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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 01.Januar.2005, 12:14:32
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Kapitel 12: Wer...?
Wieso war der Mann der ihn gerettet hatte hier?
"Das hier hast du verloren." Der Alte hielt den Gegenstand in der Hand, den der Engelelf bereits gesucht hatte. "Wo hab ich es gelassen???" "Es lag in der Wiese" "Sie lügen!" "Woher glaubst du das zu wissen, Akam?" "Weil sie mir: erstens bekannt vorkommen, zweitens, weil sie meinen Namen kennen, und drittens, weil die Kette nicht abgerissen ist, sondern sie sauber abgenommen wurde." "Du hast ein gutes Auge, mein Junge." "Warum nennen sie mich "ihr Junge"?" "Mädchen? Könntest du eventuell den Raum verlassen?"
Rebecca blickte verstört, aber sie folgte der Aufforderung des Alten. Als sie draußen war, setzte sich der Mann an Akams Bett. Dieser ließ ihn nicht aus den Augen. Er traute ihm nicht. Jeder Muskel seines Körpers war angespannt und jederzeit bereit für ein Ausweichmanöver, trotz Verletzungen.
"Gibt es eine Art auf die ich dich umarmen kann ohne das es schmerzt?", fragte der Alte mit einem gerührten Lächeln auf den Lippen. "Wieso wollen Sie das?" "Hör auf mich zu Siezen, Junge. Kennst du mich nicht mehr?" "Sie kommen mir bekannt vor, aber ich kann sie mit nichts in Verbindung bringen." "Dann blick auf deine Kette, Akam"
Er befolgte die Anweisung des Alten und öffnete den Anhänger seiner Kette. Dabei kamen ihm die Tränen. Das Bild das darun zu sehen war, war das einzige Foto seines Vaters, dass noch existierte. Der Mann strich ihm über die Wange, hob sein Kinn und sah ihn an.
"Du hast die Augen deiner Mutter", sprach er. "Va...?" "Ja, sprich es aus!" "Vater!" "Ja!" "Ich hasse dich!"
Der Alte blickte verschrocken. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte so sehr gehofft seinem Sohn damit eine Freude zu machen, doch er war gescheitert. Akams Gesichtsausdruck war entschlossen.
"Wa- Warum?!", stammelte sein Vater. "Du warst nicht da, als wir dich gebraucht haben. Während Mutters Krankheit. Sie war trotzdem immer arbeiten und hat nicht auf sich acht gegeben. Wenn du da gewesen wärst würde sie vielleicht noch leben!" "A-Aber" "Wahrscheinlich kommt jetzt eine dieser dummen Ausreden wie "Ich hab es ja nicht gewusst" oder sonst was. Du wusstest, dass sie todkrank war! Und aus Faulheit hast du uns verlassen! Gibs endlich zu!"
Der Alte verlies schweigend den Raum. Er war verletzt. Doch es war verständlich, dass Akam ihm nicht vergeben konnte. Noch nicht. Der Engelelf wälzte sich lange im Bett bevor er einschlafen konnte. Die heutige Begegnung hatte ihn zu sehr verausgabt, verunsichert. Er wusste einfach nicht, was er tun, sagen oder denken hätte sollen. War es überhaupt richtig was er getan hatte? Ihn zu hassen? Doch, es musste das Richtige sein! Er hatte es verdient! Gott und seine Helfer riefen in dieser Nacht noch verzweifelt nach Akam. Jedoch, vergeblich.
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 29.Dezember.2004, 11:47:38
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Kapitel 11:
Ein älterer Herr, der gerade mit seinem Hund spazieren ging, fand einen leblosen Körper, der offensichtlich mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Hauswand gestoßen war. Er verständigte augenblicklich die Rettung und wachte über den jungen Mann. Der ältere Herr gab dem Jungen Wasser zu trinken, doch dieser konnte nicht schlucken. Deshalb riss er sich selbst einen Ärmel ab und machte ihn nass, um ihn auf die Stirn des jungen Mannes zu legen. Als das getan war, nahm sich der Herr Zeit den Jüngling zu betrachten. Er war wohl keine achtzehn. Sein Gesicht war außerordentlich hübsch, doch erschien es dem alten Mann ein bisschen traurig. Seine schwarzen Haare waren kurz geschnitten. So wie er dalag, dürfte der Arm wohl gebrochen und ausgerenkt sein.
Bis auf die unnatürliche Pose, in der der Junge lag, sah er fast aus als ob er schlafen würde. Was wohl mit ihm geschehen war? Der Alte blickte in die entgegengesetzte Richtung der Hausmauer. Er war wohl den Hügel hinabgerollt. Auf der Spitze lag nämlich noch eine Jacke. Der Herr entfernte sich für fünf Minuten und hholte sie, um den Jungen zuzudecken. Dabei bemerkte er Blutspuren auf der Wiese und die Platzwunde am Kopf des jungen Mannes. Er säuberte sie grob. Danach hielt er den Kopf des Jungen, damit kein Schmutz die Wunde verunreinigte.
Sirenengeheul erklang. In New York wurde man jedoch bereits in der Kindheit gelehrt dem keine Beachtung zu schenken, esseidenn man selbst war es, der die Ärzte gerufen hatte. Der Krankenwagen suchte sich einen Weg durch den städtischen Abendstau. Kurz bevor er ankman öffnete der Junge zum ersten Mal kurz unbemerkt die Augen und sah den Alten an. Dabei versuchte er zu lächeln, doch er schaffte es nicht. Bevor er sich aufrichten konnte, verlor er jedoch wieder all seine Kräfte und mit ihnen die Besinnung.
Die Sanitäter stiegen hektisch aus und ließen sich vom Alten den Sachverhalt erklären. Eine Trage wurde gebracht und der Junge darauf geladen. In Sekundenschnelle war sie wieder im Wagen verstaut. Der Herr bat darum mitkommen zu dürfen, erhielt aber nur ein forsches "nein!" als Antwort.
Etwas verletzt und enttäuscht blickte der Alte dem Wagen hinterher. Die mangelnde Dankbarkeit hatte ihn zutiefst verletzt. aber was konnte man auch in dieser Welt für Dankbarkeit erwarten? Er würde sich niemals daran gewöhnen. Zumal dieser Junge ihm so bekannt vorkam. Irgendwo, irgendwann hatte er ihn schon einmal gesehen. Wo war das gewesen? Weshalb auch immer, er griff zu seiner Halskette. Jetzt wusste der Alte es wieder. Wie konnte er das vergessen haben?! Natürlich, der Junge war...
Akam verzog beim Aufwachen das Gesicht. Sein Hinterkopf schmerzte. Weshalb hatte er einen Verband darum herum? Und weshalb war sein linker Arm in einem Gips? Als er die Grasflecken auf seiner Jacke und Hose sah, erinnerte er sich wieder. Ja, er war den Hügel hinuntergerollt. Zwischen seinem Besinnungsverlusst und dem Aufwachen jetzt war er doch einmal kurz bei Bewusstsein gewesen... Er dachte nach. Ja! Er war von einem Alten versorgt worden. Der Engelelf griff sich an seinen Hals. Wo war...
"Was suchst du?", vernahm er eine ihm wohl bekannte Stimme. Er freute sich wie ein Kind: "Rebecca! Was machst du hier?" "Die Ärzte haben mich angerufen. Sie sagten, ich solle dir frische Unterwäsche und eine Zahnbürste bringen. Und ich wollte dich sehen" "Danke! Wie lang bist du schon hier?" "Sie hat die letzten vierundzwanzig Stunden an deinem Bett gewacht", sagte der Arzt der eben das Zimmer betreten hatte. "Ist das wahr?" "Ja"
Der Engelelf drehte sich zu dem Mädchen. Dabei bemerkte er den ziehenden Schmerz in seinem rechten Bein. "Nein, nicht auch das Bein", stöhnte er.
