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TheDragonworld Drachenburg Board
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Umfrage
Frage: Würde es in euren Augen sinnvoll sein, noch mehr andere Wesen auf diese Erde in einen Menschenkörper zu schicken?
ja - 3 (11.1%)
nicht wirklich - 3 (11.1%)
bloß nicht! die Armen! - 10 (37%)
neutral - 11 (40.7%)
Stimmen insgesamt: 27

Seiten: 1 [2]   Nach unten
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Autor Thema: Otherkinanzahl auf dieser Erde  (Gelesen 19694 mal)
Dreikun
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« Antworten #20 am: 03.September.2012, 19:45:37 »

Du hast recht Azrael...
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Ja Drachen gibt es, nur können die meisten Menschen sie nicht sehen!
Rlohdaen
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« Antworten #21 am: 04.September.2012, 22:13:11 »

@ Azrael:

Zwar muß ich Dir recht geben, aber - das gilt nur, solange sich nur "ein paar Verrückte über seltsames Zeug unterhalten". Aber als "Verrückter" möchte wohl keiner hingestellt werden - und hält im Zweigfelsfall die Klappe (jedenfalls ich).
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« Antworten #22 am: 05.September.2012, 08:46:14 »

@ Azrael:

Zwar muß ich Dir recht geben, aber - das gilt nur, solange sich nur "ein paar Verrückte über seltsames Zeug unterhalten".

Was sollten wir denn sonst tun, als uns drüber zu unterhalten? Viel mehr als das können wir nicht tun. Der eine tätowiert sich vielleicht, der andere baut sich nen Suit, der nächste geht auf ne Con oder veranstaltet eine.. nichts davon ist in irgend einer Weise für die Gesellschaft interessant oder bedrohlich.

Aber als "Verrückter" möchte wohl keiner hingestellt werden - und hält im Zweigfelsfall die Klappe (jedenfalls ich).

Das ist ein sehr individuelles Problem und liegt meines Erachtens nur zu einem sehr geringen Teil daran, zu welcher Gruppe eine Person gehört (von Extremen mal abgesehen). Viel ausschlaggebender ist das Verhalten und Auftreten der Person. Man kann immer wieder beobachten, dass Leute, die von ihrem Umfeld gedisst werden, es auf die Zugehörigkeit zu irgend einer Randgruppe schieben. Wenn man dann mal nachschaut, wie sich einige dieser Leute RL verhalten, wird oft sehr deutlich, dass es viel weniger mit "ich bin furry" oder "ich bin schwul" oder whatever zu tun hat, als sie glauben.
« Letzte Änderung: 05.September.2012, 15:04:14 von Azrael » Gespeichert

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« Antworten #23 am: 05.September.2012, 21:54:33 »

@ Azrael,

Du klingst, als ob Du Dich geoutet hast. - Ohne allzu schlechte Erfahrungen damit gemacht zu haben. Kannst Du was dazu sagen?
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« Antworten #24 am: 06.September.2012, 10:33:19 »

Der Threattitel klingt weniger interessant als sein Inhalt.
Allerdings ist das Thema Outen und Öffentlichkeit auch kein neues.

Ich verstecke mich eigentlich zu 80% vor meinem Beruflichen Umfeld, garnicht im privaten Umfeld. Im Grunde, wenn ich keinen finanziellen Schaden nehmen kann ist es mir egal.
Und die Reaktionen waren neutral bis positiv. Teilweise sogar "erweckend".
Ich hab sogar mal mit einer Psychologin darüber geredet (war im Zuge ner Stressgschicht dort) und nix mit "weißen Westen".

Ich stimme zu, dass wir wohl genauso auf Gesellschaftliche Abstoßung treffen würden, wie viele andere Gemeinschaften auch. Und wenn es nur von anderen Randgruppen ist. Ich hab vor Jahren mal gehört in Amerika gibt es Gruppen die Jagd auf Furrys mach. Da werden Fursuiter mit Benzin übergossen und angezündet - hab ich gehört.

