herrschen,
aber wer ist die geeignetste Person dafür?
Eine der Schwestern allein
kann die richtige Entscheidung treffen.“


Kiara hatte genug gelesen. Es war zwar nur der Prolog der Geschichte, aber dieser hatte gereicht. Es war Zeit für sie eine Entscheidung zu fällen. „Um Zaphyr zu besiegen und meine Schwester zu retten, darf er nicht sterben. Ich muss ihm seine Kräfte nehmen“ stellte Kiara fest und der Titel des Buches änderte sich von Lucie und Kiara zu Kiaras Entscheidung. „Was ist da passiert?“ Wollte Lina wissen. „Das Buch, es hat auf meine Worte Reagiert und sich verändert“ sagte Kiara. „Was genau hat sich denn verändert?“ Fragte Lina weiter. „Der Titel ist auf jeden Fall anders, und ich glaube auch dass sich Lucies, Zaphyrs und mein Schicksal verändert haben“ antwortete Kiara. „Das ist ja großartig“ freute sich Lina. „Ja das ist es, aber wir sollten es gleich Rubinia und Smarag erzählen. Gib mir deine Hand, es wird Zeit zu dem Baum zurückzukehren“  erwiderte Kiara entschlossen. Lina gab Kiara die Hand, Kiara schloss die Augen und Träumte von dem Platz den sich vor einem Augenblick erst verlassen hatte.
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #16 am: 03.April.2013, 21:33:39 »

Erinas Geschichte

Kiara und Lina rannten durch das Lager der Rebellen. „Prinz Smarag, Prinzessin Rubinia ich habe einen Plan“ keuchte Kiara als sie leicht außer Atem das Zelt der beiden erreichten. Ein Mädchen verließ weinend das Zelt. Sie schien kaum älter als Rubinia. Ihre Haut war braun wie die Smarags, ihre dunkelbraunen Augen waren leicht gerötet und ihr kurzes schwarzes Haar sah aus, als wäre es erst vor kurzem abgeschnitten worden. Sie trug ein langes hellblaues Kleid und weinte während sie weg rannte. „Erina“ rief Lina dem Mädchen hinterher und folgte ihr. „Was willst du Kiara?“ Schrie Smarag Kiara an und zog sie zu sich ins Zelt. Auf dem Boden lag ein langer, schwarzer Zopf. „Was ist hier passiert?“ Wollte Kiara wissen und wich etwas vor Smarag zurück. „Das geht nur Erina und mich etwas an“ sagte Smarag wütend. „Ist Rubinia hier?“ Fragte das Mädchen weiter. „Nein, sie passt im Wald auf das niemand zu unserem Versteck vordringt. Und du solltest mir besser Sagen warum du hier bist oder ich liefere dich sofort meinem Bruder aus“ erwiderte Smarag in scharfem Tonfall. „Genau das ist mein Plan, aber die Einzelheiten besprechen wir besser wenn Rubinia zurück ist“ beschloss Kiara.

Lina folgte Erina durch die dichten Gebirgswälder. „Erina bitte warte“ rief Lina. Das Mädchen mit der dunklen Haut und den wunderschönen traurigen Augen blieb stehen. „Es tut mir leid“ sagte Erina zu dem Mädchen. „Was?“ Sagte Lina erstaunt und runzelte leicht die Stirn. „Was sollte dir leidtun? Du hast doch gar nichts getan. Zaphyr sollte es bereuen, was er dir angetan hat“ erwiderte Lina leicht gereizt. „Nein, es ist meine Schuld“, weinte Erina, „aber am besten, erzähle ich meine Geschichte von Anfang an.“

