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Autor Thema: SciFi-Geschichte  (Gelesen 2969 mal)
Cupropituvanso Draco
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« am: 11.Oktober.2006, 19:18:44 »

Ich habe vor 5 Jahren eine Geschichte geschrieben, die ich nun wieder ausgrabe.
sie ist unvollständig und man sieht ganz klare beeinflussung durch TV, ausserdem ist sie vermutlich voll kindisch geschrieben und viel zu viel für einen Forenbeitrag.
Doch vielleicht wills irgendwer lesen.

ich werde es in einzelne Beiträge geteilt posten zum leichteren lesen.
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« Antworten #1 am: 11.Oktober.2006, 19:20:07 »

Zukunft

Die Sonne erscheint am Horizont und die ersten Sonnenstrahlen treffen die Häuserfronten von London. Eine kühle Brise ist spürbar, doch der Himmel ist so klar, wie es an einem Sommermorgen üblich ist. Die ersten Menschen schlendern bereits durch die Straßen auf dem Weg zur Arbeit. Einige Vögel drehen über den Straßen ihre Kreise auf der Suche nach etwas Essbaren. Doch sie suchen vergebens, denn die Wege sind wie immer sauber. Wenn man auf die Menschen blickt, dann erkennt man deutlich, wie zivilisiert diese sich verhalten. Keiner denkt daran unhöflich sein, denn jeder ist glücklich. Einer dieser Überglücklichen steht im Bereich einer Haltestelle. Er ist auf dem Weg zur Arbeit um dort seinen Dienst für die Gesellschaft zu verrichten. Sein Name ist James Don. Ein sehr angesehner Wissenschaftler, welcher auf dem Weg zu einer Geschäftsreise ist. Die Haltestelle füllt sich, doch niemand denkt an drängeln, denn jeder weiß, dass es dafür keinen Grund gibt. Höflich wird platz gemacht. Dann ertönt eine Stimme aus einem Lautsprecher, welche bittet zurückzutreten, denn das Transportmittel kommt gleich an. Ein spürbarer Wind beginnt durch die Straße zu fegen. Von oben beginnt sich der Bus zu senken. Er verringert langsam seine Höhe und setzt auf dem Landeport auf. Das Knirschen des Fahrwerks auf dem Aluminiumboden ist nicht zu überhören. Die Triebwerke werden heruntergefahren und es öffnen sich zwei Türen. Die Passagiere beginnen einzutreten. Dabei gibt es keinerlei stoßen und schubsen. James Don setzt sich auf einen Sitz am Fensterplatz und blickt auf die Uhr. Es ist jetzt 09:15 am 16. August 2046 und sein Flug ans Ziel seiner Geschäftreise geht in 15 Minuten. Es schließen sich beide Türen und die Treibwerke werden wieder hochgefahren. Der Bus hebt sich, was aber nur durch den Blick aus dem Fenster erkennbar. Die Stabilisatoren verhindern ein Einwirken auf das Innere des Fliegers. Dieser steigt senkrecht in eine Höhe von 650 Meter, wo er in den Schwebeflug übergeht. An beiden Seiten werden Tragflächen ausgefahren und am hinteren Ende öffnet sich die Luke für das Haupttriebwerk. Über den Sitzen erleuchtet eine Warnleuchte, da die Stabilisatoren nur bis zu einem gewissen Grad der Beschleunigung die Kräfte abfangen können. Das Treibwerk wird gezündet und im inneren wird ein leichter Ruck spürbar. Dieser wäre vielleicht gerade mal groß genug um ein leeres Glas zum Umfallen zu bringen. Doch dieser harmlose Ruck hat das Gefährt innerhalb von Sekunden auf 1000km/h beschleunigt. Das Triebwerk verwendet für den Schub keine Verbrennung von Fossilen, wie es früher der Fall war. Es handelt sich um Atmosphären-Ionen-Triebwerke, welche AIT genannt werden. Nach 4 Minuten Flugzeit ist das Ziel erreicht. Der Bus verlangsamt die Geschwindigkeit und beginnt das Landemanöver auf dem Flughafen. James Don verlässt als einziger dem Transportflieger und blickt diesem, welcher nach wenigen Sekunden aus seinem Blickfeld verschwunden ist hinterher. Er schaut erneut auf die Uhr. Es waren noch 10 Minuten, jedoch von Hektik ist ihm nichts anzumerken. James betritt den Abfertigungsbereich, er gibt sein Gepäck ab und betritt das im Hangar stehende Flugzeug. Er schaute sich um und erblickte mehrere Familien, welche sein Reiseziel teilten. Viele von ihnen würden nach Hause fliegen, während andere auf Besuch unterwegs sein werden. James Don lehnt sich zurück und steckt sich zwei Kopfhörer in die Ohren, durch welche Musik ertönt. Das Hangardach öffnet sich und man spürt wie sich das Ungetüm hebt. Erst nach verlassen des Hangars werden die Stabilisatoren aktiviert, da die Energie beim Start für die Schwerkrafttriebwerke benötigt wird. James Don lehnt sich zurück und erneut erscheint eine Warnleuchte. Die Haupt-AIT werden gezündet und die Beschleunigung setzt langsam ein. Nach wenigen Minuten ist eine Geschwindigkeit von 13.000km/h erreicht, welche auch T13 genannt wird. Die Nase hebt sich und der Flugzeug wird zum Raumschiff, nachdem dieses die Atmosphäre verlassen hat. Die ATI werden deaktiviert und eingefahren, doch im selben Augenblick klappen 2 gewaltige Raumtriebwerke aus den Seitenwenden. Das Schiff wird auf gedreht und verlässt mit dem restlichen Schwung die Umlaufbahn der Erde. Der Kurs wird eingegeben und die Steuerdüsen wenden das Raumschiff. Das innere der Raumtriebwerke schimmert bläulich und sie werden auf die Zündung vorbereitet. Nach wenigen Sekunden zeigt die Nase in die richtige Richtung, nämlich direkt zum Mond. Ein strahlend helles, blendendes Blau leuchtet in den Triebwerken auf und das Schiff wird erneut beschleunigt. Schon nach wenigen Sekunden hat es T100 erreicht und die Warnleuchten über den Sitzen erlöschen. Der Kapitän gibt die Meldung über den reibungslosen Start und die ungefähre Flugzeit von 4 Stunden bekannt. James Don macht die Augen zu und genießt die Musik.
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Cupropituvanso Draco
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« Antworten #2 am: 11.Oktober.2006, 19:20:26 »

