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Autor Thema: Sieech  (Gelesen 3988 mal)
karm
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Ignis Aeternus-ewiges Feuer


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« am: 28.März.2010, 04:28:28 »

*Räusper* meine erste Geschichte , ich hoffe sie ist gut gelungen , ihr dürft eure meinungen und verbesserungsvorschläge gern in form von posts abgeben , die geschichte ist (fürs erste , bin noch unentschlossen) abgeschlossen
Prolog:
Die Gier nach Macht, Schätze, Reichtum, Ehre und Ruhm haben schon viele Jungspünde zu Taten  geführt, die sie später bereuten.
Text
 Nicht anders war es auch bei einem erfahrenen Krieger, der auszog, um einen Jahrtausende alten Drachen, der Sieech genannt wurde, zu töten. Der Krieger hieß Sven und wollte den Drachen töten weil seine Höhle angeblich vollgestopft mit Schätzen jeder Art sei. Sven beherrschte sein Handwerk freilich perfekt und hatte schon viele Schlachten geschlagen seitdem er, jung und dumm und unerfahren, von zu Hause  auszog um sich einen Namen in den Geschichtsbüchern zu machen. Heute war er erfahrener, erfahren genug um einen Drachen niederzustrecken, dem schon hunderte Krieger zum Opfer gefallen waren. In den wenigen Relikten von  Leuten, die den Drachen gesehen hatten, hieß es, er sei gewaltig, monströs brutal und gnadenlos. Manche Augenzeugen behaupteten, dass Sieech mindestens 12 Meter groß sei und eine Flügelspannweite von 24 Metern hätte. Doch Sven glaubte nicht daran, „die übertreiben doch nur“, sagte er sich immer wieder. Sven selbst war ca. 1.85 Meter groß war geschmückt mit einer beachtlichen hellbraunen Haarpracht und hatte wasserblaue Augen. Ein Idealbild von einem Mann tuschelten die  Frauen in den Gassen. Viele durchaus schöne Mädchen umwarben ihn um ihn für sich zu gewinnen, doch Sven interessierte sich nicht für sie, er schlug lieber Schlachten und holte sich Ruhm und Ehre. So war es auch diesmal. Sven zog aus mit stählerner Rüstung und glänzendem Langschwert, ein Ziel vor Augen, den Drachen Sieech zu bezwingen und sich die Schätze in der Höhle zu holen.

Auszugsbereit stand er nun dar, polierter Stahlplatten-   panzer, Beinlinge, Vollhelm, Schild in der linken und Schwert in der rechten Hand. Er schwang sich frohen Mutes auf sein Pferd, angespornt von der Aussicht, bald noch bekannter und geehrter  zu werden. Die Höhle Sieechs war ziemlich genau kartographiert, sie war auf einer großen und geschäftigen Halbinsel gelegen, südöstlich von                 Sevelandl, dem Heimatland Svens. Nach zwei Tagesritten schließlich, kam er, zugegebenermaßen sehr erschöpft, in dem Dorf, welches der Höhle Sieechs am nächsten ist, an. Er betrat das Gasthaus “zur Höhle des Siech“, welches gleich am Dorfeingang lag, bestellte sich ein Weißbräu und setzte sich an einen Barhocker. „Was führt sie denn in das Reich von Sieech, diesem Monster? Sie wollen es töten, höh? Sind nicht der erste. Aber weißt du, in deinem Blechanzug wird er dich rösten“, sagte der Wirt. „Ich werde sie von dieser elendigen Kreatur befreien. Morgen geht’s los!“ antwortete Sven. Der Wirt entgegnete ihm: „Hm, ich lasse sie heute hier übernachten, geht aufs Haus. Sollten sie morgen sterben wäre dies schließlich ihr letzter Abend und sollten sie´s schaffen ist das eben meine Dankesbekundigung dafür, dass sie uns dieses Ungeheuer vom Leib geschafft haben. Auch wenn dieser Drache uns so gesehen nie von sich aus angegriffen hat, so wäre es uns doch um einiges lieber, wenn wir nicht immer mit der Angst leben müssen, dass ein Drache uns angreifen könnte“. Sven konnte nur schwer einschlafen, schließlich würde er morgen einem Jahrtausende alten Drachen im Kampf gegenüber stehen. In aller Frühe war es so weit, Sven sattelte sein Pferd und ritt dem Sonnenaufgang entgegen.

 Nach einem einstündigen ritt erreichte er die Höhle. „ …jetzt ist es also soweit… werde den Drachen töten… wieso mach ich das überhaupt?“ Gedankenfetzen erfüllten seinen Kopf. Sven stieg ab vom Pferd und ging mutigen Schrittes in die Höhle hinein. Er hörte das Atmen des Drachen, ein lautes umfassendes auf und ab, er schlief wohl. Der Gang ging geradeaus und bog abrupt in eine Linkskurve ein. Jetzt sah er ihn, und staunte über seine Größe. Sven konnte Sieech sehen da ein gedämmtes Licht in der Höhle herrschte. Der Drache war also doch so groß wie er beschrieben wurde. Obwohl er schlief, war der Drache doch majestätisch, groß und edel. Ein unglaubliches Gefühl der Erregung kam in Sven auf. Und jetzt sah er worauf der Drache schlief, ein riesiger Haufen Gold und Edelsteine türmte sich unter dem Drachen und vor Sven auf. Sven packte die Gier. „soll ich den Drachen töten während er schläft? Oder soll ich ihn aufwecken und in ein ehrliches Duell verwickeln? Hauptsache ich krieg den Schatz!“, dachte sich Sven, entschied sich jedoch für letztere Methode sonst wäre es ja kein verdienter Ruhm gewesen. Er rief: „oh große Bestie mit Klauen und Zähnen will ich das du kämpfst, erwache damit ich dich in einem ehrlichen Duell niederstrecken kann durch meine Klinge!“. Eine Stimme schallte in Svens geist wieder : „ich nehme deine Herausforderung an, aber fass dich gefälligst das nächste mal, sofern es ein nächstes mal gibt, netter, schließlich bin ich ebenfalls ein kultiviertes Wesen und verlange wenigstens etwas RESPEKT!“ Leicht erstaunt über die Intelligenz des Drachens zog er sein Schwert. Sieech regte sich und bäumte sich auf, brüllte laut und griff sogleich mit Drachenatem an. Sven legte sich flach auf den Boden um nicht von den Flammen getroffen zu werden. Er wusste, dass er hier in der Höhle im Vorteil ist da Sieech hier nicht fliegen konnte. Und er merkte dass der Wirt recht hatte, die Rüstung behinderte ihn in diesem Kampf nur. „erbitte Erlaubnis meine Rüstung auszuziehen.“ sagte er. „Erlaubnis erteilt.“ Antwortete Sieech. Dummer Drache dachte sich Sven, er gibt mir Vorteile über Vorteile. Nachdem Sven seine Rüstung ausgezogen hatte, er behielt nur Kettenhemd und Kettenhose und  Schild und Schwert, zog er wieder gegen den Drachen aus. Während Sieech versuchte ihm am Kopf zu packen, stach Sven ihm in das Rechte Vorderbein, im Gegenzug schleuderte Sieech ihn mit der Pranke an eine Höhlenwand, Sven vergalt ihm dies allerdings als er im späteren Verlauf auch das linke Vorderbein unschädlich machte, der Drache spukte daraufhin Feuer direkt ins Gesicht. Sven konnte nicht ganz ausweichen und wurde an der linken Gesichtshälfte verbrannt und anschließend weggeschleudert. Doch Sven war blitzschnell wieder auf den Beinen und bevor sich Sieech versah thronte Sven schon auf dem Kopf von ihm das Schwert beidhändig gehalten und den Schild weggelegt, bereit den tödlichen Akt zu vollziehen „wieso bekämpfst du mich?“, fragte Sieech, „was habe ich getan damit ihr mich töten wollt?“ bevor Sven antworten konnte streckte Siech die Flügel aus und die Höhle brach zusammen und sie waren plötzlich an der Oberfläche, die Welt war lichtdurchflutet und Sven erkannte Sieech. Immer noch bereit zuzustechen sah er den Drachen in ganzer Größe. Er sah wunderbar aus, majestätisch edel und doch tödlich, unglaublich schön obendrein. „ich bin 2300  Jahre alt und habe vieles erlebt, jetzt steh ich hier und  werde hingerichtet ohne je was getan zu haben. Die 200 Leute die ich getötet habe wollten alle mich zuerst töten, es war Notwehr und doch werde ich nun ermordet. Darf ich erfahren, wieso ihr mich nun erstecht mächtiger Krieger?“ und nun viel es Sven wie Schuppen von den Augen: Er hatte eigentlich doch keinen Grund. Und doch stach er jetzt zu. „ich töte dich für Ruhm und Ehre und den Reichtum den du gehortet hast…und das ist falsch!“ doch es war schon zu spät, das Schwert steckte schon im Kopf. „du hast Weisheit erlangt, für die Erkenntnis ist es nie zu spät!“  Sagte  Sieech noch bevor er starb…
Sieech wankte und ging zu Boden, jeder Lebenskraft beraubt. Sven zog das Schwert aus diesem gepeinigten Wesen und sprang ab. Er sah sich den Drachen an und ihn überkamen viele Gewissensbissen und das Gefühl ohne Grund gemordet zu haben. „was habe ich nur getan…. Ich schlug viele Schlachten doch ich hatte einen Grund zu morden, während das hier abschlachten war für falsche Ehre und vergänglichen Ruhm. Ich…ich bin ein Monster. Eines der wunderbarsten Geschöpfe der Welt habe ich abgeschlachtet!“ er kniete vor dem Drachen und fing an leise zu fluchen und um sich selbst und Sieech zu trauern.