Das einzige was ich mir grad denke, wenn unsere Anzahl so stark ansteigen würde, dass wir eine Glaubensgemeinschaft gründen würden und dann eine Religion, dass wir dann vielleicht verfolgt werden, so wie es anderen ergeht. Aber warum sollten wir das tun? Was haben wir davon?

Outen ... ich zeige gern wer und was ich bin, auch wie. Allerdings dränge ich mich (hoffentlich) niemanden auf. Natürlich würd ich mit nem Suit spazieren gehen. Aber ich würd nich jeden Ansprechen und ihm meine Geschichte erzählen.
Präsenz zeigen und "sich aufdrängen" sind finde ich verschiedene Dinge.
Und die Präsenz wird von den meisten eh mittelfristig ignoriert werden.
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« Antworten #25 am: 06.September.2012, 10:57:18 »

@ Azrael,

Du klingst, als ob Du Dich geoutet hast. - Ohne allzu schlechte Erfahrungen damit gemacht zu haben. Kannst Du was dazu sagen?

Absolut.
Ich habe bisher noch keine einzige negative Erfahrung damit gemacht. Ich halte es da ähnlich wie Draco. Ich betreibe weder irgendwelchen Aufwand ein "Doppelleben" zu führen und diese "zweite Identität" vor allen zu verbergen, noch renn ich mit einem Schild "ICH BIN KEIN MENSCH - AKZEPTIERT DAS" um den Hals rum. Da es für mich keine Trennung zwischen mir und dem Gargoyle gibt lebe ich einfach mein Leben und bin wie ich bin. Wenn mich jemand darauf anspricht (zb. was es mit den ganzen  Figuren in meiner Wohnung auf sich hat, oder mit den con-shirts, etc..), dann erkläre ich der Person sehr gerne und offen was es damit auf sich hat. Ich habe bis heute noch niemanden getroffen, der dann meinte (und zwar böswillig) ich sei ja gestört.

Es ist nur die Frage wie man sich präsentiert und ob man das Verlangen hat, auf biegen und brechen akzeptiert zu werden, immer an der Kippe zur "ich bin das arme ausgestossene Opfer"-Rolle. Das ist wie die Gay-Pride Bewegung, die versucht Akzeptanz für Schwule zu schaffen und dann jedes nur erdenkliche Klischee bedient indem Leute in Lack und Leder halbnackt auf der Strasse Paraden abhalten. Natürlich befremdet so etwas die Leute! Das wäre, als würde ich jetzt mit nem Fursuit zur Arbeit gehen und mich dann furchtbar über die Reaktionen aufregen.

Ich bin der Meinung, dass jeder seinen Glauben, sein Weltbild und seine Fetische haben kann und soll wie er mag, solange dabei niemand zu Schaden kommt und vor allem: solange derjenige es nicht krampfhaft versucht jedem auf die Nase zu binden oder um Akzeptanz "bettelt".

Leute die einfach sind wie sie sind und auf Nachfrage ehrliche und vernünftige Auskunft geben, werden viel eher auf Akzeptanz stossen als diejenigen, die sich aufführen wie geisteskranke Freaks und ständig am jammern sind.
Was auch noch hilft ist die Fähigkeit, Leute einschätzen zu können. Jemandem der ganz offensichtlich von der Persönlichkeit so gestrickt ist, dass alles was nicht "normal" ist als krank eingestuft und belächelt wird, dem wird man *selbstverständlich* nicht auf die Nase binden man ein ein Furry (oder Schwul, oder Fussfetischist, etc.).