"Doch, du wirst wohl eine Weile nicht gehen können sagen die Ärzte." Dieser Satz wurde von einer ihm unbekannten Stimme gesprochen. Akam drehte sich zu ihm um. Der Alte stand in der Tür.
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Die Geschichte eines Lebens
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am: 29.Dezember.2004, 10:09:12
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*aufzeig* Ich will auch mehr lesen. Es is uuur supi! Und @ Zarah: Du bist ja auch echt unglaublich. Vielleicht haste keine Story aber du liest echt alles, was dir in die Finger kommt. Wie schaffst du es nur, Menschen so zum Schreiben zu motivieren??? Wie auch immer, zurück zur Story: Öhm... Ich glaub ich hab oben schon alles gesagt............................... tja.. Supi ^^
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Sehnsucht & Finsternis
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am: 29.Dezember.2004, 10:06:37
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coole Story... Da muss ich ja noch einiges lernen um an deinen Schreibstil ranzukommen... aber bei mir gilt im Augenblick auch: Übung macht den Meister und ich übe viel ^^ Bloß gibt es hin und wieder ein Wort das zu oft in einem Absatz vorkommt. Vielleicht solltest du für die Subjekte mehr Synonyme finden. Aber wie gesagt, die Story ist einmalig! Bestsellerreif ^^
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 28.Dezember.2004, 19:07:40
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Kapitel 10: Verzweiflung
Sein Schrei suchte sich einen Weg in der Unendlichkeit doch er schien bereits verloren nachdem er des Engelelfen Mund verlassen hatte. Der Anblick der sich Akam bot war grauenhaft. Nait lag in der Badewanne - die gefüllt war mit seinem eigenen Blut. Der Rand der Wanne war lückenlos von roten Kerzen, die so nah beieinander standen, dass sie einen Wall bildeten. Auf der befliesten Wand war ein blutiges Satanszeichen aufgemalt, unter dem die Worte standen "So sieht auch deine Zukunft aus, Engelelf!" Als Akam das las, hörte er innerlich das finstere, kalte, furchteinflösende Gelächter des Teufelsboten, der ihm begegnet war. Um seinem Freund eine letzte Ehre zu erweisen hing er ihm das silberweiße Kreuz um den Hals, in der Hoffnung, Nait doch im Himmel wiederzusehen. Er schloss die Hände zu einem Gebet.
Dem Nervenzusammenbruch nahe verließ der Engelelf die Wohnung seines Freundes. Er wollte nur noch eines: weg von hier, ganz gleich wohin oder wie weit, Hauptsache nicht im Blickfeld dieser Stadt, dieses Landes, dieser Welt. Akam nahm sich ein Taxi und äußerte sich dem Taxifahrer mit demselben Satz, den er zuvor gedacht hatte. Der Wagen brachte ihn zu einem Hügel außerhalb der Stadt, von dem aus er trotzdem einen guten Ausblick auf die Stadt hatte. Er stellte sich auf den höchsten Punkt. Das einzige was er wollte war zu schreien. Er hätte seinen Kummer am liebsten der ganzen Welt mitgeteilt. Dieser ganzen verfluchten Welt! Ihm strich eine leichte Brise ins Gesicht, die sich fast wie eine Berührung anfühlte. Dies hatte eine tröstende Wirkung auf den Engelelfen. Als der Wind versiegte, öffnete er die Augen.
Was war aus dieser Welt geworden? Sie war so anders, als Gott sie erschaffen hatte. Die Luft schmeckte nach Asche und sie roch nach Benzin. Vor Akam lagen die Trümmer einer Stadt. Es rauchte überall in einem Abstand von ein paar hundert Metern. Auf den Straßen herrschte die Stimmung der Apokalypse. Übertriebene Hektik legte sich wie eine Schlange um die Körper der Menschen und versuchte sie zu erdrücken. Eine Lieblosigkeit war zu sehen die im Himmel undenkbar war. Da realisierte der Engelelf es erst: Das war ein stinknormaler Tag in New York!
Plötzlich fühlte er einen Stich, der ihn mitten im Herzen zu durchbohren schien. Er griff sich an die Brust. Schmerz breitete sich in ihm aus. Es war kein physischer Schmerz, er war psychisch. Akams Herz fühlte sich an, als ob es mit einem Seil gefesselt word wäre und jetzt nach Freiheit schrie. Der Engelelf stöhnte. Er musste wieder an das Bild in Naits Bad denken. In Einheit damit erinnerte er sich an die Zeit mit Nait im Himmel...
Damals hatten sie gemeinsam die Richter geärgert, doch nach einem absichtlich besonders süßen Blick war alles vergeben gewesen. Während ihrer Streiche hatten sie immer den Tränen nahe in einer Ecke gekauert, soviel hatten sie gelacht. Doch was den beiden immer am wichtigsten gewesen war, berührte ihn am meisten. Akam verspürte ein angenehmes Kribbeln im Bauch wenn er daran dachte. Damals hatte sich Nait mit einem Messer beinahe den Bauch aufgeschlitzt. Bei ihm zu Hause hatte sein Freund dann Tagelang an seinem Bett gesessen und auf die Rückkehr seiner Besinnung gewartet. sechs Tage nach dem Vorfall wurde Nait zum ersten Mal wach. Er hatte damals Akams Hand gepackt und ihn angelächelt.
"Was machst du denn hier", hatte er voller Schmerz und doch Freude geflüstert. "Ich kann dich doch nicht alleine lassen... aber vor ein paar Tagen, hätte ich beinahe geglaubt, du würdest mich alleine lassen." "Ach, Akam, mich tötet man nicht so einfach mit einem Messer. Das schwör ich dir!" "Aber nur, wenn ich dir dasselbe schwören darf!" "Dann schwören wir uns jetzt gegenseitig. Wir geben niemals auf, wie schwer es auch sein mag, denn wir gehören zusammen!"
Als Zeichen ihrer Freundschaft machten sie sich eine Tätowierung an den Oberarm. Obwohl Nait den Schwur gebrochen hatte, hatte Akam ihn niemals vergessen.
Sein Körper sackte zusammen. Er landete auf den Knieen und musste sich mit den Händen abstützen. Er war der Ohnmacht nahe, und es wäre sicherlich angenehmer gewesen nachzugeben. Doch er wollte sich wach halten. "WARUM?!" einige Stadtbewohner hörten den Ruf der Verzweiflung noch und sahen sich nach dem Ausstößer des Schreies um, doch sie fanden ihn nicht. Der Engelelf wollte aufstehen und zurück nach Hause, doch als er auftrat, fiel er vornüber und rollte den Hügel hinab. Zunächst war er erschrocken, doch bald hatte ihn die Besinnung verlassen.
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 28.Dezember.2004, 16:57:45
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Man braucht ja was, um euch dazu zu bringen weiterzulesen... das würdet ihr wahrscheinlich sowieso tun, aber man kann ja nicht sicher sein. Deshalb ist es strategisch gut, die Leser an die Story zu fesseln Ich schreib eh grad am näxten Kapitel, keine Sorge
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 27.Dezember.2004, 10:46:08
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So, und hier gehts gleich weiter:
Kapitel 9: Überlegungen
"Doch ich werde jemand anders zuerst finden", rief der Schatten noch, kurz bevor sich das Loch schloss, die Straßenbleuchtung anging und sich das normale New Yorker Nachtleben wieder einstellte. Der Engelelf war noch sehr benommen, von dieser unerwarteten Begegnung.
