TheDragonworld Drachenburg Board

Halle der Weisheit => Leben als menschlich-tierisches Mischwesen => Thema gestartet von: Findecàno am 19.Dezember.2011, 16:25:27



Titel: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Findecàno am 19.Dezember.2011, 16:25:27
ich weiß ja nicht, was ihr dazu sagt - aber könnte es der Umwelt helfen, wenn es mehr Otherkin unter den Menschen gibt? Könnten diese Wesen, wenn sie vermehrt inkarniert werden, zusammen verhindern, dass die Menschen innerlich vereisen und nur noch das Oberflächliche sehen?
Würde mich mal interessieren... ;D


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: ouroboros1987 am 19.Dezember.2011, 20:18:13
In Erster Linie sind wie hier um das Leben als Mensch zu erfahren und uns weiter zu entwickeln.
Ich würde jetzt nicht Pauschal sagen das da alle Otherkins besser sind...
Jeder hat hier seine Aufgabe ob er will oder nicht.
Meiner Meinung nach sind die Menschen nicht da wo sie hätten sein können und ich Glaube auch nicht das mehr von uns da was ändern würden.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Findecàno am 19.Dezember.2011, 20:31:20
Gut, so denke ich auch. Und dass Otherkins besser sind als Menschen...das dürfte klar sein - ist falsch.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Azrael am 20.Dezember.2011, 11:19:52
Ich halte es für sehr schwierig über Sinn und Unsinn bezüglich Otherkin zu sprechen, da wir einfach zu wenig bzw. keine Informationen über die zugrundeliegenden Wirkprinzipien der Existenz an sich haben.

Wir wissen nicht, ob wir überhaupt wiedergeboren werden. Die meisten Otherkin - so auch ich - glauben daran (ja ich hab auch schon Kin getroffen, die das nicht glauben).

Der Einfachheit halber gehen wir einfach mal davon aus, dass es so ist. Selbst dann stellen sich ziemlich viele Fragen, die wir nicht beantworten können:

Werden wir hierher (oder wohin auch immer) geschickt?
Suchen wir uns selbst immer aufs neue aus, wohin und als was wir dorthin gehen?
Läuft das ganze einfach völlig zufällig ab?
etc..

Solange wir diese Fragen nicht beantworten können, können wir auch eine so spezifische Frage wie die, die hier gestellt wird, nicht ernsthaft beantworten. Selbst wenn wir die obigen Fragen beantworten könnten und wir nunmehr zu dem Schluss gelangen, dass es keinen Sinn macht - was dann?
Das hätte erstmal nur Gewicht, wenn wir wüssten, dass wir selbst entscheiden können UND es Alternativen anderswo gibt. Wenn wir hierher geschickt werden, dann wissen wir nicht ob wir darauf Einfluss nehmen können, weil wir nichtmal wissen ob wir mit denen, die uns schicken überhaupt Kontakt aufnehmen können. Wenn es random abläuft erübrigt sich das Ganze ohnehin.

Diese Frage ist also - genaugenommen - zum falschen Zeitpunkt gestellt worden. Sie müsste gestellt werden, wenn die Rahmenbedingungen geklärt sind. Das mag irgendwann in ferner Zukunft der Fall sein, oder wenn wir uns zwischen Leben und Tod im biologischen Sinne befinden, oder aber auch nie.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Findecàno am 20.Dezember.2011, 14:28:37
Deine Fragen, Azrael, sind berechtigt - ich glaube kaum, dass auch nur ein Otherkin genau weiß, was er hier lernen, bewirken soll.

Ich fand es nur einfach interessant, diese Frage einmal zu stellen, weil mir von der menschlichen Seite her oft gesagt wird, Otherkin seien dafür da, der Menschheit zu helfen - hat mich ein ganz kleines bisschen aufgeregt und finde es nun interessant, wie Otherkin darauf reagieren^^


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Azrael am 20.Dezember.2011, 17:34:07
Deine Fragen, Azrael, sind berechtigt - ich glaube kaum, dass auch nur ein Otherkin genau weiß, was er hier lernen, bewirken soll.

Vielleicht ist genau das auch gewollt und gut so, damit wir uns selber dabei nicht im Weg stehen / zuviel Druck machen.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: ouroboros1987 am 20.Dezember.2011, 20:22:02
Ja man sagt das man so lange wieder inkarniert bis man es Gelernt hat.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Seb am 20.Dezember.2011, 22:28:54
im endeffekt kommt vermutlich eh alles anderes ^^


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Akima am 20.Dezember.2011, 23:19:19
Azrael;
Ehrlich gesagt könnte ich dir auf diese Fragen antworten geben.
Die Frage ist eher ob du sie auch verstehen würdest.

Ob die Fragen für "Euch" Schlüssig oder Glaubwürdig sind, also der Wahrheit entsprechen würden, wäre wiederum eine andere Sache.
Ohne eingebildet zu klingen, jeder von euch wird wenn er "Alt" genug ist, im Seelischen Sinne - genug Leben hinter sich hat, wird er/sie eine Antwort finden, die für ihn/ihr selbst Sinn macht.

Zitat
Ich weiß ja nicht, was ihr dazu sagt - aber könnte es der Umwelt helfen, wenn es mehr Otherkin unter den Menschen gibt?

Nein.
Ich bin jetzt seid mittlerweile?....
20 Jahren ca. in diesen Kreisen unterwegs.
Kin, Menschen, etc.
Ich weiß wie Menschen auf die Dinge reagieren, die sie nicht verstehen.
Ich weiß wie manche Kin auf ihr Menschliches Umfeld reagieren.
Hass, Korruption, Neid, und andere Dinge.

Es gibt auch ausnahmen.
Kin die sich selbst jetzt zwar Seelisch als nicht Menschlichen sehen, aber dennoch wissen, dass sie jetzt Menschlich sind (Physisch).
Somit gehören wir zur Rasse Mensch, ob es uns passt oder nicht.
Menschen zu hassen, würde zur folge haben, dass man sich selbst hasst.
Projektion des Selbsthasses auf andere.

Würden jetzt z.B. viele Kin reinkarnieren... gehen wir sogar nochmal soweit und sagen, sie sind wie ich, dass sie sich an all ihre Leben erinnern können und von Kind auf an, im vollen Bewusstsein sind, was sie waren, was sie sein werden, und welche Aufgabe sie hier haben.
Denkst du wirklich sie würden überhaupt noch einem Menschen vertrauen?
Die wenigsten.