Ich muss mich weder dafür verstecken wer ich bin, noch dafür was ich bin. Warum auch?
« Letzte Änderung: 06.September.2012, 14:59:27 von Azrael » Gespeichert

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« Antworten #26 am: 06.September.2012, 14:59:44 »

Ich habe mit jetzt mal die Umfrageergebnisse angesehen und ich muss gestehen, dass ich davon etwas befremdet bin.
Offenbar denkt die Mehrheit der hier Befragten, dass es keine Freude ist, hier und jetzt Otherkin zu sein. Ich persönlich finde diese Wahrnehmung sehr verstörend, weil sich da ein meines Erachtens sehr eigenartiges Weltbild bzw. Selbstbild offenbart.

Warum ist jemand, der merkt ein Otherkin zu sein "Arm"?

Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber ich habe es immer als Bereicherung meines Lebens empfunden - nie als Hürde oder Strafe. Weder empfinde ich es als Strafe *hier* zu sein, noch einen menschlichen Körper zu haben. Ich will nicht verhehlen, dass ich - hätte ich die Wahl - ohne Zögern den Körper wechseln würde.
Dennoch verstehe ich nicht, wie eine halbwegs ausgeglichene und erwachsene Persönlichkeit es als Bürde betrachten kann hier und jetzt zu sein. Oder gar "Hilfe ich bin im falschen Körper und ich hasse ihn".
Wir leben jetzt in einer Zeit, in der wir ohne Weiteres die Möglichkeit haben, das Otherkin-sein zu erleben und auszuleben wie wir wollen. Wir haben sogar die Möglichkeit uns bequem von Daheim aus mit Gleichgesinnten auf der ganzen Welt auszutauschen - und was machen die Leute daraus? Sie missbrauchen diese Möglichkeiten um darüber zu jammern wie bekackt ned alles ist o.O.

Es ist noch nicht all zu lange her, da war der christliche Glaube verbindlich und wer anderer Meinung war, bekam eine Lebendfeuerbestattung. Jetzt haben wir die Freiheit zu glauben was wir wollen, und es gibt immer noch Leute, die sich vom Schicksal bestraft fühlen, weil sie jetzt und hier Mensch sein müssen.

Freut euch, dass ihr hier seid.
Freut euch, dass ihr euch eurer Spiritualiät und Herkunft mehr oder minder bewusst seid und sie euch nicht verboten wird.
Freut euch, dass ihr hier erleben und lernen könnt, was ihr sonst vielleicht nie wieder wo erleben und lernen könnt.
Das was jetzt und hier ist wird so *nie* wieder kommen und wir sind jetzt hier um Teil davon zu sein - speziell in so einer interessanten und abwechslungsreichen Epoche.
Hört endlich auf euch zu beklagen und zu jammern - verwendet die Energie lieber auf euer persönliches und spirituelles Wachstum.
An diejenigen die sich hier unwohl und im falschen Körper fühlen: Eure Zeit hier wird schneller vorbei sein als euch lieb ist - also geniesst es und macht das Beste daraus!
« Letzte Änderung: 06.September.2012, 15:06:54 von Azrael » Gespeichert

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« Antworten #27 am: 06.September.2012, 15:23:58 »

Ich bin einer von jenen, die so geantwortet haben. Doch ich hab mir nicht die Frage gestellt ob man als Otherkin arm ist, sondern bin auf die Umfrage-Frage eingegangen.
Ich fand das eine Tierseele im Menschen arm ist.
Zum Beispiel würde ich lieber in einem Drachenkörper stecken.
Seither hat sich aber in meiner Denkweise noch erweitert, dass eine Seele vielleicht nicht Rassenspezifisch ist, d.h. am stärksten kommt das letzte Leben durch. Das würde diejenigen erklären, die Ihre Rasse wechseln.
Die Umfrage bezieht sich auch auf "Schicken". Im späteren Text kam "Aussuchen" dazu. Also ich hätte vermutlich den Mensch gewählt, da Nahrungskette weit oben. Aber auch so mancher Raubvogel wär interessant. Ich vermisse das Fliegen.
Als Drache zu nem Mensch geschickt zu werden, ist doch nich so prickelnd.
Und das gibts ja noch die Wesen dessen Rasse hier noch existiert. Warum nicht wieder Wolf?
Natürlich wenn man "als Seele" neutral überlegt "was darfs sein", aber dann ists auch kein schicken.