Wer war dieser Schatten gewesen? Und warum hatte er gesagt von nun an sei er immun? Weshalb hatte er Akam angegriffen? Unternahm der Teufel wirklich solche Maßnahmen bereits gegen Engelelfen? Sicher waren Engelelfen bessere Gefährten als normale Menschen, aber sie waren auch schwerer zu versuchen. Und was hatte der Schatten gemeint mit "Doch ich werde jemand anders finden"... Doch nicht etwa?! Akam rannte verzweifelt los. Der Teufelsbote wollte zu Nait!
Der Engelelf hoffte, nein er betete, dass er sich irrte. Das durfte nicht sein! Nicht Nait! Er lief und lief. Eine halbe Stunde später stand er schließlich vor der Wohnung seines ehemaligen besten Freundes. Er horchte an der Tür: Von drinnen kam die Stimme des Schattens! Moment, sie verabschiedete sich gerade. Und zwar freundlich! Akam warf sich gegen die Tür und trat ein mit dem Satz "Wie konntest du Gott das antun!". Er fiel auf den Boden und Tränen der Wut ronnen ihm übers Gesicht."Was ist denn in dich gefahren?", antwortete Nait spöttisch, "ich habe grade einen Sehr vorteilhaften Pakt geschlossen!" "Ja, mit dem Teufel!", entgegnete Akam verzweifelt und traurig. "Das ist nicht wahr," begann Nait, der Leichenblass geworden war, "er war zwar ein bisschen merkwürdig aber keineswegs der Teufel. Und überhaupt, woher glaubst du das zu wissen?" "Weil es derselbe war der mich vor einer halben Stunde versuchen wollte! Ich habe ihn an der Stimme erkannt..."
An diesem Abend berieten die beiden besten Freunde aus alten Zeiten zusammen, wie Nait diesem Pakt entkommen könnte. Sie fanden einige Lösungen, die allerdings in der Praxis nicht so gut funktionieren würden. Spät abends verließ Akam seinen Freund unsicher und wurde dafür zu Hause mit Tadel, weshalb er denn so spät gekommen sei und nicht angerufen hatte. Doch der Engelelf überhörte diese Vorwürfe. Er hatte andere Sorgen. In der Nacht kam er nicht von dem Gedanken los. Er dachte immerwieder an diese tiefe, furchteunflösende Stimme.
Beim Frühstück war er voller Sorge blass und rührte sein Frühstück kaum an. Danach machte er sich sofort wieder auf den Weg zu seinem Freund. Als er vor Naits Wohnung stand und klingeln wollte, merkte er, dass die Tür nur angelehnt war. Er öffnete sie ganz. Das Apartement war verwüstet, teilweise verbrannt. Überall lagen irgendwelche Papiere auf dem Boden, Regale waren umgeschmissen und Geschirr zerbrochen. Akam suchte nach Nait. "Nait, wo bist du?", rief er mehrmals. Er durchsuchte das Wohnzimmer, das Schlafzimmer doch er fand nichts. Die Küche war ebenfalls nicht mit einem lebenden Wesen ausgestattet. Danach betrat er das Badezimmer. Als er hineinsah, war er kurz davor zusammenzubrechen. Ihm kamen die Tränen. "NEIN!", schrie er...
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 25.Dezember.2004, 14:16:26
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So, und hier das nächste Kapitel... endlich mal weg von Thema Rebecca...:
Kapitel 8: Eine dunkle Begegnung
Der erste Tag in Akams Beruf war bis jetzt gut verlaufen. Er hatte ein Programm auf Fehler überprüft, korrigiert und sogar verbessert. "Menschenarbeit... pah", sagte er dabei spöttisch. Der Chef kam vor der Mittagspause zu ihm um zu sehen wie sich der Neuling machte. Darum bat er ihn, dass Auftragsprogramm zu starten. Es lief mehr als perfekt und der Vorgesetzte war begeistert. "Ich glaube ich werde Ihnen nach der Mittagspause etwas geben müssen, Akam", meinte er breitest grinsend, "es ist eine Trophäe, die wir einem ganz besonderen Neueingsteiger geben wollten und Sie sind der erste und wahrscheinlich einzige, der diese wirklich verdient." "Was ist es denn für eine Trophäe?", fragte der Engelelf neugierig. "Sie kennen diese Trophäe und Sie werden sich darüber freuen", war die Antwort.
Das verwirrte Akam nur noch mehr. Was kannte er für eine Trophäe und über was würde er sich freuen? Er beschloss, sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen und arbeitete die Mittagspause durch um das Programm zu perfektionieren.
Nach der eigentlich so genannten "Pause", kam endlich der heiß ersehnte Ruf: "Herr Akam, bitte ins Büro des Chefs!" Sofort sprang er auf um dieser Aufforderung zu folgen. Im Arbeitszimmer des Vorgesetzten wurde er vin diesem freundlichst gegrüßt und gebeten, sich zu setzen. Da bekam es der Engelelf mit der Angst zu tun. Was, wenn die Trophäe der glänzende Gegenstand wer, wegen dem er überhaupt sein Dasein auf der Erde fristen musste? Dann konnte er ihn nämlich nicht ablehnen und das wäre gravierend.
"Warum schwitzt du so?", fragte der Chef "ach, es ist nichts", log Akam. "Gut, wenn du"s sagst, dann wollen wir dir mal etwas überreichen!", verkündete der Vogesetzte. "Gut, danke", murmelte der Engelelf und fälschte ein Lächeln.
Der Chef ging zu einem Kasten hinter seinem Schreibtisch und öffnete ihn. Heraus nahm er ein Bündel, welches in einer dünnen Decke eingewickelt war. Er lächelte und drückte es Akam in die Hand. "Mein Flügel!", schrie dieser erfreut auf, was den Vorgesetzten äußerst verwirrte. "Öhm... ist eine lange Geschichte", rechtfertigte sich der Engelelf. Er verließ den Raum und machte draußen noch zwei, drei Luftsprünge. Damit hatte er bereits zwei Teile innerhalb von vier Wochen gesammelt! Der Rest des Arbeitstages verlief ereignislos. Am Nachhauseweg überlegte er, wie er die Teile seiner Flügel eigentlich vor Rebecca verstecken sollte... oder sollte er ihr einfach alles beichten? "NEIN, auf keinen Fall!", fuhr ihn eine Stimme aus dem Himmel an. Akam hob instinktiv die Hände über den Kopf. "Jaja, ich hab verstanden", murmelte er eingeschüchtert.
Als er weiter durch die Straßen ging, bemerkte er ein Loch im Boden. Es war bereits dunkel und in dieser Straße war die Beleuchtung wohl ausgefallen. Aus Neugier näherte sich der Engelelf dem Krater. Plötzlich hörte er eine Stimme, die von überall zu kommen schien: "Komm zu mir... komm zu mir", flüsterte sie. Ihr Ausklang hörte sich an, als ob sie vom Wind weggetragen wurde. Auf einmal vernahm Akam den Schatten einer Hand, der aus dem Loch zu kommen schien. Da hörte er die Stimme deutlicher und tiefer "Komm zu mir, du verräterischer Engelelf, folge mir in ein Reich, in dem es immer warm ist." Je näher die Hand kam, desto weiter bewegte sich der Engelelf fort. Wer war das? "Ich bin ein Bote des Allmächtigen", antwortete die Stimme die seine Gedanken zu lesen schien. "Das kann nicht sein", begann Akam, "der Allmächtige kommt von oben und nicht von unten! Und seine Farben sind weiß, Silber und Gold, nicht Schwarz!". "Unsinn", furh ihn die Stimme laut an, "der Allmächtige ist im Volksmund bekannt als >>der Teufel<<!" "Wenn das so ist, warum willst du mich, einen Boten Gottes, für die Hölle?", fragte der Engelelf selbstsicher. "Damit du ihn verrätst!". Der sprechende Schatten wurde langsam ungeduldig. Inzwischen hatte er die Form eines hässlichen schwarzen Geiers angenommen und seine Augen leuchteten dunkelrot.
