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Autor Thema: Meine Gedichte  (Gelesen 1547 mal)
Schattendrache Smiar
Neuankömmling
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Offline Offline

Wesen & Alter: Schattendrache; 614 Jahre
Beiträge: 10



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« am: 09.November.2005, 17:01:30 »

SCHWARZE ROSE
Eine Blume gedeiht in dunklem Garten
wo noch immer die Seelen auf Erlösung warten
Ihre Ranken fesseln das tote Herz
der Geist nicht vergessen hat den tiefen Schmerz
Die Toden nähren die schwarze Blüte
die eisige Nacht kennt keine Güte
Sie wartet bis der Mond erwacht
in seinem weißen Schein erstrahlt ihre Pracht
Langsam öffnen sich die finstren Knospen
die langen Wurzeln noch immer von den Vergessenen kosten
das Blut entrinnt ihrer sanften Pose
an diesem Abend lodert auf die Schwarze Rose
Im Dännerschein frisst sie das Leben auf
Die Leidensschreie steigen hoch hinauf
Die Dornen schneiden sich tief ins Fleisch
Der Stich entlockt stummes Gekreisch
Das Gift verbrennt den armen Leib
Verweilt das blutende Herz im schmerzenden Leid
In dieser Nacht ist sie geboren
vom Bösen selbst auserkoren
Die schwarze Rose wird in meinem Garten steh´ n
das letzte was die Augen jemals seh´ n...







KIND DER SCHATTENNACHT
Im Schein der Kerzen weine ich in der Stille
gefangen in meiner eigenen verfluchten Hülle
Quälten die Trauer und der Schmerz
Mein brennendes, klagendes Herz
Warum nur tut es so weh,
Wenn ich in dein lachendes Gesicht seh?
Warum nur bohrt es sich in mich hinein,
im sanften, warmen Kerzenschein?
Doch diese Wärme erreicht mich nicht
ich sehe hinein in das strahlende Licht
Doch in den knisternden Flammen
seh ich nur die Schatten die von mir stammen
Über mein Herz legen sie einen dunklen Schleier
wie der Nebel wiegt über dem tiefen Weiher
Ich sehne mich nach dir
in mir bäumt sich auf die hungrige Gier
doch ich will dich nicht verletzen
dich nicht durch die Finsternis hetzen
woher ich gekommen bin vor Ewigkeiten
genährt mit Schatten und dunklem Leid
En schwarzes Kind der Schattennacht
Vom Bösen einst auserdacht
Folge ich meinem Herrn
wohne tief in fremder Fern
und doch halte ich an meiner Liebe fest
Du erfüllst meines Leben´s Rest
Im Schein der Kerzen weine ich in der Stille
werde dich beschützen gegen des Todes Wille
Einen Kreis werde ich um dich schließen
Deinen Schlaf bewachen und in der Dämmerung meine Tränen vergießen
Doch ich weiß du kannst mich spüren
Mein Trauerblut wird dich bald zu mir führen
Im Schein der Kerzen sehe ich dich an
Und komm meiner Hoffnung immer näher heran
Du bald sehen wirst, wer über dich wacht
Das schwarze Kind der Schattennacht
Gespeichert

Sie sahen Welten entstehen und sterben
Gelassen erwarteten sie das Verderben
Entmenschte Asketen des heiligen Wahn
Die Heroen der Trance im tödlichen Tran

Illusionen der Ewigkeit in sieben Sekunden
Äonen der Allmacht erlebt in sechs Stunden
Doch Gnadenlos zogen die Jahre ins Land
Sie waren längst aus dem Leben verbannt

Grausam holt der Alltag die Träumenden ein
Freunde die Ewigkeit starb am profanen Sein
Seelen aus Asche mit zerbrochenen Werten
verbrannten in psychedelischen Feuerwerken

Verlorene des Kosmos gehen still zugrunde
Sie sterben langsam an der blutigen Wunde
Das ist der Menschen Preis für die Göttlichkeit
Sie zahlten ihn - für einen Traum von Ewigkeit
Astirith
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Beiträge: 1.022



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« Antworten #1 am: 09.November.2005, 18:39:43 »

Diese 2 Gedichte sind echt gut geworden. Du hast meinen Respekt in Sachen Gedichte.
Gespeichert

moonlight
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Wesen & Alter: vampir
Beiträge: 269


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« Antworten #2 am: 10.November.2005, 16:43:37 »

Smiley....die sind einfach nur gut!mehr kann ich dazu nicht sagen
Gespeichert


love is like a flower,if you don't care for it,it'll die

think crazy,live crazy,be crazy!


WG:Chita,dragonqueen,Sweetheart
Mendox
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Geschlecht: Weiblich
Wesen & Alter: Schwarzdrachin, 1118 Jahre
Beiträge: 2.678


Blackdragons - my love, my passion, my fate


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« Antworten #3 am: 10.November.2005, 18:39:38 »

Erinnern mich zwar vom Inhalt her an E.A.Poe sind aber interessant...
Gespeichert

Aal kogaan los ved zeymah mahfaeraak...

Wie im Mantel tief geborgen,
fühl ich mich in schwarzen Schwingen,
werde niemals mich mehr Sorgen,
lass mich nie mehr nieder ringen.
(Auszug aus einem Gedicht von Marion Beier)

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