Epilog: er hat Reichtum erlangt… doch zu welchen Preis? Sich selbst verraten zu haben und sich selbst zu erkennen kann jemanden an den Rand des Nervenzusammenbruchs und noch weiter bringen, doch was jemanden nicht umbringt, macht ihn stark. Aus Fehlern lernt man und kann Fehlentscheidungen in Zukunft vorbeugen.
« Letzte Änderung: 05.April.2010, 00:48:12 von karm » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 05.April.2010, 00:38:01 »

ich habe mich entschieden eine fortsetzung zu schreiben, welche wahrscheinlich bald folgen wird , ich konnte diese geschichte einfach net so offen enden lassen Wink
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« Antworten #2 am: 05.April.2010, 00:41:49 »

Das was ich gelesen habe, liest sich nicht schlecht, karm.  Smiley Allerdings ist es mühsam es zu lesen. Versuch doch mal das Ganze zu gliedern. Zur besseren Lesbarkeit würden zum Beispiel Absätze beitragen.  Wink
Welches Programm verwendest du?
« Letzte Änderung: 05.April.2010, 00:46:34 von Kaya » Gespeichert
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« Antworten #3 am: 05.April.2010, 00:46:08 »

word ^^ ja ich hätte ein paar absätze machen sollen , allerdings hatte ich auch schon vor den text morgen zu  überarbeiten und zur lesbarkeit beizutragen , da ich mir dies selbst mal durchlas hier im forum und auch gemerkt habe das es in gewisserweise schwer zu lesen ist ,also morgen oder heute werde ich meine wortwahl etwas ausbessern , und am besten jetzt schon absätze machen Wink
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« Antworten #4 am: 05.April.2010, 00:47:38 »

Klingt gut. Smiley Und ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
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Ignis Aeternus-ewiges Feuer


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« Antworten #5 am: 06.April.2010, 19:12:26 »

Kapitel2:
Prolog: Nachdem er den Drachen getötet hatte, wollte er wenigstens noch eine gute Tat vollbringen, er entschied sich die Schätze an die Leute zu verteilen. Dabei lernte er Manfred kennen, einen Mann, der in seiner Geschichte wohl noch eine Rolle spielen würde.

Noch  ein paar Stunden blieb Sven bei dem toten Drachen. Dann entschloss er sich die Schätze, die er tragen konnte mitzunehmen, denn wenn er schon dafür getötet hatte, so sollen die Schätze wenigstens einer armen Familie oder einem Waisenhaus helfen, über die Runden zu kommen. Da sein Pferd inzwischen weggelaufen war durch den Höhleneinsturz musste er in die Stadt laufen um einen Trupp holen um alle Schätze zu bergen und an die ärmeren Leute zu verteilen. Sein Gesicht brannte fürchterlich wegen dem Feuer des Sieech, aber dieser Schmerz war nichts gegen den  gepeinigten Rücken von Sven. Der junge Mann ging in den nahegelegenen Fluss und ließ kühles Wasser über sein Gesicht und seinen Rücken laufen. „wie angenehm nach so einem schlimmen Tag. Wieso habe ich nur diesen Drachen getötet?“ sagte er zu sich. Er hätte sich fast entschieden noch ein zwei Stunden an dem schönen, klaren und wohltuenden Fluss zu bleiben,  doch er wusste, dass er gehen muss. Sven machte sich nun auf den Weg. „auch wenn ich mich heute selbst erkannt habe und auch einen weisen, alten Drachen, der mir Erleuchtung gab getötet habe, scheint die Sonne. Das Wetter lässt sich eben nicht von den Taten der Leute ändern“. So philosophierte er den ganzen weg lang, obwohl sein Rücken wie ein Höllenfeuer brannte.

Nach einem vierstündigen Marsch  war er wieder in der Stadt und er wurde von den Leuten die vorbeigingen schräg angesehen. Sie tuschelten über seine verbrannte Gesichtshälfte. Einer war so mutig und ging über die Straße zu Sven. Er sagte zu ihm: „hat der Drache dir das angetan? Sei froh, dass du überlebt hast, andere hatten nicht so viel Glück!“ „der Drache ist nun Tod. Gestorben durch meine Klinge! Aber sag mir, wie heißt du, Mann?“ antwortete Sven. „Ich bin Manfred und ich bin froh, dass du dieses … Wesen erledigt hast. Wenn ein Drache in der Nähe ist hat man immer so ein unwohles Gefühl, wenn du verstehst, was ich meine.“ „Ja. Das kann gut sein, aber das ist egal. In der Drachenhöhle sind viele Schätze. Du siehst stark aus, hilfst du mir die Schätze morgen zu bergen, damit wir sie unter den Leuten, die hier leben, aufteilen können? Ausgezogen bin ich um Reichtum und Ruhm zu erlangen, doch nun habe ich erkannt wie falsch dies war. Nun will ich, wenn ich schon das Falsche getan habe, wenigstens noch was Gutes tun.“ „falsch? Vielleicht waren deine Ziele falsch aber nicht deine Taten! Zumindest gibt es jetzt eine dieser schlimmen Kreaturen weniger“ „wenn du wüsstest…“ sagte Sven und verkniff sich eine Diskussion über die Richtigkeit seiner Tat zu beginnen. „Hilfst du mir nun?“ „Ja ich helf dir, aber nicht heute! Außerdem solltest du dich ausruhen. Wir haben ein Zimmer frei und du kannst ja ruhig dort verweilen.“ Sven dankte ihm und ging mit Manfred zu dessen Haus. Es war recht groß und zweistöckig. Nachdem ihm das Haus gezeigt wurde legte er sich sofort in das Bett und dachte über den Tag nach. Dann, am nächsten Morgen erwachte er. Er hatte bis Mitternacht an diese    Ereignisse,   die an dem Tag zuvor passiert sind, nachgedacht.
Er ging in das Esszimmer, es war recht groß, wo Manfred grade das Frühstück machte.
„du bist spät.“ Sagte er. „aber nicht zu spät. Dein Gesicht hat sich gebessert, ich habe hier eine Salbe mit der du es einreiben kannst.“ Gesagt, getan. Das Essen war ungewöhnlich köstlich und Sven fragte sich wie viel Geld Manfred wohl habe, um sich sowas zu leisten, doch er wagte es nicht nachzufragen. Nach dem Essen holten die beiden sich Packesel und bargen die Schätze. Danach verteilten sie diese unter den Dörflern. „ein wahrer Wohltäter!“ sagte eine Frau. „Danke dir!“ sagte ein Mann welcher neben der Frau stand. „was willst du nun tun Sven?“ fragte  Manfred nachdem sie die Schätze unterm Volk  verteilt hatten. „ich weiß es nicht. Ich glaube ich kehre erst mal nach Sevelandl zurück.“ Antwortete  Sven. „nun denn, gehe zurück in dein Land, unsere Wege werden sich sicher noch kreuzen!“

Epilog: zu versuchen, eine schlechte Tat durch eine gute  auszugleichen, liegt in der Natur des Menschen. Doch ob damit gesühnt ist, liegt im Auge des Betrachters.
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« Antworten #6 am: 06.April.2010, 19:15:02 »

ich will mich nicht festlegen , aber da ich selbst an der geschichte gefallen gefunden habe und sie gradezu danach schreit , gibt es wahrscheinlich noch ein paar fortsetzungen, eine ist schon in planung ,doch da ich bald wieder schule habe und daher wenig zeit habe  kann es sein dass es länger dauert , bis ich ne fortsetzung schreibe
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« Antworten #7 am: 06.April.2010, 23:03:56 »

habe mit kapitel 3 begonnen hier ein kleiner vorgeschmack:

prolog : sven ist nun auf den Weg , den Weg ein anderer Mensch zu werden , den Weg für die Allgemeinheit zu kämpfen , nicht nur für sich selbst. Ein Weg der steiniger wird , je länger man nur für sich selbst kämpfte  .seine Reise beginnt auf den Weg in seine Heimat , Sevelandl
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« Antworten #8 am: 08.April.2010, 21:07:51 »



Kapitel 3

Prolog: Sven ist nun auf den Weg, den Weg ein anderer Mensch zu werden, den Weg für die Allgemeinheit zu kämpfen, nicht nur für sich selbst. Ein Weg, der steiniger wird, je länger man nur eigene Ziele verfolgt hat. Der Weg beginnt mit der Reise nach Sevelandl, Svens Heimat. Aber wird er sie auch erreichen?