Es war am 20.Juli 1969 um 21:17 MEZ, als Neil Armstrong die Leiter herunterstieg und vielleicht berühmtesten Satz sagte: „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit. Dies war der Anfang einer Zeit voller Hoffnung in die Raumfahrt, aber auch einer Zeit mit Katastrophen. Immer wieder wurden die Flüge zum Mond wegen anderen Sätzen, wie „Huston, wir haben ein Problem“ gestrichen. Doch jedes Mal hat die NASA weiter gemacht. Und mit der Zeit wurde der Mars zum Ziel der Forscher. Mondflüge waren bereits selbstverständlich und unnötig geworden. Aber der Mars machte die Menschheit erneut neugierig. Es dauerte nicht lange und die ersten Roboter erkundeten die Marsoberfläche nach der einen Frage, die alle Beschäftigte: „Sind wir alleine im Universum?“ Jedoch auch der Mond kam erneut ins Gespräch und es geschah etwas, dass zu diesem Zeitpunkt niemand gedacht hatte. Es war die Zeit des Elends auf dem schönen blauen Planten. Eine unglaubliche Überbevölkerung machte sich in vielen Ländern breit. Zum selben Zeitpunkt entwickelten Wissenschaftler Häuser, welche eine eigene Atmosphäre erzeugen. Es wurden Lampen entwickelt, welche das Sonnenlicht bis hin zur UV-Strahlung nachahmen konnten, um Pflanzen die Photosynthese zur ermöglichen. Spezielles Glas konnte es von der echten Sonne, wie unsere Ozonschicht filtern. Das Ziel war es den Mond zu besiedeln. Nur so konnte man die Erde entlasten und das Elend beenden. Dies war eine vollkommen neue Ära. Aus Feinden wurden Verbündeten, denn jetzt hatten alle das gleiche Ziel. Fast alle Waffen wurden eingeschmolzen um Material für dieses Vorhaben zu entwickeln. Andere wurden umgebaut, um die Kolonie vor Meteoriten zu schützen.
Am 13.Mai 2019 startete das erste Shuttle auf dem Weg zum Mond mit dem Ziel Häuser und eine Infrastruktur auf diesem verlassenen Steinbrocken zu errichten. Schon bald merkte man, dass es ein großes Problem mit den Rohstoffen gab. Es muss Schicksal gewesen sein, dass zu diesem Zeitpunkt das erste Ionentriebwerk erfunden wurde. Das Ionentriebwerk war die Lösung für alle Probleme. Es wurde von Elektrizität angetrieben, welche wiederum durch Sonnenenergie erzeugt wurde. Beim ersten Testflug ins Weltall musste man Feststellen, dass die Ionentriebwerke im luftleeren Raum versagen. Deshalb war es notwendig eigene Raumtriebwerke zu entwickeln, welche umgebauten Ionentriebwerke darstellten. Das Problem war, dass diese Raumtriebwerke nicht in der Atmosphäre funktionierten. Das war der Grund, warum jedes raumfähiges Schiff und jeder Raumgleiter mit 2 vollkommen verschiedenen Triebwerken ausgestattet wurden.
Nachdem der Mond besiedelt war und die ganze Menschheit von allen Problemen befreit waren. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Mars zum nächsten Ziel der Menschen wurde. Hier war das Terraformen leichter, da man auf den Polkappen Eis entdeckt hatte. Dieses Eis wurde durch Sonnenlicht, über riesige Spiegel, angebracht an Satelliten, geschmolzen und aus der lebensfeindlichen Oberfläche, wurde nach einigen Eingriffen der Menschheit ein gesundes Ökologisches System. Dabei handelt es sich um ähnliche Eingriffe, welche auch die Erde nach der Beinahezerstörung durch die Menschheit rettete.
Es war die wohl schönste Zeit die man sich vorstellen konnte. Durch die moderne Technik gab es kein Hungerleiden mehr. Zwei mal täglich flogen Raumtransporter zwischen der Erde und dem Mars, um die Erde mit den Rohstoffen zu versorgen, welche am Mars abgebaut wurden. In den kommenden 10 Jahren hat sich die Weltraumtechnik soweit weiterentwickelt, dass man auf den meisten Planeten unseres Sonnensystems Rohstoffe in einem gewissen Rahmen abbaut. Es wurden Vorschriften festgelegt, die den Abbau genau regelten. Die Wirtschaft wurde in diesen Zeiten total verändert. Das Geld, wie es am Anfang des 21.Jahrhunderts bekannt war hat sich total verändert. Es war der Beginn einer einheitlichen Währung, welche nur noch für Sondergüter notwendig war. Jeder hatte eine Arbeit, welche dem allgemeinen Wohl diente. Für diese Arbeit bekam man Kredits, welche für diverse Luxusgüter, wie ein Raumgleiter, oder ein zweites Haus verwendet wurden. Jeder der Arbeitete bekam automatisch zu essen, eine Unterkunft und alles was zum Leben notwendig war. Je nach Grad der Beschäftigung war das Ansehen höher und man wurde besser versorgt. Da jeder die Chance hatte ein besseres Leben zu führen strengte sich jeder dabei an dass beste zu machen.
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« Antworten #3 am: 11.Oktober.2006, 19:20:53 »

Das Transportschiff verlangsamt seine Geschwindigkeit und leitet den Andockvorgang. James Don erwacht aus seinem Schlaf und bereitet sich auf die kommende Geschäftsbesprechung vor. Er ist leitender Techniker der wohl größten Mission der Menschheit. Es dauert nur wenige Minuten, bis er im Schiffswerk angekommen ist. Das Mondschiffswerk 01 war das größte Schiffswerk, das jemals gebaut wurde. In Halle 3 des Werks steht ein etwas älteres Modell eines Frachtschiffes. Dieses hat bereits ausgedient und war vor 3 Monaten in diese Werft gebracht worden. Doch die Arbeiter arbeiten nicht an der Zerlegung, sondern an der Umrüstung dieses Schiffes. James Don begibt sich in Besprechungszimmer, in dem bereits auf ihn gewartet wird. Er lässt sich den Status des Umbaus geben. Das Antriebssystem ist vollkommen erneuert. Das Sensorsystem ist zur Hälfte aufgerüstet. Die Frachträume sind in künstliche Gärten umgebaut. Der voraussichtliche Start ist in 3 Monaten. Das Ziel dieser Mission ist die Erforschung des Weltalls. Das Frachtschiff wird in ein großes Wohnschiff für 75 Personen umgebaut. Es ist geplant, dass die Menschen an Bord ein normales Leben führen, weil es Jahre dauern kann bis ein anderer Planet erreicht wird. Aber es geht weniger darum einfach nur einen Planten zu finden, sondern den Kontakt mit fremden Lebensformen herzustellen. Viele zweifeln diese Mission an, doch es gibt genug, die der Meinung sind, dass die Erforschung des Alls viele Vorteile bringen kann. Fremde Planeten zu entdecken, auf denen Leben möglich ist, könnte eine Expansion der Menschheit möglich machen.
Die Zeit vergeht und die letzten Vorbereitungen werden getroffen um das Forschungsschiff auf seinen Weg zu bringen. Auf Grund von Verzögerungen kann der ursprüngliche Starttermin nicht eingehalten werden. Doch im Jänner 2047 ist es endlich soweit. Die 17 Familien und 15 Einzelpersonen beginnen sich in der Explorer einzurichten. Jeder an Bord hat einen bestimmten Aufgabenbereich. Am 11.Jänner ist es soweit. Alles ist im Grünen Bereich und der Start kann eingeleitet werden. Die Schotten des Hangars öffnen sich und die Versorgungsleitungen zum Schiff werden getrennt. Die Ionentriebwerke werden vorgewärmt und der Luftraum über dem Hangar von Gleitern und Raumschiffen freigehalten. James Don gibt den Start frei und Commander Daniel Sonnis leitet die Zündung der IT ein. Da der Mond über keine Atmosphäre verfügt werden die AIT nicht benötigt. Ein gewaltiges Brummen geht durch die Wände des Schiffes, als die IT hochgefahren werden. Langsam ist der Schub der Schwerkrafttriebwerke stark genug um die Explorer anzuheben. Die Stützen heben sich vom Boden und werden sogleich eingefahren. Die Schubkraft wird nicht weiter erhöht und das Raumschiff steigt mit einem Meter pro Sekunde in die Höhe. Nach dem Verlassen des Hangars werden die Haupt-IT vorbereitet. Die Explorer beendet den Steigflug und schwebt nun über dem Hangar. Die IT glühen in einem blauen Farbton und alle warten gespannt auf das eine Wort, des Commanders. Dieser überblickt alle anzeigen und öffnet dann seinen Mund mit den Worten: „Wenn sie bereit sind.“ - „Jawohl, Sir!“, gibt der Steuermann als antwort und zündet die Haupt-IT. Die Triebwerke geben ein blendendes blau von sich und das Schiff beschleunigt auf 2000km/h. Die Aerodynamik erzeugt einen natürlichen Auftrieb und die Schwerkrafttriebwerke werden deaktiviert. Die Nase hebt sich und das Schiff verlässt den Orbit des Monds. Der Steuermann wählt den Kurs aus dem Sonnensystem und die IT werden auf 10% der Maximalleistung hochgefahren. Diese IT sind etwas ganz besonderes. Es handelt sich um die Leistungsfähigsten Triebwerke, welche jemals gebaut wurden. Die Simulationen sind alle positiv verlaufen, doch trotzdem haben alle ein etwas mulmiges Gefühl vor dem regeln auf volle Leistung. Die Beschleunigungssequenz wird aktiviert und der Countdown eingeleitet. Auf beiden Seiten des Schiffes fahren weitere zwei Triebwerke aus der Hülle. Im Heck schieben sich die beiden Triebwerke auseinender und ein weiteres kommt dazwischen zum Vorschein. Die insgesamt sieben Triebwerke erzeugen nun 30% des maximal Möglichen Schubs. Die Endsequenz wird eingeleitet und die Energie wird kontinuierlich erhöht. Alle Anzeigen werden aufs Genaueste geprüft, um auch nur die geringste Störung sofort zu erkennen. Bei 63% kommt es zu einer Fluktuation im Energienetz, welche jedoch innerhalb der Toleranz liegt. Der Beschleunigungsvorgang wird dennoch abgebrochen und der Schub bei 64% gehalten. James Don prüft die Energiesysteme und kompensiert die Fluktuationen. Der Schub wird nun weiter erhöht. Die Stabilisatoren arbeiten auf Maximum um die extreme Beschleunigung zu dämpfen. Es ist getan. 100% Schub sind erreicht. Die Heck-IT werden heruntergefahren und die seitlichen IT dienen jetzt zum Steuern des Kurses. Das Forschungsschiff hat seine maximale Geschwindigkeit erreicht. Es fliegt jetzt mit der unglaublichen Geschwindigkeit von T1000, oder umgerechnet M1! Mit 1 Millionen km in der Stunde ist es damit das schnellste Schiff, welches jemals von Menschen gebaut wurde. Der Commander gratuliert seiner Besatzung und das Leben an Bord der Explorer beginnt.
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« Antworten #4 am: 11.Oktober.2006, 19:23:12 »