Ich wurde in dem kleinen Dorf Nimma geboren. Mein Vater war ein Berater am Hofe des Königs Acaraho und der Königin Anchesan. Ich war zehn Jahre alt, als uns der König regelmäßig mit seinem zweiten Sohn, Prinz Smarag besuchen kam. Offiziell hieß es, der König wolle mit unserer Familie der Königlichen Jagt beiwohnen. Ich galt damals schon als exzellente Jägerin. Doch inoffiziell wurden wir miteinander verlobt. Ich war mit ihm verlobt, doch verliebt habe ich mich erst Jahre später. „Du musst uns Helfen Erina“ sagte Smarag verzweifelt. Seine Schwester Rubinia war bei ihm. „Zaphyr hat die Macht übernommen, Vater getötet und Diamanthia ist ebenfalls verschwunden. Ich bin hier um eine Widerstandsgruppe zu gründen und du bist die einzige die den Wald so gut kennt, dass du einen geeigneten Ort als unser Versteck wissen könntest“ rief er ohne zu atmen. „Nicht nur das, es gibt auch einige Wesen die sich euch anschließen würden“ antwortete ich. „Danke, du warst meine letzte Hoffnung Erina“ seufzte er erleichtert. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon längst gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Vater war seit einer Woche nicht nachhause gekommen, obwohl er es jeden Abend tat. Mein Vater war ein sehr zuverlässiger Mann. Drei Tage später überbrachte mir ein Zentaur die Nachricht, dass mein Vater, der König und viele weitere tapfere Soldaten gefallen waren, als sie sich gegen den neuen König auflehnten. Doch mein Entschluss war gefasst. Ich hatte die Zentauren auf meiner Seite. Ebenso die Wesen des Waldes, mit denen ich oft als Kind spielte und von denen ich vieles über den Wald der ihnen so am Herzen lag und seine Pflanzen und Tierwelt erfuhr. Sowohl die Wald- als auch die  Gebirgselfen lehrten mich mit Schwert, ebenso mit Axt, ebenfalls mit Pfeil und Bogen umzugehen. Meine stärkste Verbindung hatte ich jedoch zu den Einhörnern. Da wir garantiert nicht genügend Pferde aufbringen konnten, bat ich sie um Hilfe und sie folgten dem Ruf. Smarag und Rubinia staunten nicht schlecht als sie unser kleines Gebirgslager sahen. „Du hast es sogar geschafft Zwerge zu rekrutieren?“ Fragte Rubinia erstaunt. Und es ist gewiss nicht einfach ein Mädchen wie sie zum Staunen zu bringen. „Das ist Großartig, wie hast du das geschafft?“ Wollte Smarag wissen. „Das sind alles Freunde von mir“ erwiderte ich verlegen. Ich errötete und fühlte mich zugleich, zum allerersten Mal, sehr angezogen von diesem jungen Mann. Normalerweise mochte ich ihn nicht mehr und nicht weniger, als die meisten anderen meiner Freunde. Doch ich sah in seinem Blick das Smarag ebenso fühlte. „Es ist einfach mit anderen wesen Freundschaften zu schließen, wenn man ein Reines Herz hat und sie mit Respekt behandelt. Das hat auch immer mein Vater zu mir gesagt“ sagte ich. In dem Letzten Satz lag eine Spur der Melancholie. „Wir wissen wie es ist einen Vater zu verlieren, der ein so guter Mensch war“ antwortete Smarag mit trauriger Stimme.
Wir verbrachten Tage in diesem Versteck und hofften es wäre sicher genug bis die Heldin der Legende, Lucie, auftaucht. Smarag ging oft mit mir gemeinsam spazieren während Rubinia alles daran Setzte selbst den Besten Bogenschützen der Elfen übertrumpfen zu wollen. Bei diesen Spaziergängen verliebten wir uns allmählich ineinander. Bis wir vor wenigen Wochen endlich Mann und Frau wurden. Doch in unserer Hochzeitsnacht gingen wir wieder einmal Spazieren. An einem See, weit entfernt vom Lager, hatte man uns gefasst und gefangen genommen. Zaphyr ließ seinen Bruder in den Kerker werfen. Mich machte er zur Sklavin in dem er mir drohte „Wiedersetzt du dich meinen Befehlen, wird Smarag darunter leiden.“ Also sagte ich widerwillig „Ja.“ „Das heißt ‚Ja Herr und Meister‘ verstanden“ „Ja Herr und Meister“ antwortete ich ihm Sarkastisch. Daraufhin begann er mich jede Nacht zu Schlagen.
Vor vier Tagen dann, ließ er mich spät in der Nacht zu sich Rufen. „Wenn du morgen den Thronsaal betrittst wirst du deinen Blick unterwürfig auf den Boden gerichtet halten. Wenn ich dir eine Frage stelle wirst du mit ‚Ja Herr und Meister’ antworten, egal was ich frage. Es sei denn du willst deinen geliebten Gemahl vor deinen Augen sterben sehen. Hast du mich verstanden?“ Fragte er mich Zornig. „Ja“ sagte ich nur, doch ich bereute es sofort. Nicht nur weil ich ihn verachtete, sondern auch weil er erneut auf mich einschlug. „Nächstes Mal solltest du richtig antworten“ schrie er. Es war mir so als wäre er noch wütender als sonst. Ich wollte ihn nicht noch mehr reizen und versuchte das „Ja Herr und Meister“ etwas aufrichtiger klingen zu lassen. Doch diese Bemühung war vergebens, Zaphyr schlug noch stärker zu als sonnst. Irgendetwas war schiefgegangen. So wütend war er noch nie gewesen.
Es war am Vormittag des darauffolgenden Tages. Die Wache schleifte mich in den Thronsaal wo ich gezwungen wurde meinem Mann direkt in die Augen zu blicken und auf Zaphyrs hinterhältige Frage zu Antworten. Danach ließ er seiner eigenen Schwester die Stimme nehmen und uns ließ er Frei. Doch Smarag glaubte seinem Bruder die Lüge, dass er mich Vergewaltigt habe. Seither hat er mir nicht einmal mehr in die Augen gesehen. Es ist ein unbeschreiblich grauenhaftes Gefühl, das er nicht mehr mit mir redete oder mich auch nur ansah. Heute Abend war ich bei ihm und habe ihm die Wahrheit gesagt. Er hat mich nur einmal angesehen, als er mir meinen Zopf abgeschnitten hatte. Ansonsten würdigte er mich keines weiteren Blickes. „Du glaubst mir also nicht“ sagte ich schließlich und wollte das Zelt verlassen. Smarag hielt meinen Arm fest im Griff. Diesmal sah er mir direkt in die Augen. Sein Blick war ebenso Grausam wie der seines Bruders. „Nette Geschichte, nur Schade das sie eine Lüge ist und jetzt geh mir aus den Augen“ schrie er mich an. Wir hörten Kiaras Rufe. „Verschwinde endlich“ sagte Smarag wütend und schlug mir mit seiner Faust direkt ins Gesicht. Ich rannte fort von meinem Gemahl, meinem ehemaligen Gemahl sollte ich wohl eher sagen. Denn bei uns Waldläufern ist es Tradition das wenn der Gemahl den Zopf seiner Frau abschneidet diese als nicht mehr als seine Gemahlin angesehen wird.