Er war im Morgengrauen des übernächsten Tages bereit aufzubrechen. Sein Gesicht hatte ausgeheilt und auch sein Rücken erholte sich langsam. Er hatte ein neues Pferd und eine neue Rüstung. Auch für genügend Proviant hatte er gesorgt. Doch er wollte noch kurz zu den Drachen Siech zu reiten. Schließlich war er es, der Sven die Augen öffnete, er war es, der Svens Wandel erst ermöglichte. Der Weg würde zwar einige Zeit kosten, aber Sven hatte Zeit satt. So ritt er los mit der Gewissheit, spätestens in einer Woche zurück in Sevelandl zu sein. Denn wenn er innerhalb von zwei Tagesritten von Sevelandl aus das Dorf erreicht hatte bei guten Bedingungen, so würde es wohl nicht viel länger dauern wieder zurück zu reiten. Nicht lange dauerte es, bis Sven an der nun eingestürzten Höhle Sieechs ankam. Dann erblickte er den Drachen. Nun bemerkte er, dass Sieech noch nicht mal  angefangen hat zu verwesen. „wie zu dem Zeitpunkt, an dem ich ihn tötete.“ Dachte er sich. Die einzige Veränderung am Schauplatz des Kampfes war, dass die Schätze nun weg waren.
Sven näherte sich dem toten Drachen und saß sich auf einen Baumstupf nahe des linken Hinterbeins Sieechs. „Ich habe dich getötet, doch wusste ich, dass es falsch war. Trotzdem stach ich zu. Vielleicht wollte es das Schicksal so, vielleicht war es auch Zufall. Auch egal. Ich wollte dir nur danken, dass du mich zu einem besseren Menschen gemacht hast.“ Sagte er schließlich zu der toten Kreatur. Als sich Sven abwendete und zurück zu seinem Pferd ging, bemerkte er, dass auf dem Baumstumpf auf den er zuvor saß, eine Inschrift steht.
>>  Für die Erkenntnis ist es nie zu spät<<. Das waren doch die letzten Worte Sieechs erinnerte sich Sven. Plötzlich verschwand die Schrift und eine neue erschien. >> du musstest mich töten, sie zu erlangen. << . Ratlos und verdutzt schaute Sven den Baumstamm an. Wieder verschwand die Schrift und es erschien eine neue. >> das Schicksal, war es, dass dich dazu trieb, trotz der Erkenntnis dein Schwert in mich zu rammen<< Jetzt dämmerte es ihm. Die Schrift meinte ihn und Sieech. Er hatte schon öfters gehört, dass Drachen magische Kräfte besitzen sollen, aber dass sie nach ihrem Tod über einen Baumstumpf mit ihm kommunizieren können war ihm neu. Wieder verschwand die Schrift und es entstand eine neue. >> das Schicksal hat vieles mit dir vor Sven. Bevor du in deine Heimat gehen wirst, sollst du in den Nordosten gehen. Dort wirst du ein Dorf finden das ein paar Probleme hat<< „bist du das Sieech? Redest du von der anderen Welt mit mir? Lebst du vielleicht noch? Ich bereue es dich getötet zu haben, bitte vergib mir!“ sagte Sven.
Erneut erschien eine neue Inschrift. >>ich bin Sieech. Drachen sterben nie wirklich. Ich verzeihe dir, du hast es getan weil das Schicksal es wohl so wollte. Mein Körper ist Tod, doch er wird nie verwesen oder dahinvegetieren. Reiße dir ein Horn von meinem Körper ab und zeige es dem Bürgermeister des Dorfes im Nordosten. Du wirst es brauchen damit sie dir zuhören. Nachdem du dies getan hast zerschlägst du die Eiche neben diesem Baumstumpf. In ihr liegt eine Karte, Die dich zum Dorf führen wird. <<   er ging zur Leiche Sieechs, einen Drachen widerspricht man schließlich nicht. Er versuchte auf den Rücken zu kommen doch die Schuppen waren ziemlich glatt und Svens Rüstung war hinderlich. Letztendlich war er oben. Wieder erschien eine Schrift in dem Baumstumpf, sie war groß genug das Sven sie lesen konnte. >> mach es dir nicht zu bequem auf mir und mach keine Faxen. << „selbst nach dem Tod hat er noch Humor.“ Dachte  sich Sven. Nun glitt er zum Kopf Sieechs. Er versuchte ein Horn mit der Hand abzubrechen. Wieder erschien eine Schrift, aber diesmal im gut sichtbaren Baumstamm vor dem Kopf. >>stell dich nicht dümmer als du bist. Wofür hast du denn ein Schwert? << „wie kannst du überhaupt hören und sehen was ich tue?“>>ich bin mit der Natur verschmolzen, meine Augen und Ohren sind überall. << stand wieder im Baumstamm. Sven holte sein Schwert und schlug ein Horn ab, danach rutsche er von dem Drachen hinunter und stapfte zur Eiche die er zerhacken sollte. Das Problem war, dass dort zwei Eichen standen. >> Links!!<< stand nun im Baumstumpf. Grade als Sven ausholte um eine Eiche abzuschlagen erschien wieder eine Schrift. >>nein! Das andere links! << Nun bemerkte Sven das er grade die rechte abschlagen wollte. Er holte wieder aus und zerschlug nun die richtige. In ihr war eine Landkarte, die Sven dann holte. >nun verlasse diesen Ort! Der Ort ist ungefähr 400 Leugen  entfernt. << „Leugen?“ fragte Sven. Wieder erschien eine Schrift >> 1 Leuge=2222 Meter. 100 Leugen=222200 Meter=222,2km 222,2X4=888, 8, km << „ach so“ Sven stecke Karte und Horn ein und schwenkte sich auf sein Pferd.
Nun ritt er los ins Ungewisse. Er musste wieder durch das Dorf, bei der Gelegenheit wollte er noch gleich an Manfreds Haus vorbei
Manfred stürmte gleich aus dem Haus als er Sven sah. Sven stieg vom Pferd. „schön das du nochmal gekommen bist! Ich habe mich entschlossen mit dir zu kommen!“ sagte Manfred. „wirklich? Aber ich gehe nichtmehr nach Sevelandl. Ich muss in Richtung Nordosten einem Dorf helfen.“ „auch gut, ich glaube, ich bin deinem Abenteuerdrang verfallen.“ „wow das kommt jetzt ziemlich plötzlich. Du hast doch gar kein Proviant oder Pferd.“ „ich habe für alles gesorgt in der Hoffnung, dass du nochmal kommst…“ „naja das wäre aber ziemlich unwahrscheinlich gewesen.“ „trotzdem stehst du hier. Ich habe für alles gesorgt. Ich habe Proviant, ein Pferd und sogar etwas Rüstzeug, Habe ich deine Einwilligung mitzukommen?“
„klar warum nicht? wir reiten aber jetzt los, mach dich auf eine recht lange Reise gefasst! Wir rasten in der Nacht, ich habe eine Karte die zu dem Dorf führt zudem wir müssen. Wir werden in der Nacht in Guthahn rasten.“ Guthahn sollte nur eine von drei Zwischenstationen werden.
Sie kamen wie geplant am Abend in Guthahn an. Doch man sah, dass die Stadt in Aufruhr war. Als sie durch die Stadt gingen sahen sie, wie überall Fenster und Türen verriegelt wurden. Die beiden stiegen ab vom Pferd. Als eine Frau vorbeirannte hielt Sven sie fest. „was ist hier los?“ fragte er. „das schwarze Einhorn kommt um eines unser Kinder zu töten!“ antwortete sie. „bitte was? Einhörner sind doch nette Kreaturen und schwarze sind, obwohl sie selten sind, genauso nett? Ich habe noch nie von einem kindermordenden Einhorn gehört.“  entgegnete Sven. Die Frau erwiderte allerdings daraufhin: „dieses schon. Das macht es jedes Jahr aufs Neue.“ „hm ich und mein Freund werden uns dieser Sache mal annehmen, obwohl ich nicht glaube, dass es wirklich ein Einhorn ist. Um ein Einhorn zu fangen brauchen wir einen Käfig, ein Seil und eine Jungfrau.“ „du hast keine Chance! Wir hätten zwar noch genug Zeit die Sachen zu besorgen, aber du bist nicht stark genug es mit ihm aufzunehmen. Sven zückte das Drachenhorn und zeigte es der Frau. „das ist ein Drachenhorn, ich habe es den Drachen, den ich getötet habe abgeschnitten, ich glaube, das reicht als Qualifikation für den Job. Wir werden dieses Wesen fangen, ich habe keine Lust es zu töten, ich will nämlich erfahren, was ein Einhorn dazu treiben kann, Menschenkinder zu ermorden.“ Sagte Sven. Manfred kam nun auch zu Wort: „ich habe zwar nicht solche Qualifikationen wie mein Freund, doch ich werde ihm helfen müssen, denn ein Einhorn allein festzuhalten ist schwer.“ „ihr scheint mir gute Burschen für diese Sache, nur frage ich mich, wer in diesem Dorf seine jungfräuliche Tochter hergeben will. Solang wir nicht in Gefahr sind könnt ihr machen was ihr wollt, wir würden alles besorgen, damit dieses unsägliche Wesen uns endlich nichtmehr in Schrecken versetzen  kann.“ Sagte die Frau daraufhin. „ich schätze, das wird eine schlaflose Nacht für uns Sven.“ „Wahrscheinlich, Manfred.“ Die Dorfbewohner zeigten ungewöhnlich viel Elan bei der Sache und waren so leicht wie die Frau, die übrigens Gertrud hieß, zu überreden, ja sogar eine Jungfrau namens Henriette bot sich freiwillig an. Sie steckten die Jungfrau in den Käfig, sie konnte ein Seil ziehen damit der Käfig sich öffnete über ihr war eine kleine offene Stelle , aus der sie entfliehen konnte sobald der Käfig sich schloss, die Schamanen des Dorfes verzauberten den Käfig so, dass keine Magie auf ihn einwirken konnte. Dies sollte verhindern, dass sich das Einhorn mit Magie befreie. „wie sollen wir nun vorgehen?“ fragten die Dorfbewohner. „sobald das Einhorn erscheint, öffnet Henriette den Käfig, da Einhörner sich unglaublich zutraulich gegenüber Jungfrauen verhalten, wird sich diese Henriette nähern. Das Einhorn ist ganz von ihr in den Bann gezogen und wird den Käfig nicht bemerken, es geht dann in den Käfig hinein, Henriette lässt das Seil los und entflieht durch das obere Loch. Da die Käfigtür sehr massiv und schwer ist, und das Einhorn sich nicht umdrehen kann, wird es den Käfig nicht aufbekommen und gefangen sein. Ich werde dann versuchen mit dem Einhorn zu kommunizieren und zu erfahren wieso es Kinder tötet. Sollte der ganze Plan nicht funktionieren und das Einhorn sich erst gar nicht nähern, wissen wir immerhin, das es kein richtiges Einhorn ist, was immerhin ein Fortschritt ist.“…

