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Halle der Weisheit / Fragen über andere Wesen / Magier
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am: 03.März.2007, 15:49:47
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Wenn ich meine unerbetene Meinung zu dem Thema beitragen darf:
Ich finde es im höchsten Grad unverantwortlich, jemanden unpersönlich via Internet etwas über Magie beizubringen. Ist denn dem Lehrer überhaupt klar, ob der Schüler die metaphysischen Grundregeln der transzendenten Welten kennt, oder in der Lage ist, die Sachverhalte, die vermittelt werden in das ganzheitliche Gefüge einzuordnen, in das er einzugreifen im Begriffe ist???
Ohne ein gewisses Grundverständnis für die Regeln des magischen Werkens kann aller fester Wille und Sinn ganz umsonst sein. Ohne zu wissen was man eigentlich anrichten kann wenn man sich der Magie bedient (egal ob im Guten Glauben getan) ist kreuzgefährlich für das eigene Seelenheil und sein Karma.
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Halle der Weisheit / Leben als menschlich-tierisches Mischwesen / Modisch
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am: 25.Dezember.2006, 03:53:44
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In der heutigen Gesellschaft ist es doch per se vollkommen egal, wie man sich kleidet, da die Menschheit automatisch klassifiziert. Ein Drachenmotiv auf der Kleidung ist leider nichts elitäres, mit dem man eine Gesinnung zum Ausdruck bringt, da die Modemacher dieses Motiv bereits für viele soziale Gruppierungen verwendet(e).
Nichtsdestotrotz pflege ich an meinen Jackets, Gehröcken und Mänteln bronzene oder silberne Revernadeln mit Drachen zu tragen; subtil, zugegeben, aber kaum einer, der den wahren Sinn erkannte...
Ich persönlich habe insofern die Erfahrung gemacht, daß sich Drachen erkennen können, ohne äußere Merkmale zu brauchen. Natürlich muß man erkannt werden wollen und den persönlichen äußerlichen Schutzschild dergestalt modifizieren können...
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Halle der Weisheit / Thema Drachen / Ab welschem alter sind Drachen Geschlechtsreif
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am: 25.Dezember.2006, 02:55:15
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Nach meinem Wissen bezüglich dem Großen Lung kann ich Seb recht geben, etliche chin. Quellen berichten, daß die Brutdauer 1.000 Jahre beträgt. Einige Quellen gehen sogar soweit, zu behaupten, daß die Dracheneier 1.000 Jahre an Flußufern liegen (d.h. ohne bebrütet zu werden), bevor sie unter Sturm und Gewitter aufbrechen und ein Junges in Form einer kleinen Schlange schlüpft.
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Halle der Weisheit / Thema Drachen / Tir nan og
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am: 24.Dezember.2006, 16:14:35
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Die mir bekannten ältesten Quellen sind wohl der "Sagenkreis aus Ulster", der "Finnzyklus" sowie "Die Zweige des Mabinogi" der Inselkelten (insbes. Gälen (Wales) und Iren). Jedoch finden sich auch in anderern irisch-gälisch-keltischen Sagen um Mannánan Mac Lyr diese Beschreibungen.
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Halle der Weisheit / Thema Drachen / Drachenverwandlung
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am: 24.Dezember.2006, 15:59:45
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@ arakis: Bezüglich der Perle kann ich Dir sagen, daß die Art "Schatzhüter" der Gattung "Großer Lung" diese riesigen Perlen besitzt. Sie sind Kontemplationsprodukte der Macht dieser Drachenart und symbolisieren den weitaus größeren Schatz, den sie hüten, die Weisheit. Daher werden sie auch "Perlen der Weisheit" genannt.
Etlich andere Mythen erzählen vom immerwährenden Kampf zwischen dem Großen Lung und den asiatischen Feuervogel um diese Perle. Also den weltlichen Ausdruck des Widerstreits zwischen Weisheit und Ungestüm, zwischen Einklang sowie innerer Ruhe und unbedachtem Tatendrang und Umbruch.
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Halle der Weisheit / Thema Drachen / Drachenverwandlung
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am: 24.Dezember.2006, 15:50:05
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@ arakis: Das hast Du ganz richtig verstanden. Die verschluckte Perle bewirkte bei dem Knaben eine Metamorphose, so daß er ungeheuerlich schnell wuchs. Zuerst zu einem Mann, dann zu einem Riesen und schlußendlich zu einem Drachen.
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Halle der Weisheit / Thema Drachen / Ab welschem alter sind Drachen Geschlechtsreif
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am: 24.Dezember.2006, 15:44:29
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Natürlich gehen wir von göttlich geschaffenen Wesen aus, alle Wesen sind göttlich, wie auch magisch, wie auch profan irdisch (weltlich).
Das Weibchen des "Großen Lung" legt ihre Eier in eine sprudelnde Quelle oder in den Hochregionen in ein Schneenest.
Neben der natürlichen Geburt kann ein Großer Lung auch durch Verwandlung entstehen (siehe meinen Beitrag zum Thema Drachenverwandlung: Drachen-Mythe).