„Nun kennst du die Wahrheit“ schluchzte Erina. „Ich glaube dir“ antwortete Lina. „Und ich dir ebenfalls“, rief eine Wütende Stimme, „Smarag wird sich entschuldigen, falls er dies nicht tut, werde wir beide die Rebellion alleine Anführen.“ Erina und Lina sahen sich erschrocken um. Rubinia hatte alles mit angehört. „Kommt mit zurück ins Lager. Ich werde Smarag gehörig die Meinung sagen“ rief Rubinia.
Gegen Mitternacht schließlich kam Rubinia von ihrer Patrouille zusammen mit Erina und Lina zurück. Man sah ihr die Erschöpfung klar und deutlich an. „Was machst du hier, hast du etwa schon einen Plan?“ Fragte Rubinia gereizt und Erstaunt zugleich. „Ja“ erwiderte Kiara und begann es ihnen zu erklären.
« Letzte Änderung: 10.Juni.2014, 23:53:33 von Shadana » Gespeichert

Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #17 am: 15.April.2013, 19:42:46 »

In der Morgendämmerung

„Bist du dir ganz sicher das dieser Plan Funktioniert?“ Wollte Rubinia wissen. „Ich bin mir sicher“ erwiderte Kiara. Nachdem sie ihnen alles darüber berichtet hatte. Rubinia sah ihren Bruder mit dem scharfen Blick einer Jägerin an. „Ich werde das allein Erledigen. Smarag wird im Lager bleiben“ sagte Rubinia. „Wieso soll ich nicht dabei sein?“ Fragte Smarag. „Weil du einem Lügner mehr glaubst als jemandem der die Wahrheit sagt“ erwiderte seine Schwester. Smarags Wut war bereits verflogen, doch in seinen Augen sah man seinen Schmerz. „Lass ihn mitgehen Rubinia“ sagte Erina. Auch in ihren Augen stand die Trauer. „Wenn es sein muss zwinge ich Zaphyr die Wahrheit zu sagen“ rief sie entschlossen. „Na endlich, so kenne ich dich“ erwiderte Rubinia lachend.