 Dann, mitten in der Nacht, erschien es. Mittlerweile waren die Dorfbewohner alle in ihren verriegelten Häusern, nur Manfred, Sven und die Jungfrau Henriette waren noch da. Das Einhorn drehte sich sofort zum Käfig mit Henriette um, wie in Trance trabte  das Einhorn zu dem Käfig. Henriette war erstarrt vor Angst. ich und Manfred guckten gespannt und verspannt zu. Dann, plötzlich, ein lautes Krachen, die Käfigtür war zu, Henriette hatte das Seil losgelassen. Das  Einhorn war gefangen und Henriette konnte entkommen. Doch das Einhorn hatte bemerkt, dass es getäuscht worden war, es erzeugte  Energiestrahlen und versuchte verzweifelt zu befreien. Manfred klopfte Sven auf die Schulter: „Tja, das ist dann wohl unser Auftritt. Hals und Beinbruch!“ Wir rannten los. „achte auf die weißen Strahlen, sie kommen aus dem magischen Horn, Manfred! Egal ob Rüstung oder nicht! Die Strahlen sind tödlich, lass dich ja nicht treffen! Du holst Henriette weg von dem Tier! Ich versuche es zu beruhigen oder zu überwäl…!“ Sven konnte den Satz nicht beenden da er einem Strahl ausweichen musste. „Gott sei Dank haben wir nur leichtes Rüstzeug an!“ dachte er sich. Der Strahl hätte ihn garantiert getroffen, wenn er seine schwere Rüstung angehabt hätte. Henriette schrie, doch das Einhorn war grade damit beschäftig Manfred  zu fixieren um eine tödliche Strahlensalve auf ihn abzufeuern. „Manfred! Pass auf bleib beweglich damit dich das Einhorn nicht erfassen kann! Es hat dich im Visier!“Manfred beherzigte diese Warnung und gab dem Einhorn keine Chance ihn zu treffen. „dieses Biest muss aber verdammt wütend sein umso zu reagieren!“ dachte Sven sich. Inzwischen hatte Manfred Henriette erreicht. Dann holte er ihre Hand und zog sie quer über den Platz. Das Einhorn war bereits auf Sven fixiert. „halt! Einhorn! Was treibt dich dazu, deine Natur zu unterdrücken und uns zu töten?“ Sagte Sven in der Hoffnung, dass es ihm zuhört. „ihr habt mich eingesperrt!“ sagte es über Telepathie.
Das Einhorn feuerte wieder einen Strahl ab. Sven wich aus. „wir haben, dich eingesperrt, um dich zu fragen, wieso du jedes Jahr ein Menschenkind tötest.“ Zu Svens Leidwesen hatte das Einhorn nun das Seil entdeckt, an welchem es nun mit den Zähnen zog, das Käfiggatter ging auf. Anschließend verzauberte das Einhorn das Seil, sodass es gezogen blieb. Das Einhorn trabte rückwärts raus aus dem Käfig und drehte sich nun direkt zu Sven. „Verdammt!!!“ dachte Sven sich nun. „ich töte diese Kinder, weil man mir selbst vor 5 Jahren mein eigenes Kind nahm. Menschen haben es mir entrissen als ich schlief, sie stellten es an irgendwelchen Jahrmärkten zu schau und dann hatten sie es schließlich getötet. Ich habe alles miterleben müssen, ich folgte der Fährte dieser Leute, doch sie waren immer schon weg als ich ankam, ich erfuhr durch ein Plakat was sie mit meinem Kind taten. Ich streifte Jahrelang durch das Land um es zu finden, dann habe ich gehört, dass die Betreiber von diesem Jahrmarkt es getötet haben als es versuchte zu entkommen. Die Vögel haben mir das gezwitschert. Sie erzählten mir auch, dass diese brutalen Leute aus diesem Dorf kommen. Nun büßen sie für das, was sie mir und meinem Baby angetan haben!“ „es ist schrecklich was sie deinem Fohlen angetan haben. Doch frage ich dich, wieso tötest du die Kinder und nicht die wahren Verbrecher? Sie haben sowas doch dir und deinem Baby angetan! Die Kinder in diesem Dorf hatten doch nichts damit zu tun! und selbst wenn, so wäre doch mit einem Kind gebüßt gewesen, aber du tötest jedes Jahr eines! Ist das denn wirklich nötig, hast du nicht schon Rache geübt, musst du das wirklich immer noch tun?“
„… eigentlich hast du Recht, so oder so wäre es nicht nötig weiter die unschuldigen Kinder dieses Dorfes zu töten. Ich schäme mich meines Auftretens. So schwer es mir fällt loszulassen, so habe ich doch Rache geübt für das Liebste, was mir genommen wurde. Du hast recht. Ich gehe nun zurück in den Wald ich glaube, eine Entschuldigung von mir gegenüber den Dorfbewohnern wäre momentan unangebracht. Danke, dass du mir die Augen geöffnet hast.“ 
 Plötzlich kam ein Pfeil angesaust und traf das Einhorn in den Hals. Sven drehte sich in die Richtung um, aus der der Pfeil kam: Manfred stand da, mit dem Bogen in der einen und einen weiteren Pfeil in der anderen Hand. „Manfred, halt ein! Wieso hast du nur geschossen?“ erbleicht stand Sven da. Er drehte sich wieder zum Einhorn hin und sah an wie es zu Boden ging. Entsetzt stand er nun da. „wieso denn nicht Sven? Ich habe dich gerettet und Wahrscheinlich auch noch viele Kinder. Denn so ein Einhorn lebt Ewig!“  Rechtfertigte sich Manfred. „das verstehst du nicht! Ich wollte es doch gar nicht tot sehen! Nicht schon wieder!“ nun erhielt er wieder eine Nachricht von dem in sterben liegenden Einhorn, es sollte die letzte sein. „und ich habe gedacht, du wärst anders! Mein Sohn ich komme zu dir!“ Letzteres war wohl an das Fohlen gerichtet. Es war ja Nichtmals seine Schuld, Manfred hatte doch den Pfeil abgefeuert. Wieder wusste er das was Falsches getan wurde und wieder konnte er es nicht verhindern. Auch Manfred konnte er nicht beschuldigen, schließlich hatte das Einhorn ihn wohl kaum mithören lassen. „schuldige, dass ich überreagiert habe, es ist nur so, dass ich wieder einen sinnlosen Mord nicht verhindern konnte. Du hattest keine Ahnung davon, dass das Einhorn grade mit mir über Telepathie kommunizierte und ich grade dabei war, es davon zu überzeugen, mit dem Morden aufzuhören. Man das Einhorn wollte grade zurück in den Wald gehen und dieses Dorf verlassen. Und dann kommst du natürlich mit Pfeil und Bogen und tötest das arme Wesen, welchem das Kind genommen wurde durch Leute aus diesem Dorf.“ Sven war den Tränen nahe. „echt, ich habe gedacht das Wesen wollte dich grade umbringen. Was hättest du denn in meiner Situation gemacht?“ empörte sich Manfred. „ich hätte nichts getan in der Situation. Denn ich bin mir sicher, dass du ausweichen würdest, wenn es dich angreifen wollte!“ antwortete Sven. „ach weißt du was? Ich stand unter Schock und war nicht zurechnungsfähig. Klar?“ Sagte  Manfred. „weißt du was? Vergess es einfach. Du verstehst es wohl nicht. Außerdem will ich mich nicht mit dir streiten. Ich mag dich einfach zu sehr dafür. Es ist einfach traurig, dass ich wieder miterleben musste, wie ein Wesen, das es nicht verdient hat, stirbt. Auch wenn es dieses Mal nicht wegen mir war.“ Sagte Sven mit einer immer noch wütenden Stimme. Und nun erkannte Sven, dass er selbst, wenn er nun für die Allgemeinheit kämpfen würde, immer noch töten müsse, ihm fiel dies zwar bisher nie schwer, aber er merkte, auch wie es ihn zerfrisst. Doch dann merkte er auch, dass ihn das nicht abhalten soll die Welt zu verbessern. „ich glaube wir sollten noch schlafen, morgen geht es weiter. Aber erst will ich wissen wie es Henriette geht.“ „abgesehen davon, dass sie einen Schock bekommen hat geht es ihr ganz gut.“ „Ok wir sollten nun in die Gaststätte gehen, in der wir bereits einen Platz reserviert haben.“ Sie klopften an dem verriegelten Wirtshaus. „wer da?“ schallte es aus dem Häuschen „Ich bin Sven, und Manfred ist auch dabei, das Einhorn ist tot und wir sind verdammt müde. Wir haben hier ein Zimmer mit zwei Betten reserviert. Und, ach ja, wie geht es unseren Pferden?“ Die Tür öffnete sich. Der Wirt persönlich stand da: „Ihr dürft reinkommen, euren Pferden geht es gut. Danke dass ihr dieses Biest erlegt habt. Die beiden gingen sofort ins Bett und schliefen auch sofort ein. Sie würden noch eine recht lange Reise vor sich haben

Epilog: Alle machen Fehler, seien es Einhörner oder Menschen oder auch was ganz anderes. Manche Fehler sind schwerwiegender, manche weniger. Rachlust führt zu Fehlern, und Angst führt zu Fehlern oder allzu frühen Handeln. Man muss lernen sich Fehler einzugestehen. Den einen gelingt das den anderen nicht. Manchmal kann man solche Fehler auch verhindern. Doch am allerwichtigsten ist: Aus Fehlern lernt man… Solang man nicht durch sie umkommt…

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Ignis Aeternus-ewiges Feuer


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« Antworten #9 am: 11.April.2010, 21:17:12 »

kapitel 4 ist nun endlich online^^
Kapitel 4
Prolog: Wir sind mitten in der Reise von Manfred und Sven. In diesem Kapitel wird die Angst behandelt, die Angst vor was Ungewissem und die oberflächliche Angst.