Es sind 2 Jahre vergangen und es soll der Tag sein an dem sich an Bord der Explorer alles ändert. Eigentlich beginnt der 5.März 2048 wie jeder andere Tag. Bis jetzt wurden sieben Planeten gescannt auf denen Menschliches Leben möglich wäre. Auf zwei Planeten entschied Daniel Sonnis seiner Crew einen ausgiebigen Landurlaub zu gönnen. Erneut ertönt das Signal, das ein fremdes Objekt entdeckt wurde. Der Steuermann bekommt den Befehl die Geschwindigkeit zu verringern und Kurs auf das unbekannte Objekt zu nehmen. Die Annäherung dauerte nur wenige Minuten, da das Objekt sich der Explorer näherte. Ein Forschungsteam bekommt die Anweisung sich auf die Erkundung eines Kometen vorzubereiten. Die Sensoranzeigen geben keinen genauen Aufschluss über den Kometen und es ist notwendig sich dem Objekt zu nähern. Mit verringern der Distanz werden auch die Sensoraufnahmen genauer. Die Daten stimmen nicht ganz mit den normalen Messwerten eines Kometen überein. Dies macht die Sache interessanter, als Gedacht. Der Commander befiehlt eine Kursänderung, um dem Objekt nicht zu Nahe zu kommen. Da geschieht es! Das Objekt passt den Kurs an und steuert erneut auf die Explorer zu. Der Commander befiehlt den sofortigen Stopp des Schiffs. Der „Komet“ ändert erneut seinen Kurs um weiterhin auf das Schiff zu zufliegen. Langsam wird die Sensorauflösung besser und dass was man an den Konturen des Ziels erkennt ist sicher kein Komet. Daniel Sonnis löst den Alarm aus, denn er hat keine Vorstellung, was da auf ihn zukommt. Angespannt versucht der Sensortechniker sein Ziel besser zu erfassen. Der Commander befiehlt das Vorbereiten der vorderen Bordkanon. Diese Impulswaffen sind dafür gebaut worden um Asteroiden und andere Dinge abzuwehren. Das Zielobjekt ist nun in Sichtweite und die Besatzung traut ihren Augen nicht. Es ist ein Schiff. Auf keinen Fall eines, dass von Menschen gebaut wurde. Dies ist eindeutig der Kontakt mit einer Fremden Spezis. Daniel Sonnis befiehlt die Impulswaffen sofort einzufahren, um jede Provokation zu vermeiden. Die Besatzung ist auf eine solche Gegebenheit vorbereitet worden. Auf allen möglichen Funkfrequenzen werden freundliche Grüße gesendet. Es kommt keine Antwort, was bedeuten kann, dass die fremden Wesen die Botschaft nicht empfangen oder verstehen. Das Schiff nähert sich er Enterprise ohne ein Zeichen von Verlangsamung. Der Commander rechnet damit, dass die Fremden sicher ebenfalls versuchen werden Kontakt aufzunehmen und dafür vielleicht bessere Mittel haben. Dann geschieht es. Das Schiff stoppt in einer Entfernung von 5000km. Die beiden Schiffe sind sich genau gegenüber. Der Sensortechniker kann keine Auskunft über den Status des Ziels geben. Es ist unheimlich, denn man weiß nicht, ob die Fremden Versuchungen unternehmen Kontakt herzustellen. Doch plötzlich ein Signal. Es handelt sich um ein Bildsignal. Der Kommunikationsoffizier hat Anfangs Schwierigkeiten das Bild durchzustellen. Bereits nach wenigen Sekunden sind alle Parameter eingestellt und das Bild erkennbar. Die Außerirdischen haben eine merkwürdige Gestalt. Sie besitzen zwei Augen, zwei Ohren und einen Mund. Doch die Nase fehlt im Gesicht. Sie haben keine Haare, dafür 3 Wülste, welche von vorne nach hinten auf der schuppig wirkenden Kopfhaut verlaufen. Die Worte, welche Gesprochen werden können nicht verstanden werden. Aber die Gestik, nämlich das vorbeifahren der Hand an dem Hals sagt mehr aus als tausend Worte. Der Steuermann reagiert sofort, doch es ist zu spät. Zwei Kanonen feuern zwei Energieimpulse auf die Explorer ab, welche die Hülle des Forschungsschiffs ohne große Probleme durchschlagen. Die Impulskanonen werden erneut ausgefahren und feuern auf das gegnerische Schiff. Das Feuer scheint auf einen Art Schutzschild zu treffen. Ein kurzer Feuerstoß auf die Explorer und die Impulskanonen sind zerstört. Der Steuermann versucht unter dem fremden Schiff unterzutauchen, doch das Waffenfeuer zerschlägt die Hülle mehrmals. Der Antrieb fällt aus und es driftet zu Seite. Das Feindschiff beschleunigt und fliegt über der Explorer hinweg und wendet in weiten Bogen. Der Commander versucht einen Schadensbericht zu erhalten. Der Hauptantrieb ist ausgefallen. Die Hülle droht zu bersten und der Reaktor wird instabil. Der Sensortechniker versucht ein klareres Bild vom Ziel zu bekommen. Das Sensorsystem ist jedoch schwer beschädigt worden. Die Fremden fliegen erneut auf das wehrlose Forschungsschiff zu und der Sensortechniker ist in der Lage zu erfassen, dass die Waffen des Schiffs geladen werden. Diese Information ist jedoch unrelevant, weil man keine Chance zur Flucht hat. Die Besatzung hält den Atem an. Jetzt ist es aus. Zwei Jahre für nichts. Man erkennt jetzt deutlich, wie die Kanonen glühen und es nur noch ein Bruchteil sein wird, bis die Explorer in Stücke gerissen wird. Sie feuern! Die Energieimpulse nähern sich dem Schiff. Dann kommt das unerwartete. Zwei Laser von der Seite fangen das Waffenfeuer ab. Das gegnerische Schiff will wenden, doch es wird mit Lasern bombardiert. Es dauert nur Augenblicke, bis es in einer gewaltigen Explosion atomisiert wird.
Die Sensoren erfassen ein weiteres Schiff. Es ist eindeutig nicht die gleiche Bauform, wie das eben Zerstörte. Auch dieses versucht Kontakt aufzunehmen. Doch dieses mal nur mit einem Audiosignal. Wie zuvor versteht man kein Wort von dem fremden Schiff. Auch der Commander versucht Kontakt aufzunehmen und es scheint zu helfen. Je länger die Unterhaltung ohne irgendeinen Informationsaustausch dauert, desto besser dürfte das Verständnis zwischen den Schiffen sein. Offenbar verfügen die Aliens ein Übersetzungsgerät, welches sich der Sprache anpasst. Die Fremden nennen sich Netaner. Sie bieten an die Explorer abzuschleppen und zu einer Basis zu bringen um sie dort zu reparieren.
Ingesamt vergehen 4 Stunden, bis die fremde Basis erreicht wird. Die Explorer wird in an Leine gehalten, da sie nicht in der Lage ist zu landen. Die Außerirdischen haben ein keines Transportschiff gestartet, welches auf das schwer beschädigte Forschungsschiff zufliegt. Geistesgegenwärtig wird das Schot für die Landebuchten geöffnet. Die Kommunikation ist jetzt schon viel einfacher. Der Fremde dürfte Erfahrung mit Neulingen, wie den Menschen haben, denn er ist gleicht bereit auf alle Fragen einzugehen. Während sich der Commander mit dem Alien in seinem Quartier unterhält beginnen die Techniker zusammen mit den Netanern das Schiff flott zu machen.
Der netanische Botschafter beginnt in kurzem Zusammenzufassen, was in diesem Teil der Galaxie so alles passiert. Vor 200 Jahren waren die Netaner ein mit anderen Spezies friedlich lebendes Volk. Sie waren sehr weit entwickelt und haben den Weltraum erforscht. Dabei wurden neue Lebensformen entdeckt, welche meistens friedliebend, unterentwickelt oder beides waren. In seltenen Fällen kam es zu Angriffen auf unsere Forschungsschiffe. Aber mit allen Gattungen konnte man sich einigen. Nur eine hatte andere Pläne. Die Seliner sind ein kriegerisches Volk, welches nach Macht strebt. In ihrem Drang nach Ausbreitung überrennen sie Planten, sogar Galaxien. Viele Rassen wurden abgeschlachtet. Andere versklavt. Wenige wurden gleichgestellt um zusammen an die Macht zu kommen. Genau diese Leute haben Explorer angegriffen.
Die Netaner haben die Explorer in Rekordzeit repariert. Weiters wurden den Menschen Informationen über die Geschichte ihres eigenen und einiger anderer Völker, auf die sie stoßen könnten gegeben. Aber die Abreise verzögert sich trotz vollendeter Taten noch. Die Nentaner wollen den Menschen ein Geschenkt machen. Sie finden es notwenig, dass die Erde vor den Selaner gewarnt ist und sich gegen einen Angriff rüstet. Mit dem Ionenantrieb dauert die Rückreise 2 Jahre. Die Netaner würden niemals Technologie hergeben, welche direkt zum Kampf verwendet werden kann. Doch ihre Ethik lässt das überlassen eines Hyperraumantriebs mit Konstruktionsplänen zu. Das hoch entwickelte Energiesystem der Explorer kann diese Antriebsart nach geringfügigen Umbauten versorgen. Ein Hyperraumantrieb erzeugt eine Hyperraumspalte, welche das fortbewegen mit Überlichtgeschwindigkeit zulässt. 3 Tage dauert die Aufrüstung des Forschungsschiffes und die Explorer ist Abflugbereit. Es kommt nicht zu langen Verabschiedungen, da man auf beiden Seiten sicher ist, dass man sich wieder sehen wird.