Akam suchte nach dem Gegenstand, mit dem er den Teufelsboten vertreiben konnte, doch er fand ihn nicht. Stattdessen erkannte er sein Handy in seiner Tasche. Er wollte die Polizei rufen. "Vergiss es", sprach der Schatten, der wieder des Engelelfen Gedanken gelesen hatte, "Wir befinden uns hier in einem Punkt ohne Raum und Zeit". Endlich fand Akam wonach er gesucht hatte. Er hatte es immer bei sich, eigentlich um Versuchungen zu widerstehen, aber das müsste damit auch zu schaffen sein. "Nimm das", rief der Engelelf selbstsicher und streckte dem Schatten ein silbernweißes Kreuz entgegen. "Zieh es zurück!", rief der Teufelsbote während er sich selbst die Augen verhielt. Akam bewegte sich auf ihn zu und nahm das Kreuz nicht weg. "Oka, diesmal gewinnst du, aber danke dir! Dadurch, dass du diesen Gegenstand gegen mich verwendet hast, bin ich jetzt immun!", lachte der Schatten finster, während er im Loch verschwand.
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 24.Dezember.2004, 16:03:06
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So, und Kapitel Nummer vier für heute und heute damit auch das letzte. Also, viel Spaß beim Lesen und frohe Weihnachten allen meinen Lesern und auch Nichtlesern!
Kapitel 7: Auf der Suche nach Arbeit
Am Morgen war Akam sehr zerstreut, was sich beim Frühstück nicht gerade änderte, ganz im Gegenteil. Plötzlich kam Rebecca mit der Aussage:
"Akam... ich muss dir was gestehen. Ich glaube, ich habe mich in dich verknallt?" "Wie bitte?" "Ich bin in dich verliebt"
Er erstarrte. Was sollte er jetzt sagen? Er liebte sie doch gar nicht, das hatte er sich in der letzten Nacht extra ausgeredet. Aber er wollte sie auch nicht verletzen. Was sollte er jetzt tun?
"Wie sieht"s mit dir aus? Was empfindest du für mich?", brach das Mädchen wieder des Engelelfens Schweigen.
"Es tut mir leid, wenn ich dir ein falsches Gefühl vermittelt habe", stammelte Akam, "doch ich liebe dich nicht. Ich mag dich, ich mag dich wirklich, aber ich liebe dich nicht. Außerdem habe ich eine Aufgabe. Du wirst es verstehen, wenn du soweit bist."
Nach diesen Worten zog sich Rebecca zurück. Der Engelelf wusste, dass es jetzt falsch war, ihr zu folgen. Sie verließ das Zimmer um in die Schule zu gehen und Akam kamen Zweifel ob sie überhaupt zurückkommen würde. Er musste sich aber heute ein Arbeit suchen. Dazu musste er aber vorher seine Wohnung nach Dokumenten durchstöbern. Er fand CDs, ein Handy - das er einsteckte - und sogar eine Stereoanlage, aber keine Papiere. "Hey, Herr Richter, Sie da oben, könnten sie mir sagen, wie ich ohne Papiere eine Arbeit bekomme?" sand er dem Richter seine Gedanken. "Indem du die Papiere findest. Sie sind in deiner linken Hemdtasche, du kleiner Blindfisch." "Danke", sagte Akam mit einem sarkastischen Unterton.
Der Engelelf wollte selbstverständlich eine ehrliche Arbeit, aber - wenn möglich - gut bezahlt, er musste ja zwei Personen ernähren. In der Zeitung fand er eine Stellenanzeige für eine Softwarefirma. "Gut bezahlter Job, aber nur etwas für Spezialisten" stand da. Was hatte der Richter damals noch gleich gesagt? Was ein Mensch kann, kann ein Engelelf schon lange? Gut, dann wollte er sich gleich einmal bewerben.
Der Firmenchef war ein herzensguter Mensch, das spürte Akam. Deshalb wollte er den Job noch mehr. Nach einer kurzen recht einfachen Aufnahmsprüfung wurde ihm gesagt, er könne gleich in der nächsten Woche beginnen zu arbeiten.
Am Weg nach Hause klingelte das Handy plötzlich. Es war eine von Rebeccas Mitschülerinnen. Sie klang aufgeregt:
"Akam, kommen Sie schnell!" "Was ist passiert, und wer bist du?" "Ich bin eine gute Freundin Rebeccas." "Was ist mit ihr?" "Sie steht gerade am Fenster unserer Schule" "Und?" "Sie will hinunterspringen" "Oh Gott, nein! Ich komme sofort!"
Er rannte so schnell er konnte, wurde ein paar Mal fast überfahren und rannte weiter. Sie wollte sich doch nicht etwa umbringen, weil er... Doch das wollte sie und das wusste er, doch er wollte es nicht wahrhaben. Ach, hätte er jetzt doch nur seine Flügel, dann könnte er dem New Yorker Mittagsverkehr entkommen und seine Freundin retten. Plötzlich sprang er hoch... und landete nicht wieder. Er flog! Akam konnte wieder fliegen! So kam er natürlich schneller zu Rebeccas Schule. Doch als er aufkam, waren seine Flügel wieder verschwunden. "Was war das?", fragte er. "Das war, damit du ein Leben retten kannst", kam aus dem Himmel als Antwort zurück.
In Rebeccas Schule rannte er die Treppen hinauf und als er sie sah, sprang er, griff nach ihr und warf sie auf den sicheren Boden. Damit sie nicht aufstand setzte er sich auf ihren Bauch.
"Was sollte das?" "Der Mann den ich liebe, erwidert meine Gefühle nicht!" "Ist das ein Grund aufzugeben?" "JA!" "Was muss ich tun damit du das vergisst?" "Küss mich!" "Aber, du weißt dass ich dich nicht liebe!" "Trotzdem, ich will nur einen Kuss, dann gebe ich Ruhe" "Ein Kuss, und nicht mehr?" "Ein Kuss, und nicht mehr!" "Gut", gab sich Akam geschlagen. Das war sie ihm allemal wert. Also küsste er sie. Es wurde ein langer Kuss, vor allem wegen Rebecca. Danach nahm der Engelelf sie bei der Hand und brachte sie nach Hause.
"Ich bin jetzt ein berufstätiger Mensch", sagte er, "also mach das ja nicht nochmal!"
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 24.Dezember.2004, 15:18:08
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Gutgut... ich bin fanatisch, ich gebs ja zu, aber heute werdens nunmal insgesamt vier Kapitel sein die ich poste... Das hier ist heut schon mal das dritte, aber ein bissi kürzer:
Kapitel 6: Ein Abend mit Folgen
Am Morgen war Rebecca schon früh aufgestanden. Sie hatte von Akam geträumt und deshalb nicht lang schlafen können. Als der Engelelf erwachte, erwartete in bereits ein riesiges Frühstück, dass er niemals bewältigen könnte. Das Mädchen versuchte sich zu rechtfertigen, indem sie meinte, sie hätte ja nicht gewusst was er gerne isst. Dabei musste Akam lachen. Das Frühstuck verlief anfangs relativ Still, bis das Schweigen durch Rebeccas Stimme zerbrach:
"Du hast ja gestern eine Menge über mich erfahren, aber ich weiß nichts über dich. Also fangen wir mal einfach an. Wie alt bist du? "Ich werde in zwei Tagen achtzehn." "Aha... Was sind deine Interessen?" "Ich mag Bogenschießen, aber am liebsten hab ich es, einfach gut gelaunt zu sein. Oder Menschen zu helfen." "Soso... Wo sind deine Eltern?" "Meine Mutter ist gestorben und mein Vater verschollen." "Das tut mir leid. Hast du eine Freundin?" "Wie meinen?" "Bist du verliebt, mit jemandem zusammen oder gar verheiratet?" "Soll das hier ein Kreuzverhör werden?" "Tut mir leid!" "Braucht es nicht. Nein, nichts dergleichen, ich war noch nie verliebt..."