Manfred und Sven schliefen bis zum nächsten Mittag durch, Manfred wachte zuerst auf und weckte gleich darauf Sven. „es ist schon spät mein Freund.“ Sagte er. „ich weiß nicht, ob ich dich nach den Ereignissen gestern noch als Freund sehen kann. Es ist nicht deine Schuld es ist einfach. Ach verdammt. Ich wollte nicht, dass das Einhorn stirbt und dann kommst du mit deinem Pfeil.“ Sagte  Sven daraufhin. Doch dann erinnerte er sich, dass auch Sieech ihm vergeben hat, seinen Mörder. „Trotzdem, ich vergebe dir, Manfred.“ „das war alles was ich wollte, Sven. Demnächst frage ich dich, bevor ich ein Wesen töte, welches so aussieht, als wollte es dich jeden Moment grausam vernichten.“ Sagte Manfred scherzhaft. „es ist nur so, dass ich mich falsch dabei fühle, jemanden einfach so den gar aus zu machen, seitdem ich den edlen Drachen Sieech getötet habe, schließlich tötete dieser lediglich, um sich gegen solch übermütige Abenteurer wie mich zur Wehr zu setzen. Ich mein selbst das Einhorn letztens wollte mich nur töten, weil ich zwischen ihm und der Rache für sein einziges Fohlen stand. Es hätte mich in Ruhe gelassen, wär ich aus den Weg gegangen. Ich frage mich, wie das weitergehen soll.“
„du machst dir viel zu viele Gedanken darüber. Es ist zu spät und auch unumkehrbar. Wir sollten uns lieber auf den nächsten Abschnitt unserer Reise vorbereiten.“ Sagte Manfred. „du hast ja recht. Wir haben eigentlich schon alles, kommst du mit mir die Pferde holen?“ sagte  Sven abschließend. So gingen die beiden ins Erdgeschoss. Doch sie wurden überrascht, es sah so aus, als hätte sich das ganze Dorf dort unten versammelt. „reist ihr schon ab? Wir danken euch dafür, dass ihr dieses Einhorn erledigt habt. Wir haben beschlossen, euch im Gegenzug jeweils einen Wunsch zu gewähren, wir stehen in eurer schuld!“ Erklärte der Bürgermeister Heino ihnen. Manfred sprach gleich los: Wir danken euch, dass ihr euch so dankbar dankend gegenüber uns zeigt. Also ich würde gern ein leichtes Kettenhemd haben, die Rüstung ist in den meisten Situationen einfach zu schwer!“
„wenn es sonst nichts ist, wir haben ein paar Kettenhemden parat. Nun zu dir, Sven. Was verlangst du?“ „hm vielleicht…“ Sven überlegte grade ob er seinen recht sonderbaren Wunsch äußern sollte, „ich wünsche, dass ihr diesem gepeinigten Wesen die letzte Ehre erweist und es begrabt.“ Er wurde von den Dorfbewohnern fassungslos angestarrt. „ähm natürlich, wir haben euch schließlich einen Wunsch gewährt, er ist nur recht… sonderbar. Wir werden ihn euch natürlich erfüllen, aber mein Herr, sie sollten sich das nochmal überlegen. Wäre denn zum Beispiel schützender Schmuck nicht hilfreicher?“ sagte der Bürgermeister immer noch verwirrt und vorsichtig. Nach etwas nachdenken antwortete Sven schließlich: „nein, ich habe mich entschieden.“ „ist das euer letztes Wort?“ „ja.“ Nun gut, so sei es.“ Schloss der Bürgermeister schließlich ab. Nach Dankesbekundungen und Glückwünsche gingen Sven und Manfred schließlich raus um die Pferde zu holen. Danach aßen sie nochmal in der Gaststätte und bedankten sich beim Wirt und zogen los. Sven instruierte grade Manfred: „wir werden von hier aus weiter nach Nordosten ziehen. Gegen nächsten Abend erreichen wir wahrscheinlich das Dörfchen Mintras im Neutralen Land. Es heißt, dass es in diesem Stück Land, welches zu keinem Staat oder Königreich gehört, vor Gefährlichen Wesen und Vagabunden nur so wimmelt. Wir sollten unser Lager ein bisschen am Rand dieses Gebietes aufschlagen. Wir werden diese Grenze so gen Mitternacht erreichen, trotzdem habe ich ein wenig Angst, wir könnten schließlich in der Nacht von Räubern aus diesem Lande überrascht werden.“  „vielleicht sollte einer Wache halten, allerdings werden wir beide müde sein…“ Sagte  Manfred daraufhin. „Manfred, ich werde wache halten, ich brauche nicht viel Schlaf. Außerdem sind wir am nächsten Abend sowieso wieder in einem Dorf.“ „ganz wie du meinst Sven. Aber pass auf, dass du nicht einschläfst.“ Reiten wir jetzt los oder was? Wir haben schon Nachmittag!“ Klagte Manfred. Sie stiegen beide auf und ritten los. Sie gaben sich während des Ritts Rätsel zum lösen auf. Am späten Abend wurden sie von einer Soldatenkolonne aufgehalten. „STILLGESTAANDEN!!“ befahl der Hauptmann seinem Trupp. Er bedeutete Sven und Manfred anzuhalten. „was habt ihr hier zu suchen?“ fragte er sie. „wir wollen nach Mintras, mein Herr. Wir wollten an der Grenze zum neutralem Gebiet ein Lag-.“ Er konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, da der Hauptmann in lauthals unterbrach: „Ihr wollt WAS? Ihr wollt doch nicht ernsthaft in der Nähe dieses Ödlandes übernachten, um dann auch noch am nächsten Tag in ein gottverlassenes Dorf, welches mitten in diesem Ödland liegt zu reiten. Und dann auch noch zu zweit! Stände es in meiner Macht, würde ich euch zu eurer eigenen Sicherheit gefangen nehmen um euch dann zurück in eure Heimat zu bringen. Allerdings kann ich das nicht und ich habe keine Lust dafür noch beim König eine Erlaubnis zu erfragen. Deswegen kann ich euch nur warnen, ihr würdet diesen Ritt wahrscheinlich nicht überleben. Also wenn ihr das wirklich durchziehen wollt, betet zu Gott, dass er euch die Bestien dort vom Hals schafft. UUUND ABMARSCH!!!“ Der Trupp zog weiter. Die beiden Abenteurer sahen sich an und zuckten die Schultern. „er hat Recht Manfred, du musst nicht mit kommen, auch ich habe Angst vor diesen Grauen.“ Manfred entgegnete daraufhin: „ Ich bin nicht mit dir gegangen nur um jetzt den Schwanz einzuziehen. Ich bin mir der Gefahr bewusst und bereit sie auf mich zu nehmen. Schließlich- Moment, wieso machen wir das überhaupt?“ „weil mir ein toter Drache es aufgetragen hat.“ erläuterte Sven. „aha. Also das nenn ich mal einen Grund unser Leben aufs Spiel zu setzen.“ Erwiderte Manfred sarkastisch. „Ich muss dort eine Aufgabe erfüllen in diesem Dorf nach Mintras.“ „und welche?“ „Nun ja, ähm keine Ahnung.“ Wisperte Sven. „Sven vielleicht warst du etwas zu draufgängerisch und leichtfertig.“ Verlegen sagte Sven: „Kann schon sein. Nun ja. Aber kein Risiko, kein Spaß.“ „ach was solls. Lass uns schon dorthin reisen. Drachen sollen ja ziemlich allwissend und Weise sein.“ Ermutigte sich Manfred. Die beiden ritten weiter und kamen schließlich in der Nacht an die Grenze vom neutralen Gebiet an. Das Landschaftsbild hatte sich inzwischen von üppig und grün zu braun und leblos geändert. „hier rasten wir also. Ich  mache uns einen kleinen Eintopf aus Trockenfleisch und Gemüse.“ Sprach Sven. „mach das nur. In der Zeit werde ich die Pferde ankoppeln und die Betten machen.“ Schließlich waren die beiden fertig und aßen an dem Lagerfeuer, das Sven für den Eintopf gemacht hatte. Nach dem Essen legte sich Manfred hin während Sven Wache hielt. Dann hörte er mysteriöse Geräusche. Über sich sah er auf einmal ein mysteriöses Wesen. Er konnte es als Greifen identifizieren. „hoffentlich greift er uns nicht an. Dann hätten wir ein Problem…“ sagte er zu sich selbst. Der Greif flog wieder davon, doch was er jetzt sah, überlief ihn eiskalt. Ein gewaltiger Vogel näherte sich dem Lager. Dank der Tierkunde die er in der Schule erwarb wusste er sofort was es war: ein Roch. Doch normalerweise waren diese Vögel nur in Küstennähe beheimatet. Sven wusste, dass er den Kürzeren Ziehen würde, wenn dieses Wesen gegen ihn kämpfen wolle. Umso erleichterter war er, als er sah, wie der Roch kehrt machte. „Dieses Land ist wirklich voller Riesenwesen und Gefahren, wie sollten hier bitte Räuber oder Vagabunden überleben?“ dachte er sich. Bis zum nächsten Morgen gab es keine Zwischenfälle mehr. „aufstehen Manfred!“ rief er. „ist ja gut.“ Antwortete Manfred schläfrig. Sie ritten in das Ödland hinein und begegneten gleich einen Schwarm Riesenspinnen, welche leicht erschreckt vom Hufgetrappel wegkrabbelten. Ein paar Minuten später hatten sie eine Begegnung, die sie wohl nie vergessen würden. „hey sehe mal Sven, da liegt ein Mensch!“ „wo?“ „Da vorne!“ Sie stiegen ab von den Pferden und gingen zu dem Mann. Er lag mit dem Gesicht und Bauch auf den Boden gerichtet. „Brauchen sie Wasser mein guter Herr?“ fragte Manfred. „BUAHH“ krächzte der Mann. Er drehte sich um und man sah nun den schrecklich entstellten Bauch und das aufgeschlitzte Gesicht. Manfred und Sven sprangen zurück. „der Typ ist ein Untoter!“ Schrie Sven. Ach wirklich?“ sagte  Manfred. Der Untote bewegte sich auf sie zu. Sven zückte sein Schwert. „willst du etwa nicht erst versuchen auf ihn einzureden und ihn dazu bewegen uns in Ruhe zu lassen?“ spottete Manfred und zog ebenfalls sein Schwert. Sven hatte Angst, Angst vor diesem ungeheuer verstümmelten Körper. Er wollte den Untoten grade angreifen als dieser loskrächzte: Endlich die Erlösung. Jahre bin ich schon auf diesen Verdammten Land. Mit der Gewissheit nicht zu sterben. Schlag zu mein guter Junge, Erlöse mich von diesen Knochen und diesem Fleische. Ich danke dir!