Der Commander lässt die Triebwerke starten. Die Steuer-IT werden gezündet und das Schiff beginnt sich zu stabilisieren Das Abschleppkabel wird jetzt entfernt. Die Explorer zündet die Haupt-IT und dreht ab. In weitem Bogen verlässt sie den Orbit der Station. Es dauert ein paar Sekunden, bis die Hyperraumsperrzone verlassen wird. Nachdem dies Geschehen ist beginnt der Steuermann den Hyperraumantrieb HRA hochzufahren. Es ist wohl die Eigenschaft der Menschheit für alles eine Abkürzung zu finden. Auf jeden Fall setzt Daniel Sonnis nach der Bestätigung „Alle Systeme arbeiten“ den Countdown für L1, also einfache Lichtgeschwindigkeit an. Die Ionentriebwerke werden deaktiviert und vollständig eingefahren. Über und unter dem ganzen Heck fahren gewaltige Antriebsschienen heraus. Er wirkt, wie das auseinander ziehen des hinteren Schiffteiles. Aus beiden Öffnungen breitet sich ein weißer Lichtschimmer aus. Beide Seiten der Explorer erzeugen deutliche Lichtstreifen, welche hinten im mittlerweile grellen Licht des Hecks verschmelzen. Auf die Frage des Commanders, ob das immer solange dauert, wird ihm erwidert, dass sich dies nur beim ersten Start der Triebwerke so verzögert. Das helle Heck und die Seitenstreifen verlöschen komplett. Das Schiff ist nun so hell wie ein Streichholz in einem schwarzen Loch. Dann die Meldung. 100% Leistung verfügbar. Kurseingabe bestätigt. Alles bereit zum Durchstarten! – Start!!!
Der Lichtstreifen baut sich erneut auf der Seite auf. Es dauert 2 Sekunden, bis dieser das Heck erreicht hat. Dort teilen sich beide Streifen auf die, von hinten betrachtet, obere und untere Antriebsschiene. Die vier Streifen ziehen zur jeweiligen Mitte. Nach 1 Sekunde verschmelzen die vier Streifen in zwei Linien. Beide leuchten kurz auf und die Explorer ist, wie ein gewaltiger Blitz in den weiten des Universums verschwunden.
Ein gewaltiger Applaus geht durch die Decks des Forschungsschiffes, welches sich jetzt mit L1,2 bewegt. Der Steuermann berechnet die Reisezeit auf 2 Tage. In 2 Tagen legen sie eine Strecke zurück, für welche sie 2 Stunden gebraucht haben. Und ihre Nachrichten sind nicht gerade die besten. Wie erklärt man einem Planeten nachdem sie sich vom Krieg losgerissen haben, dass es bald zu einem Angriff von außen kommt. Das eine fremde Rasse vollbringen will was sie selbst beinahe geschafft hätten. Nämlich die Vernichtung der Menschheit.
Der Steuermann reduziert die Geschwindigkeit und das Schiff verlässt die Hyperraumspalte. Wie ein Lichtblitz, der plötzlich anhält wirkt die Explorer. Es dauert eine Sekunde bis das grelle Licht nachlässt und das Schiff erkennbar ist. Fassungslos wird sie gerufen, denn man wünscht eine Erklärung über das plötzliche Ankommen in der Erdumlaufbahn. Der Funkruf der Verkehrszentrale wird jedoch nicht beantwortet. Stattdessen wird von der Explorer ein kodierter, abhörsicherer Funkruf zum Militärhauptquartier Area 51 in Nevada gesendet. Schon nach wenigen Sekunden erreich ein weiteres Funksignal von der Verkehrszentrale die Forscher, welches eindeutige Anweisungen über einen Landeanflug in Nevada gibt. Wie ein Fischschwarm im Wasser, der von einem Stein erschreckt wird weichen die anderen Schiffe und Gleiter zur Seite um der Explorer den Weg frei zu machen. Die Ionentriebwerke, welche zuvor zum Eintreten in die Umlaufbahn aktiviert wurden, werden jetzt erneut deaktiviert und die Atmosphärenionentriebwerke werden gezündet. Die Bremstriebwerke werden gezündet um die Geschwindigkeit auf 2500km/h reduzieren zu können. Die Anflugschneise zu Area 51 ist frei und es geht immer nur gerade aus. Kurz vor der Landeplattform wird die Explorer auf 50km/h reduziert, was den Einsatz der eben gestarteten Schwerkrafttriebwerke notwendig macht. Die Landestützen werden ausgefahren und das Schiff stoppt ungefähr über der Plattform. Die AIT werden heruntergefahren und der Koloss mit Hilfe der Steuerdüsen ausgerichtet. Nach erhalt der Landegenehmigung senkt sich das Schiff und setzt auf. Eine 2 Jahre lange Reise endet. Die Zugangstüren öffnen sich und Rampen fahren aus den Seitenwenden heraus, welche sich Richtung Boden bewegen. Mit einem lächeln auf dem Mund verlassen die ersten das Schiff. Andere benutzen das Landedeck auf der Oberseite, um sich von Gleitern abholen zu lassen. Für Daniel Sonnis gibt es nicht viel Zeit sich an der Heimat zu erfreuen, da seine Anwesenheit im Konferenzraum erwünscht wird.
Drei Stunden vergehen, in denen Sonnis 10 Personen aus verschiedenen Bereichen erzählt was er erlebt hat. Doch die Selaner dürfte diese nicht sonderlich beeindrucken. Man stütze sich auf die extreme Entfernung und der Tatsache, dass es zwischen den Menschen und den Selaner keinen Konflikt gäbe. Auch die Vorlage einiger Unterlagen, welche die Nentaner bereitstellten konnte nicht beeindrucken. Die Gefahr wurde bei Seite geschoben. Die Zeit der Kriege ist vorbei. Wenn wir niemanden bedrohen, dann können wir davon ausgehen, dass wir auch nicht angegriffen werden. Beim Erstkontakt gab es sicherlich nur kulturelle Missverständnisse. Anscheinend dürfte die Tatsache, dass es morgen regnen könnte interessanter sein, als die Tatsache, dass außerirdische entdeckt wurden, welche sich die Eroberung des Universums zur Aufgabe gemacht haben.
Die Zeit verging und nichts geschah, dass auch nur im geringsten darauf deuten konnte, dass ein Angriff bevor stand. Doch es machten sich Zweifel unter den Verantwortlichen breit was dazu führte, dass die ersten Anti-Schiff Waffen erforscht worden. Ebenso wurden die Daten des Kampfes analysiert und ein Energiefeld erzeugt, welches gegnerisches Waffenfeuer über der Hülle ableiten sollte. Insgesamt wurden Drei Planetenverteidiger gebaut, welche im Falle eines Angriffes eingreifen sollten. Zeitweise durchquerten diese das Sonnensystem doch meistens standen diese im Hangar.
Die Forschung wurde jedoch intensiviert. Der Hyperraumantrieb wurde nachgebaut und in 17 Schiffe integriert. Damit wurde die Flugzeit von Frachtern auf fast null reduziert. Das Zeitaufwendigste für Frachtschiffe ist der Start und die Landung. Fünf Forschungsschiffe sind unterwegs um den Weltraum zu erkunden. Bei drei Planten, welche mit dem HRA eine Flugzeit von 2 bis 50 Stunden bedeuten ist eine Kolonisierung geplant. Die AIT wurden durch Ionentriebwerke ersetzt, welche in der Lage sind in jeder Atmosphäre zu arbeiten. Die Expansion schreitet fort.