Boa ich hab mich noch nie sosehr damit auseinander gesetzt ^^
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« Antworten #28 am: 06.September.2012, 15:42:45 »

Ich fand das eine Tierseele im Menschen arm ist.

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« Antworten #29 am: 06.September.2012, 22:17:57 »

"Arm" ist eine Bewertung - und eine Bewertung ist immer subjektiv.

Ich denke, daß man "eine Tierseele im menschlichen Körper" je nach Perspektive sowohl als "arm" wie auch als "reich" betrachten kann. Ein Hund als Mensch hat massive Einschränkungen bez. Bewegungsdrang / Bewegungsmöglichkeiten, aber er hat einen weiter entwicklelten Intellekt und kann sich so neue Bereiche (zBsp. Kunst, Mathematik) erschließen.

Abgesehen davon - die Trennung Tier / Mensch finde ich blödsinnig. Die Welt ist nicht schwarz / weiß, sondern verschieden grau (eigentlich: bunt). Ein Schimpanse steht einem Menschen eigentlich schon recht nah, jedenfalls näher als einer Maus. Und der Mensch ist nicht das Ende der Entwicklung, sondern nur ein signifikanter Sprung bezüglich Werkzeug und Sprache.



@ Azrael: Danke für die Auskunft. Das relativiert meine Hemmschwelle merklich.
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« Antworten #30 am: 08.September.2012, 19:28:15 »

Ich versuche mal eine objektive Definition von "arm dran" in diesem Kontext: über "nicht Art-gerechte Haltung". "Arm dran" ist dann also derjenige, der signifikant darunter leidet, daß er "nicht art-gerecht gehalten wird". Macht das Sinn für Euch?

Dann leidet also zBsp. ein Drache vermutlich unter massiv eingeschränker Bewegungsfreiheit. - Wie wohl die meisten flugfähigen Species.
Wie oft habe ich mich schon dabei ertappt, daß ich den Impuls hatte, an oder in einem Gebäude oder einem Berg herumklettern zu wollen - aber es nicht kann, weil ich weder die Krallen noch die Kraft noch die Armlänge dazu habe. Oder ich lese oder finde Bilder von einer interessanten Gegend, die ich gerne besuchen würde - für den Drachen sind das selbstverständlich nur Minuten bis Stunden zum Ziel, und dann geht mir auf, mit was für einem Aufwand (Flug buchen / ggf. Visum / Urlaub beantragen) das in meiner jetzgen Form verbunden ist (also: Tage bis Wochen). Zum sich in den Hintern beißen!! - Und nicht mal das kann ich jetzt. Arg! Wink
Mein Drache sagt nicht jeden Tag signifikant "Grüß Gott!", aber praktische jeden Tag merke ich aufs Neue schmerzlich, daß mein Hirn nicht so will, wie ich. Wenn ich den Drachen "ziehen kann" (was nur gelegenlich gut funktioniert), dann ist meine Grenze praktisch immer die, daß ich Gedankenimpulse erzeuge, mit denen mein Gehirn nicht klar kommt, was zuweilen zu Schock / Dejavue oder Benommenheit führt.

Ich vermute mal, daß andere Kins da auch einige andere (oder ähnliche) Punkte haben, wo´s besonders weh tut...

