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Frage: Wollt ihr das oder denkt ihr das wäre wertlos?  (Umfrage geschlossen: 30.Mai.2004, 23:20:38)
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Autor Thema: Kîné  (Gelesen 43283 mal)
Azarun
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« am: 30.Mai.2004, 23:20:38 »

Ähm, wie soll ich anfangen. Wir anscheinend doch schwieriger als ich dachte.
Naja, also:
Ich denke es ist Zeit euch meine Geschichte zu erzählen, nun, da die GEschichten gerade hochkonjunktur haben. Ich habe schon etliches geschafft, aber bin doch noch nicht ganz fertig. Vielleicht werde ich auch nie fertig, bedenkt das!
Da ich jedoch anmerken muss, dass meine Geschichte sehr sehr lang sein wird (im moment bin ich bei 35 Standartseiten mit Word) denke ich es ist besser zu fragen.
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Valyavelocryr
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« Antworten #1 am: 30.Mai.2004, 23:47:16 »

Mhhh...was is das überhaupt??....also tut mir leid Azarun aber ich kann damit nix anfangen.... :-?
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« Antworten #2 am: 31.Mai.2004, 00:33:48 »

Ich denke, wenn niemand weiß, um was es in der Geschichte überhaupt geht, kann auch niemand sicher sagen ob er's will oder nicht Wink
Vielleicht wäre es gut einfach mal den Anfang hier auszustellen, das würde mehr Sinn machen. Oder zumindest eine kurze Erklärung um was es so in ungefähr in der Geschichte geht
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Valyavelocryr
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« Antworten #3 am: 31.Mai.2004, 00:45:05 »

jo ich denke mal das wäre das beste so kann mann mal beurteilen ob einem die gescichte gefällt oder nit^^
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Azarun
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« Antworten #4 am: 31.Mai.2004, 16:38:14 »

Zitat von: "Azarun"
Ähm, wie soll ich anfangen. Wir anscheinend doch schwieriger als ich dachte.
Naja, also:
Ich denke es ist Zeit euch meine Geschichte zu erzählen, nun, da die Geschichten gerade Hochkonjunktur haben. Ich habe schon etliches geschafft, aber bin doch noch nicht ganz fertig. Vielleicht werde ich auch nie fertig, bedenkt das!
Da ich jedoch anmerken muss, dass meine Geschichte sehr sehr lang sein wird (im moment bin ich bei 35 Standartseiten mit Word) denke ich es ist besser zu fragen.


Lest das doch bitte konzentriert durch ja?
Meine Geschichte. In Zeile 3 habe ich doch ganz deutlich "Meine Geschichte" geschrieben. Wäre toll, wenn ihr wenigstens meine wenigen Beiträge etwas genauer durchlesen würdet!
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« Antworten #5 am: 31.Mai.2004, 18:07:36 »

Allerdings ist das absoult zweideutig. "meine Geschichte" kann einfach nur heißen, die Geschichte, die du geschrieben hast, oder auch die Geschichte, die von dir handelt. Es ist also nicht ein Versäumnis unsererseits, sondern du hast dich nicht ganz eindeutig ausgedrückt.
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Azarun
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« Antworten #6 am: 31.Mai.2004, 21:04:18 »

Ausgerechnet du solltest am besten wissen wie ich das gemeint habe, also rede dich nicht heraus! Zumindest jetzt weißt du um was es geht das reicht.
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« Antworten #7 am: 01.Juni.2004, 17:35:14 »

Warum soll ausgerechnet ich wissen wie du das gemeint hast? :-?
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Azarun
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« Antworten #8 am: 01.Juni.2004, 17:51:07 »

Ach nur so. Smiley
Aber darum gehts hier nicht.
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Salvia
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« Antworten #9 am: 01.Juni.2004, 19:18:28 »

na dann lass mal was sehn
hmm ?
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Azarun
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« Antworten #10 am: 01.Juni.2004, 20:18:15 »

Jo, fangen wir mal an, so, also, jetzt dann...
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« Antworten #11 am: 01.Juni.2004, 20:19:10 »