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Halle der Weisheit / Thema Drachen / Drachen-Mythe
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am: 24.Dezember.2006, 05:43:08
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@ Drachensuchender
Mir sind etliche Mythen über Drachen bekannt, um Dir eine zu erzählen, in der sich ein Mensch in einen Drachen verwandelt, muß ich ein wenig ausholen und Dich mit in das Reich der Mitte, in das alte Chinesische Kaiserreich nehmen:
"Auf einem kleinen, armen Bauernhof im Süden der Provinz Szetschuan lebten ein Knabe und seine verwitwete Mutter, die ein kümmerliches Leben fristeten, indem sie sich auf den Reisfeldern ihrer reichen Nachbarn plagten und einen kleinen Gemüsegarten bewirtschafteten. Jeden Tag ging der Knabe mit seinem Joch, an den Fluß, um Wasser zu schöpfen. Wenn er über die staubige Straße zurückkehrte, kam er an einer Weide vorüber, und oft hielt er dort an, um Gras als Futter für seine einzige Ziege zu schneiden. Nachdem er sich eine Weile auf der Wiese ausgeruht hatte, sammelte er das Gras auf, schulterte sein Joch und machte sich auf den Heimweg. Nach einiger Zeit fiel ihm etwas Merkwürdiges auf: Ungeachtet, wie heiß und trocken die Sonne im Sommer oder wie grimmig und kalt die Regenfälle im Winter waren, blieb die Weide saftig und grün. Sie schien sich auf ewig mitten im Frühling zu befinden. Der Knabe sann ein paar Tage darüber nach und nahm schließlich einen Spaten, um ein Stück Grasnarbe auszugraben, das er in seinem Garten einzupflanzen gedachte, damit seine Gemüse gediehen wie die Weide. Als er den ausgegrabenen Graballen aufhob, rollte daraus eine leuchtende weiße Kugel hervor. Der Knabe sah, wie wunderbar sie glänzte, und angesichts ihrer Schönheit machte er große Augen. Da er wußte, daß eine Perle sehr wertvoll war, nahm er sie mit nach Hause und versteckte sie. Zur Sicherheit legte er sie in den fast leeren Steinkrug, der den Reisvorrat enthielt. Dann machte er sich daran, den Graballen in den Garten zu pflanzen. Früh am nächsten Morgen ging der Knabe hinaus, um für seine Mutter Gemüse zu holen. Das Gras, das er abends zuvor gepflanzt hatte, war verdorrt. Er betrachtete es verwundert, und während er so schaute, hörte er aus dem Haus einen schrillen Schrei. Der Knabe rannte sogleich in die Hütte. Seine Mutter zeigte auf die Ecke, wo der Reiskrug stand. Er hatte sich über Nacht bis zum Rand gefüllt. Der Knabekniete nieder und tauchte seine Hand tief in den Reis, wobei er Körner zuhau verschüttete. Er zog di Perle hervor, ihr Licht schien rosa durch seine Hand hindurch. Der dunkle kleine Raum nahm einen rosigen Schimmer an. Die Mutter des Knaben atmete schwer, denn sie erkannte, was sie vor sich sah. Der Knabe hatte eine Drachenperle gefunden. Weder Mutter noch Sohn konnten sich vorstellen, wie sie auf die Weide geraten war, doch das ihnen einerlei. Die Perle bedeutete Gesundheit und Wohlstand für sie. Die Frau zeigte ihrem Sohn, was die Perle vermochte. Sie nahm sie ihm aus der Hand und legte sie vorsichtig in den Ölkrug, der neben dem Reiskrug stand, und unter den Augen der beiden stieg durch Zauberkraft das Öl langsam, bis der Krug gefüllt war. In den folgenden Tagen ließen Mutter und Sohn den Garten gedeihen, die Ziege von Milch überfließen, die Hühner doppelt so viele Eier legen und die Enten fett werden. Sie hielten die Perle, ihren kostbaren Schatz, sorgfältig versteckt, aber es war unmöglich, die Folgen ihres Vorhandenseins zu verbergen. Im Dorf erhob sich ein Flüstern, zunächst neugierig, dann neidisch. Die Nachbarn wurden unverhohlen feindselig. Schließlich übernahm es der Dorfvorsteher persönlich, die Ursache des neuen Wohlstandes der Familie zu ergründen. Eines Morgens trat er unangemeldet durch die Haustür. Er fand sich in einem schimmernden Raum, angefüllt mit Krügen voll Reis, Weizen und Hirse. In einem Korb türmten sich glänzende Seidenstoffe. Auf dem Boden glitzerten Geldstücke zuhauf, und daneben kauerten der Knabe und seine Mutter; rasch zählten sie die Münzen und kicherten dabei. In einer Hand hielt der Knabe die glänzende Perle. Schnell wie der Blitz packte der Vorsteher das Kind, aber der Knabe steckte die Perle in den Mund. Mit voller Backe sah er trotzig zu dem Vorsteher auf, der das Kind an den Schultern griff und es zu schütteln begann. Die Folge war entsetzlich: Mit einem Würgen verschluckte der Knabe die Perle. Imzwischen hatten sich draußen neugierige Dorfbewohner versammelt. Zu ihrer Verwunderung sahen sie den Vorsteher bleich