“ flehte der Untote. „du bist verdammt? Du kannst auch reden? Ist es wirklich dein Wunsch zu sterben? Ich hatte Angst vor dir und wollte dich töten, aber du wirst dich nicht wehren wenn ich losschlage?“ fragte Sven prompt. „Nun tu es endlich!“ bat der Untote. Und Sven schlug ihm den Kopf ab. Der Untote ging leblos zu Boden. „ich glaube, wir sollten dafür sorgen, dass wir dieses Land der Verdammten bald verlassen.“ Schloss Manfred und die beiden ritten weiter. Und sie erreichten endlich gen Abend das Dorf. „endlich sind wir da. ENDLICH.“ Rief Sven. „weißt du Sven, ich frage mich, wie das Dorf hier noch bewohnt ist, obwohl es mitten in einem Land der Bestien liegt.“ Erklärte sein Freund. „Manfred, du hast recht, es ist wirklich schon sehr seltsam, wie dieses Dorf hier noch stehen kann, in dieser gottverlassenen Gegend.“ Sie würden es bald erfahren…. Die beiden holten sich ein Zimmer und aßen zu Abend. Sie wollten nachts grade einschlafen als sie ein jaulen hörten. „Hier sind Wölfe. Ich gucke mal, was da los ist Sven.“ „mach das.“ Sagte Sven schläfrig. Zwei Minuten später kam Manfred zurück. „Pack deine Sachen! Wir müssen hier weg. Das ganze Dorf ist voller Werwölfe! Jetzt weiß ich, wieso das Dorf noch steht. Als Werwölfe haben sie übermenschliche Stärke und können alle Bestien die sich in die Nähe des Dorfes wagen töten!“ flüsterte er. „was?! Werwölfe, wir sollten uns erst mal bewaffnen!“ Und sie bewaffneten sich. Sie packten die Sachen und stiegen leise die Treppen hinab. Und kamen auch unbemerkt durch das Wirtshaus. Doch dann hatte ein Werwolf sie bemerkt und galoppierte auf sie zu. Sven und Manfred zückten die Schwerter. Der Werwolf stoppte prompt und… fing an zu sprechen: „warum zückt ihr eure Schwerter? Wir wollen euch doch nichts tun. Wir sind Werwölfe, na und?“ verwirrt starrten Manfred und Sven diesen Werwolf an. Sven sprach als erstes: „du… bist also noch… bei vollem Verstand? In den Büchern heißt es, das sich Werwölfe nach der Verwandlung ihren tierischen Instinkten hingeben.“ „Echt? Wir in unserem Dorf haben lange keine Bücher mehr von außerhalb zu Gesicht bekommen, ihr seid die ersten Gäste seit langem. Also das ist vollkommener Quatsch! Wir sind alle ziemlich intelligent dafür, dass wir unser ganzes Leben von der Außenwelt abgeschnitten waren und sind.“ Aha also können wir uns getrost hinlegen und schlafen ohne das ihr uns zu Werwölfen beißt oder auffresst?“ fragte Manfred skeptisch. „Ja klar natürlich, wir sind doch alle zivilisiert und essen das was wir in diesem Ödland finden, wir fressen keine Wesen zu deren Gattung wir mal gehört haben.“ Grade als er diesen Satz zu Ende sprach, flog was über dem Dorf und Landete schließlich am Eingang. „oh mein Gott…“ sagte Manfred fassungslos. Es war ein riesenhaftes Vogelwesen das wohl größer als ein gut ausgestattetes großes Handelsschiff war. „das kann doch nicht…“ stotterte der Dorfbewohner. Sven selbst staunte: Das ist doch der Roch den ich letztens in der Nähe unseres Lagers gesehen habe!“ Der Vogel war so groß, dass sie ihn aus einer Entfernung von gut 200 Metern und Häusern im Weg gut sehen konnten. Die anderen Werwölfe jaulten. Der Roch schwang seine Flügel und ein gewaltiger Windstoß entstand, der einer Sturmböe gleichkam. Das ganze Dorf schien im Aufruhr. „wir müssen dorthin Manfred. Wir sollten versuchen diesen Vogel hier wegzubekommen.“ Er zögerte: „wenn nötig töten wir ihn auch.“ „ wie willst du DAS Wesen denn töten?!?! Der Vogel hat eben eine gewaltige Sturmböe mit einem Flügelschlag erzeugt.“ Fragte Manfred entgeistert. „Keine Ahnung, deswegen will ich erst mal Versuchen es zum umkehren zu bewegen, sollte das Funktionieren. Kommst du mit dorthin? ich persönlich werde nicht tatenlos rumstehen.“ „dieses Wesen könnten nicht mal wir Werwölfe überwältigen, es ist einfach zu groß. Aber ich helfe meinen Kameraden. Wenn wir schon zum Sterben verdammt sind, dann sterben wir wenigstens gemeinsam!“ Sagte der Werwolf. Der Roch war wirklich gewaltig. „ich komme mit“ sagte Sven, „ich versuche ihn zu überreden das Dorf zu verlassen, sofern ich mit ihm kommunizieren kann. Wenn nicht, werde ich schon einen Weg finden ihn auszuschalten.“ „so schwer es mir auch fällt, ich lasse meinen Freund nicht im Stich, ich werde auch gehen. Selbst wenn wir uns verstecken würden, bestünde die Gefahr, dass er uns suchen will und töten.“ So rannten alle dem Roch entgegen, der inzwischen mit den anderen Werwölfen kämpfe, sie hatten ihn bisher keine nennenswerte Verletzung zufügen können. Er schlug wieder mit den Flügeln und viele Werwölfe flogen einfach weg. Dann kamen Sven und Manfred an. „halt ein oh du große Kreatur. Wieso greifst du dieses Dorf an?“ schrie Sven. Doch der Roch zeigte keine Reaktion. Auch nach drei weiteren Versuchen zeigte der Roch keine Reaktion und bekämpfte weiter die Werwölfe. „sieh es ein Sven, es hat keinen Zweck!“ rief Manfred. Sven wusste, dass Manfred dieses Mal Recht hatte. Er schrie zurück: „hilfst du mir, dieses Wesen zu erledigen?“ Die Werwölfe kämpften immer noch verzweifelt. „Ja, Sven“ Antwortete Manfred. „lege deine Rüstung ab, sie würde dich bei unseren Vorhaben behindern.“ Manfred legte die Rüstung ab und rannte zu Sven. „gut, dass du dein Schwert behalten hast, ich will versuchen dem Untier den Hals aufzuschlitzen. Wir werden, während der Roch von den Werwölfen abgelenkt ist auf seinen Rücken klettern und versuchen den Hals irgendwann zu erreichen. Nachdem wir das geschafft haben, wirst du von der einen Seite und ich von der anderen zustechen. Ist der Plan nicht gut?“ „und ob er gut ist!“ bejahte Manfred. Die beiden wollten also von hinten über die Schwanzfedern den Vogel besteigen. Sie taten dies auch, doch zu ihrem Leidwesen bemerkte der Vogel sie und versuchte sie abzuschütteln. Die beiden hielten sich an den Schwanzfedern fest. „Obwohl er doch so riesig ist bemerkt er zwei kleine Menschen, wenn sie an seinen Schwanzfedern hinaufklettern. Dabei sind wir für ihn doch nur Ameisen oder zumindest Bienen.“ Schrie Sven. Der Vogel erhob sich in die Lüfte um sie dort abzuschütteln. Die beiden Freunde arbeiteten sich langsam zu den Flügeln vor. Doch jetzt waren sie in der Luft. „Wir werden es schaffen.“ Ermutigte  Sven Manfred, welcher ziemlich entmutigt aussah. Sie arbeitete sich weiter vor, bis der Roch schließlich zum Sturzflug ansetzte. „ NEIN!! Wir werden abstürzen.“ Schrie Sven. Doch Manfred kam eine Idee: „diese Schwerter sind sehr Widerstandsfähig! Stech damit in deinen Flügel und halt dich fest!“ Die beide taten dies und der Vogel begann schließlich den Sturzflug. Die beiden hielten sich gut fest. Doch Manfreds Hände rutschten langsam vom Schwertgriff. „NEIN!!HALTE DICH BESSER FEST MANFRED, DU WIRST SONST STERBEN“ schrie Sven. „ICH, ICH KANN NICHT.“ Antwortete Manfred. Er rutschte ab und flog davon. „NEEEEEIIIN!!!!“ rief Sven. Er war am Boden zerstört. Doch was dann geschah, konnten sie sich nicht erklären. Der Roch bremste seinen Sturzflug ab und drehte ab in die Richtung, in die Manfred gestürzt war. Manfred landete schließlich, später meinten sie, es war ein Wunder auf den Hals des Ungetüms. Er konnte nun zustechen, doch er tat es nicht. „das Ding hat mir das Leben gerettet. Ich kann es nicht tun, Selbst wenn es nicht seine Absicht war, so stehe ich doch in seiner Schuld!“ sagte Manfred. „leidest du an einer Abart des Stockholmsyndroms oder was?!?! Das Wesen wollte dich zuvor noch loswerden!“ Sven war entgeistert. Er kletterte nun weiter an den Federn und erreichte schließlich den Hals. Er wollte zustechen doch Manfred hielt ihn fest. „warst du nicht derjenige, der sagte das ich nicht jedes dahergelaufene Wesen abstechen sollte?“ „Ja schon aber…“ „wieso willst du das denn machen?“ Naja, das Wesen hat schließlich ein ganzes Dorf angegriffen. Und zwar ohne ersichtlichen Grund!“ „Waren es nicht die Dörfler, die zuerst angriffen. Sieh doch mal was es in den Klauen hat! Einen Werwolf, die anderen hätten die Klauen nie erreichen können. Also hat der Vogel diesen vermutlich aufgegabelt und wollte ihn zurückbringen. Wahrscheinlich hatte sich dieser Werwolf in dieser gottverlassenen Gegend verlaufen. Auch egal mittlerweile ist er eh tot. Der Roch hatte uns abschütteln wollen weil er wusste, dass wir nach seinem Leben trachten. Ich glaube das ist verständlich. Schließlich als ich mich nicht mehr halten konnte und in die Höhe flog, hatte der Roch mich gerettet, vermutlich wusste er, dass wenn er mich rettet, meine Gunst bekommt. Er ist verdammt intelligent.“ erklärte Manfred. „dass ausgerechnet du mich belehrst, hätte ich nie erwartet.“ Sagte Sven. „ja. Dass ist nebensächlich, viel wichtiger ist, wie wir wieder runter von diesem Wesen Kommen.“

