Sui-jin
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« Antworten #21 am: 31.Juli.2004, 12:50:23 » |
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ich hab Elben auch als erstes mit Tolkien in verbindung gebracht...aber er war eben ein Autor, man darf sich auf sein Bild der Elben warscheinlcih nicht verlassen, er hatte eine bewundernswerte Phantasie, aber war bestimmt so kreativ nicht allein auf die historischen Vorstellungen aufzubaun...ich glauber nicht das ,wer etwas über diese Wesen erfahren will, durch den Herrn der Ringe schlauer wird... Es ist übrigens wahnsinn ,Luna, was du immer rausfindest, und es ist auch extrem nett von dir das du dich für alle Fragen interessierst und dir so eine Mühe machst sie zu beantworten!!! ^^
Ich hab auch ein bisschen nachgelesen: In den alten Überlieferungen stellte man sich die Elfen (Alben, Elben etc.) als gefallene Engel vorm, man fürchtete sie, da es in ihrer Macht stand Quellen versiegen zu lassen und schwere Krankheiten über Menschen und Tiere zu bringen, so entstand vielleicht der erste Ansatz für eine Verbindung zur Natur, die sich ja später surchgesetzt hat, das ist aber meine eigene Mutmaßung... Der Begriff "fliegende Elben" wurde in manchen gebieten für plötzlich auftretende Krankheiten verwandt, außerdem behauptete man, sie würden aus Bosheit kleine Eisenpfeile in die Haut der Menschen schießen und so Nervenschmerzen verursachten... Später gingen die Sagen dann mehr in die Richtung unseres heutigen Elfenbildes, Feen wurden zu kinderliebenden Wesen, die im Gegensatz zu Werwölfen und ähnlichen Fabelgestalten ihrer zeit, als den Menschen sehr verbunden galten, sie waren so was wie Schutzgeister und ähnelten den Menschen mehr und mehr...
Dann gibt es noch die nordischen Theorie, nach ihr stammen Elfen aus der germanischen Sagenwelt, sie lebten in Luft, Wasser und Wald und vermittelten als Lichtgestalten zwischen menschen und Göttern... Hier wurden böse und gute Elfen unterschieden...Die Lichtelben, sind von schöner Gestalt, sie verzücken die Menschen mit ihrem Gesang und nehmen sogar unglückseelige Tote auf. Zu den Lichtelfen gehören auch die in den Alpensagen erwähnten Wilden oder Seligen Fräulein, die scheu in Bergschluchten wohnen und Hirten und Herden, von deren Milch sie sich ernähren, schützen. Das gegenstück hierzu bilden die kleinen, hässlichen Schwarzelben, sie haben einen bösen und verschlagenen Charakter und gehen eher in Richtung Gnome... Die Elfenfamilie ist sehr groß, es gibt viele verschiedenen Arten, welche alle Besonderheiten haben. Die Ursprünge des Elfenglaubens haben tiefe Wurzeln,schon im Mittelalter glaubte man an diese fremden Wesen... Die ersten Nachweise erbrachte Heinrich von Morungen, er glaubte an einen Elfenkönig mit Namen "Alberich" ("rich = König), einen Zwergenkönig. Die heutige Vorstellung von den Elfen ist der Dichtung des 18. Jahrhunderts - der Romantik - entsprungen... Die romantischen und scheuen Elfen, vorwiegend weibliche Wesen, waren von zarter Gestalt, hatten zuweilen kleine Flügel und wurden hauptsächlich in die Wälder eingeordnet. Nur selten zeigen sie sich den Menschen, sind zumeist gute Wesen, Freunde der Kinder,die den Erwachsenen oft Streiche spielen...
den Elfen ähnlcihe gestalten sind die Druden, sie gelten allerdings als bösartig und angsteinflößend. Druden finden sich in bayrischen, österreichischen und siebenbürgischen Volkssagen wieder. Die Heimsuchung durch eine Drud ist ein sehr weit verbreitetes quälendes Erlebnis, welches häufig so beschrieben wurde: man wird mitten in der Nacht, häufig kurz vor der Dämmerung wach. man bemerkt, daß man sich nicht bewegen kann und sich jemand oder etwas im Raum befindet. Dieses Wesen setzt sich zumeist auf das Fußende des Bettes. Die Bewegungen sind eindeutig spürbar. Sodann wird die Bettdecke langsam vom Körper gezogen und das Etwas bewegt sich Richtung Kopf, bleibt sodann aber regungslos über dem Haupt seines Opfers. Manche berichten davon, Atem gespürt zu haben. (Das fundiert die Annahme, daß die Drude ihrem Opfer den Lebensatem entziehen möchte.) Die Personen geraten innerlich in einen hellwachen Zustand der Panik und wollen um sich schlagen, was ihnen nicht gelingt. Einschlafen ist danach nur schwer möglich, das Erlebte bleibt im Erinnerungsvermögen fest eingebrannt. Dieses Phänomen zieht sich häufig über mehrere Generationen einer Familie. Um ehrlich zu sein kenne ich dieselbe Geschichte von einer Freundin, der etwas ähnlcihes im Fieberwahn passiert ist als sie noch ein Kind war, die Parralelen sind mir erst jetzt aufgefallen, sie berichtete von einem kleinen eisigen Männchen, das hinter dem Schrank hervor kam auf ihr bett kletterte und ihr eisig ins Gesicht hauchte...
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