Wenn man "das hier" durchstehen will, darf man sich halt nicht auf diese Punkte konzentrieren, sonst wird man wohl verrückt.
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« Antworten #31 am: 09.September.2012, 00:35:07 »

Azrael:
Genau den Punkt wirst du aber nie bei anderen finden, zumindest kaum.
Das Otherkin-sein, bzw. sich so fühlen, auch wenn es bei vielen vermeintlich ist, ist eine Flucht vor sich selbst.
Folglich, werden diese Leute sich immer beschweren, heulen und sich in etwas flüchten, was dem Anschein nach für sie mehr Fokus bietet, als das sein hier und jetzt.
Es gibt durchaus Dinge die ich damals erlebt habe, wo ich der Meinung bin, es wird nie jemand nachvollziehen können.
Seien es die Erinnerungen, Dinge, Träume, was auch immer, aber Fakt ist, es ist Vergangenheit und die Zukunft liegt vor mir.
Sich der Vergangenheit zu stellen ist durchaus eine Sache die ich Jeden mit auf den Weg gebe, aber man sollte sich nicht in der Vergangenheit aufhalten.

Über das Outing lässt sich durchaus streiten, denn ich finde es ziemlich... Dumm sich alles und jedem zu outen.
Offenheit ist gut, sollte man aber auch aufpassen, wem man sich hingegen outet.


Rlohdaen:
Es heißt Kin, ohne s.
Du sagst auch nicht Chinesens.
 
Zum Thema muss ich gestehen, deine Ansichten finde ich oft sehr ... komisch, da ich dich in einem anderen Forum kennen gelernt habe, vor wenigen Monaten, wo du noch unschlüssig warst, du nun aber von vielen Dingen, besonders im Bezug zum Kin sein so sprichst, als hast du jahrelange Erfahrung, was mich doch sehr verwirrt.

Was ich in deinem Text gar nicht verstehe ist der Punkt wie du über "Den Drachen" sprichst, als handle es sich bei dir um mehr als eine Person.
Was folglich falsch ist, außer du hast einen Walk-In.
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« Antworten #32 am: 09.September.2012, 10:10:24 »

Ich fand das eine Tierseele im Menschen arm ist.
Warum?

Ich finde Riodahan hat die Frage gut beantwortet und ja ich gebe zu es ist subjektiv.

Ich sag übrigens in der Regel (siehe andere Threads), dass der Mensch auch ein Tier ist. Man könnte genauso Sagen ein Drache im Körper einer Ameise ist arm dran und anders rum ist es ein Geschenk. Ausser eine Ameise sieht in ihrem Leben eine Erfüllung und kommt mit dem Drachensein garnicht zurecht.

Ich von meiner Seite bin übrigens mit dem Menschsein nicht totunglücklich.
Ich habe schon viel erreicht und noch viel vor und das was ich vermisse ... nun ich kanns jetzt nicht ändern. Aber deshalb muss ich ja nicht resignieren.
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« Antworten #33 am: 09.September.2012, 11:28:45 »

@ Akima:

Mit dem Thema Otherkin (auch wenn ich lang Zeit den Begriff nicht kannte) habe ich mich schon seit 1986 auseinandergesetzt, damals kam der Grey durch, und nach und nach auch 2 tierische Inkarnationen (Hund, Pferd), allerdings ist da offenbar noch mehr, was derzeit nicht relevant ist. Der Drache ist "relativ neu", der erste - zunächst nicht verständliche  - Durchbruch kam 2009. Zunächst dachte ich, daß es sich um ein Krafttier oder ähnliches handelt. In der Zwischenzeit vermute ich, daß der Drache die Ursache für die anderen Durchbrüche ist, die gewissermaßen als "Vorgeschmack" dienten, ohne daß es zu extrem wird. Von daher war ich anfangs bez. des Drachen sehr verunsichert, wie Du offenbar bemerkt hast. Meine Einstellung änderte sich dadurch (und tut es wohl immer noch), daß mir klar wurde, daß der Drache und der Grey nicht wirklich zu trennen sind, der Grey war eben ein DrachenKin in unserem Sinne - oder anders gesehen, eine art Ergänzung des Drachen (zBsp.: Gerätetreiberinstallation für humanoiden Körper) oder ein ZwischenSchritt in Richtung Mensch. (Bisher habe ich nur unsichere Vermutungen wozu das Ganze...)
Mag sein, daß meine Ausdrucksweise verwirrend ist - ich bin mir durchaus bewußt, daß all das (auch der Drache) ich selbst bin, auch wenn Teile meines Bewustseins damit offensichtliche Probleme haben. Aber trotzdem ist es für mich einfacher den Begriff "Mein Drache" (in eindeutigem Kontext) zu nutzen, als jedes mal gebetsmühlenartig immer den Kontext explizit dazuzuschreiben. Ich glaube nicht, daß hier jemand dabei an ein "Kroko in einer angemieteten Garage" denkt oder so.