Das war das Ende des Gesprächs, denn auf diese Antwort hin war Rebecca ihren Gedanken verfallen. Die Tage danach wurden weniger spannend. Akam redete viel mit dem Mädchen über ihre Vergangenheit, die sie größtenteils noch nicht verarbeitet hatte, weil sie niemanden zum reden gehabt hatte. Während dieser Gespräche fing Rebecca mehrmals an zu weinen, was für sie nötig war, um dieses schreckliche Kapitel ihres Lebens abzuschließen und neu zu beginnen.
Am sechsten Tag kam das Mädchen grinsend zu Akam:
"Willst du heute Abend tanzen gehen?" "Tanzen?" "Ja, tanzen. Heute Abend. In einem Club hier in der Nähe" "Aber, ich kann nicht ta..." "Gut, abgemacht, wir gehen hin"
Akam hätte am liebsten wiedersprochen, doch er konnte nicht. Also suchte er in seinem Kleiderschrank nach etwas Passendem zum Anziehen. Er fand nur Hemden und Jeans in verschiedensten Formen. "Mann, die m Himmel sind dich echt vielseitig", dachte er. Also nahm er ein dunkelrotes Hemd und eine schwarze Hose. Rebecca hatte sich selbst neues Gewand gekauft und der Vermieter hatte inzwischen ein zweites Bett gebracht. Als Akam ins Schlafzimmer kam, war er sichtlich überrascht. Rebecca trug ein schwarzes Kleid nicht zu lang, aber auch nichtbesonders kurz. "Tanzen" verspottete er sich selbst, "gratuliere, Dummkopf, du gehst tanzen!"
Im Lokal bestellten sie sich etwas Alkoholfreies zum Trinken und betraten Anschließend die Tanzfläche. Rebecca zeigte Akam die Schritte und verbesserte seine Haltung. Bald konnte er es sogar richtig gut. "Irgendwie fängt diese Welt an, mir zu gefallen", dachte Akam, "irgendwie... Nein! Du darfst dich nicht daran gewöhnen, du musst zurück". Er tadelte sich selbst. Deshalb wollte er auch recht bald wieder nach Hause und er schaffte es auch, Rebecca dazu zu überreden. Dort angekommen, schmiss sich der Engelelf erst einmal auf sein Bett und verschnaufte. Er durfte keinen Gefallen an dieser Welt finden, er durfte es nicht!
"Ich muss morgen wieder in die Schule" riss Rebeccas Stimme Akam aus den Gedanken. "So? Ich muss mir morgen eine Arbeit suchen gehen...", antwortete er. Deshalb legten sie sich relativ früh ins Bett. Der Engelelf konnte nicht schlafen. Ihm ging Rebeccas Stimme nicht aus dem Kopf. Bald stieß noch ihr Bild dazu. Er schlug sich selbst, "Akam, du wirst dich jetzt nicht verlieben. Du willst zurück in den Himmel, dort ist es tausend Mal schöner als hier. Die Luft schmeckt hier nach Asche und alles ist schmutzig, im Himmel hast du die schneeweißen Wolken." Durch seine eigenen Gedanken etwas beruhigt, übermannte ihn schließlich der lang ersehnte Schlaf.
In Rebeccas Kopsf drehte sich seit einigen Tagen bereits alles nur um Akam. Sie war sich bereits darüber im Klaren, verliebt zu sein. Und sie glaubte daran, dass er dasselbe für sie empfand. Deshalb wollte sie ihn gleich am nächsten Tag zur Rede stellen. Was würde er wohl antworten? Würde er sie küssen? Aber was war, wenn er sie doch nicht liebte? Darüber wollte sich sich jedoch an diesem Abend nicht mehr den Kopf zerbrechen.
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 24.Dezember.2004, 12:59:13
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Wie gesagt, absoluter Schreibwahn ^^
Kapitel 5: Bekanntschaften
Die Nacht war tiefschwarz, bis auf die Straßenbeleuchtung, die blass auf die schwarze asphaltierte Straße herableuchtete. Außer ein paar Schatten waren auch keine Menschen zu sehen. Das war New York also nachts? Daran fand Akam Gefallen.
Plötzlich meldete sich sein Instinkt. Irgendwo hier musste jemand tiefe Trauer verspüren, das fühlte er. Er rannte verzweifelt in der Straße auf und ab, um den Menschen zu finden der so traurig war. Ein Schluchzen wies ihm den Weg. Bald hatte er die Quelle gefunden. Es war ein Mädchen, etwas jünger als er. Sie weinte. Akam setzte sich zu ihr und legte seinen Arm um ihre Schulter (sowas war im Himmel ganz normal, auch wenn man denjenigen nicht kannte). Seine andere Hand schob er unter ihr Kinn und wischte mit dem Daumen die Tränen von ihrer Wange. Sie war wunderschön. Für kurze Zeit riss sie die Augen auf, dann begann sie wieder zu weinen.
"Wie kann ein so schönes Mädchen wie du so einen Schmerz empfinden, dass du hier auf der Straße sitzen musst und weinst? Ich bin Akam. Wie heißt du?"
Da bemerkte er einen blauen Fleck auf ihrer Wange, einen Riss in ihrem Pullover und Rock und weitere blaue Flecken auf ihrem ganzen Körper.
"Was um Himmels Willen ist mit dir passiert?!", fragte er noch einmal. "Mein Vater", stammelte sie, "Seit meine Mutter gestorben ist, schlägt er mich. Und heute..." Sie begann bittere Tränen zu weinen. Akam schlang seinen Arm noch etwas fester um sie und merkte dass es ihr gut tat. "... hat er dich vergewaltigt", beendete er den Satz. "Wo soll ich jetzt wohnen... ich will nicht zurück!". Dieser Satz tat Akam im Herzen weh. "Du kannst bei mir wohnen", sagte er. Sie wischte sich mit dem Ärmel die Tränen aus den Augen und sah den Engelelfen an. In ihren Augen vernahm er ein fröhliches Leuchten. Das tat gut.
So gingen sie zusammen zu Akams Wohnung. Er nahm dabei seinen Arm nicht von ihrer Schulter. Wie hatte ihr Vater das nur tun können... Sie war toll, sie war... wer war sie eigentlich?