Es vergeht einige Zeit und wir schreiben jetzt das Jahr 2053. Es ist der 12. Februar und der Erdorbit ist gähnend leer. Zwei Frachter bitten um Atmosphäreneintrittserlaubnis. Beide haben das gleiche Ziel und der erste beginnt mit dem Anflug. In diesem Moment taucht ein Signal auf dem Radarschirm auf. Das Signal bewegt sich sehr schnell und kann im ersten Moment nicht identifiziert werden. Das unbekannte Schiff ändert seinen Kurs und steuert jetzt direkt auf den Frachter, welcher kurz vor dem Eintritt in die Atmosphäre ist zu. Erst nach einigen Sekunden kann das Schiff einer Organisation zugeordnet werden. Es sind Selaner. Eine Überprüfung der Daten erfolgt und es wird die Feuerbereitschaft des sehr schnell näher kommenden Jägers festgestellt. Die Daten stimmen eindeutig mit denen, der Nentaner überein. Es handelt sich um einen Langstreckenerkundungsjäger. Sehr schnell und leicht bewaffnet. Sofort startet ein Verteidungsschiff, denn eines muss immer bereit stehen. Besser wäre es gewesen, wenn eines immer im Orbit gewesen wäre, denn es dauert ewig, bis das Schiff den Hangar verlassen hat. Als der Start gerade eingeleitet wurde eröffnet der selanische Jäger das Feuer und der Frachter bricht auseinander. Die Energiefelder haben keine Wirkung gezeigt und auch der Verglühungsschutz ist jetzt nicht mehr von nutzen. Die zwei Frachterhälften treten unkontrolliert in die Atmosphäre und verglühen. Der andere Frachter hat die Flucht angetreten und verlässt den Orbit. Er bereitet sich auf das Zünden des Hyperraumantriebs vor. Der Jäger verliert keine Zeit und wendet sofort. Noch bevor der Antrieb 50% der Zündenergie erreicht hat beginnt der Jäger mit dem Beschuss. Die Impulskanonen in Verbindung mit der Energieladung, welche gerade dabei war 100% zu erreichen erzeugen eine Überladung und eine gewaltige Explosion. Der Jäger dreht ab und den Frachter sprengt es in mehrere Einzelteile. Die Teile, welche vom Heck weggesprengt wurden sind nicht größer, als ein Fußball. Die Front ist jedoch relativ ganz geblieben. Mittlerweile hat es auch die Busch geschafft den Orbit zu verlassen. Die Busch ist der Planetenverteidiger, welche aufgrund des Überraschungsangriffes alarmiert wurde. Die Waffen sind geladen. Insgesamt sind 4 Ionenimpulskanonen auf den Jäger gerichtet. Einige Sekunden verstreichen, bis der Jäger in Reichweite kommt, welcher ebenfalls beide Impulskanonen geladen hat. Doch die Feuerreichweite der Busch ist größer als die des Jägers und sie eröffnet das Feuer. Die Ionenimpulse schlagen auf den Schild auf, dürften aber trotzdem etwas bewirken. Deutlich lassen sich Fluktuationen auf dem Schild messen. Der Jäger bricht seinen Frontalangriff ab und ändert seinen Kurs. Die fünfte, schwenkbare Ionenkanone visiert den Selaner an feuert. Dieser hat Aufgrund seiner Wendigkeit kein Problem den Feuerimpulsen auszuweichen. Er ändert erneut seine Flugbahn und steuert jetzt direkt auf den Planetenverteidiger zu. Anscheinend versucht er es mit einer Breitseite. Es beginnt zu feuern und das Energiefeld leitet die Energie ab. Der Jäger taucht unter dem Schiff hinweg. Die Busch folgt dem Jäger nach unten und zielt erneut. Dem Dauerfeuer aus 4 Impulskanonen kann auch der wenige Jäger nicht ausweichen, wodurch seine Hinteren Schilde nachlassen. Erneut wendet er und nun fliegt er wieder frontal auf das anscheinend überlegene Schiff zu. Aber er feuert nicht mit seinen Impulskanonen. Stattdessen fliegt er nur auf die Busch zu. Der Steuermann der Busch will eine Kollision vermeiden und zieht das schwerfällige Schiff nach oben. Der Jäger vollzieht eine halbe Rolle und feuert von seinen Tragflächen zwei Raketen. Diese explodieren zwar am Energiefeld doch die Energiewelle lässt dieses Kollabieren. Nach einigen gezielten Feuerimpulsen ist der Antrieb der Busch ausgefallen. Der Jäger zieht unter der Busch durch und aktiviert jetzt ungestört den Hyperraumantrieb. Ein Atemzug später ist er in den Fernen des Alls verschwunden. Zurück lässt er Betroffenheit und Zorn.
Dieses Ereignis hat die Menschheit aus ihrem Traum aufgeweckt und in die kalte Realität zurückgebracht. In den darauf folgenden Monaten wurden 10 neue Schiffe gebaut, welche nicht nur der Verteidigung dienen. Man hat begonnen verschiedene Schiffstypen zu unterscheiden. Insgesamt besteht die Flotte derzeit aus drei Planetenverteidigern, fünf Zerstörer, zwei Jäger und drei Fregatten. Jede Schiffsklasse hat spezifische Angriff und Verteidigungssysteme.
Die Selaner haben bis heute keinen Angriffe gestartet, jedoch ein nentanischer Botschafter ist vor wenigen Tagen auf der Erde angekommen. Er soll die Verhältnisse zwischen den Rassen regeln und diese vertragsmäßig festhalten. Die Selaner haben ihre Angriffe auf den nentanischen Verteidigungsgürtel intensiviert. Dieser besteht aus 32 Schiffen, drei kleinere Stationen und Waffenplattformen.
Am 26. Juni 2053 startet ein spezielles Forschungsschiff in Richtung des selanischen Systems. Es ist ein umbautes leichtes Forschungsschiff, welches gepanzert und mit leichten Schnellfeuerwaffen ausgerüstet ist. Der HRA schafft Geschwindigkeiten bis zu L2,3. Innerhalb von 28 Stunden ist die Grenze erreicht. Langstreckensensoren scannen das Gebiet, um Daten für eventuelle Verteidigungsangriffe zu erhalten. Die Scans sind sehr intensiv und werden natürlich bald aufgedeckt. Es dauert nur wenige Minuten bis die ersten Schiffe in der näheren Umgebung eintreffen. Noch bevor diese zum Schuss kommen dreht das Forschungsschiff ab um den Rückweg anzutreten. Die Daten werden ausgewertet und es konnten 4 Raumstationen entdeckt werden.
Nebenbei werden die Waffensysteme immer weiterentwickelt, um sich gegen den Feind schützen zu können.
Offenbar lässt sich dieser wenig beeindrucken, denn es dauert nicht lange und es folgt ein weiterer tödlicher Angriff. Ein Frachter konnte zerstört werden bis die Selaner verscheucht werden konnten. Es wurde notwendig, dass alle Frachter ein Verteidigungssystem und einen Hyperraumantrieb bekommen, um weitere Angriffe abwehren zu können. Und tatsächlich konnte schon nach kurzer Zeit ein Erfolg gemeldet werden. Ein selanischer Zerstörer wurde bei seinem Angriff vernichtet. Diese Schlüsselaktion und der Konflikt mit den Netaner führte zu einem Abbruch von Angriffen der Selaner auf die Erde und das Sonnensystem.
Um die Moral zu steigern und die Forschung zu nützen wurde die Defender konstruiert. Bei diesem Schiff handelt es sich um ein Schlachtschiff. Dieses besitzt ein dreifaches Energiefeld mit Hüllenpanzerung. Nach vorne gerichtet besitzt es fünf Hochenergieimpulskanonen. Auf beiden Seiten befinden sich zweifach Raketenwerfer. Auf der oberen und unteren Seite gibt es frei bewegliche Schnellfeuerkanonen. Und als ganz neue Innovation befindet sich zentral auf der Unterseite ein Ionenlaser. Der Ionenantrieb beschleunigt den Koloss auf M30 und durch die Steuerantriebsystem ist es für seine Größe sehr wenig. Der Hyperraumantrieb erzeugt einen Schub, welcher dass Schiff auf eine Maximalgeschwindigkeit von L5 bringt. Obwohl der Name nach Verteidigung ruft gilt eigentlich, dass Angriff die beste Verteidigung ist. In der Testphase wird die Defender als Eskorte für Frachter verwendet. Doch am 1. Jänner 2060 startet die Defender in Richtung selanisch-netanischer Grenze. Michael Gold ist der Commander des Schlachtschiffes. Er hat zuvor einen Zerstörer befehligt und hat nun einen großen Karrieresprung gemacht. Der Zeitpunkt der Ankunft konnte nicht besser sein. Das erste was am Bildschirm nach verlassen der Hyperraumspalte zu sehen ist sind netanische Schiffe, welche von Selanischen überrannt werden. Es handelt sich um eine Vielzahl von Jägern und Zerstörern, welche die Artillerie der Netaner zurückschlagen. Die Selaner lassen sich von kleineren Rückschlägen nicht unterkriegen und formieren sich ständig zu neuen Angriffen. Michael Gold gibt den Räumungsbefehl und die Waffen werden aktiviert. Die Defender beschleunigt und zieht durch den Haufen von Schiffen durch. Ein Dauerfeuer aus den Impulskanonen zerstört ein Schiff nach dem anderen. Alleine im ersten Durchflug wurden 9 Jäger und 2 Zerstörer vernichtet. Der Rest formiert sich zum Gegenangriff, jedoch die Energiefelder halten. Die Defender stoppt und feuert jetzt in alle Richtungen. Und nach kurzer Zeit sind 5 weitere Zerstörer atomisiert. Verschiedene Schiffe versuchen das Schlachtschiff zu beschädigen, doch diese Angriffe werden abgeblockt und tödlich beantwortet. Das Dauerfeuer hört nicht auf und die Selaner wollen die Flucht antreten. Doch es wurden alle eliminiert bevor diese flüchten und damit vor der neuen Gefahr warnen können. Für die Selaner waren die Netaner die verantwortlichen, Diese Tatsache erfreut die Netaner, weil die Selaner ihre Angriffe eingeschränkt haben. Die Selaner unterschätzen die Menschen immer noch. Und die Netaner haben den Menschen