"... mehr als eine Person ..." : nunja, teilweise ist es schon fast so, wie ich mir als psychologisch Ungebildeter Schizophrenie vorstelle: irgendwo im Hinterkopf wird (warum auch immer) ein Schalter umgelegt, und: die Persönlichkeit, Sichtweise und manchmal auch Muskeltonus verändert sich, uU. in Sekunden. Für letzteres reicht auch das Umschalten der Abbildung des Drachen auf den Menschen - mal werden die Flügel, mal die Vorderläufe auf die Arme abgebildet, was zu geringfügigen aber für mich wahrnehmbaren unwillkürlichen Bewegungen führt. Einfachste Lösung: die Abbildung bewußt unscharf halten, das ergibt weniger Irritationen.



@ Cupropituvanso Draco:
Ich bin mit meinem Menschsein auch nicht totunglücklich - aber ich wäre es, wenn ich davon ausgehen müßte, daß ich für den Rest der Ewigkeit in dieser Form eingesperrt wäre. Mit der Resignation halte ich es eher mit dem Grey: das ist eine unnötige negative Emotion, die keinen erkennbaren Nutzen, aber erkennbaren Schaden hat. Also weg damit. - Ich hoffe mal, daß ist Euch nicht zu vulkanisch...
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« Antworten #34 am: 09.September.2012, 12:26:23 »

Danke für die Aufklärung.
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« Antworten #35 am: 10.Dezember.2012, 18:04:58 »

@Azrael: Ich denke, dass es selbst so dumme Steine nicht gibt. Ausserdem bist du den Steinen ja als Gargoyle recht nahe, oder nicht? Wink
Es ist sicherlich nicht einfach, frei heraus zu sagen: "Man ist ein Otherkin.", wenn man selbst nicht ganz versteht, wie man tickt. Seinen Stolz zu haben, ist nicht verkehrt. Einem andern klar zu machen, wer man ist, kann unvorhergesehene Auswirkungen haben. Etwas Besonderes zu sein, ist nicht schlecht. Man ist, was man ist. Kann ja auch sein, dass Menschen in einer Drachenwelt als Drachen inkarnieren. Dann ist die Situation umgekehrt. In einer Welt, wo man gerade die Evolution von der Banane zum Apfel geschafft hat, gibt es Entwicklungsbedarf. Und wie es zuvor schon gesagt wurde, sind manche Otherkins nicht besser. Schliesslich leben wir auch innerhalb der Kultur und so extrem dumm sind die Menschen nicht. Was will man auch erwarten, wenn man innerlich nicht weiss, was man will? Schade finde ich, dass Menschen mit ihrem Herzen offline sind. Sie also nicht bemerken, was sie mit manchen Handlungen in ihrem Umfeld anrichten
Zu sagen: "Otherkins sind besser", finde ich schlecht. Genau so eine Einstellung erzeugt Arroganz und überheblichkeit. Ist man dann wirklich besser, als die vielen verworrenen Grüppchen- und Geheimbundbildungen, die im Prinzip nichts anders bezwecken, als irgendwo dazuzugehören, auch wenn es Blödsinn ist? Hauptsache nicht normal sein, ist der Trend zur Zeit bei manchen.