Viele würden sogar interne Gruppierungen bilden, und ich bin sogar der Meinung, wenn sie genug sind, würden die Einen oder Anderen liebend gern gegen die Menschheit vorgehen.
Elitäres verhalten gibt es zu genüge unter Kin, genau wie unter Menschen.

Zitat
Könnten diese Wesen, wenn sie vermehrt inkarniert werden, zusammen verhindern, dass die Menschen innerlich vereisen und nur noch das Oberflächliche sehen?

Immernoch Reinkarnation, (Wiedergeburt) Inkarnation ist das Leben selbst, die Geburt.
Wenn du von Otherkin sprichst, ist es die Wiedergeburt, nicht die Geburt.

Und zu deiner Frage nein.
Es würde eher dazu führen, dass sich noch mehr Elitäre Fronten entwickeln.
Die Menschheit im Menschlichen Sinne würde sehr schnell zu einer Minderheit werden und ggf. wenn es genug wären, würden sogar Glaubenskriege ausbrechen (Was du selbst jetzt schon unter Menschen hast).
Schau dir manche Kin an.
Sie hassen die Menschheit abgrundtief, denkst du solche Kin würden Hand in Hand mit ihren Mitmenschen spazieren gehen?
Garantiert nicht.

Haltet mich für verrückt, aber ich meine diese Dinge ernst und habe sie schon oft beobachtet.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Findecàno am 21.Dezember.2011, 15:35:16
Für verrückt erkläre ich dich sicher nicht  ;) es klingt alles sehr schlüssig, was du schreibst und verzeih wegen Reinkarnation...mit Begriffen hab ich`s nicht so.

Zitat
Und zu deiner Frage nein.
Es würde eher dazu führen, dass sich noch mehr Elitäre Fronten entwickeln.
Die Menschheit im Menschlichen Sinne würde sehr schnell zu einer Minderheit werden und ggf. wenn es genug wären, würden sogar Glaubenskriege ausbrechen (Was du selbst jetzt schon unter Menschen hast).
Schau dir manche Kin an.
Sie hassen die Menschheit abgrundtief, denkst du solche Kin würden Hand in Hand mit ihren Mitmenschen spazieren gehen?
Garantiert nicht.
Hm...gut, dann hat sich meine Vermutung bestätigt. Ich bin schon etwas verwirrt, wenn manche Otherkin zwar andere Otherkin in ihr Herz schließen, aber dafür jeden Menschen, der vermutlich auch innerlich einer ist, hassen. In meinen Augen unverständlich, da nun wirklich nicht alle Menschen "schlimm" sind >.<  und wenn man ehrlich ist....auch unter den Otherkin gibt es Idioten.

Auf jeden Fall danke für die ausführlichen Antworten  :)


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Akima am 22.Dezember.2011, 01:40:56
Findecàno, Liebes.
Worum es sich hier handelt ist ein interner Glaubenskrieg.
Welche ist die "Religion" - der beste "Glauben".
Viele Kin die Ich kenne, gehen nicht direkt gegen den Mensch an, sondern gegen das, an was Sie glauben.
Akzeptierst du den glauben, der selbst Elitären Kin, werden sie dich tolerieren.
Gehst du aber gegen ihren Glauben, werden sie zurück-beissen.

Ich für meinen Teil hasse sehr stark.
Und auch Menschen.
Sogar mich selbst.
Für Dinge die ich getan habe, und vielleicht noch tun werde.

Wobei ich sagen muss, dass es mir egal ist welche Rasse, es zählt für mich der Charakter.
Und der ist leider bei den meisten Menschen verkommen.

Es gibt keine Handvoll Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind.
Aber das sind sehr wenige.
Von Kin ganz zu schweigen, ich finde Kin sogar schlimmer und unausstehlicher wie Ungläubige Menschen.
Zumindest 80% der Otherkin die ich kenne. - (Wer sich angesprochen fühlt, hat selbst schuld)


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Findecàno am 22.Dezember.2011, 18:41:52
Hm...stimmt schon - jedes Wesen hat eine andere Einstellung/Glauben. Jedem Menschen/Kin sollte man trotzdem eine Chance geben, aber wenn die entgegen gestreckte Hand gleich wieder abgewiesen wird, kann ich ihnen auch nicht helfen.
Nun gut, in meinen Augen ist Hass keine Lösung. Aber das sieht jeder anders und Hass kommt schließlich nicht von alleine, es gibt dafür immer einen Grund.
Mir tun Wesen (und damit meine ich auch den Menschen) im Grunde leid, die meist nur das Kalte im Leben sehen und sich selbst dabei im Weg stehen, sich für die Schönheit und Wärme zu öffnen.  - aber da gibt es auch wieder Unterschiede, die aus der Tiefe der Seele verschiedener Wesen entspringen. Akzeptiert man die Art und Einstellung der Anderen einfach, anstatt an ihnen letztendlich nur die Fehler/Macken zu sehen, macht man sich damit sein eigenes Leben leichter und wer weiß...vielleicht versteht man den Anderen dann auch irgendwann.  ;)


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Menevoreth am 23.Dezember.2011, 18:46:11
Zitat
Akzeptiert man die Art und Einstellung der Anderen einfach, anstatt an ihnen letztendlich nur die Fehler/Macken zu sehen, macht man sich damit sein eigenes Leben leichter und wer weiß...vielleicht versteht man den Anderen dann auch irgendwann.

Macken können etwas sehr schönes sein. Sie gehören genauso dazu wie die Fehler und können durchaus sympathisch sein. Schlimm ist es nur, wenn das Gegenüber erwartet, dass man genau das gleich mag und denkt - und somit kein Verständnis für das Gegenüber aufkommen kann. Da spielt es keine Rolle, ob der andere ein kin ist oder nicht.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Rlohdaen am 12.März.2012, 22:49:24
Eigentlich haben wir hier 3 Themen - Anzahl // Sympathie/Antipathie // Was ist gut für diesen Planeten.