Epilog:
Die Angst vor was Ungewissem kann Leute dazu treiben, falsche Schlüsse zu ziehen, welche fatale  Folgen haben können… 
 
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« Antworten #10 am: 18.April.2010, 21:31:15 »

nun kommt der letzte teil des buches sieech ^^ , feedback ist erwünscht
Kapitel 5
Prolog: eine Reise hat einen Anfang, und ein Ende. So hat auch diese Reise bald ein Ende.
Über den Ausgang einer solchen Abenteuerreise liegt ein Nebel, ein düsterer Nebel des ungewissem. Ein Nebel, der alles verschluckt.
„gute  Frage. Wie sollen wir von diesem Monstervogel runterkommen? Wo sind wir überhaupt? ergänzte Sven Er betrachtete das leicht gelbliche Gefieder des Wesens. „keine Ahnung, ich bin müde, und würde gern irgendwo schlafen, wenn wir doch mit diesem Roch kommunizieren könnten….“ Sagte Manfred daraufhin. „abgesehen davon haben wir Rüstung und Pferd in dem Werwolf Dorf. Immerhin habe ich das Drachenhorn und die Karte immer bei mir. Wir könnten auf direktem Wege zum Dorf fliegen, wenn wir eine Möglichkeit finden dieses Wesen zu lenken und wenn es mitspielt.“ Sagte Sven. „wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.“ Entgegnete Manfred, „wir werden wohl abwarten müssen, dass der Roch von selbst landet oder in Bodennähe kommt.“ „und dann befinden wir uns irgendwo im Nirgendwo, ohne Proviant, Wasser oder sonst was.“ entgegnete Sven. Just in diesem Moment fiel Sven die Lösung für ihr Dilemma ein. „ich habe doch noch die Karte!! Wenn das Wesen wirklich so intelligent wie du sagst ist, können wir ihm mithilfe der Karte zeigen wohin es uns fliegen soll.“  verkündete Sven. „JA!!! Hoffentlich versteht es was wir erbitten.“  Sagte Manfred. Sven wollte Manfred seinen Plan genau erklären: „ich werde versuchen den Roch dazu zu bringen, seinen Hals umzudrehen, damit wir ihm die Karte von seinem Rücken aus zeigen können. Schließlich hat der Vogel auch reagiert als wir seine Schwanzfedern berührten.“ Sven ging nun dazu, seinen Plan umzusetzen. Er kletterte über die Flügel hin zu den Hals um schließlich dem Roch an den Halsfedern zu zupfen. Wie erhofft drehte sich der Kopf Sven zu. Nun zeigte Sven dem Roch die Karte und Tippte auf das Dorf, welches er erreichen sollte. Der Vogel verstand. Er änderte seinen Kurs und flog in die endgegengesetzte Richtung seines vorherigen Kurses. „ES HAT GEKLAPPT MANFRED!!“ jubelte Sven. „JA wir werden gleich in Richtung unseres Zieles transportiert. Allerdings haben wir weder was zu trinken noch was zu essen. Hoffentlich leben wir noch lang genug um unser Ziel zu erreichen. entgegnete Manfred. „auch der Vogel muss jagen, ich glaube wir könnten bei dieser Gelegenheit ebenfalls was erlegen.“ „sofern der Roch seine Beute auf den Boden jagt.“ Erwiderte Manfred wieder. „das hoffe ich doch.“ Schloss Sven das Gespräch. Der Roch flog noch den ganzen Tag lang weiter, bis er schließlich eine Wildschweinrotte, die sich im neutralem Gebiet verirrt hatte erspähte. Sven und Manfred hielten sich möglichst an den Federn des Roch fest, in der Erwartung, dass dieser jeden Moment zum Sturzflug ansetzen würde. Er tat dies auch. Obwohl dieser Vogel ein Koloss war, war er doch pfeilschnell und zielsicher. Manfred und Sven hielten sich so gut fest wie möglich und konnten nur hoffen, dass die Federn nicht reißen. Und dann war es vorbei. Die Wildschweinrotte rannte weg und Manfred und Sven sahen, wie ein Wildschwein, vermutlich ein Keiler. Manfred und Sven nickten sich zu und rutschen am Roch runter. Sie hatten die Schwerter parat, bereit zwei Frischlinge zu töten. Nach einem kurzen Gang in der Einöde fanden sie schließlich die Wildschweine. Nun pirschten sie sich an und rannten los. Mit der Hoffnung ein oder zwei Frischlinge zu erwischen. Sie hatten sich jeweils zwei ausgewählt. Völlig erschrocken rannten die Bache und ihre Jungen weg. Doch Sven und Manfred waren schnell genug um sich zwei zu holen. Schnell hatten sie die beiden getötet und enthäutet. In der Nähe war auch noch Wasser, welches Sven in das Drachenhorn füllte und Manfred und sich selbst zu trinken gab. „hol dein Fleisch mit, essen können wir noch auf diesem Roch, wir müssen schnell zurück sein sonst fliegt er noch ohne uns weg.“ Sagte Manfred. Die beiden beeilten sich und kamen schließlich bei dem Roch an, welcher sich wohl noch ein Wesen erjagt hatte, dass die beiden nicht kannten. Sie hatten die beiden nun enthäuteten Frischlinge dabei und stiegen auf den Roch über die Schwanzfedern. Der Roch flog wieder los, nachdem er dieses Wesen genüsslich verspeist hatte. „Tja jetzt haben wir zwar was zu essen, allerdings roh. Nun ja auf die Gesundheit!“ Sagte Sven und biss rein in das Fleisch. „Man ist der knochig.“ Meinte Sven. Nun aß auch Manfred seinen rohen Frischling. Als sie fertig waren wollten sie versuchen zu schlafen, doch Manfred meinte, dass es zu gefährlich wäre, noch während den Flug zu schlafen, sei der Roch noch so groß. Und auch Sven musste sich eingestehen, dass es wirklich zu gefährlich war. Also blieben sie auf, obwohl sie schon seit zwei Tagen nicht richtig geschlafen haben. Es wurde wieder Morgen und das Land wurde wieder üppiger. „Na endlich sind wir raus aus diesem trostlosen Ort!“ sprach Manfred. Und so war es auch, sie waren im Königreich Honore. Sven guckte in die Karte, und sah, dass sie bald da waren.  Es ging nun weiter in den Osten, sie waren der Karte nach noch 50 km vom Ziel entfernt. Nach fünf Minuten erreichten sie einen Nebel und der Roch ging zum Landeanflug. „dieser Nebel ist nicht normal.“ Bemerkte Sven. „Das ist mir auch schon aufgefallen.“ Antwortete Manfred. Sie sanken weiter und tauchten schließlich in den Nebel ein. Sie konnten nichts sehen doch der Vogel flog anscheinend unbeirrt  weiter. Sie landeten. Und was sie sahen, waren Bilder des Schreckens. Sie hatten das Dorf erreicht, nur war dieses Dorf nicht mehr als Dorf zu erkennen.  Es lag in Trümmern. „was zur Hölle ist hier passiert?“ sagte Sven leicht wispernd.
Sie waren nun gelandet. Und stiegen ab. „Meinst du der Vogel kann lesen?“ fragte Manfred mit den Gedanken an dem Schreckensbild was sie eben gesehen hatten. „eher nicht, schließlich kennt er ja nichtmals unsere Sprache, aber ich frage dich, wie kommst du auf diese Frage?! „nunja irgendwie müssen wir ihm ja vermitteln, dass er wegfliegen kann.“ „er wird schon wegfliegen wenn er will, wir sollten uns eher fragen wer oder was DAS gemacht hat!“ schloss Sven und starrte auf die Ruinen. Der Nebel war etwas lockerer, sodass man sehen konnte was los war. Doch seltsamerweise sah man weit und breit keine Leiche. „Entweder, die Bürger leben noch und sind abgehauen oder verstecken sich, oder sie wurden mit Haut und Knochen gefressen.“ Überlegte sich Sven. „ich glaube wir sollten uns mal die Lage hier ansehen.“ Erklärte  Manfred. Sie taten dies dann auch. Sven guckte sich  einen Trümmerhaufen an welcher wohl mal eine Kirche war, während Manfred sich ein ehemaliges Gasthaus ansah. Plötzlich fing die immer noch funktionierende Kirchenorgel an zu spielen. Es waren tiefe, dunkle, Moll töne die miteinander harmonisierten. Sven erschrak. „Manfred, du musst mal kommen!“ rief er. Manfred kam und erschrak ebenfalls. „wie kann diese Orgel ohne Organisten spielen?“ fragte er zittrig. Es war zumindest nicht der Wind, denn es war Windstill. Was jetzt passierte, war wohl mit das seltsamste was Manfred und Sven bisher zu Gesicht bekommen hatten. Der ganze Ort verwandelte sich  allmählich von einem Trümmerhaufen wieder in ein Dorf. „was zum…“ wisperte Sven. Es erschienen wieder Menschen die zu der Kirche gingen. „was ist hier los mein Herr?“ fragte Manfred einen Mann der grade an ihm vorbeiging. Doch der Mann zeigte keine Reaktion. „seht ihr uns überhaupt?“ schrie Sven als die Masse grade im Begriff war die beiden umzurennen. Die Leute zeigten keine Reaktion und noch bevor Sven sich versah ging auf einmal eine Frau durch ihn durch. „Kein Zweifel Sven. Dieser Ort ist verflucht und das hier sind wahrscheinlich Abbilder von Menschen die lange zuvor bei einer Katastrophe umgekommen sind.“ Erklärte Manfred entsetzt Sven. Dieser entgegnete ihm daraufhin: „was macht dich da so sicher? Wie soll sowas überhaupt möglich sein? „es wurde schon öfters sowas gesichtet. Oder hast du noch nie von der legendären Schlacht an der Beiruthküste gehört. Jedes Jahr ereignet sich diese Schlacht nochmal und die Abbilder der Gestorbenen Leute bekämpfen sich wieder, ja selbst Abbilder von Leuten, die diese Schlacht überlebt haben bekämpfen sich. Der Willen der Arianer  war so stark, dass sie selbst nach ihrem Tod versuchen die Mistaler zu besiegen. Doch sie werden auf Ewig Scheitern. Es gibt noch viele ähnliche Ereignisse auf dieser Welt.“ Schloss Manfred nun. Sven gab zu, dass er von dieser Schlacht gelesen hatte, doch verstanden, wieso dies passiert, hatte er nie. Nun drangen auch Kirchenlieder an deren Ohren. Neugierig gingen die beiden in die Kirche, welche nun wieder so aussah, als ob sie grade erst renoviert wurde. Plötzlich, als der Geister-Pfarrer aus der Bibel las, hörte man ein Brüllen und ein stampfen. Die Geisterwesen oder was sie auch immer waren wurden panisch und riefen: „Das Grauen! Das Grauen!“ Eine große Bestie zeigte sich kurz und dann verschwanden die verfluchten Wesen auf einmal und die Kirche verwandelte sich wieder in einen Trümmerhaufen. Sven starrte auf das Horn von Sieech und dachte: „ Sieech sagte, ich solle das Horn dem Bürgermeister zeigen. Doch wie soll das gehen? Vielleicht sollte ich dieses Dorf vor dem Schicksal, dass ihm ereilt ist bewahren und nun ist es zu spät.“ Die beiden waren immer noch etwas traumatisiert von dem, was sie eben gesehen hatten. „Also so viel ist sicher, ich will hier weg! Hier würden mich keine zehn Pferde halten können.“ Flüsterte Manfred. „vielleicht müssen wir aber hier bleiben und diese Seelen erlösen.“ Widersprach Sven. Sie gingen aus den Ruinen heraus und sahen sich um. Der Nebel war düster geworden. Bedrohlicher, dubiöser, obskurer. Sie sahen einen Schatten im Nebel der auf sie zukam. „was oder wer ist das?“ flüsterte Sven. Der Schatten kam näher und näher. „Ich weiß es nicht“ antwortete Manfred „doch wir sollten lieber gehen.“Doch es war zu spät. Schließlich war der Schatten bei ihnen und entpuppte sich… als Mensch. „wer sind sie? Wissen sie was hier los ist?