"Darf ich jetzt vielleicht deinen Namen wissen?", fragte er mit einem bittenden Unterton. "Mein Name ist Rebecca" Sie lächelte und umschloss Akam mit ihren Armen. "Rebecca... das ist ein schöner Name. Du sagtest vorhin, >>seit deine Mutter gestorben ist<< wann ist das passiert?" "Sie hat sich vor einem Jahr das Leben genommen, weil mein Vater sie betrogen hatte und sie ihn einfach über alles liebte. Seitdem gibt er mir die Schuld für ihren Tod. Ich hasse ihn" "Nein, du darfst niemals hassen. Hass ist eine Sünde. Vergib ihm, das ist eine Tugend. Glaube mir" "Gibt es sowas wie den Himmel oder Gott überhaupt?" "Ja, es gibt beides. Und es gibt Engel die über dich wachen, Rebecca. Du merkst s nicht, weil diese Dinge einfach selbstverständlich erscheinen. Wenn dir die Musik einer Band gut gefällt und du dich jedesmal darüber freust, ein Lied von ihr zu hören, dann ist das das Werk eines Engels. Wenn du plötzlich glücklich bist und nicht weißt warum, dann ist das das Werk eines Engels. Wenn du verliebt bist und dich einfach freust, jemanden nur zu sehen, dann ist das das Werk eines Engels. Wenn jedoch dein Vater dich schlägt, oder gar vergewaltigt, dann heißt es dass er den Glauben in Gott gänzlich verloren hat und das ist ein gefundenes Fresschen für Gottes schlimmsten Gegenspieler: den Teufel. Dann können selbst die Engel ihn nicht mehr retten und seine ganze Umgebung leidet darunter. Verliere niemals deinen Gottglauben, hörst du?"
Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf Rebeccas Gesicht aus. "Ja, ich werde daran denken", sagte sie.
Bald waren die beiden in Akams Wohnung angekommen. Da stellte sich ein Problem ein: "Wir haben nur ein Bett", bemerkte Rebecca. "Gut, dann schläfst du auf dem Bett und ich eben neben dem Bett auf dem Boden"
In der Nacht konnte das Mädchen ihre Augen nicht von dem Engelelfen lassen, der bereits nach zwei Minuten eingeschlafen war. Sie war ihm unglaublich dankbar. Er war plötzlich in ihrem Leben aufgetaucht und hatte es zum Positiven verändert. Es gab wohl doch noch Engel auf dieser Welt.
Anm. der Erzählerin: Wenn die gewusst hätte wie recht sie damit hatte *grins*
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 24.Dezember.2004, 12:09:26
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bin grad absolut im Schreibwahn ^^ deshalb ist hier schon das näxte Kapitel:
Kapitel 4: Neue Welt, neue Erkenntnis
So, jetzt war Akam also auf der Erde gelandet. Er hatte anstatt des schneeweißen Gewandes ein dunkelgrünes Hemd und eine schwarze Hose bekommen. Das Outfit gefiel ihm irgendwie und so verbrachte er erst einmal fünf Minuten damit, sich selbst zu betrachten. Da er in einer Seitengasse stand, konnte er sich auch dem Blick der hektischen New Yorker entziehen.
"Deine Wohnung befindet sich in der York Ville - East 78th Street. Rühr dich nicht von der Stelle wo du landest. Von dort aus holt dich der Vermieter ab. Falls du jemanden suchst, der sich auskennt und den du auch kennst, dann fahr zur East Village - East 13th Street, dort wirst du jemanden treffen, den du lange nicht mehr gesehen hast. Einen Stadtplan hast du bereits in der Hosentasche und dein Kühlschrank wird sich von selbst füllen. Wenn du Geld brauchst, such dir eine Arbeit. Keine Sorge wegen der Qualifikationen, alle Menschenarbeiten schafft so ein tüchtiger, junger Engelelf wie du mit Links", waren dir Worte des Richters gewesen. Akam griff sich an die Hose. Ja, der Stadtplan war da. Wo war er jetzt überhaupt? Er stand in einer schäbigen Seitengasse der Upper East Side. Wann kam denn dieser Vermieter?
Einer schwarzer kleiner Mercedes fuhr vor. Das Fenster öffnete sich und heraus kam ein rundliches kleines Gesicht. "Bist du Akam?" rief es. "Ja, sind sie der Vermieter?", antwortete der Angesprochene. "Ja, steig ein". Während der Fahrt wechselte der Engelelf kein Wort mit de Vermieter, der sich nur kurz als "Bill Johnson" vorgestellt hatte. Angekommen, musste sich Akam erst einmal an die Wohnung gewöhnen. Sie war klein, hatte zwei Zimmer und war recht spärlich ausgestattet, aber es reichte. Er legte seine Sachen ab und verlies die Wohnung gleich wieder, um denjenigen zu besuchen, der in der East 13th Street wohnte. Auf dem Weg dahin verirrte er sich zwei Mal, sodass es bereits dunkel war, als er ankam. Er klopfte.
"Akam, was machst du hier?!" Der Wohnungsbesitzer riss die Augen weit auf und umarmte den Engelelfen schließlich. "Nait, du?!" entfuhr es Akam. Sein vermisster bester Freund war also hier in New York.
"Es tut mir leid, gleich so aufdringlich zu sein" fing Akam an, "aber hast du vielleicht einen Teil meiner Flügel?" "Das ist nicht aufdringlich, die Frage hab ich erwartet. Ja, ich habe einen Teil deiner Flügel, aber bitte steh nicht hier draußen, komm rein!"
Das ließ sich Akam nicht zwei Mal sagen. Jetzt wusste er, dass Nait es immer ehrlich mit ihm gemeint hatte. Dies machte ihn glücklich. Bis zu dem Zeitpunkt als Nait diesen Dialog begann:
"Aber mach dir keine überschüssigen Hoffnungen, die Flügel findest du nie. Ich suche seit einem Jahr und habe erst zwei Teile. Also habe ich mich mit diesem Schicksal abgefunden. Es will nicht sein." "Das ist nicht wahr, Nait! Man kann das Schicksal verändern, du darfst nicht aufgeben, hörst du? Du darfst es nicht! Engelelfen überleben auf dieser Welt nicht lange, esseidenn sie lassen sich zu Menschen machen!" "Akam, sei nicht so kindisch. Es hat noch nie ein Engelelf geschafft seine Flügel zu finden. Ich habe andere Mittel gefunden, mich glücklich zu machen."
Mit diesen Worten steckte sich Nait eine Zigarette an. Akam war so wütend, dass er hätte platzen können. Er nahm den Teil seines Flügels und bewegte sich in Richtung Tür.
"Du mieser Verräter. Weißt du nicht mehr was wir uns versprochen haben? Wir werden alles tun, um zusammen zu sein? Du hast es gebrochen! Du tust nicht alles um bei mir zu sein! Also löse ich das Versprechen hiermit auf. Ich will dich NIE mehr wiedersehen!" "Dann geh doch! Ich brauch dich nicht, du feiges Kind!"
Die Tür knallte. Auf der Straße kamen Akam die Tränen in die Augen. Das war doch nicht sein Freund. Oder doch, er war es, aber er hatte sich verändert. In dieser Nacht träumte der Engelelf schlecht. In der Nacht stand er auf und trank ein Glas Milch. Das beruhigte... Er wollte einen Spaziergang machen und verlies das Haus.
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 23.Dezember.2004, 21:14:23
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sagts, gefällts euch nicht, oder seid ihr einfach nur sprachlos? Auf jeden Fall ist hier bereits der nächste Teil:
Kapitel 3: Urteilsspruch
Schweißgebadet wachte Akam auf. Sein Hemd war durchnässt. Er hatte wieder von dem Tag geträumt, an dem er diese unsagbare Dummheit begangen hatte. Wie hatte das passieren können? Warum gerade er? Plötzlich erinnerte er sich an seinen ehemaligen besten Freund, der vor einem Jahr denselben Fehler gemacht hatte. Ihm wurden seine Flügel nicht für immer genommen, sondern in fünfzehn Teile geschnitten und auf der Erde verteilt. Aber er war noch nicht zurück... Wie auch immer... Heute kam Akam vor Gericht. Er musste sich gut verteidigen, damit er seine Flügel behalten durfte. Aber das würde wohl unmöglich sein. Bei dem Gedanken kamen ihm die Tränen.