Zunächsteinmal ist es sicherlich sinnvoll, sich mal die Weltbevölkerungskurve anzuschauen: in den letzten 500 Jahren hat sich die Weltbevölkerung mehr als ver-10-facht. - In den letzten 2700 Jahren sogar ver-100-facht! Daraus leite ich mal ab, daß das nicht alles nur "100%-ige" Menschen sind, irgendwoher müssen diese Seelen doch kommen. Da gibt es sicherlich etliche Quellen - sehr verschiedener Qualität. Folglich dürfte der Otherkin-Anteil in der Bevölkerung deutlich über 50% liegen. Die meisten wissen blos nicht, was sie sind. - Und wollen es vermutlich auch nicht wissen.

Ich denke, die "Qualität" der Individuen ist bei den nicht-Kins schlicht weniger gestreut als bei den Kins. Es gibt solche und solche. Von daher würde ich nicht über die Eigenschaften von Kins diskutieren wollen. Sinnvoller wäre da eine Betrachtung der dahinter stehenden Spezies. Allerdings: wer sich erinnert, muß ein gewisses "Mindestniveau" haben, so daß ihm seine Erinnerungen nicht "das Hirn zerschmelzen". Ich habe Erinnerungsfragmente von solchen und solchen Inkarnationen - bei manchen habe ich keine Probleme mit der Energie, bei manchen durchaus schon.

Es wäre sicherlich gut, wenn das Bewußtsein bezüglich Reinkarnation und der zugrunde liegenden Konzepte allgemein akzeptiert wäre (größerer Anteil bewußter Otherkin): wo soll man inkarnieren oder unter welchen Umständen, wenn die Biosphäre der Erde ruiniert wird? Nicht jeder hat die Affinität zum freien Raum um sich einen anderen Planeten zu suchen. Und Karma: die Probleme, die Du jetzt durchlebst, hast Du am Hut bis Du sie gelöst/gelernt hast - ob in 5 Minuten oder 5000 Jahren.



Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Dragon-in-sight am 26.August.2012, 11:33:28
Ich denke die Frage ist Falsch gestellt. Denn otherkin werden nicht geschickt. Sie inkanieren einfach wie jede andere Seele auch. Und wenn man bedenkt, das es sogar der normalfall ist das Seelen diverse unterschiedliche inkarnationen durchlaufen, so ist der otherkin anteil ohne hin recht hoch in dier welt. Der grund warum wir dennoch als exoten erscheinen ist meist darin begründet, das
a.) Auf diesem Planeten noch zig andere Lebensformen, so das wir meist nur von jenen höhren die als Menschen inkaniert sind. B.)
sind nicht alle Kin die als Menschen inkaniert sind auch erwacht, so das es vermutlich noch eine Große anzahl an schläfern gibt. Und c.) Sind einige Spezies troz ihrer andersartigkeit dem Menschen meist ähnlicher als andere, so das eine andersartigkeit meist wenig auffällt oder als Menschliche eigenschaft wegrationalisiert werden könnte. Elfen z.b. Sind als Humanoiden fast zu 90% mit der Menschlichen Pysionomie Identisch. Also werden sie wohl nicht oft das Gefühl haben im Falschen Körper zu stecken.

Die Frage sollte also ehr lauten, ob es gut wäre das mehr der bereits existierenden Kin erwachen, und sich ihres wahren wesens bewusst werden. Diese Frage ist wohl schwer zu beantworten. Generell könnte dieser Welt ein wenig mehr bewusstheit über sich selbst und die natur der wirklichkeit nicht schaden. Anderseits stellt sich die frage ob die Menscheit für solche erkenntnisse im großen Stiel schon bereit wäre. Irgendwann vieleicht in ein Paar hundert Jahren könnten sie es vieleicht verdauen. Aber heute sind sie noch zu sehr mit sich selbst beschäftigt um für höhere selbsterkenntniss offen zu sein.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Rlohdaen am 26.August.2012, 12:13:54
@ Dragon-in-sight:

Ich denke, daß die Menschheit durchaus für etwas mehr Bewußtheit bereit ist, nur: durch die Massenmedien wird der Eindruck erweckt, dem sei nicht so. Denke doch mal an 9/11: über 90% der Bevölkerung ist sich der Tatsache bewußt, daß da "etwas faul ist" - und fühlt sich einsam in der Welt, in der doch offenbar (->Massenmedien) die meisten die offizielle Version glauben. Hier stimmt einfach nicht die dargestellte Realität mit der tatsächlichen überein. Als bei mir 1986 der Graue durchkam, habe ich auch erstmal Angst gehabt, darüber zu sprechen, mich wie ein Freak gefühlt. Schließlich habe ich mich überwunden und angefangen nach Informationen zu suchen. Keiner weiß, wieviele Kins da draußen nur den Menschen spielen um zu übertünchen wie "durchgeknallt" sie eigentlich sind. Ich schätze, daß, wenn man auch die nicht Erwachten mitzählt, die Kins die Mehrheit der Bevölkerung bilden.
Sogesehen wäre mehr Öffentlichkeitsarbeit sinnvoll - aber sicherlich auch schwierig, und würde auch einige Planung erfordern. Die Akzeptanz der Öffenlichkeit erfordert "Harte Beweise" - da sollte die Stoßrichtung in Richtung auf Reinkarnation zielen - und so ganz nebenbei kann man dann auch darauf hinweisen, daß es ja dabei auch Geschlechts- und SpeziesWechsel dabei gibt. Die "Harten Beweise" könnten in der Form von verifizierten Beschreibungen historischer Ereignisse vorgelegt werden - oder in der Form von Erfindungen, die "nicht von hier" sind - oder reaktivierter PK.
Abgesehen davon wäre (theoretisch) der Erstkontakt auch in dieser Richtung ein katalytisches Ereignis.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Dragon-in-sight am 29.August.2012, 11:49:21
@Rlohdaen:

Zitat
Ich denke, daß die Menschheit durchaus für etwas mehr Bewußtheit bereit ist, nur: durch die Massenmedien wird der Eindruck erweckt, dem sei nicht so.

Die Massenmedien sind auch nur deswegen so erfolgreich, weil die dinge bei den Leuten ansprechen die sie unterbewusst antreiben. Jemand der sich nach sicherheit sehnt wird viel leichter einen Polizeistaat akzeptieren als jemand der ein soches bedürfniss vieleicht nicht hätte. Diese Form der manipulation beruht immer auf wechselwirkung.

