TheDragonworld Drachenburg Board

Ich hoffe es gibt noch keinen ähnlichen Thread.

Ich hab mich mal mit der Frage beschäftigt, was uns denn überhaupt die Berechtigung gibt, uns Drachen zu nennen. Körperlich sind wir doch Menschen. Und selbst wenn wir in einem Drachenkörper stecken würden, wären wir dann wirklich Drachen?
Das selbe lässt sich natürlich auf jedes Wesen ausdehnen. Wann darf man sich wirklich dieses Wesen nennen? Gibt es überhaupt ein Maß dafür?

Das hier ist keine Umfrage, da die Meinungen sicher zu stark auseinandergehen werden.

Also, schreibt rein was ihr darüber denkt. Keine Sorge, meine Meinung steht schon fest und ist abgetippt, ist aber (wieder mal) ziemlich lang und ich will am Anfang keinen damit "erschlagen".

Also ich misch mich mal Mensch in diesen Thread mal ein. Also wann kann man sich ein Drache nennen oder nicht? Dass ist eigentlich ne gute Frage, doch leicht zu beantworten. Wenn man sich seelisch als Drache fühlt und dazu gehört dann kann man sich schon als Drache zählen. Klar in meinen Fachkreisen würde mich jetzt jeder erschlagen, weil der Naturwissenschaftler akzeptiert nur dass was er sieht und beweisen kann oder mit Theorien irgendwie erklärbar machen kann  :D :D :D.
Doch ich sehe jedes Wesen der denkt er ist ein Drache und spiegelt es auch den anderen so, ist er für mich ein Drache. Ich sage nur, glaube an dich und lass dich nicht von anderen verunsichern. Nur du weißt wer du wirklich bist.
Gruß, Vamun

Meine Meinung sieht da ganz ähnlich aus, keine Sorge.

puh, ist ne weile her seit meinem letzten serösen Beitrag aber gut.  :D

Meine Ansichtsweise zu dem Thema könnte man als "agnostisch" bezeichnen, schließlich verfügt keiner von über die Fähigkeit, die Seele eines anderen zu sehen. Ebenso kann man in meinen Augen auch Aussagen über sein eigenes Inneres nur mit beschränkter Gewissheit treffen. Es gibt genug Fälle, in denen manche, die sich jahrelang als die überzeugtesten Drachen/wölfe o.ä. sahen plötzlich klar wurde, dass sie doch ein Mensch mit Leib und Seele sind. Demnach kann jeder nur selbst sagen, was er ist und keiner von uns hat das Recht, den Wahrheitsgehalt dahinter zu hinterfragen. Das einzige was feststeht ist, das wir uns in menschlichen Körpern befinden, eine Tatsachen, die nur mit mangelndem Realitätssinn hinterfragt werden kann.

zum ursprünglichen Thema: was macht einen Drachen aus? hierzu müsste man zuerst definieren was genau als Drache gillt und genau da beginnen die schwierigkeiten. Schließlich gibt es deutlich mehr Variationen als das klassische Bild des westlichen Drachen mit 4 Beinen und 2 Fügeln. Schließlich werden auch Wyvern als Drachen bezeichnet, oder östliche Drachen. Daneben erscheinen noch zahlreiche andere Formen von Drachen wie Wasserschlangen, Echsen die sich als Drache bezeichnen, gefiederte schlangen bis hin zu "Weltraumdrachen" und jenen, die Drachen als Wesen sehen, die nur auf spiritueller Ebene existieren. Alle diese Formen wollen irgendwie unter dem sammelbegriff "Drache" untergebracht werden.Sucht man nun nach äußeren Gemeinsamkeiten, so wird einem schnell bewusst,das man keine finden wird die für alle zutreffen. Folglich kann man sich die Frage stellen: gibt es innere Gemensamkeiten?

Die Suche danach könnte man damit beginnen herauszufinden, ob alle Drachen gemeinsame Werte oder Ziele verfolgen oder wie sie ihr Leben gestallten. Dabei wird das Ergebniss ebenso bunt ausfallen wie bei der ersten Frage, denn jeder hat seine eigene Persönlichkeit, die sich von denen der anderen unterscheidet. Demnach lassen sich also Wertvorstellungen und Lebensstile genausowenig als Kriterium des "Drachenseins" festlegen wie die Beschreibung der äußeren Erscheinung.

was also antwortet man nun auf die Frage die den Titel dieses Threads darstellt? Nun, ich vermute die Antwort ist das es keine Antwort gibt. Jeder von uns ist anders, dementsprechend hat jeder seine eigene Vorstellung. Jeder hat ein eigenes Bild von dem, was er als Drache bezeichnet. Meine persönliche Meinung: "Drache ist wer sich Drache nennt. Es steht mir nicht zu, das infrage zu stellen"

Echt interessant dass hier doch viele ähnliche Ansichten zusammenkommen. Vieles was ich auch sagen wollte wurde nun schon gesagt, dennoch schreibe ich meine Meinung rein.

