Titel: Shadanas Gedichte Beitrag von: Shadana am 14.September.2008, 11:50:31 Hi ich bin Shadana. Ich hab einpaar kleine Gedichte Geschrieben. ;D
Hier ist eines meiner ersten Gedichte ;D die Geister, die ich rief Schaurig ist der Friedhof bei Nacht, Die Zeit in der das Grauen erwacht. Ich lief und lief durch Gräberreihen, Die Nacht war noch jung Und würde noch lang werden Hier auf Menschen Erden. Ein Zauber musste her, Das wusste ich, Denn mir war langweilig. Seelen aus vergangener Zeit Seid aus eurem Grab befreit. Kehrt in die Welt der Lebenden ein Die Nacht soll nun nicht mehr langweilig sein. Doch was ich da hatt' getan, Ward mir nicht bedacht, Denn hundert böse Geister, sind zum Leben nun erwacht. Darauf erschien ein alter Freund, Den ich gleich um Hilfe bat Die Geister zu bezwingen Und in das Grab zurück zu bringen. Zusammen sagten wir den Zauber auf Und die Geister, die ich rief, verschwanden darauf. Böse Geister, die ihr wandelt auf Erden, Eure Seelen erlöst nun werden. Kehrt zurück ins Totenreich und für immer von uns weich. Titel: Re: Shadanas Gedichte Beitrag von: Shadana am 14.September.2008, 11:52:10 Gleich mein nächstes Gedicht ;D
Das Elfendorf Sterne tanzen durch die Nacht. Auch der Mond ist nun erwacht. Im Wald die Tiere gehen zur Ruh, Nur die Eule erwacht im nu. Dort hinten, tief im Wald versteckt, Ist ein Dorf weit erstreckt. Hier leben Wesen mit Magie Drachen, Kobold', Elfen Nennt man sie. Pflanzen seltenster Arten, Angepflanzt im Elfengarten. Bäume gibt es, Groß und klein, Alte, junge, rau und fein. Hier ist die Natur noch unberührt, weshalb sie viele zum Träumen verführt. Die Nacht lässt es erst recht erblühn damit es so bleibt, Tun sich die Elfen darum bemühn. Ohne Magische Kraft wird das Dorf aus Pflanzen gepflegt, bis es sich am Morgen schlafen legt. Und schläft es dann am Tage, Kein Mensch es entdeckt, denn es ist am Tage Tief im Wald versteckt. Nächste Nacht du wirst staunen so soll es geschehen, ist das Dorf viel größer und schöner anzusehen. (Mein Dorf ;D) Titel: Re: Shadanas Gedichte Beitrag von: Shadana am 14.September.2008, 11:53:50 und noch eins
Der Schwarze Regen Schwarzer Regen fällt auf die Welt, Gefallen ist der tapfere Held. Finsternis umhüllt die Erde Und alles nun still werde. Doch sieh dort hinten auf dem Berge, Stehen Elfen, Drachen, Zwerge. Sie wollen den schwarzen Regen aufhalten Und müssen dabei ihre ganze Kraft entfalten. Gemeinsam sagen sie den Zauber auf Und das Schiksal wendet seinen Lauf. Schwarzer Regen aus Dunkelheit gemacht, Bringst nur Unheil und ewige Nacht, Drum verschwinde ins Reich der Schatten nun, Sollst hier nicht länger ruh'n. Der schwarze Regen verschwand, Die Helden feierte man im ganzen Land. (Da war ich damals in ziemlich depremierter Stimmung ;D) Titel: Re: Shadanas Gedichte Beitrag von: Shadana am 14.September.2008, 11:55:37 Schattentanz
Des Nachts verborgen tief im Dunkeln, Bewegen rhythmisch wie beim Tanze, Schatten sich durch düstre Gassen, Welche lebten einst im Glanze. Leise wehen ihre Rufe in die stille Nacht hinein Durch Tür und Fenser dringen sie bei Menschen ein. Und Kinder, die nicht schlafen, Höhren ihren Ruf: "Komm her! Komm her! Los such nach mir! Reich mir die Hand Und tanze mit mir! Ich will dir gar bringen Großen Ruhm, Nur eins musst du tun, Tanze mit mir." Ein Mädchen folgt den Stimmen fein, Die freundlich reden auf sie ein. Das Mädchen läuft tief, Durch die dunkelsten Gassen, Die Stimme führt