Aber es sind nichgt nur die Mainstream Medien die Propaganda sähen. Auch viele selbst ernannte Truther arbeiten sehr Manipulativ und nutzen ihre Alternativen Medien zur verbreitung evangelikaler oder rechtsradikaler Parolen. Neulich sah ich ein infokrieger video auf youtube wo es um ein mögliches beben im bereich der Newmadrid Fault bei Menphis ging. zuerst wurde hier ein Appokalyptisches Katastrophen Szenario aufgebaut um den Menschen Angst zu machen, und am ende hieß es dann das dies nur dadurch abgewendet werden könne sich zu Jesus zu bekennen.

Zitat
Sogesehen wäre mehr Öffentlichkeitsarbeit sinnvoll - aber sicherlich auch schwierig, und würde auch einige Planung erfordern.

Glaub mir öffentlichkeit ist wirklich das lezte was wir gerade in bezug auf uns brauchen können. Gerade wenn man sich über die macht der Medien bewusst ist, sollte man wissen das verfünftige argumente in dieser Welt gar nichts bewegen können. Sie erreichen vieleicht einige, aber die breite masse wird damit dennoch nicht umgehen können. Denn leztlich sind die meisten Menschen affektwesen die ehr aus einer Spontanen stimmung handeln alsdenn zu denken. Selbst wenn sie uns ernst nehmen würden, würde man uns dennoch mit ablehnung begegnen. In einer Welt in der nicht mal Menschen andere Menschen akzeptieren können, weil sie eine andere Haut pigmentierung aufweisen, da würde man uns erst recht mit Feindseeligkeit begegnen. Wahrscheinlicher ist das das man uns in den Medien solange der lächerlich keit Preis geben wird bis jeglicher ansatz einer verfüntige kommunikation im kein erstickt wurde. Und was die alternative Szene betrifft. Nun was denkst du wohl wie Leute die an bösartige Reptoiden glauben, auf Leute wie uns reagieren würden? Die würden doch total ausrasten und uns mit Fackeln und Mistgabeln Jagen. (im übertragenden Sinne). Für Diese Leute sind wir Drachen immer noch die Bösen.

Bisher sind wir immer gut damit gefahren aus der öffentlichkeit herraus zu bleiben. Denn da wo einen niemand kennt hat man zumindest die Freiheit sich zu bewegen und zu handeln. Vieleicht wird die Welt eines Tages von uns erfahren aber nicht Heute.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Dreikun am 29.August.2012, 16:38:05
Naja wenn man etwas versteken will, dan vor aller augen...
Ich denke die meisten Menschn würde uns ehr für einen fall für den Pychater halten.
Denn wenn schon in ammi sendungen die Religion so großen einfluss hat, wa swürde dann passieren wenn man dise Menschn auf einmal mit uns konfrontiert? Ja Dragon-in-sight hat recht damit das sie uns mit Fakeln und mistgabeln jagen würden..
Ich bleibe liber auch ehr in hinter grund, sicht bar für jeden und doch unsichtbar...

(Naja ein Halsband ist wohl kaum unauffällig)
Aber bis jetzt hatte ich noch nie negative reaktionen erlebt...

Bei der sache mit dem Begen, gut hab das video nicht gesehen.
Aber ich finde es b.....t das die Amis wirklich denken das dass bekentnis zu irgenteiner X belibigen Religion,
Mutter Natur beinflussen könnte.... *Kopfschüttel*


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Rlohdaen am 29.August.2012, 22:10:40
Ich meinte mit "Öffentlichkeitsarbeit" nicht, daß einer oder mehrere Drachen sich als solche outen, sondern eher etwas subtileres. Die Thematik könnte man zBsp. bei Filmen wie "Harry Potter" oder "Star Trek" mit einweben. Damit etwas verfilmt wird, muß der Produzent nur Geld riechen - diesem Geruch läuft er dann hinter her. Richtig: Menschen sind in erster Linie Affektwesen. Das können wir auch nutzen - wenn wir es richtig anpacken. (Ich behaupte nicht, daß es einfach sei.) Ich halte es durchaus für realistisch, das Thema Reinkarnation in die Medien zu stupsen - dann finden sich plötzlich noch einige mehr, die "anders" sind - und jetzt noch keine Ahnung davon haben. Das Potential ist zweifellos da, aber die Leute müssen darüber stolpern, damit sie darüber nachdenken.
ZBsp. ist Raumfahrt durch StarTrek oder Magie durch Harry Potter als Thema - zumindest in der Literatur - hoffähig geworden. So furchtbar weit ist der Schritt zu Reinkarnation auch nicht mehr.

Mir ist schon klar, daß ich, sollte ich auf der Arbeit sagen, was ich bin, vielleicht meinen Job verliere. Dumme Bemerkungen mache ich trotzdem, und manchmal ergibt das auch Denkanstöße bei anderen.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Azrael am 03.September.2012, 11:03:12
Ich denke die meisten Menschn würde uns ehr für einen fall für den Pychater halten.
Denn wenn schon in ammi sendungen die Religion so großen einfluss hat, wa swürde dann passieren wenn man dise Menschn auf einmal mit uns konfrontiert? Ja Dragon-in-sight hat recht damit das sie uns mit Fakeln und mistgabeln jagen würden..

Ich sehe diese Argumentation immer wieder quer durchs Fandom - sei es bei Furries, Otherkin, whatever.
Ich glaube hier wird der Fehler begangen sich einzubilden, dass wir *irgendjemanden* interessieren. Selbst wenn die Subkultur jeder kennen würde.. na und? Das kratzt kein Schwein. Wenn dem so wäre, dann würde es etliche andere Vereine und Subkulturen (die teils sogar tatsächlich eine Bedrohung für die Gesellschaft darstellen) schon lange nicht mehr geben.

Das einzige wozu wir uns für die breite Öffentlichkeit eignen ist in irgend einer unterbelichteten Fernsehsendung verrissen zu werden. Das bewirkt, dass sich ein paar Leute mit dem IQ eines Steins einmal mehr daheim auf ihrem Sofa der Illusion hingeben können, sie sein normal. Dann schalten sie weiter zu Barbara Salesch. So what?

Wir als Gesinnungsgruppe sind für die Gesellschaft *völlig* bedeutungslos - also bitte keinen Größenwahn und/oder Paranoia bekommen ;)


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Dreikun am 03.September.2012, 19:45:37
Du hast recht Azrael...