Zwei Stunden nach seinem Erwachen kamen die Wachen um ihn zu holen und ihn vor Gericht zu bringen. Währenddessen überlegte Akam, wie er sich rechtfertigen solle. Gorr war wahrscheinlich furchtbar enttäuscht, auch wenn er ihm schon längst verziehen hatte. Er war immer ein guter Junge gewesen... bis zu diesem Zeitpunkt. Niemand hatte gedacht dass es so kommen würde. Die kleinen Streiche, die Akam ihnen als Kind gespielt hatte, waren nichts gegen das.
Als der Engelelf den Gerichtssaal betrat, ging Erschrockenheit durch den Saal, die aber schnell unterdrückt wurde. Akam fühlte... Mitleid... und er hasste Mitleid. Während er sich in die Mitte des Raumes zu seinem Stuhl bewegte, ließ er seine Auen durch die Menge streifen und hielt nach Leuten Ausschau, die er kannte. Es war so peinlich... warum musste das gerade ihm passieren? Wie auch immer, all sein Selbstmitleid konnte auch nichts an der Situation ändern.
An seinem Platz angekommen warf Akam einen Blick auf den Richter, um das Zeichen "Ich bin bereit" zu geben. Der Anwalt verlas die Anklage:
"Du, Akam, wirst angeklagt, das Wolkenreich unerlaubt verlassen zu haben. Zudem kommt noch die Tatsache, dass es nicht für einen wichtigen Zweck war, swondern dass es eine Versuchung des Teufels war, die dich dazu brachte. Darauf steht als Strafe, Verlust der Flügel und Verbannung! Was hast du zu deiner Verteidigung vorzubringen?"
"Ich gebe zu, ich habe das Wolkenreich unerlaubt verlassen. Doch ich habe es getan, weil ich einen seltsamen Gegenstand sah, von dem ich vermutete, er gehöre zu unserem Reich und sei verlorengegangen. Ich gebe auch zu, dass mich meine jungendliche Naivität dazu verleitete, dem Gegenstand zu folgen, aber bitte, bitte, nehmt mir meine Flügel nicht!"
"Da deine Aussage ehrlich ist und noch keine ähnlichen Marleure deinerseits gemeldet wurden, bekommst du die Chance deine Flügel wieder zu bekommen."
"Wie? sagt mir bitte wie!"
"Sie werden in 15 Teile geschnitten und auf die Erde verteilt. Du findest sie bei Menschen, die dir Gutes tun und das ehrlich meinen. Aber bis dahin seist du verbannt!"
Akam mochte dieses Wort "Verbannung" nicht, doch er musste sich damit abfinden. Bald würde er sein dasein auf der Erde fristen müssen. Er war zerstreut und zutiefst traurig. Er wollte sich von seinen Freunden verabschieden, doch das würde nur Schande für ihn bedeuten. So musste er sich damit abfinden, dass er bald zu den Menschen musste, genau genommen ab dem Zeitpunkt genau vierundzwanzig Stunden nach dem Urteil.
Fortsetzung folgt
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 23.Dezember.2004, 18:44:16
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und, kapitel nummer 2:
Kapitel 2: Der Schicksalsschlag
Es war ein sonniger Tag und Akam spielte mit den Wolken. Der Traum vor ein paar Tagen war längst vergessen, denn die Sonne lachte und alles war perfekt. Der Engelelf liebte solche Tage, an denen einfach nichts besser sein könnte und nutzte sie jedes Mal aus. Dafür war er auch bekannt und beliebt, wie auch für seinen Erforschungsdrang, der in diesem Alter beinahe, nein wirklich, naiv wirkte.
Während ihm die Wolken die neuesten Geschichten erzählten, vernahm er aus den Augenwinkeln einen merkwürdigen Glanz. Er sah sich um. Wie sehr er sich auch anstrengte, er konnte den glänzenden Gegenstand nicht identifizieren. Das wollte er sich doch einmal genauer ansehen! Als er etwas näher kam, bemerkte er jedoch, dass sich der Gegenstand außerhalb des Gebietes befand, das er eigentlich betreten durfte. Nach mehrmaligen umsehen stellte er fest, dass sich keine Wachen oder Kontrollelfen in der Nähe befanden. So ein bisschen aus der Reihe tanzen konnte doch nicht schädlich sein!
So flog er näher hin zu dem seltsamen Ding. Doch als er sich auf eine menschenlänge genähert hatte, begann der Gegenstand davonzufliegen, ohne das Akam ihn näher betrachten konnte. "Du fieses kleines verlogenes..." entlockte es ihm. Der Engelelf flog hinterher, weiter... und weiter. Der Gegenstand wurde immer schneller. Akam versuchte mehrmals danach zu greifen, doch das Ding war zu weit weg. Mit dem linken Arm kämpfte er sich durch Wolken, die sich ihm in den Weg stellten. Hätte er doch nur einen Blick nach oben riskiert! Doch seine jugendliche Naivität hatte ihn, im wahrsten Sinne des Wortes, in Versuchung gebracht.
Der Gegenstand drehte sich mehrmals um die eigene Achse und schlug ein paar Bögen, so als ob er Akams Zorn auf sich ziehen wollte, was, übrigens, durchaus Erfolg zeigte. Der Engelelf hatte indessen jedes Gefühl für Zeit, Weg und Geschwindigkeit verloren. So ging die Hetzjagd weiter. Die Erschöpfung die sich in Akams Körper ausbreitete verdrängte dieser aufgrund von mangelnder Wichtigkeit.
Seit dem Beginn der Verfolgung waren einige Minuten vergangen. Akam war immernoch vertieft in den seltsamen Glanz dieses Dinges, von dem er sich nicht ablenken ließ. Er war so darin versessen, dass er seine Verfolger übersah. Sie waren schneller als er und hatten in bald eingeholt. Sichtlich überrascht war er als sich plötzlich zwei Helebarden vor seinen Augen kreuzten. Er flog mit deraartiger Geschwindigkeit hinein, dass seine Nase sich danach ziemlich geplättet anfühlte. Doch für ihn war es nicht so witzig wie es sich anhörte. Das waren die Wachen aus dem Wolkenreich Gottes. Aufgrund seiner unüberlegten Verfolgung hatte er sich viel zu weit hinaus gewagt und sich damit großen Ärger eingehandelt. Als er sich eben durch sein Interesse an diesem Gegenstand rechtfertigte, kam ihm eine erschreckende Nachricht entgegen:
Eben wegen seinem Interesse hatte er jetzt den großen Ärger. Der Gegenstand war eine Versuchung des Teufels gewesen. Als er das realisierte kam ihm erst der richige Schock... wegen seiner Dummhet würde er seine Flügel verlieren!
Von sich selbst enttäuscht und unter Tränen wurde er schließlich abgeführt. Seine letzten Worte: "Die gravierende Veränderung die mir der Traum vorhergesagt hat... eine dumme, traurige, unfaire.... Veränderung..."
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 22.Dezember.2004, 15:48:45
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So, und jetzt schonmal erstes Kapitel... Hoffe es gefällt euch ^^
Kapitel 1: Die Wahrsage
Akam stand vor einem tiefen Abgrund. Während er von seinen Verfolgern gejagt worden war, hatte er komplett auf seine Orientierung vergessen. Deshalb war jetzt der Abrund vor und die Verfolger hinter ihm. Wie konnte er nur so dumm gewesen sein? Wie auch immer, zunächst hieß die Devise: Finde einen Weg hier raus, Akam!
Er vernahm Schatten aus den Augenwinkeln. Seine Verfolger hatten ihn eingeholt. Akam wäre ihnen ja einfach davongeflogen, doch der Abgrund führte direkt ins Meer und Land war nicht zu sehen. Schwimmen konnte er auch nicht. Während er überlegte, beobachtete er seine Feinde ganz genau. In etwa eine Meile trennte sie noch von ihm. Diese Distanz würden sie in fünf Minuten bewältigt haben. Akam mahnte sich selbst, schneller nachzudenken, aber es brachte nichts. Er würde sich seinen Feinden wohl stellen müssen.