Vor Kurzem hatte ich den Gedanken, dass Seelen eigenständige, nicht an bestimmte Wesen gebundene Dinge sein könnten. Ich finde, dass alle unterschiedlich sind und manche trotzdem was gemeinsam haben. Vielleicht gibt es also einfach "Typen", die besser in Katzenkörper oder Menschenkörper passen und sich darin auch wohler fühlen. Vielleicht ist es dieses Phänomen, vermischt mit der Sehnsucht an ein früheres Leben, das uns denken lässt wir wären ein bestimmtes Wesen. Eine solche Kategorisierung kann nun eigentlich schon als Zuordnung einer Seele zu einem Wesen gesehen werden, und ich will niemanden davon abhalten, das auch zu tun (mich selbst eingeschlossen).

Dürfen wir uns also nicht Drachen nennen? Doch, ich denke schon. Wenn ich Skyfire zitieren darf: Genau das hätte ich an dieser Stelle nämlich auch geschrieben, ich möchte das ganze hier aber aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

Das mag jetzt (vielleicht nicht mehr so) merkwürdig klingen, aber wenn wir gerne Drachen sind, was hält uns davon ab auch in diesem Körper welche zu sein? Wer wird uns dafür verurteilen, glücklich zu sein?

Was ist also mit jenen, die glauben Drachen zu sein, aber keine "sind"? Das ist schwierig, aber das Leben ist nun mal nicht immer einfach. Es kommt auch drauf an, was "sein" eigentlich bedeutet. Dafür habe ich keine Antwort die man in Worte fassen könnte, nur eine die sich aus Gefühlen zusammensetzt. Man kann sich nur selbst immer und immer wieder überprüfen, versuchen herauszufinden ob es für einen persönlich wahr ist. Sich nach Gründen für diese Vermutung und nach Alternativen zu der Annahme fragen, dass man ein anderes Wesen ist.

Wenn jemand wirklich ein anderes Wesen sein will, werden diese Gefühle vermutlich nicht von ungefähr kommen.
Deshalb sage ich: „Wer wirklich ein Drache sein will, ist bereits einer.“, wobei sich jedoch wieder die Frage stellt, was "wirklich" heißt. Meiner Meinung nach ist manches eben nur relativ zu klären.

Eine sehr interessante Frage.
Auch wenn es dieses Thema oder eines in ähnlicher Form bereits gibt - ich werde nicht extra danach suchen *g*

Ich persönlich habe ziemlich lange gebraucht, bis ich verstanden habe, warum andere in mir einen Drachen sehen.
Ich war sogar soweit, dass ich "meinen Drachen" wegschicken wollte, nein, sogar weggeschickt habe!
Erst in diesem Moment, als ich völlig losgelassen habe, habe ich verstanden, dass man nichts wegschicken kann, dass unweigerlich mit einem verbunden ist.

Eine weitere Bestätigung für mich erhielt ich, als ich vor einem Jahr den Workshop Drachenchakra von JadisS besuchte.
Die Erdung über das Wurzelchakra kannte ich bereits und funktionierte bisher auch ganz gut bei mir.
Wie ich in dem Workshop jedoch erfahren habe, dass sich Drachen über das Kronenchakra erden - und ich dies ausprobiert hatte - musste ich feststellen, dass mir das genauso leicht fiel.
Seitdem erde ich mich über beides, Wurzel- und Kronenchakra. Und ich bin dadurch viel ausgeglichener.

Für mich ist mein Drache in mir pure Energie. Energie, die ich auch im Alltag nutze.
Wichtig ist nur, dass ich selber damit klar komme. Beweisen muss ich niemandem etwas.
Von daher akzeptiere ich auch jeden, so wie er ist - weil ich weiß, dass keiner vor sich selber davon laufen kann. :)

liebe Grüße
Auru

Kannst du mir das bitte mit den Chakren genauer erklären, *blinzelt* wäre sehr nett.

Das mit den Chakren wird unter anderem in unserem Esoterik-Bezirk näher erklärt.
Da aber "Esoterik" ein so weit gefächerter Begriff ist, muss man sich für diesen Bereich extra anmelden. :)

Gut danke^^

Das was uns und alles andere ausmacht ist das Wesen unserer Seele. Auch ein Mensch ist nur dann ein echter wenn er auch in seiner grundlegenden inneren Wesensnatur Menschlich ist. Für Drachen gilt das selbe.