Wenn man Wikipedia glauben schenken darf:
"Zeolithe können Wasser und andere niedermolekulare Stoffe aufnehmen und beim Erhitzen wieder abgeben, ohne dass ihre Kristallstruktur dabei zerstört wird. Mehr als 150 verschiedene Zeolithtypen sind synthetisiert worden, 48 natürlich vorkommende Zeolithe sind bekannt. Die natürlichen Zeolithe werden mineralogisch unter dem Begriff Zeolithgruppe zusammengefasst."
Es gibt so viele Zeolithe, die alle etwas spezielles können
da zu sagen "wir haben eins, welches Radioaktivität aus Wasser saugt" ist wie zu sagen "wir haben eine Heuschreckenart gefunden, die gegen Spinnengifte immun ist"
also: bei so vielen Anwendungsmöglichkeiten reicht allein schon die Wahrscheinlichkeit um zu sagen "okay....KANN tatsächlich stimmen"
Und Chemiker, die es besser wissen werden sicher nicht in den Medien gezeigt
"Zeolithe können durch Austausch der Ionen oder chemische Behandlung modifiziert werden. Ziel dieser Modifizierung ist bei katalytisch verwendeten Zeolithen einerseits eine Erhöhung der katalytischen Wirkung und andererseits eine Erhöhung der thermischen oder chemischen Beständigkeit. Die häufigste Modifizierung ist das Einbringen von Metallpartikeln, um bifunktionelle, katalytisch hoch aktive Zentren zu erhalten.
Eine weitere wichtige Behandlung ist das Versetzen von Zeolithen mit Säuren. Säurestabile Zeolithe können direkt säurebehandelt werden. Dies führt zu einer Ausbildung von sauren Zentren. Um diese auch in säureempfindlichen Zeolithen zu erzeugen, werden sie häufig deammonisiert: Dazu wird zunächst ein Alkali-Kation gegen ein Ammoniumion ausgetauscht, das anschließend beim Erhitzen auf etwa 500 °C zersetzt wird. Gleichzeitig wird die Probe dealuminiert, was die Struktur stabilisiert.
Wenn man einige Silizium-Atome durch Zink- oder Kobalt-Atome ersetzt, und einige Sauerstoff-Brücken durch Imidazolat-Brücken, dann entstehen Zeolitic Imidazolate Frameworks (ZIFs). Einige dieser ZIFs können selektiv große Mengen von Kohlenstoffdioxid speichern (1 l ZIF-69 speichert 82,6 l Kohlenstoffdioxid bei 0 °C und 1 bar), was für die Kohlenstoffdioxid-Sequestrierung von Bedeutung ist."