sie, Angst verspührt sie, Und will das Mädchen zurück nicht lassen. Bis zum Markt hervorgedrungen, Reiht sie sich ein zum Schattentanz. Der Mond nun hoch empor gedrungen, Zeigt sich nun rund und ganz. Das Mädchen tanzt weiter Und weiter in die Nacht hinein Verzaubert von der Stimmen fein. Doch des Winters Eiseskälte macht sie müde, Sie schläft ein, Und beim ersten Sonnenstrahl Brach über sie der Tod herein. Titel: Re: Shadanas Gedichte Beitrag von: Shadana am 14.September.2008, 11:59:08 Und hier mein neustes ;D
Die Sternschnuppe und der Drache Einst eine Legende dies besagt, einer Sternschnuppe Liebster ein Drache sei, ob Drachen ob Sterne, wen man auch fragt, Aphrodite vereinte jene Herzen Zwei. Der Himmel in klarer Nacht, prahlt mit seiner Sternenpracht, während der Mond über der Erde lacht, ist Xeron erwacht. Xeron der Drachen schaut zum Himmelszelt, denkt sich dabei "dies ist eine andere Welt", fliegt hinauf, da sieht er sie, Minh die Sternschnuppe war so schön wie noch nie. Obwohl Xeron fast so groß war wie ein Baum und Minh so klein wie ein Ahornblatt, spürten sie, dass Eros Pfeil beide getroffen hat, eine Liebe wie ihre war schöner als der schönste Traum. Am Tage jedoch überkam sie Trauer, nachts konnten sie sich sehen nur, tags lag der Tod Minh auf der Lauer, da gab Aphrodite ihnen den Schwur: "Obwohl euch beide trennen Welten, ist eurer Herzen Liebe stark, zwei Herzen wie eure sind wahrlich nur selten, stärker als das Elixier, das sich in meines Sohnes Pfeil verbarg. Wenn ich euch beiden nicht helfen kann, Wer dann? Wer dann? Nur ein Zauber macht eure Liebe ewig wahr, was nützen allein zwei Herzen, tags müssen sie euch brennend schmerzen, darum nehmt mein Geschenk und werdet glücklich bis an das Ende eurer Zeit. Seid Ihr dafür denn auch bereit?" "Verlockend ist dein Angebot!" sagt Minh zur Göttin der Liebe. "Noch einen Tag ohne dich, Minh, oh Liebste mein, bringt mir den Tod." "Xeron? Wollen wir für immer beisammen sein?" "Minh, weder Tag noch Nacht soll uns scheiden." "Dann schließt die Augen, denkt nur an euch zwei, öffnet eure Herzen, macht eure Seelen frei. Minh und Xeron, seid auf ewig nun zusammen, als Vorbild aller, die irgendwann von euch stammen, es ist soweit, das neue Leben fängt an. Öffnet eure Augen wieder, als Menschen seid ihr heute erwacht, nun lebt gemeinsam in Liebe vereint, dies ist von ganzem Herzen gemeint." "Habt dank, Aphrodite", riefen Xeron und Minh zugleich, "wir werden deiner nie vergessen, nun gehen wir in der Menschen, unser Reich." Aphrodite sah noch einmal auf die Liebenden herab, sie dachte bei sich: "Gut, dass ich ihnen dieses Geschenk gab." Minh die Sternschnuppe, Xeron der Drachen, ihre Liebe wird immer von neuem entfachen. Als Menschen in ewiger Liebe verbunden, heilten von selbst die einstigen Wunden, als sie damals am Tage getrennt von einander. So endet die Legende der Sternschnuppe und des Drachen, ihre Liebe hielt ihr Leben lang, und in allen Nächten in denen der Himmel klar, erinnern sie sich wie es damals war. Ich danke Aphrodiete das Sie Xeron und Minh geholfen hat ;D Titel: Re: Shadanas Gedichte Beitrag von: Shadana am 14.September.2008, 12:17:00 Mein Nächstes Gedicht wird noch ein Weilchen dauern, vielleicht sogar bis nächstes Jahr.
Titel: Re: Shadanas Gedichte Beitrag von: Shadana am 10.September.2014, 15:41:54 Ehehehe dauerte doch etwas länger, aber hier ist es, mein erstes Expressionistisches und bestes Gedicht!
