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Autor Thema: Sanktura - die Tiefe der Finsternis  (Gelesen 1150 mal)
Desertyrain Minrok
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Potenz der Summe aller Teile


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« am: 28.Juni.2009, 10:08:42 »

Gerade eben entstanden, einfachso. ^^
Vllt der anfang einer längeren Geschichte... Man wird sehen.
Kommentare erwünscht, rechtschreibfehler dürfen behalten werden.


Sanktura – die Tiefe der Finsternis

Die rote Scheibe der untergehenden Sonne stand tief am Himmel. Die in blutrotes Licht getauchten Wolken zogen so träge dahin wie dieser Tag verlaufen war – zähn. Vercex hatte sich wieder einmal aus der Stadt schleichen können bevor die Soldaten des neuen Königs nach Straßenkindern suchten. Es war überall im Land bekannt, das diese Kinder nie wieder gesehen wurden wenn die Soldaten sie einmal mit genommen hatten. Sein Halbbruder war schon fast erwachsen gewesen, Jahre lang hatte er sich versteckt, mit Erfolg bis hin zu dieser Nacht. Eines der anderen Kinder musste einen Teil der Katakomben unter der Stadt verraten gehabt haben. Über zwanzig Kinder und fast erwachsene hatten sie damals mit genommen. Vercex schüttelte den Kopf um den Gedanken loszuwerden, das war nun über 5 Jahre her. Er selbst stand an der Grenze zum erwachsen sein. Nur noch wenige Tage trennten ihn davon endlich erwachsen zu sein. Ändern würde es nichts, nur das er sicher vor den Soldaten war.

Der Wind frischte auf, die reifen Korn Felder glichen einem Meer aus Gold. Es war noch immer sehr warm, doch Vercex störte ich nicht daran. Er war völlig abgehärtet und hatte schon heißere Sommer überstanden als diesen hier. Es war herrlich still, man konnte das Korn im Wind rascheln hören, hin und wieder einen Laut aus der Tierwelt, zirpende Grillen die in den Feldern saßen. Vercex genoss diese Idylle hier draußen, er liebte die Natur. Dennoch war er ein Kind einer hoch entwickelten Gesellschaft. Lachend ging er weiter. Hochentwickelt! – Dachte er sich. Ja, die Technologie. Aber nicht die Geister der Lebenden.

Ein Schatten streifte über ihn hinweg gefolgt von einem Surren. Vercex drehte ein Ohr in die Richtung aus der das Surren gekommen war, einen Sekundenbruchteil später erstarrte er. Ein Patroulliengleiter hatte ihn gerade überflogen. Was wollen sie hier draußen? – fragte er sich. Dann wurde diese Frage von einer ganz anderen viel wichtigeren verdrängt. Wurde ich entdeckt? Er folgte dem Gleiter mit dem Blick, dieser flog auf den Wald zu. Vercex kannte einen Teil des Waldes gut, auch seine Gefahren waren ihm nicht verborgen geblieben. Dieser Wald war etwas besonderes, nirgendwo sonst fühlte er sich so wohl und lebendig wie dort.
Er ging weiter, auch Richtung Wald. Den Gleiter immer im Auge. Die Patroullie zog lange Kreise über dem Wald, als würden sie etwas suchen.

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« Antworten #1 am: 28.Juni.2009, 15:27:40 »

Liest sich flüssig und ist spannend. Bitte schreib bald weiter. Smiley
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