“ fragte Manfred vorsichtig. Der Mann, welcher lange, rote Haare und einen Bart hatte erklärte: „Ja ich weiß was hier los ist. Ich war einmal der Vorstand der Bürger dieser Stadt. Ich bin der letzte Überlebende. Zu der Zeit als das Grauen in der Kirche war, war ich im Keller meines Hauses. Ich konnte nicht zur Messe da ich heiser und krank war. Als das Grauen sich meinem Haus näherte, blieb ich Still in meinem Keller. Denn ich wusste, dass wohl mein Ende wäre wenn ich mich gezeigt hätte. Die Bürger meiner Stadt starben alle, doch sie waren wohl verflucht worden, denn nun spielt sich jeden Tag das gleiche Bild ab. Das Ereignis von damals ereignet sich nun täglich. Ich wollte raus aus diesem Dorf, doch der Nebel sorgt dafür, dass ich jedes Mal wieder zum Dorf geführt werde. Ich glaube, dieses Dorf ist  verflucht und liegt seit diesem Ereignis in seiner eigenen Welt. Ich ernähre mich von den Wesen, die ich hier finde, auch sie können nicht aus dieser Welt entkommen. Ich spielte schon mit dem Gedanken meinem Leben ein Ende zu setzen. Sehr oft sogar dachte ich daran. Doch dann würde auch ich diesem Fluch verfallen. Für euch ist es wohl nicht nachvollziehbar, wie schrecklich diese Welt ist. Ich frage mich, wie ihr überhaupt an diesen verfluchten Ort gekommen seid. Vielleicht kommt man auf diesem Weg auch wieder raus. Zumindest hoffe ich das für euch. Denn sonst seid ihr zum gleichen Schicksal wie ich und die anderen, nun toten Dorfbewohner verdammt.“ Sven erklärte: „wir kamen mit einem Roch hierhin aus der Luft, ein Drache, den ich getötet hatte sagte mir, dass ich zu diesem Ort gehen soll. Ist eine sehr lange Geschichte. Wann ist dieses Ereignis passiert? Und wieso bist du noch nicht verrückt geworden, obwohl du hier als einziger Mensch in einer verfluchten Zwischenwelt lebst?“ Sven zeigte ihm, wie der Drache  es ihm aufgetragen hatte das Horn „durch die Luft seid ihr hierhin gekommen? Ein Drache hat euch hierhin geschickt? Hört sich ganz so an als wäre es Sieech gewesen. Er kam Mal hierhin weiß Gott wieso. Auch er kam durch die Luft und entkam auch wieder so. Ich wahr ziemlich überrascht, dass er mit mir kommunizieren konnte. Als ich ihm erzählte was hier los ist, versprach er mir, dass in nicht allzu ferner Zukunft jemand kommen würde, um diesen Ort zu erlösen, indem er das Grauen vernichtet. Die Bestie, die meine Bürger das Grauen nannten lebt immer noch irgendwo in dieser seltsamen Welt. Sie kommt ab und zu hier vorbei, um den letzten Überlebenden Menschen hier zu töten: Mich, Hildebrand. Vor 30 Jahren passierte diese Katastrophe.“ Sprach der Mann. Manfred kam nun auch zu Wort: „Also sollen wir den Fluch von diesem Geisterdorf nehmen? Hm, ich glaube wir sollten das machen. Vielleicht kommen wir auch nur so aus dieser Welt. Diese Geschichte ist wirklich unheimlich. Und ich will auch hier weg, Vielleicht könnte der Roch uns ja hier wegfliegen, doch dann würde der Fluch weiter gehen. Und du sagtest, die Bestie hätte es nun auf dich abgesehen. Wohlmöglich würde sie dann auch den Fluch über den Rest der Welt bringen oder wir könnten dich hier zurücklassen. Aber das finde ich nicht richtig.“ „Hildebrand, weißt du, wo die Bestie sich aufhält? Gibt es hier zufällig noch Rüstzeug? Wir haben nur Schwerter.“ Fragte Sven. „Wir haben kein Rüstzeug hier und ich weiß nicht wo in dieser Welt diese Bestie haust. Auch wenn diese Welt noch so klein ist. Vielleicht ist die Bestie nur in der Nähe des Portals zu dieser Welt.  Ich weiß nur, dass sehr bald der Jahrestag dieses Grauenvollen Ereignisses ist. Wann genau weiß ich aber nicht. Zu diesem Tag kommt die Bestie in dieses Dorf um mich, den letzten Bewohner dieses Dorfes zu töten. Dies ist auch der einzige Tag im Jahr, an dem sich der Nebel verflüchtigt als ob er der Bestie einen Suchvorteil geben wollte.“ Erklärte Hildebrand. Nun kam auch der riesenhafte Roch in ihre Nähe. Er war also noch da. Er kreischte laut in die Luft. Sein kreischen wurde von einem Brüllen erwidert. „Die Bestie befindet sich also in dieser seltsamen Welt.“ Wisperte Sven. Nun verflüchtigte sich auch der Nebel. Sven und Manfred zückten ihre Schwerter. Jetzt sahen sie die Bestie. Ein Wesen welches nur kaum mit  anderen vergleichbar war. Es hatte einen ziemlich muskulösen Körperbau und hatte eine ledrige Haut und 4 Beine und einen Schwanz, der bei genauerem hinsehen wie der einer Wildkatze aussah. Das Wesen war so groß wie die Kirche es war. Der Hals war recht kurz und der Kopf leicht rundlich. Das Wesen atmete aus und man hörte es. Eine grüne Wolke atmete es aus. Sie kam direkt auf Sven, Manfred, Hildebrand und den Roch zu. Dieser erkannte die giftigen Dämpfe in der Wolke und fächerte sie zurück. Das Wesen, was es auch immer war knurrte enttäuscht. „obgleich ich mich frage wieso dieses Tier es auf dein Dorf abgesehen hat, wäre es wohl besser, wenn wir es außer Gefecht setzen. Manfred, wir sollten aufpassen, diese fürchterlich stinkenden Gase, die es ausatmet gefallen mir ganz und gar nicht, es hat wohl einen Grund, dass der Roch sie weggefächert hat. Dennoch versuche ich zuerst, mit diesem Wesen zu reden und zu hoffen, dass es uns versteht.“ Sagte Sven. Manfred antwortete darauf: „auch wenn ich es für völlig sinnlos halte das du versucht mit diesem Wesen zu kommunizieren- ach egal. Mach doch was du willst.“ Sven versuchte sein Glück: „Oh du mächtiges Wesen. Nenne mir den Grund dafür, dass du dieses Dorf in das tiefste Unglück gestürzt und alle Bewohner getötet hast. Nenne mir den Grund dafür, dass dieses Dorf in einer eigenen Welt liegt!“
Das Wesen antwortete mithilfe von Telepathie. Einer Fähigkeit, die viele magische und fremde Wesen hier besitzen: „Das Dorf ist gebaut auf einer Grabstätte der Menschen, die mich erschaffen haben. Ich lebe einzig und allein dafür, diese Stätte zu beschützen. Die tödlichen Fähigkeiten, die ich besitze, wurden mir einzig und allein dafür gegeben. Zehn Jahre, nachdem diese Siedlung gebaut wurde, bin ich erwacht, um meine Aufgabe zu erfüllen und diese Grabstätte vor der Entweihung zu retten. Mit mir kam der Fluch, der dafür sorgt, dass andere Menschen hier nicht eindringen. Nur durch die Luft kommt man rein, doch wieder rauszukommen ist was anderes. Nun ist es meine Aufgabe den letzten Grabschänder zu bestrafen. Und endlich habe ich ihn gefunden. Wenn er erst tot ist, wird der Fluch vorbei sein. Die Reste der aufgestiegenen Seelen der Dorfbewohner und der Menschen, die mich geschaffen haben werden solange keinen Frieden finden, bis mein Werk vollbracht ist oder gesühnt wurde.“ „Du willst also Hildebrand. Doch wir werden nicht zulassen, dass du ihn tötest. Wir werden dich davon abhalten. Wahrscheinlich wussten die Leute nicht einmal, dass sie das Dorf auf einer Grabstätte erbaut haben, in der Überreste von Ahnen von Menschen liegen, die diesen Ort schon lange verlassen haben.“ Empörte sich Sven. „ok. Egal ob die es wussten oder nicht es ist meine Aufgabe und ich werde sie ausführen.“ Sven wandte sich nun zu den anderen und erklärte: „er hat es auf Hildebrand abgesehen und er sagt er tötete die Leute da sie eine Grabstätte, die er Beschützen soll entweiht haben. Er lässt sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Wir müssen kämpfen.“
„wirklich? Das hätte ich dir auch im vornherein sagen können.“ Meinte Manfred. „wieso überlasst ihr mich nicht einfach ihm?“ fragte Hildebrand. „ganz einfach. Aus Prinzip.“ Zischte Sven. „aha.“ Der Roch schien auch kampfeslustig. Dann ging es los. Das Wesen stürzte sich auf Hildebrand. Bevor der giftige Atem ihn erreichte ging Manfred dazwischen und versuchte das Biest aufzuschlitzen. Doch er wurde vom Atem erfasst und stand nun da wie gelähmt. Sven erschrak, sprang auf und rammte das Wesen, leicht irritiert wandte es sich Sven zu. Manfred hatte  sich inzwischen wieder gefasst. „der Atem ist nicht tödlich, er lähmt nur kurzzeitig.“ Rief er den anderen zu. Sven musste nun einem Hieb mit den seltsamen Beinen ausweichen. Sven wurde trotzdem von dem Atem erfasst. Obwohl Hildebrand unbewaffnet war schlug er auf das Wesen ein. „es ist einfach zu groß!“ bemerkte er. Und das war es auch, es war von der Schulterhöhe her gut zweieinhalb Meter groß. Nun ging auch der Roch gegen das Wesen vor und schleuderte es mit dem Flügel mit Leichtigkeit 7 Meter weit weg. Hildebrand stand immer noch leicht verwirrt da. Sven hatte sich wieder erholt. Zum Leidwesen von ihnen hatte sich die Bestie das auch. Der Roch war dem Wesen von der Größe her weit überlegen. Doch das was auch immer war schneller und wendiger. Die drei rannten nun zum Roch, welcher sich mit dem wendigen Gegner grade auseinandersetzte. Schließlich stürzte sich das Wesen auf die Kehle vom Roch um ihm diese zu durchtrennen. Der Roch schüttelte ihn zwar ab sodass er nun auf den Boden schmetterte. Doch er fing an zu bluten. Sven, Hildebrand und Manfred erreichten das auf dem Boden liegende Tier. Sofort stand es wieder auf den ledrigen Beinen und wandte sich nun seinem eigentlichen Ziel zu: Hildebrand, den letzten Dörfler. Manfred stand nun hinter dem Wesen und nutzte dies, um schließlich von unten springend zuzustechen. Das Wesen blutete. Hildebrand war vom Atem gelähmt. Das Wesen bewegte seinen Schwanz Manfred zu. Zu spät bemerkte dieser, dass sich in dem Schwanz spitze Nadeln verbargen, die das Wesen ihm jetzt in die Haut rammte. Ohne nachzudenken schnitt Sven, der etwas seitlich von Manfred stand, dem Wesen den Schwanz ab. Es schrie, doch nun versuchte es dem immer noch gelähmten Hildebrand mit einem gezielten Biss das Genick zu durchbrechen. Doch es kam nicht mehr dazu, da Sven ihm nun in Wut während einem Sprung den Bauch aufschlitzte. Schnell rannte Sven weg, um nicht unter dem zu Boden gehenden Wesen erschlagen zu werden. Er sah, wie ein paar Organe aus dem aufgeschlitzten Bauch fielen. Nun war klar: das Wesen war tot. Sven wandte sich zu Manfred, welcher keuchend auf dem Boden lag. „Manfred, was ist passiert? War der Schwanz giftig? Wie schlimm ist es?“ fragte Sven entsetzt. Manfred brachte hervor: „Schwanz… Gift…ich … ich werde sterben. Es… war schön mit dir… mein Freund. Deine Aufgabe ist erfüllt.“ „Nein! Verdammt nochmal Lebe!“ schrie Sven mit den Tränen im Gesicht. „Wir haben keine Chance Sven. Weit und breit gibt es kein Gegengift und wir sind im nirgendwo.“ Sagte Hildebrand leise nachdem er sich wieder von der kurzen Lähmung erholt hatte. Doch Sven gab nicht auf und versuchte das Gift auszusaugen, es hatte sich wohl schon im ganzen Körper ausgebreitet. Das Unterfangen war Hoffnungslos. Schließlich verfiel Manfred dem ewigen Schlaf… Sven schrie. Er schrie so laut wie noch nie. Es war ein gequälter Schrei. Dann wurde es Still. Sven wandte sich zum Roch, welcher blutüberströmt hinter ihnen war. Er wurde doch schlimmer verletzt als Sven dachte. Schweigend gingen Hildebrand und Sven auf ihn zu. Sie mussten den Ort durch die Luft verlassen. Sie setzten sich auf ihn. Der Vogel flog weg. Sven wusste, dass die Menschen hier wohl erlöst worden sind. Der Fluch kam wohl durch den Grabstättenwächter. Doch sicher war er nicht

Epilog: Der Nebel. Der Nebel des Ungewissen hat sich gelöst. Sven hatte seine Aufgabe gemeistert. Doch der Preis, den er bezahlte war hoch.

Das  war das Buch Sieech.

Ende(?)
Gespeichert

Sterben ist ein Segen, der nicht jedem zuteil wird.
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