In der Morgendämmerung begannen die Rebellen die Burg Zaphyrs in der Ferne zu umstellen. Doch Zaphyr war dies nicht entgangen. Seine Armee brauchte nicht lange um ihre Heeresgruppen zu formieren. Vor ihren Truppen ritten Rubinia, Smarag und Erina. Als Rubinia Kiara entdeckte, ritt sie auf die Träumerin zu. Sie sagte: „Dieses Schwert wurde eigens für Träumer geschmiedet. Die Zwerge Schufen es schon weit vor deiner Zeit und Gaben ihm den Namen Traumklinge. Nur wenige Träumer konnten jemals mit ihm umgehen, doch ich glaube du bist eine der wenigen.“ Als sie das Schwert erwähnte zog sie die Waffe aus ihrem Sattel. Es war kaum größer als ein Dolch, doch reichlich verziert mit violetten Amethysten. Der Griff und die Schwertscheide waren aus Gold. Sie zog Traumklinge aus seiner Scheide. Die Klinge glänzte silbergrau. „Ich danke euch, meine Königin“ erwiderte Kiara verlegen. „Königin?“ Fragte Rubinia verdutzt. „Gewöhne dich lieber schon einmal daran so genannt zu werden, denn sobald wir Zaphyr besiegt haben, so steht geschrieben, werden zwei Königinnen und zwei Könige auf den vier Thronen an den Ecken des Quadratischen Tisches ihren Rechtmäßigen Platz einnehmen“ antwortete Kiara. „Smarag, Diamanthia und ich, so etwas ähnliches habe ich schon einmal gehört. Wer soll als viertes mit uns Herrschen?“ Sagte Rubinia. „Es müssen vier Personen sein“, sprach Kiara, „und ein jeder von ihnen muss die kraft eines der vier Elemente beherrschen.“ „Ich kenne nur einen der dafür in Frage käme, einen Rêveur Tout-Puissant“ flüsterte Rubinia. „Wer?“ Wollte Kiara wissen. „Das darf ich nicht sagen, ich habe es einem von ihnen Versprochen“ entgegnete Rubinia. „Dann werde ich dich nicht weiter nach diesen Personen Fragen“ erwiderte Kiara. Das laute Brüllen eines Drachen war zu vernehmen.  „Ich muss los, und vielen Dank noch einmal für die Traumklinge“ rief Kiara und wollte schnell mit ihrem Teil des Planes beginnen. Rubinia hielt sie kurz zurück und sagte „Ich bin stolz an deiner Seite Kämpfen zu dürfen.“ „Ich bin es ebenfalls darauf, dass ich unter deinem Kommando dem Wohle Livres’s dienen darf“ sprach Kiara und rannte zu dem Drachen.

Während Rubinia sich mit Kiara unterhalten hatte, stellte sich Erina vor ihrem Heer auf. Sie versuchte jedem einzelnen in die Augen zu blicken während sie sprach. Jeder in ihrem Heer sah zu ihr. Selbst Smarag mit samt seinen Truppen und Rubinias Truppen richtete ihre Aufmerksamkeit auf Erina. Erina wusste dass ihr gebrochenes Herz nur Nebensache sein darf. Sie musste stark bleiben. „Ich werde mich nur auf die bevorstehende Schlacht konzentrieren“ dachte sie, doch laut sprach die junge Frau. „Seit den Tagen der Machtergreifung Zaphyrs, sehnten wir und danach die Kriegerin der Legende, Lucie, in unseren Reihen zu wissen. Mit dem herbeigeführten Tod Zaphyrs, durch dieses Mädchen, sollte eine Zeit des ewig währenden Friedens geschaffen sein. Doch wie uns man uns berichtete war es nicht Lucie die Verraten wurde. Unsere neue Aufgabe ist es, den König zu stürzen ohne sein Ende herbeizuführen. Hierfür steht uns eine Träumerin zur Verfügung, deren Entscheidung Zaphyr am Leben zu lassen, den Verlauf der Geschichte unserer Welt vollkommen verändern wird. Ich weiß nicht ob wir gegen das übermächtige Heer Zaphyrs bestehen, doch wir müssen alles daran setzen der Tyrannei ein Ende zu bereiten. Die Pforten der Unterwelt haben sich geöffnet, doch wer sie durchdringt entscheidet sich auf dem Schlachtfeld.“