O du süße, stille Erde Golden rauscht die Wüste dort, Wo einst des Meeres Stimm’ erklang. Klare Flüsse sind verdunstet in der Sonne Feuer, Welches gleichsam Wald wie Korn verschlungen. In dem öde, buntem Schlamm, Der einst wohl ein Fluss gewesen, Alte, heil’ge, letzte Rituale geh’n von statten. Hier existiert schon lang’ nicht mehr ein guter Gott. Ein giftig lila See, drin Kinder spielen, Zersetzt Haut und Blut und Knochen. Auf brennendem Dezember folgt erfrorener Juni; O Herbst! O Frühling! Wo seid ihr geblieben? Zwischen Gefrier- und Sonnenbrand passen keine Zeiten mehr. Neben toten Seen sprießen gift’ge Pilze in den Himmel, Graues Grauen, Lebensräume für Jahräonen vernichtet. Die letzte Speise ist verschlungen, der letzte Trank getrunken, Nun kannst du, O süße, stille Erde, endlich in Frieden Ruh’n. Titel: Re: Shadanas Gedichte Beitrag von: Shadana am 04.Oktober.2014, 20:23:53 O du süße, stille Erde
Golden rauscht die Wüste wo einst des Meeres Stimm’ erklang. Klare Flüsse verdunstet in der Sonne Feuer, gleichsam Wald wie Korn verschlungen. In dem, öde, buntem Schlamm, einst wohl ein Fluss gewesen, Alte, heil’ge, letzte Rituale geh’n von statten. Hier existiert schon lang’ nicht mehr ein guter Gott. Ein giftig lila See, drin Kinder spielen, zersetzt Haut und Blut und Knochen. Auf brennendem Dezember folgt erfrorener Juni; O Herbst! O Frühling! Wo seid ihr geblieben? Zwischen Gefrier- und Sonnenbrand keine Zeiten mehr. Neben toten Seen sprießen gift’ge Pilze in den Himmel, graues Grauen Lebensräume für Jahräonen vernichtet. Letzte Speise verschlungen, letzter Trank getrunken, kannst du, O süße, stille Erde, endlich in Frieden ruh’n. Titel: Re: Shadanas Gedichte Beitrag von: Shadana am 09.Oktober.2015, 22:02:31 neues aus meiner modern expressionismusfeder ^^
Renn mit mir durch die Nacht Reich mir deine Hand, Ich lass sie nicht los, Mag die Welt auch untergehen. Ist der Tod auch nah, Gilt mein letzter Gedanke nur dir allein. Und sterben wir auch heut, Sind wir wenigstens vereint. Renn' mit mir durch die Nacht, Einem neuen Morgen entgegen! Mag der Mond auch alles in Blut tauchen, Heute sterben wir noch nicht! Hab keine Angst, Denn ich bin stark für dich, Weil du mir wichtig bist. Mit ganzem Herzen falle ich herrab Und färbe alles tief Rot, Damit wir eine friedliche Zukunft haben. Renn' mit mir durch die Nacht! Vertraue deinen Stärken! Vertraue meinen Stärken! Vertraue den Stärken unserer Freunde! Renn' mit mir durch die Nacht, Mag der Tag auch nie kommen. Denn wir wollen Frei sein oder Sterben! Es gibt nichts dazwischen! D'rum renn' mit mir durch die Nacht Auf der Suche nach Frieden und Freiheit. Selbst wenn es das letzte ist was wir tun. Der Sensenmann ist unser ständiger begleiter. Weil wir nirgends sicher sind, Genießen wir die Zeit die wir noch haben. Wer weiß schon was Morgen sein wird? Halt mich bis die Welt untergegangen ist Furchtlosen Blicks sehen wir Hinab auf die sich selbst zerstörende Welt. Deine Eiskalten Augen waren es, Und deine einschüchternde Dominanz, Die dich für mich so interessant machten. Ich war dir sofort unterworfen. In dieser Welt von Ungewissheit, Chaos und Grausamkeit, Worauf kann man sich noch verlassen? Wir haben aufgehört, Den Tod zu fürchten, Die Pein zu fühlen, Das unvermeidliche zu verhindern. Von hier oben erkennen wir jedes Verbrechen, Das von Menschenhand begangen. Sie, dort unten, sehen nicht, Was sie sich selbst und unserer Welt antun. Bitte! Lass mein Handgelenk nicht los! Halte es in deinem festen Griff, Der sich so anfühlt, Als woltest du es Brechen. Fällt die Welt, Fallen wir gemeinsam. Mein Blick fleht: "Halt mich, bis die Welt untergegangen ist." Der Mondgöttin Kuss Den Kopf neigt sie zum Himmel Dämmerung bricht an. Der Mond leuchtete schon längst Bevor der Abend einbrach. Still sieht sie zu ihm hinauf Als hätt' der Mond ihr einen Bann auferlegt. Und die tausenden von Sternen Starren still auf sie zurück. Die Perseiden sieht sie nicht. Einsam flüstert sie ein Wort, einen Namen, einen Herzenswunsch Als ob der Mond sie hörte. Mitternacht liegt sie im kühlen Grase, starrt still hinauf Und blickt in Selenas kalte, silberfarbene Augen. Am Morgen erwacht sie dann durch der Mondgöttin Kuss. |