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Rlohdaen am 04.September.2012, 22:13:11
@ Azrael:

Zwar muß ich Dir recht geben, aber - das gilt nur, solange sich nur "ein paar Verrückte über seltsames Zeug unterhalten". Aber als "Verrückter" möchte wohl keiner hingestellt werden - und hält im Zweigfelsfall die Klappe (jedenfalls ich).


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Azrael am 05.September.2012, 08:46:14
@ Azrael:

Zwar muß ich Dir recht geben, aber - das gilt nur, solange sich nur "ein paar Verrückte über seltsames Zeug unterhalten".

Was sollten wir denn sonst tun, als uns drüber zu unterhalten? Viel mehr als das können wir nicht tun. Der eine tätowiert sich vielleicht, der andere baut sich nen Suit, der nächste geht auf ne Con oder veranstaltet eine.. nichts davon ist in irgend einer Weise für die Gesellschaft interessant oder bedrohlich.

Aber als "Verrückter" möchte wohl keiner hingestellt werden - und hält im Zweigfelsfall die Klappe (jedenfalls ich).

Das ist ein sehr individuelles Problem und liegt meines Erachtens nur zu einem sehr geringen Teil daran, zu welcher Gruppe eine Person gehört (von Extremen mal abgesehen). Viel ausschlaggebender ist das Verhalten und Auftreten der Person. Man kann immer wieder beobachten, dass Leute, die von ihrem Umfeld gedisst werden, es auf die Zugehörigkeit zu irgend einer Randgruppe schieben. Wenn man dann mal nachschaut, wie sich einige dieser Leute RL verhalten, wird oft sehr deutlich, dass es viel weniger mit "ich bin furry" oder "ich bin schwul" oder whatever zu tun hat, als sie glauben.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Rlohdaen am 05.September.2012, 21:54:33
@ Azrael,

Du klingst, als ob Du Dich geoutet hast. - Ohne allzu schlechte Erfahrungen damit gemacht zu haben. Kannst Du was dazu sagen?


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Cupropituvanso Draco am 06.September.2012, 10:33:19
Der Threattitel klingt weniger interessant als sein Inhalt.
Allerdings ist das Thema Outen und Öffentlichkeit auch kein neues.

Ich verstecke mich eigentlich zu 80% vor meinem Beruflichen Umfeld, garnicht im privaten Umfeld. Im Grunde, wenn ich keinen finanziellen Schaden nehmen kann ist es mir egal.
Und die Reaktionen waren neutral bis positiv. Teilweise sogar "erweckend".
Ich hab sogar mal mit einer Psychologin darüber geredet (war im Zuge ner Stressgschicht dort) und nix mit "weißen Westen".

Ich stimme zu, dass wir wohl genauso auf Gesellschaftliche Abstoßung treffen würden, wie viele andere Gemeinschaften auch. Und wenn es nur von anderen Randgruppen ist. Ich hab vor Jahren mal gehört in Amerika gibt es Gruppen die Jagd auf Furrys mach. Da werden Fursuiter mit Benzin übergossen und angezündet - hab ich gehört.

Das einzige was ich mir grad denke, wenn unsere Anzahl so stark ansteigen würde, dass wir eine Glaubensgemeinschaft gründen würden und dann eine Religion, dass wir dann vielleicht verfolgt werden, so wie es anderen ergeht. Aber warum sollten wir das tun? Was haben wir davon?

Outen ... ich zeige gern wer und was ich bin, auch wie. Allerdings dränge ich mich (hoffentlich) niemanden auf. Natürlich würd ich mit nem Suit spazieren gehen. Aber ich würd nich jeden Ansprechen und ihm meine Geschichte erzählen.
Präsenz zeigen und "sich aufdrängen" sind finde ich verschiedene Dinge.
Und die Präsenz wird von den meisten eh mittelfristig ignoriert werden.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Azrael am 06.September.2012, 10:57:18
@ Azrael,

Du klingst, als ob Du Dich geoutet hast. - Ohne allzu schlechte Erfahrungen damit gemacht zu haben. Kannst Du was dazu sagen?

Absolut.
Ich habe bisher noch keine einzige negative Erfahrung damit gemacht. Ich halte es da ähnlich wie Draco. Ich betreibe weder irgendwelchen Aufwand ein "Doppelleben" zu führen und diese "zweite Identität" vor allen zu verbergen, noch renn ich mit einem Schild "ICH BIN KEIN MENSCH - AKZEPTIERT DAS" um den Hals rum. Da es für mich keine Trennung zwischen mir und dem Gargoyle gibt lebe ich einfach mein Leben und bin wie ich bin. Wenn mich jemand darauf anspricht (zb. was es mit den ganzen  Figuren in meiner Wohnung auf sich hat, oder mit den con-shirts, etc..), dann erkläre ich der Person sehr gerne und offen was es damit auf sich hat. Ich habe bis heute noch niemanden getroffen, der dann meinte (und zwar böswillig) ich sei ja gestört.

Es ist nur die Frage wie man sich präsentiert und ob man das Verlangen hat, auf biegen und brechen akzeptiert zu werden, immer an der Kippe zur "ich bin das arme ausgestossene Opfer"-Rolle. Das ist wie die Gay-Pride Bewegung, die versucht Akzeptanz für Schwule zu schaffen und dann jedes nur erdenkliche Klischee bedient indem Leute in Lack und Leder halbnackt auf der Strasse Paraden abhalten. Natürlich befremdet so etwas die Leute! Das wäre, als würde ich jetzt mit nem Fursuit zur Arbeit gehen und mich dann furchtbar über die Reaktionen aufregen.

Ich bin der Meinung, dass jeder seinen Glauben, sein Weltbild und seine Fetische haben kann und soll wie er mag, solange dabei niemand zu Schaden kommt und vor allem: solange derjenige es nicht krampfhaft versucht jedem auf die Nase zu binden oder um Akzeptanz "bettelt".

Leute die einfach sind wie sie sind und auf Nachfrage ehrliche und vernünftige Auskunft geben, werden viel eher auf Akzeptanz stossen als diejenigen, die sich aufführen wie geisteskranke Freaks und ständig am jammern sind.
Was auch noch hilft ist die Fähigkeit, Leute einschätzen zu können. Jemandem der ganz offensichtlich von der Persönlichkeit so gestrickt ist, dass alles was nicht "normal" ist als krank eingestuft und belächelt wird, dem wird man *selbstverständlich* nicht auf die Nase binden man ein ein Furry (oder Schwul, oder Fussfetischist, etc.).