Kaum hatte Kiara den Drachen erreicht, stand sie auch schon vor einer Armee aus Drachen samt ihrer jeweiligen Reiter. Kiara hatte sie schließlich selbst erträumt. Eragon saß auf Saphiras Rücken, neben ihm waren Murtagh samt Dorn, aber auch Arya mit ihrem Drachen Fírnen erschienen. Des Weiteren waren Bowen mit Draco und Nihal mit samt Oarf aufgetaucht. Natürlich waren die Drachen und ihre Reiter nicht die einzigen Romanfiguren die Kiara dank ihrer Tagträume heraufbeschworen hatte. Sowohl ganz Hogwarts als auch viele der Bewohner Narnias standen den Rebellen zur Seite. Die Morgendämmerung näherte sich nun langsam ihrem Ende. Zaphyr begleitet von Lucie trat vor seine Armee. Die Schlacht würde bald beginnen.
« Letzte Änderung: 11.Juni.2014, 13:20:00 von Shadana » Gespeichert

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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #18 am: 06.Mai.2013, 21:01:37 »

Verhandlungen

Zaphyr und Lucie saßen nicht etwa auf Pferden. Nein, sie ritten auf Drachen. Auch waren in Zaphyrs Armee ausschließlich pechschwarze Drachen. Noch dazu war sein Drachenheer weitaus größer als Kiaras. „Verdammt!“ Rief die Träumerin. „Das kannst du laut sagen“ erwiderte Erina. Sie stand direkt vor Kiara. „Ich habe versucht die Drachen für unsere Seite zu gewinnen, aber die meisten haben abgelehnt und blieben versteckt in ihren Höhlen. Ein jeder von ihnen hatte geschworen niemals einem Tyrannen zu dienen und nun sieh dir an was mit den Drachen geschah welche sich gegen den Schwur wanden. Ihre Schuppen sind schwarz und somit tragen die Verräter die Farbe ihres Verrates“ sprach Erina. „Welche Farbe hatten diese Drachen vor ihrem Verrat?“ Wollte Kiara wissen. „Grün“ antwortete Erina.
Nach diesem Gespräch war es soweit. Zaphyr und Lucie mitsamt ihren Drachen begaben sich zur Mitte des Schlachtfeldes. Smarag, Rubinia, Erina und Kiara ritten ebenfalls zur Mitte. Ein Einhorn zusammen mit seiner Reiterin ritt ebenfalls dazu. „Lina verschwinde, das ist zu gefährlich für dich“ rief Erina, die das kleine Mädchen schon von weitem erkannte. „Nein, ich bin auch eine rechtmäßige Herrscherin Livres’s, darum habe ich das Recht bei den Verhandlungen dabei zu sein. Außerdem ist meine Haut härter als jedes Schwert. Ich kann also auf mich aufpassen“ antwortete Lina. „Genug geschwätzt. Liefert uns lieber die Verräterin aus!“ Rief Zaphyr. „Die Einzige Verräterin sitzt neben dir auf einem Drachen“ erwiderte Erina. Daraufhin wurde sie knapp von einem der Eisspeere  Lucies verfehlt. „Lass das Lucie!“ befahl Zaphyr. „Wenn ihr mir die Träumerin ausliefert seit ihr nicht länger verbannt. Ihr würdet eure frühere Ehre und ebenso eure einstigen Titel zurückbekommen. Vier Geschwister die Gemeinsam über ihr Land Herrschen wie es die Barden im ganzen Land Besingen“ fuhr Zaphyr an seine Geschwister gewandt fort. Smarag sah seinem Bruder in die Augen und lächelte freundlich. „Was wäre wenn ich dir Zusätzlich noch eine Hochrangige Kriegerin der Rebellen ausliefere? Jemanden der sich euch niemals ergeben würde-“ doch Smarag wurde Unterbrochen. „Das kannst du doch nicht ernst meinen. Du Verrätst deine eigene Frau?“ fragte Lina wütend. „Wir werden dir Kiara niemals Überlassen, Erina ebenso wenig. Ich hoffte auf eine Friedliche Lösung. Ihr habt eine Stunde euch Freiwillig zu ergeben, dann greifen wir an“ sagte Rubinia und wollte zu ihrem Zelt zurück Reiten. Auf einmal fielen die Rebellen und Kiara in tiefen Schlaf. Smarag hatte Schlafmohn heraufbeschworen und dessen einschläfernde Sporen direkt auf seine Opfer gerichtet. „Damit wären die Verhandlungen wohl beendet Bruder“ sagte Smarag lächelnd. „Das hast du gut gemacht. Deine bedingungslose Loyalität verlangt einen Ausgleich. Erina ist noch Jungfrau. Ich musste dich gegen sie aufbringen, sonst hättest du dich niemals für die richtige Seite entschieden.“ Sagte Zaphyr ebenfalls lächelnd. Zaphyr und Lucie stiegen von dem Drachen ab. Die Armee sollte sich zurückziehen. Lucie sah sich Erina genau an. Bei Smarags Worten waren ihre Tränen zurückgekehrt. Plötzlich spürte Lucie einen Schmerz am Kopf und sank zu Boden.
« Letzte Änderung: 11.Juni.2014, 13:25:23 von Shadana » Gespeichert

Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #19 am: 04.Juni.2013, 14:36:45 »

Empfang eines Traumes

„Bist du Kiara?“ flüsterte es aus der Ferne. Kiara blickte sich um. Der Wald der Rebellen umgab das Mädchen. Sie wusste es konnte nur ein Traum sein, aber Zaphyr hätte sie doch sicher in den Raum der ihre Träumereien verhinderte gesperrt. Wie konnte sie also träumen? „Bist du das Mädchen dessen Schicksal sich änderte?“ Fragte die Stimme Erneut. Kiara hörte das sie aus dem fernen Gebirge zu ihr klang. „Ja, ich bin Kiara“ sagte sie. „Wir wollen der Rebellion eine Wende verleihen, Zaphyr ist zu mächtig und die Verräter für euch zu Zahlreich, darum folge meiner Stimme und präge dir den Pfad gut ein“ sprach das Flüstern. „Wer seid ihr?“ wollte Kiara wissen und folgte der Aufforderung des unbekannten Wesens. „Das wirst du schon sehr bald herausfinden“ erwiderte das Flüstern. „Wie ist dein Name?“ Versuchte sie es weiter. Ein Versuch war es ihr wert über den Namen vielleicht auf das Wesen zu kommen. Eigentlich hatte sie schon eine Vermutung, doch die geflüsterte Antwort bestätigte diese. „Ich trage den Namen Rentre und bin der Älteste unter unserer Gemeinschaft.“ „Zaphyr hat mich garantiert im Raum der verlorenen Träume eingesperrt, warum kann ich dann dies alles hier träumen?“ Kiara war bei dieser Frage kurz stehen geblieben. Sie erkannte den Ort an dem Lina und sie sich den Rebellen angeschlossen hatten. Rentre zögerte. „Du empfängst meinen Traum, aber selbst träumst du nicht. Es ist eine erweiterte Gabe der Träumer das sie, solange sie sich in der Selben Welt aufhalten, Träume von anderen empfangen können oder auch selbst eine andere Person einen Traum empfangen lassen können.“ Der Wald der Rebellen verschmolz vor Kiara mit dem Gebirge, bevor der Wald endete und um sie herum nur noch Berge zu sehen waren. „Wie viele seid ihr?“ War Kiaras nächste Frage. „Mehr als du dir Vorstellen kannst“ erwiderte Rentre.
In einem kleinen, Trichterförmigen Tal, das Kiara schließlich erreichte, führten drei Wege in drei verschiedene Richtungen. „Rentre“ rief sie. Von Süden her schwebte eine von grünen Flammen erfüllte, leuchtende Kugel auf die fünfzehnjährige zu. Die Umgebung nahm das Grün der leuchtenden Kugel an. „Bis hier durfte ich dich bringen. Nun jedoch musst du den Weg selbst finden!“ sagte die grüne Kugel. „Wohin soll ich meine Schritte wenden?“ Fragte Kiara. „Zu den Südlichen Höhlen. Du bist kurz davor zu erwachen. Sende jemanden zu mir dem du vollkommen vertraust!“ Sprach Rentre zuletzt.

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