weitere Informationen zukommen lassen. Weiters ist des Netanern jetzt möglich ihre Verteidigung zu stärken. Die Defender startet jetzt ihre eigentliche Mission, nämlich das Erkunden der selanischen Gebiete. welche zuvor entdeckt wurden. Das Schlachtschiff steuert mit dreifacher Lichtgeschwindigkeit auf die erste Raumstation zu. Es handelt sich um eine Bergbaustation, welche vom darunter liegende Mond Minerale abbaut. Die Defender hat sich heimlich auf die Rückseite des Monds herangeschlichen. Jedoch sind damit auch weitere Scans ausgeschlossen. Ein kleiner Raumgleiter wird daher genutzt um auffällig das Geschehen zu Dokumentieren. Die Raumstation feuert zyklisch einen Laser auf die Oberfläche um die Minerale freizulegen. Danach sammeln Transporter das Gestein ein. Die Verteidigung besteht aus vier Geschützen auf der Station und zwei Geschützen auf dem Mond. Es dürfte leicht sein diese Mine stillzulegen. Wichtig ist es den Menschen, dass nicht die Netaner beschuldigt werde. Ein solcher Angriff sollte den Konflikt zu den Netaner nicht verschärfen, sondern die Angriffe auf die Menschheit rächen. Es wurde festgestellt, dass die Station vollautomatisch und ohne Besatzung betrieben wird. Die einzigen Selaner befinden sich auf einem Frachter, welcher angedockt ist. Micheal Gold bespricht mit seiner Brückenbesatzung, was er sich vorstellt. Und der Angriff beginnt. Die Defender taucht aus dem Mondschatten hervor und visiert die Bodengeschütze an. Die Impulskanonen zerstören diese, aber die Stationsgeschütze feuern auf die Defender. Diese fliegt ein Ausweichmanöver, wird aber schwer getroffen. Die oberen Energiefelder sind auf halber Energie. Daher zieht das Schlachtschiff Richtung Station und macht eine Rolle. Die Frontkanonen vernichten die ersten beiden Geschütze. Durch den Kurs sind die anderen nicht in der Lage die Defender zu erfassen. Aus dem Boden der Defender fährt ein Abschussarm heraus. Dieser feuert einen Haken mit Seil Richtung Frachter. Der Haken durchschlägt die Hülle, da die Schilde während dem andocken herunten sind. Das Kabel wird langsam fixiert und der Frachter aus der Verankerung gerissen. Das Schlachtschiff beschleunigt und nach gewisser Zeit wird die Verbindung zum Kabel getrennt. Es wird eine Nachricht zu den selanischen Frachter geschickt, dass die Angriffe auf die Menschen eingestellt werden sollen. Danach wendet das Schiff und feuert gewaltige Salven auf die Station. Nach wenigen Treffern ist die Hülle durchschlagen. Auf der rechten Seite öffnet sich das Raketenschot und eine NR wird abgefeuert. Es handelt sich dabei um eine Nuklearrakete. Diese ist strahlungsarm, verursacht jedoch eine gewaltige Schockwelle. Direkt nach dem Abfeuern beschleunigt die Defender und überholt die Rakete. Mit 20.000.000 km/h saust der Koloss an der Bergbaustation vorbei. Die Heckkanone liefert sich noch kurz ein Duell mit den beiden übrigen Geschützen. Der Frachter driftet von der Station weg. Die Raketen fliegen exakt durch den Hüllenbruch und schlagen im inneren der Station auf. Die Explosion verzögert sich, tritt aber ein. Die darauf folgende Schockwelle sorgt für ein Auseinanderbrechen der Station.
Nach einer weiteren Wende ist die Defender auf Kurs zu einem weiteren Außenposten, welcher zuvor entdeckt wurde. Sie aktiviert den HRA und beschleunigt zum neuen Ziel. Der Außenposten ist eine große Sensorstation. Je näher sich das Schiff der Station nähert, desto genauer werden die Daten über diese. Anscheinend ist das Ziel der Sensorstation die Menschen auszuspionieren. Zur Verteidigung umkreisen drei Geschützstationen die Sensorstation. Plötzlich taucht ein weiteres Ziel auf den Sensoren auf. Ein schwerer Jäger ist auf Abfangkurs. Michael Gold befiehlt das Schiff auf L3 zu beschleunigen, doch der Jäger kontert. Die Defender erhöht die Geschwindigkeit auf L5, die Maximalgeschwindigkeit. Dem kann der Jäger nichts entgegensetzen und die Defender zieht am Abfangpunkt vorbei. Der Selaner heftet sich auf die Fersen der Menschen, welche wissen, wenn sie bei den Stationen anhalten, dann werden sie bald da sein. Noch zwei Minuten bis zum Eintreffen. Die Bordkanonen werden aktiviert. Auch der Laser wird vorbereitet. Die Raketenshots werden mit Hochgeschwindigkeitsraketen geladen. Geringe Feuerkraft, aber extrem schnell und wendig. Die Defender bremst auf Kampfgeschwindigkeit und eröffnet das Feuer. Die vorderen Impulskanonen schlagen auf der ersten Geschützstation ein und zerlegen diese, während die anderen vergebens versuchen die Energiefelder zu durchdringen. Eine Wende der Defender und die nächste Station wird ins Visier genommen. Nach wenigen Treffern beendet diese ihre Feuersalven. Das Schlachtschiff dreht erneut und zielt auf die Schwachfeuernde Geschützstation. Gerade als die ersten Feuerimpulse auf dem Weg waren schiebt sich der Jäger dazwischen und fängt diese ab. Ein Dauerfeuer aus den Kanonen des Jägers beginnt, welchem keine Beachtung geschenkt wird. Die Impulskanonen werden geladen und feuern. Doch die Schilde halten dem Feuer stand. Und mit der Zeit beginnen die Energiefelder der Defender zu fluktuieren. Grund genug aus dem Dauerfeuer heraus zuwenden, aber der Jäger ist viel wendiger. Die Bordkanonen der Defender richten ihre Aufmerksamkeit kurz der lästigen dritten Geschützstation, lassen dann aber von dieser wieder ab. Stattdessen versucht der Steuermann die schwach feuernde Geschützstation als Schild für den unterschätzten Jäger zu verwenden. Wie erhofft stellt der Jäger das Feuer ein und die Waffen der Defender werden neu konfiguriert. Der Laser wird geladen. Der Waffentechniker meldet, dass der Plan funktioniert hat. Die Defender wendet erneut und steuert wieder direkt auf den Jäger zu. Aus allen Impulsrohren wird gefeuert und auch der Jäger feuert zurück. Langsam beginnen die Schilde des Jägers nachzulassen. Der Jäger bemerkt nicht, dass die Geschützstation nicht mehr feuert. Der Jäger versucht wegzutauchen. Die Defender taucht ebenfalls runter und es droht zur Kollision zu kommen. Dann beschleunigt das Schlachtschiff um vor dem Jäger zu kreuzen. Die Impulskanonen schwächen die oberen Schilde des Jägers und dieser verliert an Geschwindigkeit um die Kollision zu verhindern. Die Defender stellt das obere Waffenfeuer ein und vollzieht eine halbe Rolle. Der Laser feuert und schneidet durch die Schilde, wie durch Butter. Der Schild lässt nach und die Hülle wird leicht beschädigt. Jetzt zieht der Koloss an dem kleineren Jäger vorbei. Der Laser hat große Teile des hinteren oberen Schildes zum Kollabieren gebracht. Erneut heftet sich der Jäger an das Schlachtschiff. Die Heckkanonen feuern, doch lange halten die Energiefelder und der Antrieb diesem Dauerfeuer nicht. Die Defender fliegt eine leichte Wende an der Geschützstation vorbei. Diese feuert nicht, beginnt aber mit dem Zielen. Exakt wird der Antrieb anvisiert. Die Geschützstation lädt die Waffen und feuert. Das Waffenfeuer trifft ihr Ziel. Den Antriebsbereich des selanischen Jäger. Der kollabierte Schild verteidigt diesen Bereich nicht und der Antrieb explodiert. Die Explosion zerreißt den Jäger. Die Geschützstation zielt auf die Sensorstation und feuert. Unterstützend werden vier Raketen abgefeuert, welche dazu beitragen, dass die Sensorstation auseinander bricht. Anschließend leitet der Waffentechniker der Defender die Selbstzerstörung der Geschützstation ein und trennt die Computerverbindung. Mit fünffacher Lichtgeschwindigkeit macht sich das Schlachtschiff jetzt zurück auf den Weg zur Erde.