Ich muss mich weder dafür verstecken wer ich bin, noch dafür was ich bin. Warum auch?


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Azrael am 06.September.2012, 14:59:44
Ich habe mit jetzt mal die Umfrageergebnisse angesehen und ich muss gestehen, dass ich davon etwas befremdet bin.
Offenbar denkt die Mehrheit der hier Befragten, dass es keine Freude ist, hier und jetzt Otherkin zu sein. Ich persönlich finde diese Wahrnehmung sehr verstörend, weil sich da ein meines Erachtens sehr eigenartiges Weltbild bzw. Selbstbild offenbart.

Warum ist jemand, der merkt ein Otherkin zu sein "Arm"?

Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber ich habe es immer als Bereicherung meines Lebens empfunden - nie als Hürde oder Strafe. Weder empfinde ich es als Strafe *hier* zu sein, noch einen menschlichen Körper zu haben. Ich will nicht verhehlen, dass ich - hätte ich die Wahl - ohne Zögern den Körper wechseln würde.
Dennoch verstehe ich nicht, wie eine halbwegs ausgeglichene und erwachsene Persönlichkeit es als Bürde betrachten kann hier und jetzt zu sein. Oder gar "Hilfe ich bin im falschen Körper und ich hasse ihn".
Wir leben jetzt in einer Zeit, in der wir ohne Weiteres die Möglichkeit haben, das Otherkin-sein zu erleben und auszuleben wie wir wollen. Wir haben sogar die Möglichkeit uns bequem von Daheim aus mit Gleichgesinnten auf der ganzen Welt auszutauschen - und was machen die Leute daraus? Sie missbrauchen diese Möglichkeiten um darüber zu jammern wie bekackt ned alles ist o.O.

Es ist noch nicht all zu lange her, da war der christliche Glaube verbindlich und wer anderer Meinung war, bekam eine Lebendfeuerbestattung. Jetzt haben wir die Freiheit zu glauben was wir wollen, und es gibt immer noch Leute, die sich vom Schicksal bestraft fühlen, weil sie jetzt und hier Mensch sein müssen.

Freut euch, dass ihr hier seid.
Freut euch, dass ihr euch eurer Spiritualiät und Herkunft mehr oder minder bewusst seid und sie euch nicht verboten wird.
Freut euch, dass ihr hier erleben und lernen könnt, was ihr sonst vielleicht nie wieder wo erleben und lernen könnt.
Das was jetzt und hier ist wird so *nie* wieder kommen und wir sind jetzt hier um Teil davon zu sein - speziell in so einer interessanten und abwechslungsreichen Epoche.
Hört endlich auf euch zu beklagen und zu jammern - verwendet die Energie lieber auf euer persönliches und spirituelles Wachstum.
An diejenigen die sich hier unwohl und im falschen Körper fühlen: Eure Zeit hier wird schneller vorbei sein als euch lieb ist - also geniesst es und macht das Beste daraus!


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Cupropituvanso Draco am 06.September.2012, 15:23:58
Ich bin einer von jenen, die so geantwortet haben. Doch ich hab mir nicht die Frage gestellt ob man als Otherkin arm ist, sondern bin auf die Umfrage-Frage eingegangen.
Ich fand das eine Tierseele im Menschen arm ist.
Zum Beispiel würde ich lieber in einem Drachenkörper stecken.
Seither hat sich aber in meiner Denkweise noch erweitert, dass eine Seele vielleicht nicht Rassenspezifisch ist, d.h. am stärksten kommt das letzte Leben durch. Das würde diejenigen erklären, die Ihre Rasse wechseln.
Die Umfrage bezieht sich auch auf "Schicken". Im späteren Text kam "Aussuchen" dazu. Also ich hätte vermutlich den Mensch gewählt, da Nahrungskette weit oben. Aber auch so mancher Raubvogel wär interessant. Ich vermisse das Fliegen.
Als Drache zu nem Mensch geschickt zu werden, ist doch nich so prickelnd.
Und das gibts ja noch die Wesen dessen Rasse hier noch existiert. Warum nicht wieder Wolf?
Natürlich wenn man "als Seele" neutral überlegt "was darfs sein", aber dann ists auch kein schicken.

Boa ich hab mich noch nie sosehr damit auseinander gesetzt ^^


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Azrael am 06.September.2012, 15:42:45
Ich fand das eine Tierseele im Menschen arm ist.

Warum?


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Rlohdaen am 06.September.2012, 22:17:57
"Arm" ist eine Bewertung - und eine Bewertung ist immer subjektiv.

Ich denke, daß man "eine Tierseele im menschlichen Körper" je nach Perspektive sowohl als "arm" wie auch als "reich" betrachten kann. Ein Hund als Mensch hat massive Einschränkungen bez. Bewegungsdrang / Bewegungsmöglichkeiten, aber er hat einen weiter entwicklelten Intellekt und kann sich so neue Bereiche (zBsp. Kunst, Mathematik) erschließen.

Abgesehen davon - die Trennung Tier / Mensch finde ich blödsinnig. Die Welt ist nicht schwarz / weiß, sondern verschieden grau (eigentlich: bunt). Ein Schimpanse steht einem Menschen eigentlich schon recht nah, jedenfalls näher als einer Maus. Und der Mensch ist nicht das Ende der Entwicklung, sondern nur ein signifikanter Sprung bezüglich Werkzeug und Sprache.



@ Azrael: Danke für die Auskunft. Das relativiert meine Hemmschwelle merklich.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Rlohdaen am 08.September.2012, 19:28:15
Ich versuche mal eine objektive Definition von "arm dran" in diesem Kontext: über "nicht Art-gerechte Haltung". "Arm dran" ist dann also derjenige, der signifikant darunter leidet, daß er "nicht art-gerecht gehalten wird". Macht das Sinn für Euch?

