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TheDragonworld Drachenburg Board
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Autor Thema: Drachenauge  (Gelesen 1444 mal)
Uelenda
Neuankömmling
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Wesen & Alter: 19 Jahre und leidenschaftliche Motorradfahrerin
Beiträge: 20



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« am: 10.Juni.2006, 20:58:06 »

Diese Story ist schon etwas älter, leider hab ich bisher auch noch nicht mehr geschrieben als das. Ich hoffe auf Resonanz, damit ich verbessern kann und einen Anreiz habe, weiterzuschreiben. Damit hapert es bei mir immer noch. Danke im Voraus.

Nervös trat Krilion von einem Fuß auf den anderen. Warum ließ die Wache sie vor dem Burgtor warten? Das entsprach nicht dem Gesetz der Gastfreundschaft! Lingo, der Elfenjung, hatte sich an Moluad, den Barden, geklammert. Der einzige, der völlig ruhig blieb, war Nikanor, Krilions Waffenbruder.
Unruhig drehte Krilion sich um und sah ins Tal hinab. Überall verbrannte Erde. Das war der Grund, aus dem sie in dieses Land gekommen waren.
Krilion gehörte zu den wenigen, die noch der Familie der Drachenaugen, den Herren und Kriegern der Drachen, angehörte.
Der Drache in diesem Land war bösartig geworden und musste daher sterben. " Sehr wahrscheinlich ist es nicht einmal seine Schuld", dachte Krilion "wie fast immer werden es die Menschen gewesen sein." Diesen Eindruck hatte die Burg schon von weitem bestätigt. Die Feste Culahad, deren Tore immer offen gestanden hatten und an deren Türmen bunte Wimpel geflattert waren, war dunkel und düster geworden. Hier hatte dunkle Magie Einzug gehalten.
"Vielleicht", schoss es Krilion durch den Kopf, "kann ich den Drachen besänftigen wenn ich die dunkle Macht aus diesen Mauern verbanne!" Bevor er den Gedanken weiter verfolgen konnte, kam die Wache zurück. Sie nickte ihnen zu und machte eine einladene Geste,"hier entlang." Krilion folgte ihm auf den Fuß. Hinter ihm kamen Lingo, Moluad und als Schlusslicht Nikanor.
Der erste Eindruck von Krilion bestätigte sich, als er den Burghof durchquerte. Überall blickten ihnen leere Gesichter entgegen, die der Hunger gezeichnet hatte. Auf den Zinnen patroullierten Männer in dunklen Rüstungen. Alles in allem ein finsterer und trauriger Eindruck.
Das Innere des Hauptgebäudes war das genaue Gegenteil. Selbst der Gang war luxuriös geschmückt, überall roch es nach Essen und man hörte Gelächter und Musik. Krilion ballte die Fäuste vor Wut. Das Volk hungerte und der Burgherr ließ es sich gut gehen! Seine Augen blitzten vor Wut.
Hätte er die Kapuze nicht tief ins Gesicht gezogen, wäre wahrscheinlich eine halbe Panik unter den Leuten, die ihnen entgegenkamen, ausgebrochen. Selbst in den Ländern der Drachen waren Echsenaugen und geschuppte bekrallte Hände äußerst ungewöhnlich. Und genau diese waren das Markenzeichen der Drachenaugen.
Ihr Führer gab einigen Wachen ein Zeichen. Diese öffneten daraufhin eine schwere Flügeltür. Krilion fiel auf, dass die Tür aus massivem Eisen bestand. Eine schier hoffnungslose Möglichkeit Drachenfeuer aufzuhalten.
Der Führer salutierte und trat zur Seite. Auf den ersten Blick bestätigte sich Krilions Verdacht auf Magie. Der Burgherr hatte völlig verklärte Augen und der Berater an seiner Seite hielt einen Magierstab. Seine stechenden Augen sahen von weit oben herab auf die Neuankömmlinge. Krilion erwiderte den Blick ohne mit der Wimper zu zucken. Drachen waren bekannt fürs Starren und die Drachenaugen machten da keine Ausnahme.
Der Magier brach als erstes den Kontakt, indem er sich zu dem Burgherren herunterbeugte und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Krilion betrachtete ihn wütend. Ein schwarzer Magier der Beherrschungsmagie beherrschte! Kein Wunder, dass der Drache ausgerastet war.
"Ihr seid der Drachentöter aus der Familie der Drachenaugen?" Die Stimme des Burgherren klang müde. In Krilion kroch die kalte Wut empor. Drachentöter!
Doch er ließ sich nichts anmerken und verbeugte sich:"So ist es. Ich bin Krilion Drachenauge. Das sind mein Waffenbruder Nikanor, der Barde Moluad und der Elfenjunge Lingo. Wir haben gehört, dass der Drache in diesen Landen bösartig geworden ist."
Ein Schatten huschte über das Gesicht des Burgherren, trotz des Beherrschungszaubers. Dieser Mann musste wahrlich Kraft besitzen, wenn trotz eines Beherrschungszaubers eine solche Regung zu sehen war. In diesem Moment begriff Krilion, dass der Burgherr ein rechter Mann war, der sich einfach nur nicht hatte wehren können.
"Das ist wohl wahr", antwortete der Burgherr, "eines Tages fing er an die Felder zu verbrennen und die Menschen zu töten. Wir können uns nicht erklären, warum. Mein Berater, Kaleiho, hat versucht ihn zu beruhigen, aber es gelang nicht." Krilion musterte den Berater kalt:"Er hat wohl eher versucht, den Drachen zu beherrschen!" Auf diese Worte folgte eine fast unheimliche Stille. Der Burgherr und der Hofstaat starrten Krilion mit eines Mischung aus Entsetzen und Erstaunen an, während Kaleiho seinen Magierstab feste packte.
Doch Krilion blieb völlig gelassen. Er hatte Nikanor im Rücken. Eine bessere Verteidigung gab es nicht. Erneut erhob er die Stimme:"Glaubt ihr, ich erkenne einen Beherrschungsmagier nicht, wenn er vor mir steht? Ein Drache wird nur bösartig, wenn die Menschen den Rechten Pfad verlassen. Hier ist nichts anderes geschehen." Er ließ diese Worte kurz einwirken, dann warf er Kaleiho einen letzten Blick zu und ging, gefolgt von seinen drei Freunden. Niemand hielt sie auf. Niemand wagte es sich den Zorn eines Drachenaugen zuzuziehen. Unbehelligt verließen sie die Burg.
Vor dem Burgtor blieb Krilion stehen und sandte seine fühlende Magie aus, um den Drachen zu finden. Er war im Norden und ruhte. Aufmunternd blickte er seine drei Freunde an,"dann wollen wir mal." Alle drei lächelten ihn an und nickten, dann wandten sie ihre Schritte gen Norden.

So das wars erst mal. Ich hab beim Abtippen ein paar Kleinigkeiten verändert und nun hoffe ich, das ihr mir sagen könnt, was ich verbessern kann.
Gespeichert

Meine Schwingen sind wie die Nacht, du kannst und wirst mich nicht sehen, so ich es nicht will.
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