Nach der Landung auf dem Heimatplaneten beginnen gleich die Reparatur und Aufrüstarbeiten. Das Impulskanonensystem wird auf Sechs nach vorne, Acht in alle Richtungen und Vier nach hinten verstärkt. Der Laser wird für höhere Feuerkraft und Distanz hinaufkonfiguriert. Das Steuersystem wird für Hochgeschwindigkeitswenden verbessert. Mittlerweile wurden auch weitere, ähnliche Schiffe Konstruiert. Die Detection ist ein Schiff, welches das Ziel hat: Aufspüren und Vernichten! Ein Monat lang gibt es an den Grenzen keine Aktivitäten. Eine Art nicht vereinbarter Waffenstillstand zeichnet sich ab. Kein Zeichen von Nentanern oder Selanern. Die Detection ist in Alarmbereitschaft, doch es ganz ruhig. Am 5. August 2053 ein Zeichen vom netanischen Botschafter. Die Nachrichten könnten schlimmer nicht sein. Nachdem die Verteidigung der Grenze so gut funktionierte entschied man einen Gegenangriff zu starten. Doch jetzt hatte man es nicht nur mit den angreifenden Schiffen sondern zugleich auch mit der Verteidigung zu tun. Das Ergebnis war verheerend. Nachdem die erste Linie der Nentaner durchbrochen war starteten die Selaner eine Invasion. Die weiteren Verteidigungslinien wurden gleich ausgeschaltet. Nacheinander wurden immer mehr Stationen und Kolonien vernichtet. Am Ende waren 95% der selanischen Flotte vernichtet. Doch zu diesem Zeitpunkt existierte die nentanische Armee nicht mehr. Nentan wurde als letztes angegriffen und komplett niedergebrannt. Der Botschafter und der Navigator waren die beiden letzten Überlebenden einer stolzen Rasse. Und beide waren Aufgrund einer Vergiftung nicht heilbar und starben nach zwei Tagen. Der Tag war gekommen. Nachdem die Nentaner vernichtet wurden war allen klar wer das nächste Ziel sein würde. Es wurde Zeit sich auf einen Großangriff vorzubereiten.
Nach vier Tagen wurde die Verteidigung der Grenze verdreifacht. Man baute neue Sensor- und Verteidigungsstationen. Außerdem konzentriert man sich auch auf den Bau kleine Zweimannjäger.
Am 10. August startet die Londation auf eine Transportreise Richtung Kemal3. Kemal3 ist eine kleine Forschungsstation, welche zu nahe an der Grenze ist. Man hat beschlossen, dass die Forschungseinrichtungen zu einem anderen Planeten transferiert werden soll. Die streng geheime Fracht wird aufgeladen und der Flug in das innere des Menschenterritoriums beginnt. Doch schon nach wenigen Flugminuten mit Überlichtgeschwindigkeit erscheinen zwei selanische Jäger auf dem Schirm. Beide feuern gemeinsam ohne Vorwarnung auf den Antrieb der Londation. Nachdem dieser deaktiviert wurde begann man das Schiff mit Seilen abzubremsen. Die Seile können von den Bordkanonen nacheinander durchtrennt werden, doch das Schiff kommt vom Kurs ab. Wie durch ein Wunder konnte der HRA reaktiviert werden und eine Flucht begonnen werden. Die Impulskanonen machen eines der Schiffe kampfunfähig, während das andere die Verfolgung aufnimmt. Die Impulskanonen liefern sich erbittere Duelle und es werden ständig Kursänderungen vorgenommen um dem Jägerfeuer auszuweichen. Es gelingt tatsächlich den Reaktor des Jägers zum kollabieren zu bringen. Das Schiff explodiert und die Druckwelle wirft das Transportschiff aus der Hyperraumspalte. Der Ionenantrieb ist funktionsunfähig und die Londation steuert direkt auf einen Mond zu. Verzweifelt versucht man den IA zu zünden, um dem Unglück zu entkommen. Im inneren des Schiffes beginnt sich Panik breit zu machen, während im Frachtraum fleißig gearbeitet wird. Im Raum ist Alex Dos, welcher neben einem, von einer Plane verdeckten Ding steht und programmiert. Eine Erschütterung fährt durch den Frachtraum, wodurch er aus dem Gleichgewicht kommt. Zu dem merkwürdigen Kasten führen mehrere Leitungen, welche er nacheinander löst. Inzwischen versucht der Steuermann immer noch den Antrieb zu zünden, doch es reicht nicht über ein glimmern hinaus. Im Maschinenraum beginnt ein Ingenieur ein Modul auszubauen und durch ein neues zu ersetzen. Nach dieser Aktion und einigen wenigen Einstellungen am Monitor geht ein zucken durch das Schiff. Das Licht flackert kurz und der IA startet. Die Beschleunigung bringt die Londation vom Mond weg, jedoch ist die Planetenanziehung zu stark. Man beschließt eine Notlandung mit einem kontrollierten Eintritt, doch die Steuerdüsen funktionieren nicht und das Schiff schwenkt zur Seite. Die Energiefelder können bei einer solchen Geschwindigkeit die Belastung nicht aushalten. Das Schiff droht zu verbrennen. Im nächsten Moment fällt das Licht komplett aus und Alex Dos zieht die Plane von dem Geheimprojekt. In der Zwischenzeit wird auf der Brücke versucht das Schiff zu stabilisieren. Im dunklen Frachtraum ist nichts außer einem blauen Schimmer eines Triebwerkes zu erkennen. Im nächsten Moment feuert das schwebende Etwas aus zwei Kanonen und die Hülle wird durchschlagen. Aus dem Schimmern wird ein grelles Leuchten. Aus dem Feuerball an er Hülle fliegt ein Jäger hinaus. Die Bauform unterscheidet sich von allem, was jemals von Menschen gebaut wurde. Der Gleiter zieht nach vorne und feuert ein Haltekabel auf die Londation ab. Danach beschleunigt Alex Dos das flinke Schiffchen vor den trägen Koloss. Er zieht es in einen günstigeren Winkel. Nach wenigen Sekunden treten der Gleiter und das Schiff in die Atmosphäre ein. Unvermeidbar bricht das Transportschiff in zwei Teile. Die Schwerkraft des Planeten ist unüblich hoch und der Gleiter wird nach unten gezogen. Alex Dos überprüft das Energiesystem, des Gleiters. Kein anderer Gleiter hat zwei Energiegeneratoren. Nummer ein arbeitet einwandfrei, doch das zweite ist noch nicht fertig konstruiert. Schwerfällig versucht Alex Dos eine vernünftige Landeplattform zu finden. Das er runter kommt weiß er, nur dass das Zauberwort Bruchlandung heißt. Mit voller Kraft versucht er den Sinkgeschwindigkeit zu verringern. Er schnellt nach unten. Der Boden kommt immer näher. Von allen unwichtigen Systemen wird die Energie umgeleitet, doch der Antrieb erreicht nur 30% der Normalleistung. Alex Dos steuert auf eine Steppe zu. Mit letzter Kraft wird die Nase gehoben. Der Gleiter setzt auf. Die Steuerdüsen sollten verhindern, dass der Gleiter ausbricht, doch er beginnt bereits zu schwanken. In diesem Moment ist im Hintergrund eine gewaltige Explosion erkennbar. Die Londation ist wohl aufgeschlagen. Die Steuerdüsen fallen aus und der Gleiter beginnt mit dem Schleudern. In einer gewaltigen Staubwolke endet die Notlandung des Gleiters. Der Staub senkt sich und eine tödliche Stille liegt in der Luft.
Auf der Erde werden Pläne für eine Verteidigung der menschlichen Territorien gemacht. Die Streitkräfte wachsen kontinuierlich. Ebenso werden viele Schiffe mit einer großen Anzahl an Gleitern bestückt. Diese Zweimanngleiter sollen in großen Mengen selanische Schiffe angreifen. Mittlerweile unterscheidet man bereits viele Schiffstypen. Die Erkundungs- und Forschungsschiffe sind schnell und leicht bewaffnet. Außerdem auch schwach in der Verteidigung. Ein Jäger ist gleich schnell, wie ein Forschungsschiff und genauso schwach gepanzert. Jedoch sind die qualitativen Sensorsysteme gegen Waffen getauscht. Der schwere Jäger ist träger, aber besser gepanzert. Ein Zerstörer hat schwere Waffen und ist gut gepanzert. Seine großen Antriebs- und Steuersysteme machen ihn schnell und wendig. Das Transportschiff ist stark gepanzert und besitzt wenige offensive Waffensysteme. Es ist langsam und träge. Jedoch kann es sperrige Frachten, wie 500 Gleiter transportieren. Das Schlachtschiff ist das beste Schiff der Flotte. Sehr stark bewaffnet und gepanzert. Trotzdem bleibt es halbwegs schnell und wendig. Nicht so der Bomber. Ein Bomber hat extrem schwere Waffen und ist sehr stark gepanzert. Da macht es nicht, wenn er sich wie eine lahme Krücke bewegt. Es werden auch häufig Schiffe gebaut, welche als Sonderanfertigung abgetan werden, weil diese nicht genau eingeteilt werden können. Die Flotte besteht hauptsächlich aus Zerstörern, da diese gut als Eskorte und Verteidigung verwendet werden. Das einzig einheitliche sind die Gleiter. Diese sind Allroundtalente, welche jedoch ständig verbessert werden.
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« Antworten #5 am: 11.Oktober.2006, 19:24:16 »