Dann leidet also zBsp. ein Drache vermutlich unter massiv eingeschränker Bewegungsfreiheit. - Wie wohl die meisten flugfähigen Species.
Wie oft habe ich mich schon dabei ertappt, daß ich den Impuls hatte, an oder in einem Gebäude oder einem Berg herumklettern zu wollen - aber es nicht kann, weil ich weder die Krallen noch die Kraft noch die Armlänge dazu habe. Oder ich lese oder finde Bilder von einer interessanten Gegend, die ich gerne besuchen würde - für den Drachen sind das selbstverständlich nur Minuten bis Stunden zum Ziel, und dann geht mir auf, mit was für einem Aufwand (Flug buchen / ggf. Visum / Urlaub beantragen) das in meiner jetzgen Form verbunden ist (also: Tage bis Wochen). Zum sich in den Hintern beißen!! - Und nicht mal das kann ich jetzt. Arg! ;)
Mein Drache sagt nicht jeden Tag signifikant "Grüß Gott!", aber praktische jeden Tag merke ich aufs Neue schmerzlich, daß mein Hirn nicht so will, wie ich. Wenn ich den Drachen "ziehen kann" (was nur gelegenlich gut funktioniert), dann ist meine Grenze praktisch immer die, daß ich Gedankenimpulse erzeuge, mit denen mein Gehirn nicht klar kommt, was zuweilen zu Schock / Dejavue oder Benommenheit führt.

Ich vermute mal, daß andere Kins da auch einige andere (oder ähnliche) Punkte haben, wo´s besonders weh tut...

Wenn man "das hier" durchstehen will, darf man sich halt nicht auf diese Punkte konzentrieren, sonst wird man wohl verrückt.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Akima am 09.September.2012, 00:35:07
Azrael:
Genau den Punkt wirst du aber nie bei anderen finden, zumindest kaum.
Das Otherkin-sein, bzw. sich so fühlen, auch wenn es bei vielen vermeintlich ist, ist eine Flucht vor sich selbst.
Folglich, werden diese Leute sich immer beschweren, heulen und sich in etwas flüchten, was dem Anschein nach für sie mehr Fokus bietet, als das sein hier und jetzt.
Es gibt durchaus Dinge die ich damals erlebt habe, wo ich der Meinung bin, es wird nie jemand nachvollziehen können.
Seien es die Erinnerungen, Dinge, Träume, was auch immer, aber Fakt ist, es ist Vergangenheit und die Zukunft liegt vor mir.
Sich der Vergangenheit zu stellen ist durchaus eine Sache die ich Jeden mit auf den Weg gebe, aber man sollte sich nicht in der Vergangenheit aufhalten.

Über das Outing lässt sich durchaus streiten, denn ich finde es ziemlich... Dumm sich alles und jedem zu outen.
Offenheit ist gut, sollte man aber auch aufpassen, wem man sich hingegen outet.


Rlohdaen:
Es heißt Kin, ohne s.
Du sagst auch nicht Chinesens.
 
Zum Thema muss ich gestehen, deine Ansichten finde ich oft sehr ... komisch, da ich dich in einem anderen Forum kennen gelernt habe, vor wenigen Monaten, wo du noch unschlüssig warst, du nun aber von vielen Dingen, besonders im Bezug zum Kin sein so sprichst, als hast du jahrelange Erfahrung, was mich doch sehr verwirrt.

Was ich in deinem Text gar nicht verstehe ist der Punkt wie du über "Den Drachen" sprichst, als handle es sich bei dir um mehr als eine Person.
Was folglich falsch ist, außer du hast einen Walk-In.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Cupropituvanso Draco am 09.September.2012, 10:10:24
Ich fand das eine Tierseele im Menschen arm ist.
Warum?

Ich finde Riodahan hat die Frage gut beantwortet und ja ich gebe zu es ist subjektiv.

Ich sag übrigens in der Regel (siehe andere Threads), dass der Mensch auch ein Tier ist. Man könnte genauso Sagen ein Drache im Körper einer Ameise ist arm dran und anders rum ist es ein Geschenk. Ausser eine Ameise sieht in ihrem Leben eine Erfüllung und kommt mit dem Drachensein garnicht zurecht.

Ich von meiner Seite bin übrigens mit dem Menschsein nicht totunglücklich.
Ich habe schon viel erreicht und noch viel vor und das was ich vermisse ... nun ich kanns jetzt nicht ändern. Aber deshalb muss ich ja nicht resignieren.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Rlohdaen am 09.September.2012, 11:28:45
@ Akima:

Mit dem Thema Otherkin (auch wenn ich lang Zeit den Begriff nicht kannte) habe ich mich schon seit 1986 auseinandergesetzt, damals kam der Grey durch, und nach und nach auch 2 tierische Inkarnationen (Hund, Pferd), allerdings ist da offenbar noch mehr, was derzeit nicht relevant ist. Der Drache ist "relativ neu", der erste - zunächst nicht verständliche  - Durchbruch kam 2009. Zunächst dachte ich, daß es sich um ein Krafttier oder ähnliches handelt. In der Zwischenzeit vermute ich, daß der Drache die Ursache für die anderen Durchbrüche ist, die gewissermaßen als "Vorgeschmack" dienten, ohne daß es zu extrem wird. Von daher war ich anfangs bez. des Drachen sehr verunsichert, wie Du offenbar bemerkt hast. Meine Einstellung änderte sich dadurch (und tut es wohl immer noch), daß mir klar wurde, daß der Drache und der Grey nicht wirklich zu trennen sind, der Grey war eben ein DrachenKin in unserem Sinne - oder anders gesehen, eine art Ergänzung des Drachen (zBsp.: Gerätetreiberinstallation für humanoiden Körper) oder ein ZwischenSchritt in Richtung Mensch. (Bisher habe ich nur unsichere Vermutungen wozu das Ganze...)
Mag sein, daß meine Ausdrucksweise verwirrend ist - ich bin mir durchaus bewußt, daß all das (auch der Drache) ich selbst bin, auch wenn Teile meines Bewustseins damit offensichtliche Probleme haben. Aber trotzdem ist es für mich einfacher den Begriff "Mein Drache" (in eindeutigem Kontext) zu nutzen, als jedes mal gebetsmühlenartig immer den Kontext explizit dazuzuschreiben. Ich glaube nicht, daß hier jemand dabei an ein "Kroko in einer angemieteten Garage" denkt oder so.