Um zum eigentlichen Thema zurückzukehren: Seelen inkarnieren nicht von Zeitpunkt zu Zeitpunkt. Es kann durchaus sein, dass eine Seele zur gleichen Zeitepoche mehrfach inkarniert. Das könnte die hohe Anzahl auch erklären. Wer kann sagen, wie viele Seelen es gibt und wie viele davon multi-inkarniert sind?
« Letzte Änderung: 10.Dezember.2012, 18:08:02 von wingstorm » Gespeichert
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« Antworten #36 am: 29.Juli.2013, 14:47:11 »

Zitat
Ich denke, daß man "eine Tierseele im menschlichen Körper" je nach Perspektive sowohl als "arm" wie auch als "reich" betrachten kann. Ein Hund als Mensch hat massive Einschränkungen bez. Bewegungsdrang / Bewegungsmöglichkeiten, aber er hat einen weiter entwicklelten Intellekt und kann sich so neue Bereiche (zBsp. Kunst, Mathematik) erschließen.

leztlich sind auch menschen nur Tiere. So gesehen werden keine Tiere in Menschenkörpern gebohren, sondern lediglich Tiere in körpern von anderen Tieren. So gesehen ist das otherkin modell auch nicht alleine auf die Menscheit begrenzt. Ein Hund kann auch im Körper einer Katze inkanieren, oder eine Katze als Geranie. Dieser prozess ist noch nicht einmal außergewöhnlich. Denn jede Seele durchläuft leztlich alle variante der existenz.
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Gerechtigkeit so sie nicht von Güte geleitet ist, ist nicht mehr als eine Facette der Tyranei
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« Antworten #37 am: 20.August.2013, 19:33:29 »

ich weiß nicht was das bringen sollte ich weiß nicht ob es einen sinn hätte.



Ganz ehrlich da wir/ihr physisch gesehen auch menschen sind/seit sollten wir auf jedenfall mal keine menschen hassen noch mehr otherkin auf diese Welt zu schicken könnte einen sinn haben unzwar zum Beispiel Mensch und Otherkin miteinander vertraut machen damit sie gut miteinander leben können. Es könnte aber auch keinen Sinn machen denn die Menschen hassen alles was anders ist sie haben Angst vor etwas das *Anders* ist und deshalb werden sie auch nicht damit klarkommen wenn noch mehr Otherkin auf diese Welt kommen würden außerdem ist es so das diese Welt sowieso dem Ende geweiht ist. Die Erde wird vielleicht noch ein paar Jahrhundert existieren aber wenn die Menschen so weiter machen zerstören sie ihre eigene Welt und das sollten meiner Meinung nach nicht noch mehr Otherkin auf diese Erde kommen sollten.



Edit Auru: Doppelpost
« Letzte Änderung: 26.August.2013, 01:15:48 von Auruliyuth » Gespeichert

Erst wenn alle beseitigt sind, erst wenn alles zerstört, erst wenn die Erkenntnis kommt das alles verloren ist, wird der Mensch begreifen was der Krieg bedeutet.
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Schatten ist nicht Finsternis


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« Antworten #38 am: 21.August.2013, 14:19:18 »

Ich bezweifel, dass die Menschen die Welt zerstören. Dafür hat der Mensch immernoch eine zu starke Bindung zu seinem Umfeld und diese Abhängigkeit ist jedem mehr oder weniger bewusst.
Die Frage ist nur, wie stark und lange der Mensch sich selbst noch bekämpft und was von ihm übrig bleibt, bis er(im Sinne von allen als "sie") eine Wahrheit erkennt und nach ihr handelt.
« Letzte Änderung: 24.August.2013, 11:39:57 von Xeudus » Gespeichert
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« Antworten #39 am: 23.August.2013, 20:26:41 »

Da gebe ich dir völlig recht aber trotzdem hat der Mensch sein Welt bis jetzt schon ganz schön kaputt gemacht.
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