Eine Luke öffnet sich am verstaubten Mantel des sonderbaren Gleiters. Aus dem Gleiter steigt eine hustende Gestalt. Es ist Alex Dos. Er hat den Absturz überlebt. Als erstes setzt er sich auf den steinigen Boden, denn er muss sich erst mal beruhigen. Danach dreht er sich nach seinem Gleiter um, was ihm einen kleinen Schock beschert. Er weiß, dass viel Arbeit dahinter steckt, bis er damit wieder starten kann. Nach dieser kurzen Pause beginnt er gleich mit der Arbeit. Als Erbauer des Gleiters hat er keine Schwierigkeiten die Defekte, soweit möglich zu reparieren. Schon nach einer Stunde hat er den Notversorgungsgenerator aktiviert und Energie zu Verfügung. Sein nächstes Ziel ist das hochfahren des Bordcomputer, welcher genau wie der Gleiter einzigartig ist. Insgesamt dauert der gesamte Start des Computers fünfzehn Minuten. In dieser Zeit werden die Gedächtnisspeicher und die Reaktionsspeicher gestartet. Es folgt eine Systemprüfung, bevor der Computer über die Sensoren die Situation erforscht. Als die geschehen ist ertönt das folgende aus den Lautsprechern: „Guten Abend, Alex! Jedoch kann ich, glaub ich, dass Guten weglassen.“ Der Computer ist in seiner Art einzigartig. Er arbeitet aktiv als künstliche Intelligenz. Er nimmt ständig Momentaufnahmen vor. Bei dieser Momentaufnahme werden die Sensordaten verwendet, auf Stimmbefehle und Dialoge geachtet, sowie manuelle Eingaben berücksichtigt. Aus diesen Informationen, zuzüglich der vergangenen Momentaufnahmen lässt sich die aktuelle Situation erfassen. Aus der Einschätzung, ob diese positiv oder negativ ist, lassen sich Möglichkeiten von Handlungen errechnen. Aus Vorprogrammierung, Erfahrung und Anweisung des Piloten handelt der Computer entsprechen. Unter Erfahrung versteht man in weiterer Folge das Lernen. Er schaut, wie der Pilot handelt und lernt aus Fehlern, um seine Erfahrung zu steigern. Grundsätzlich darf eine künstliche Intelligenz keine wichtigen Systeme direkt steuern. Doch die Regierung hat bei diesem Projekt eine Ausnahme gemacht, wodurch er Einzigartig bleiben wird. Der Gleiter selbst hat den Namen des Computers erhalten. Dieser wurde Thunder getauft. Thunder ist vollautomatisch und in der Entwicklung jedem Schiff im Vorteil. Manche Systeme sind jedoch noch nicht integriert. Ein bereits voll funktionsfähiges System sind die Roboter. Es handelt sich dabei um stationäre und mobile Roboter, bzw. Roboterarme, welche das Schiff aufrüsten, reparieren und instand halten können. Derzeit sind alle Roboter im Einsatz, um den Start des Gleiters zu ermöglichen. Alex Dos hat die Zeit, in der er nichts machen konnte genutzt, um Thunder besser kennen zu lernen. Dies ist ein einseitigen kennen lernen, da Thunder von Alex Dos gebaut und programmiert wurde und dadurch für ihn bekannt ist. Ein weiteres wichtiges und neuwertiges System ist der Atomverwalter. Dieser ist in der Lage Objekte, jeder Art zu atomisieren, die Atome zu komprimieren und in einen Lagerungsbehälter aufzubewahren. Der Atomverwalter wird dann verwendet, um die Atome wieder zusammenzusetzen. Es ist ein Lagerungssystem, welches wenig Lagerplatz benötigt. Der Atomverwalter kann Lebensmittel, Waffen, Ersatzteile und viele andere Gegenstände atomisieren und Lagern.
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« Antworten #6 am: 11.Oktober.2006, 19:24:35 »

mehr gibts nicht, da habe ich vor 5 Jahren aufgehört
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« Antworten #7 am: 12.Oktober.2006, 13:52:12 »

Hallo Zusammen :-)

Diese fuenf Jahre alte Geschichte hat mich beeindruckt. Bis jetzt
habe ich noch niemanden kennengelernt der in so jungen Jahren
einen Text in diesem Umfang geschrieben und den Mut aufbrachte
sich der Oeffentlickeit zu stellen.

Ich vermisse Absaetze. Diese wuerden den Text besser lesbar
darstellen.

... und Du hast Dein schriftstellerisches Talent stark verbessert.
Bei einigen aktuelleren Leseproben bin ich vor Lachen fast vom
Stuhl gekippt ;-)

Auf die naechsten Geschichten bin ich gespannt :-)

Liebe Gruesse
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« Antworten #8 am: 12.Oktober.2006, 17:52:38 »

Spannend umgestzt, nur einige Logikfehler z.b. Jäger hält es lange gegen Schalchtschiff aus^^
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