Titel: Betrachtungen Beitrag von: Dunkle Fürstin am 10.März.2004, 15:01:35 Betrachtungen einer Seele
Die Bäume flitzen vorbei wie flüchtige Schatten.Der Asphalt ist glatt und schwarz eine Strasse in die Ewigkeit.Quälende Fragen vergiften meinen Geist.Andauernd Warum? War es meine Schuld? Wer trägt die Verantwortung? Ist es mein Fluch? Erklären kann ich es nicht.Wir haben uns vor Jahren kennengelernt.Du warst der einzige Mensch der es jemals wert fand meine Gedanken zu erforschen. Du bist vorgedrungen in Bereiche meiner Seele die ich gut versteckt hatte.Alle Barrieren hast du überwunden alleine mit deinem Lächeln.Jetzt ist dieses Lachen nur mehr Erinnerung ein chemischer Impuls gespeichert für die Ewigkeit in meinem Gehirn.Es erzeugt nur mehr quälenden Schmerz doch genau dieser Schmerz ist mein bester Freund geworden.Doch wie lange noch? Diese Frage kann ich auch nicht beantworten.Die Hoffnung wurde mir genommen als du in meinen Armen gestorben bist.Der Mond erhellte die Szenerie durch ein Fenster du hattest einen friedlichen Gesichtsausdruck.Keine Schmerzen mehr keine Liebe.Ich gab dir meine gesamte Kraft und du hast sie mit dir genommen mit in die Ewigkeit.Denkst du noch an mich?Nicht einmal in den Träumen beehrtst du mich du hast mich vergessen.Die Frau der du ewige Liebe geschworen hast und doch bist du geflohen vor der Verantwortung. Doch du bist ja nicht der einzige jeder der mich geliebt hat ist geflohen in den süssen Tod doch nichteinmal der kann mir noch Hoffnung geben.Denn für mich gibt es keine Hoffnung und keine Vergebung.Ich habe Schmerz gesäht aus Liebe und aus Angst vor dem Verlust den ich genau durch diesen Schmerz herbeigeführt habe.Jahrzehnte voller Angst,jahrhunderte voller Trauer,Jahrtausende voller Schmerz und Äonen voller Verantwortung.Meine Liebe bedeutet den Tod ich schenke ihn durch meine Liebe. Du hast es gewusst und doch hast du das wagnis auf dich genommen und bist genauso gescheitert wie all die anderen.Mein Herz schlägt Äonenlang im selben Rhythmus und wird nie langsamer oder schneller immer gleich.Gleichgültigkeit ist meine Strafe und das Leben an sich.Auch die Langeweile quält mich auf meinen Pfaden der Dunkelheit.Der Mond ist meine Mutter,die Nacht ist mein Vater und die Sterne sind meine Geschwister.Tausende Erfahrungen habe ich erlebt doch nur eine einzige wird mir für immer versagt bleiben:der Tod.Es gibt keinen Ausweg so lange ich suche wer weiss wieviele Leben ich noch zerstören werde mit meiner Liebe.Ewig soll ich mich an die Dunkelheit klammern.Blut und Asche sollen mein Lebenselexier sein.Die Sonne soll mein Feind sein doch auch sie schenkt mir nur die Gewissheit das der Tod mich nicht haben will weil selbst er meine Liebe fürchtet.Gedanken über Gedanken....... |