und zitternd rückwärts zur Tür herauskommen. Bevor er sprechen konnte, wurde er von einem riesigen Mann mit blitzenden Augen und wild wehenden Haaren beiseite geschoben. Der Mann brummte unverständliche Worte, er drängte sich durch die Menge und lief in großen Sprüngen zum Fluß. Am Ufer fiel er auf die Knie, schluckte gierig Wasser und stöhnte immerfort. Rauchfahnen kräuselten sich aus seinen Nasenlöchern; Flammenzungen leckten an seinen Haaren. Dann schien sich die Welt zu verändern. Blitze zuckten, Donner grollte. Regenwolken verschlangen das Mondlicht. Der Riese krümmte sich unter den Trommelschlägen des Gewitters. Sein Kopf wurde noch massiger, und sein Körper sank zu Boden. Auf seinem Rücken hockte ein Schatten, eine nebelhafte, formlose Masse. Wieder zuckten Blitze und tauchten Flußufer und Bäume in blendendes weißes Licht. In diesem Augenblick sahen die Dorfbewohner einen Drachen seine mächtigen Schwingen in die Luft erheben. Er kreiste über ihnen und tauchte dann mit einem Schrei in den Fluß. Dort, wo er ins Wasser sank, stieg eine turmhohe Dampfsäule auf. Die Perle hatte wieder eine ihr gebührende Heimstatt gefunden; ein neuer Drache war entstanden."
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Halle der Weisheit / Thema Drachen / Geschlechtsreife(n)
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am: 24.Dezember.2006, 04:27:50
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Also...
Einige Quellen sprechen bezüglich der Europäischen Drachen davon, daß: "...nach dem vergehen von 150 Sommern...diese Species die Geschlechtsreife <erreicht>". Doch dies ist leidlich unspezifisch.
Ein asiatischer Drache von der Gattung "Großer Lung" benötigt etwa 280 Jahre, um die Geschlechtsreife zu erreichen, wo hingegen ein arktischer bzw. antarktischer Eisdrache circa 120 Jahre benötigt. Erd- und Feuerdrachen benötigen schon ungefähr 100 Jahre, um nur Feuer zu speien und auf Grund ihres sehr langsamen Wachstums (siehe "Großer Lung") liegt das Alter der Geschlechtsreife zwischen 220 und 280 Jahren, je nach Umweltbedingungen (Futterangebot, landschaftliche Gegebenheiten, bevorzugte Quartiere etc.).
Abschließend läßt sich sagen, daß es bei der Vielzahl an Gattungen der Species Drago kein einheitliches Alter der Geschlechtsreife festgelegt werden kann.
<Näheres findet sich zu jeder Art gesondert in den diversesten Beviers und Chroniken>
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Halle der Weisheit / Thema Drachen / Glaubt ihr das es echte Drachen noch gibt?
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am: 24.Dezember.2006, 03:20:45
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Ich erlaube mir, mich zu dieser Diskussion auch zu Wort zu melden.
Ich kann natürlich nicht vergessen, was der Mensch uns antat, aber kann ich gerechtigkeitshalber auch nicht vergessen, was wir den Menschen taten.
Meine persönliche Erfahrungen mit Menschen ist nicht durchweg gut und auch nicht durchweg schlecht. So erging es mir bislang aber auch mit den Drachengeschwistern. Die Menschen haben alle ihre Fehler, so wie ich und auch wir Drachen zusammen.
Es gibt Menschen, den ich soweit vertraue, daß sie wissen, wer ich bin und es gibt Drachen, die dies um keinen Preis erfahren werden.
Man sollte Rassen nicht einfach über einen Kamm scheren, es ist letztlich immer das Individuum, das eine Tat vollführt oder unterläßt...
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Halle der Weisheit / Thema Drachen / Tir nan og
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am: 24.Dezember.2006, 03:02:55
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Diese celtische Insel ist, wie bereits gesagt eine der bekanntesten. Obwohl Insel wohl nicht ganz passend als Bezeichnung ist. Sie liegt in der Irischen See.
Von dieser Insel ist nur die Spitze, aus dem Wasser ragend zu sehen, da die eigentliche Landfläche am Meeresboden liegt. Diese Insel ist umgeben von einem klaren Kristallberg, dessen Spitze oberhalb des Meeresspiegels liegt. Ungefähr auf Wasserhöhe liegt der Zugang zu der Insel. Über hunderte und aberhunderte Stufen aus Kristall steigt man an der lichten Außenwand hinab zu den Palästen der Altvorderen. Dort hat Mannánan Mac Lyr seinen Thron, der Herr der See und des Wassers. Ohne sein Wohlwollen gelangt keiner in sein Reich. Dieser Ort liegt auf der Hälfte des Weges zwischen dem Hiesseits und der Anderswelt. Kann also von Sterblichen wie Unsterblichen gleichfalls besucht werden.
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