Die Verfolger hatten sich mittlerweile auf etwa 200 Meter genähert und der Anführer stieg ab. Er grinste finster, was sich bald zu einem schallenden Höllengelächter ausweitete. Hölle... Höhle... Das war die Lösung! Keinen Moment zu früh war der rettende Gedanke gekommen. Akam lächelte - und ließ sich in den Abgrund fallen. Bevor er im Meer aufkam schlug er mit den Flügeln, sodass er nicht nass wurde. Er suchte die Klippe mit den Augen nach einem Versteck ab. Gleich würde der Anführer in den Abgrund spähen um zu kontrollieren, ob das Wasser Akam erfasst hatte. Die Wellen schlugen und griffen nach dem Engelelfen. Er blickte verschreckt nach unten, genau im falschen Augenblick. Sein Flügel schlug gegen einen Fels. Akam spürte einen unglaublich schmerzhaften stich und fiel. Das Meer hatte sein Opfer verschlungen. Er wehrte sich verzweifelt und ruderte mit Armen und Beinen um an die Oberfläche zu kommen. Luft... er brauchte Luft! Von seinen Selbstrettungsversuchen erschöpft schwanden ihm schließlich die Sinne.
Als Akam aufwachte fand er sich schwebend wieder, in einer Welt aus nichts. Er sah sich um, doch wohin er auch blickte, er vernahm nur Schwärze. Plötzlich fing er an sich zu bewegen. Sein Körper wurde von irgendetwas angezogen. Bald sah er, was ihn zu sich zog. Es war ein Licht. Das freute Akam, zudem es noch so freundlich aussah. Doch als er damit in Berührung kam, fuhren tausend Stiche durch seinen Körper und seine Muskeln verkrampften sich. Er wollte flüchten, doch das Licht war stärker. Innerhalb des Lichtes wurde es noch schlimmer. Sein Körper schien zu brennen, und seine Knochen wurden ihm aus dem Leib gerissen. Fühlte sich so der Tod an?
Schweißgebadet richtete Akam sich im Bett auf. Er hatte einen furchtbaren Albtraum gehabt. Seine Kleidung war durchnässt. Hatte er so stark geschwitzt? Um sich abzulenken ging er erst einmal auf den Wolken spazieren. Er dachte über die Nacht nach. Warum hatte er geträumt zu sterben? Bedeutete das, dass er bald von den Lebenden scheiden würde? Ein altes Bild schoss durch seinen Kopf... Einmal, als seine Mutter noch gelebt hatte, hatte er auch so etwas geträumt. Damals hatte sie gesagt, dass der Tod im Traum kein Tod in Wirklichkeit sei, er bedeutete nur eine Veränderung. "Eine Veränderung..." sprach Akam seiner Mutter nach, "eine Veränderung..."
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Atelier der Bewohner / Geschichten und mehr / Eine kleine Geschichte
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am: 21.Dezember.2004, 19:53:35
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Also, ich hab mich zwar heut erst angemeldet, aber ich bestehe darauf, bereits jetzt dem Namen storyteller gerecht zu werden. Und hier ist schonmal das Vorwort:
Von der Geburt der Erde, bis zu ihrer Gegenwart, gab es Wesen, die über den Wolken lebten, um über den Planeten zu wachen. Dies Waren Gott und seine Helfer, die Engelelfen. Sie wurden geschaffen mit silbrig schimmernden Flügeln, ehrlich strahlenden Augen und einer beachtlichen Körpergröße. Die Verwaltung auf der Erde war ihre Aufgabe und die ersten Lebewesen bildeten sich unterhalb des Wolkenreiches. Die Engelelfen waren das, was wir... eben Engel nennen würden.
Stolz auf seine Schöpfungen beobachtete Gott seine Helfer. Er wollte den gesamten Planeten mit einer neuen Spezies ausfüllen, deren Vorbild seine Engel waren - den Menschen. Doch mit ihnen bildete sich eine Sünde, durch die sich ein neues Wesen ungeplant bildete - der Teufel. Er sah aus wie ein Ziegenbock, mit Hörnern, doch dem Oberkörper eines Meschen. Er erschuf ein eigenes Reich, namens Hölle, dass sich unter der Welt der Menschen befand. Die angesprochene Sünde nannte sich die Versuchung. Menschen begingen diese ohne es zu wollen, den Gott verkörperte die Macht, der sie blind vertrauten, die sie niemals enttäuschen wollten.
Nach einigen Jahrhunderten entschloss sich Gott eine drastische Maßnahme zu ergreifen - er wollte alle Menschen und Tiere, bis auf zwei von jeder Art, die Anzahl der Menschen war, soweit ich weiß, acht, auszulöschen. Eines Tages begann es zu regnen. Gott hatte beschlossen, vierzig Tage und vierzig Nächte lang wegen des Misserfolges zu weinen. Doch das Feuerreich, die Hölle, blieb bestehen. Die Kinder der Überlebenden der Sintflut wurden sogar noch öfter in Versuchung gebracht.
Das nächste Mal, dass Gott sich einmischte, war zugleich das Letzte. Er schickte seinen Sohn auf die Erde. Dieser bekehrte viele Menschen, ja eine neue Religion wurde gegründet, das Christentum. Dennoch hatte auch dieses einen Fehler: Die Menschen, die dieser Religion angehörten, verachteten alle anderen Götter und nannten sie verächtlich die "Heiden". Wenn sie gewusst hätten, dass alle diese Religion ein und demselben Gott huldigten... Wie auch immer, die anderen Religionen wussten es ja selbst nicht.
Bald nach dem Tod des Gottes Sohn wagte der Teufel sich einen Schritt weiter vor. Er wagte es, die besten Freunde Gottes, seine Helfer in Versuchung zu bringen. Die Engelelfen wurden jedoch von Gott und Jesus dazu erzogen, diesen zu widerstehen. Allerdings fanden sich für den Teufel doch einige Verräter unter den Engelelfen. Als Petrus dies erfuhr, ließ er eine Strafe erlassen, für alle, die der Teufel versucht hatte, und die nicht widerstanden hatten: Ihr kostbarster Schatz, die silbernen Phönixflügel sollten ihnen für immer genommen und gegen hässliche Drachenflügel ausgetauscht werden. Das mahnte die Engelelfen zur Vorsicht. Keiner von ihnen wollte seine schönen Flügel preisgeben.
Zweitausend Jahre nach der Geburt Jesus' wurde ein ungewöhnlicher Engelelf geboren. Er hatte keine blonden, sondern schwarze Haare. Seine Augen waren nicht strahlend golden, sondern blau. Die Mutter nannte ihn Akam. Er war außerordentlich hübsch, obwohl er einem Menschen ähnlich sah, genauer gesagt, unterschieden ihn nur die Flügel von einem dieser Wesen. Er war ungewöhnlich gelassen und besaß viel innere Freiheit. Obwohl er hin und wieder Ärger brachte, er war ein guter, ehrlicher und hilfsbereiter Junge. Diese Geschichte hier beginnt zwei Wochen vor seinem achtzehnten Geburtstag...
Fortsetzung folgt
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Vor den Toren / Begrüßung und Abschied / Hallo
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am: 21.Dezember.2004, 16:13:16
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jo, bin neu Bin ne elfe, die gern geschichten schreibt, ansonsten... nicht viel zu sagen jo, naja wollt ich nur mal sagen
LG, Storyteller
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