"... mehr als eine Person ..." : nunja, teilweise ist es schon fast so, wie ich mir als psychologisch Ungebildeter Schizophrenie vorstelle: irgendwo im Hinterkopf wird (warum auch immer) ein Schalter umgelegt, und: die Persönlichkeit, Sichtweise und manchmal auch Muskeltonus verändert sich, uU. in Sekunden. Für letzteres reicht auch das Umschalten der Abbildung des Drachen auf den Menschen - mal werden die Flügel, mal die Vorderläufe auf die Arme abgebildet, was zu geringfügigen aber für mich wahrnehmbaren unwillkürlichen Bewegungen führt. Einfachste Lösung: die Abbildung bewußt unscharf halten, das ergibt weniger Irritationen.



@ Cupropituvanso Draco:
Ich bin mit meinem Menschsein auch nicht totunglücklich - aber ich wäre es, wenn ich davon ausgehen müßte, daß ich für den Rest der Ewigkeit in dieser Form eingesperrt wäre. Mit der Resignation halte ich es eher mit dem Grey: das ist eine unnötige negative Emotion, die keinen erkennbaren Nutzen, aber erkennbaren Schaden hat. Also weg damit. - Ich hoffe mal, daß ist Euch nicht zu vulkanisch...
 ;D


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Akima am 09.September.2012, 12:26:23
Danke für die Aufklärung.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: wingstorm am 10.Dezember.2012, 18:04:58
@Azrael: Ich denke, dass es selbst so dumme Steine nicht gibt. Ausserdem bist du den Steinen ja als Gargoyle recht nahe, oder nicht? ;)
Es ist sicherlich nicht einfach, frei heraus zu sagen: "Man ist ein Otherkin.", wenn man selbst nicht ganz versteht, wie man tickt. Seinen Stolz zu haben, ist nicht verkehrt. Einem andern klar zu machen, wer man ist, kann unvorhergesehene Auswirkungen haben. Etwas Besonderes zu sein, ist nicht schlecht. Man ist, was man ist. Kann ja auch sein, dass Menschen in einer Drachenwelt als Drachen inkarnieren. Dann ist die Situation umgekehrt. In einer Welt, wo man gerade die Evolution von der Banane zum Apfel geschafft hat, gibt es Entwicklungsbedarf. Und wie es zuvor schon gesagt wurde, sind manche Otherkins nicht besser. Schliesslich leben wir auch innerhalb der Kultur und so extrem dumm sind die Menschen nicht. Was will man auch erwarten, wenn man innerlich nicht weiss, was man will? Schade finde ich, dass Menschen mit ihrem Herzen offline sind. Sie also nicht bemerken, was sie mit manchen Handlungen in ihrem Umfeld anrichten
Zu sagen: "Otherkins sind besser", finde ich schlecht. Genau so eine Einstellung erzeugt Arroganz und überheblichkeit. Ist man dann wirklich besser, als die vielen verworrenen Grüppchen- und Geheimbundbildungen, die im Prinzip nichts anders bezwecken, als irgendwo dazuzugehören, auch wenn es Blödsinn ist? Hauptsache nicht normal sein, ist der Trend zur Zeit bei manchen.

Um zum eigentlichen Thema zurückzukehren: Seelen inkarnieren nicht von Zeitpunkt zu Zeitpunkt. Es kann durchaus sein, dass eine Seele zur gleichen Zeitepoche mehrfach inkarniert. Das könnte die hohe Anzahl auch erklären. Wer kann sagen, wie viele Seelen es gibt und wie viele davon multi-inkarniert sind?


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Dragon-in-sight am 29.Juli.2013, 14:47:11
Zitat
Ich denke, daß man "eine Tierseele im menschlichen Körper" je nach Perspektive sowohl als "arm" wie auch als "reich" betrachten kann. Ein Hund als Mensch hat massive Einschränkungen bez. Bewegungsdrang / Bewegungsmöglichkeiten, aber er hat einen weiter entwicklelten Intellekt und kann sich so neue Bereiche (zBsp. Kunst, Mathematik) erschließen.

leztlich sind auch menschen nur Tiere. So gesehen werden keine Tiere in Menschenkörpern gebohren, sondern lediglich Tiere in körpern von anderen Tieren. So gesehen ist das otherkin modell auch nicht alleine auf die Menscheit begrenzt. Ein Hund kann auch im Körper einer Katze inkanieren, oder eine Katze als Geranie. Dieser prozess ist noch nicht einmal außergewöhnlich. Denn jede Seele durchläuft leztlich alle variante der existenz.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Mahira am 20.August.2013, 19:33:29
ich weiß nicht was das bringen sollte ich weiß nicht ob es einen sinn hätte.



Ganz ehrlich da wir/ihr physisch gesehen auch menschen sind/seit sollten wir auf jedenfall mal keine menschen hassen noch mehr otherkin auf diese Welt zu schicken könnte einen sinn haben unzwar zum Beispiel Mensch und Otherkin miteinander vertraut machen damit sie gut miteinander leben können. Es könnte aber auch keinen Sinn machen denn die Menschen hassen alles was anders ist sie haben Angst vor etwas das *Anders* ist und deshalb werden sie auch nicht damit klarkommen wenn noch mehr Otherkin auf diese Welt kommen würden außerdem ist es so das diese Welt sowieso dem Ende geweiht ist. Die Erde wird vielleicht noch ein paar Jahrhundert existieren aber wenn die Menschen so weiter machen zerstören sie ihre eigene Welt und das sollten meiner Meinung nach nicht noch mehr Otherkin auf diese Erde kommen sollten.



Edit Auru: Doppelpost


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Xeudus am 21.August.2013, 14:19:18
Ich bezweifel, dass die Menschen die Welt zerstören. Dafür hat der Mensch immernoch eine zu starke Bindung zu seinem Umfeld und diese Abhängigkeit ist jedem mehr oder weniger bewusst.
Die Frage ist nur, wie stark und lange der Mensch sich selbst noch bekämpft und was von ihm übrig bleibt, bis er(im Sinne von allen als "sie") eine Wahrheit erkennt und nach ihr handelt.


Titel: Re: Otherkinanzahl auf dieser Erde
Beitrag von: Mahira am 23.August.2013, 20:26:41
Da gebe ich dir völlig recht aber trotzdem hat der Mensch sein Welt bis jetzt schon ganz schön kaputt gemacht.