Titel: Fanirs Gedichte Beitrag von: Fanir-Thuban am 28.August.2011, 13:52:57 Jetzt hab ich auch noch angefangen zu dichten... ;)
Kommentare sind immer erwünscht ;D Zitat Alle Gedichte sind © by Fanir-Thuban ! Verbreiten im Internet und anderen Medien erlaub ich damit nicht; Nutzung auf der eigenen Homepage u.ä. bedarf meiner Erlaubnis; Herunterladen & Speichern auf dem eigenen Rechner mit Link/Verweis auf diesen Thread ( http://www.thedragonworld.com/forum/index.php/topic,3498.0.html ) und Name ( Fanir-Thuban ) z.B. zum offline-lesen und Freunden zeigen erlaube ich] Titel: Re: Fanirs Gedichte Beitrag von: Fanir-Thuban am 28.August.2011, 13:56:29 Erinnerungen
Ich erlebte vieles, Schönes wie Schlechtes. Sah viel, dachte viel. Spürte noch mehr. Und dennoch, Erinnern – Kann ich mich an fast nichts mehr. Erinnerungen sind wie Pflanzen Auf einer Wiese – Diese Wiese ist der Geist. Eindrücke, Gedanken fallen wie Samen darauf, Viele werden fortgeweht, Nur wenige bleiben liegen. Einige wachsen heran, Nur um dann vom Sturm der Eindrücke ausgelöscht zu werden. Andere blühen auf. Aus manchen werden große, kräftige Pflanzen, Andere werden verdrängt. Und aus ein paar großen Pflanzen Können Bäume der Hoffnung und der Sehnsucht entstehen. Oder aber Schlingpflanzen der Angst und des Hasses. Beide entscheiden über Leben und Tod der Pflänzchen. Aber auch sie können fallen, Um neuen Platz zu schaffen. 25.07.2011 Titel: Re: Fanirs Gedichte Beitrag von: Fanir-Thuban am 28.August.2011, 14:02:04 Abschied
Trauere nicht, mein Freund. Die Zeit wird kommen, da wirst du wieder mit unseren Brüdern und Schwestern gemeinsam fliegen können. Wir sind immer für dich da, wenn du uns brauchst. Wir wachen über dich. Doch sehen wirst du uns nicht können, aber tief in deinem Herzen wirst du wissen, dass wir da sein werden, mein Bruder. Nun geh, suche dir einen neuen Körper um deine Aufgabe zu erfüllen! 10.08.2011 Titel: Re: Fanirs Gedichte Beitrag von: Fanir-Thuban am 03.September.2011, 21:00:44 Die Letzte Vollmondnacht
Eiseskälte Umfing mich Hüllte mich ein Wie ein Mantel Der Nacht Unterm vollen Mond. Einsam Ging ich Durch Gassen Der Stadt Hinaus in die Nacht. Lautlos Empfing mich Das Gebein Der Erde Viele Meter Über der Stadt. Natur Begrüßt mich Fern von Menschen Mit Ruhe Und Schreien Von Nachtwesen. Gewärmt Vom Schein Meiner Fackel Erklomm ich Den Berg Der Drachen. Verwandlung Erfuhr ich Auf dem Berg Meiner Ahnen Breitete meine Schwingen Und flog. Endlich War mein Körper Wieder wie meine Seele Die vielen Jahre Als Mensch Waren vorbei. Glück Durchströmte meine Adern Als ich Im Licht des vollen Mondes Meine Brüder und Schwestern Um mich sah. 05.08.2011 Titel: Re: Fanirs Gedichte Beitrag von: Fanir-Thuban am 03.September.2011, 21:01:42 Gefesselt
Kalte Wut Lodert in mir, Will dich verbrennen, Doch schafft es nicht. Mein Klauen, Krallenbewehrt, Zerkratzen dich, Ohne dich zu verletzen. Dolchspitze Zähne Schlagen dir ins Fleisch, Malmend und Bohrend, Aber du spürst es nicht. Mein Schweif Peitscht voll blinder Wut, Soll dich treffen, Schafft es nicht. Meine Ketten Halten mich noch, Wenn sie erst springen, Dann spürst du meine kalte Wut! 16.09.2011 Titel: Re: Fanirs Gedichte Beitrag von: Fanir-Thuban am 03.September.2011, 21:04:14 Die Feuerblume
Vor vielen tausend Jahren pflanzte ich einen Samen hier – den letzten seiner Art: Die Feuerblume. Viele Tausend Jahre lang kamen Wesen zu ihr, um sich heilen zu lassen mit der Energie der Blume. Viele tausend Jahre schmolz der Schnee um sie, um Wesen wärmen zu können durch ihre Energie. Die vielen tausend Jahre waren die Wiesen fruchtbar um sie, um Wesen zu Ernähren – Das ist ihre Energie. Doch auch ich wurde alt, mit mir die Feuerblume, und als ich endlich starb, zerfiel dann auch die Blume. Doch das Tal der Blume behielt die Energie, die Wiesen blieben fruchtbar, Wesenheilend und Wärmend. In meinen späteren Leben wachte ich über diesen Ort mit Hilfe der Energie dort und schützte ihn. Nun schaue ich auf diesen Ort ringsum alles zugebaut nur das Tal der Feuerblume – Zu schön, „naturbelassen“. Hier erholen sich Menschen von ihrem alltäglichen Wahnsinn, ich mische mich unter sie, genieße ihre Bewunderung. Aber sie wissen nicht, wer ich bin, kennen nicht die Geschichte des Tals, doch merken sie hier, dass ich anders bin, und wie alt der Ort ist. Ich möchte ihnen zurückgeben, was sie verloren: Die Ruhe und ihre versteckten Sinne. Mit der Zeit werden sie es merken und anfangen zu Leben. 02.09.2011 Dieses Gedicht hier hab ich als Geburtstagsgeschenk geschrieben. Titel: Re: Fanirs Gedichte Beitrag von: Fanir-Thuban am 04.September.2011, 19:50:56 Äh, ja, das wars eigentlich erstmal, mehr hab ich noch nicht. ;)
Wie findet ihr die Gedichte denn? :) Vllt kann ich mich ja noch verbessern. ^.-.^ Titel: Re: Fanirs Gedichte Beitrag von: Findecàno am 04.September.2011, 22:01:07 *anerkennend nick* nicht schlecht, nicht schlecht=) das Thema ist auch gut gewählt
Titel: Re: Fanirs Gedichte Beitrag von: Fanir-Thuban am 05.September.2011, 07:08:18 Danke :)
Das Thema von welchem Gedicht eigentlich? ^.-.^ Titel: Re: Fanirs Gedichte Beitrag von: Findecàno am 05.September.2011, 09:44:53 ich hab gestern nur die Feuerblume gelesen ;)
jetzt hatte ich mehr Zeit, um alle zu lesen und in meinen Augen sind die anderen auch sehr gut (also eigentlich hast du dir bei allen ein gutes Thema ausgesucht) Titel: Re: Fanirs Gedichte Beitrag von: Fanir-Thuban am 05.September.2011, 19:51:05 aha ;)
Wenn du den Titel meinst... Hätte ich nicht bei allen gedacht ^^ Vom Inhalt her sind Abschied, Die letzte Vollmondnacht, Gefesselt und Die Feuerblume fast rein intuitiv (oder wie das heißt ;) ) entstanden. Das erste Gedicht (Erinnerungen) hab ich fast völlig "nicht-intuitiv" geschrieben... Dafür find ichs eigentlich auch genz gut gelungen, das hatte ich nicht erwartet, als ich nach etwa 2 Stunden so 0.30 Uhr fertig war... :D |