Letzte Revolution
1. Buch
Vorgeschichte
In einer Zeit, als die Vampire sich noch wie Feinde gegenüber standen, wurde einer von viele geboren, dessen Namen man wissen muss. Kain hieß er und ein Vampir war er. Ein sehr mächtiger Vampir. Schon nach einer kurzen Zeitspanne war er mächtiger, als es sich viele andere Wesen träumen ließen. Aber Kain nutzte diese Kraft nicht um über andere Vampire herzufallen, schon damals wollte er nur Frieden bringen. So versuchte er die Führer der Clans zu einem Waffenstillstand zu bewegen. Vampire waren zu der Zeit aber nicht sehr umgänglich. Alle Versuche Kains, die Clans zu vereinen schlugen fehl. So erkannte er, dass es nur einen Weg gab, Krieg. Obwohl ihm das sehr widerstrebte, erhob Kain sich zum Führer eines einzelnen Clans und begann nach und nach die anderen unter seine Herrschaft zu bringen. Ei  Jahr brauchte er, ein Jahr voll Blut und Kampf.
Aber es war nicht umsonst, die Vampire waren nun wieder ein Volk unter der Herrschaft Kains. Doch gibt es immer solche, die sich vor der Stärke anderer fürchten. Und so fürchteten sich Wesen, die sich die „Herren des Lichts“ nennen vor der Einigkeit der Vampire. Kain wollte Frieden bringen, doch die anderen Völker wie Menschen, Elfen und Zwerge, um nur einige zu nennen, wollten diesen Frieden nicht. So wurde Kain wieder zum Krieg gezwungen. Ein Jahr reichte nicht, ein Jahrzehnt dauerte der Krieg diesmal. Ein Jahrzehnt voll Blut und Krieg.
Um selbst wenn er in den vielen kämpfen einmal seinen Bezwinger finden würde noch weiterregieren zu können schuf Kain nun zehn Söhne und Töchter. Er gab ihnen sein reines Blut und seine unfassbare Stärke mit für das weitere Leben, aber er dachte ihnen nur die Rolle der Heerführer und Krieger zu. Einer von diesen Naythvar ist euch gut bekannt, Kîne ist sein erster Name, aber Azarun sein Bekanntester. Îlshi, eine von Kains wenigen Töchtern, Fian der Träumer, weniger der Große Krieger, aber ein guter Dichter, Sando, er war der schwächste Naythvar, obwohl er immer seinen Mund sehr voll genommen hat, Luna die Melancholische, Kenia, die Kriegsherrin, Brîan, der von den übrigen spielerisch auch Fürst der Schatten genannt wurde, Djenda der Grausame, Tokra der Eitle und Izul der Heuchlerische.
Diese Naythvar waren fast so stark wie Kain selbst und nicht umsonst erhielten sie damals den Beinamen Fürsten der Vampire. Alle waren sie verschieden und doch waren sie sich alle sehr ähnlich. Ähnlicher zumindest, als es sich manche träumen ließen.
Doch die Vampire wurden in dem Krieg letztendlich besiegt, Kain hingerichtet und die Naythvar verbannt. Erst viele Jahre später, durch Verrat in den Reihen der Menschen konnten sie zurückkehren.

1.Kapitel
„Seit wann?“
„Was weiß ich? Ein Jahr? Zehn Jahre? Vielleicht mehr, vielleicht weniger. Wir wissen, dass sie ihre Truppen sammeln, aber das ist auch schon alles.“
„Na bravo. Jetzt könntest du mir auch erklären, warum du ausgerechnet zu mir kommst.“
„Îlshi wollte es so.“
„Tust du immer was Îlshi von dir verlangt?“
„Meistens.“
„Immer?“
„Meistens.“
Azarun legte seinen Kopf zurück und sah besorgt zum Himmel, während Tjordred ihn unwillig ansah.
„Was ist los?“, fragte Azarun plötzlich und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
„Bitte?“
„Ich spüre deinen Blick. Du betrachtest mich schon die ganze Zeit und scheinst irgendwie unzufrieden zu sein.“
„Ich...nun...“
„Lass mich raten: Îlshi hat dir von dem großen Kîné erzählt, der sich grausam und mutig durch Horden von Feinden gekämpft hat. Jetzt sitzt du neben ihn und redest zu ihm wie mit einem ganz normalen Vampir. Das verwirrt dich. Du siehst keine Narbe mein Gesicht verunzieren, du bist von meinem Aussehen überrascht, von meiner Art zu reden. Du bist verunsichert.“
„Stimmt genau.“, antwortete Tjordred beschämt, „Mich würde nur interessieren wie du das herausgefunden hast.“
„Es ist meistens so. Mit jedem, der mich sieht und auch weiß wer ich bin.“
„Aber...da wäre noch was.“, sagte Tjordred zögerlich.
„Ja?“, fragte Azarun und sah ihn ernst an.
„Îlshi hat zu mir gesagt du wärst grausam und blutrünstig. Wie kann es sein, dass sie sich so geirrt hat?“
„Sie hat sich nicht geirrt. Es ist nur schon sehr lange her, dass ich sie das letzte mal getroffen habe.“
Tjordred wusste mit dieser Antwort offensichtlich nicht viel anzufangen, denn sein Gesicht drückte Ratlosigkeit aus, aber Azarun überging das. Er holte etwas Luft uns sagte:
„Nun, du kannst jetzt zu Îlshi zurückgehen und ihr von unserem Treffen erzählen. Sag ihr, dass ich den Ernst der Sache begriffen habe und mich darum kümmern werde, aber ich werde mich nicht Hals über Kopf in Kämpfe verwickeln lassen.“
Tjordred wollte schon zu einer passenden Antwort ansetzen, doch Azarun hob eine Hand und gebot ihm zu schweigen.
„Nein, du richtest ihr das aus und nichts weiter.“ Es lag ein Ton in seiner Stimme, der Tjordred klarmachte, dass es zwecklos war weiter in Azarun einzudringen. Er stand auf und betrachtete den weißhaarigen Mann vor ihm noch kurz.
„Gut, ich habe verstanden. Aber darf ich fragen was du jetzt zu tun gedenkst?“
„Nein, darfst du nicht.“
Azarun musste leise lachen, als er Tjordreds ratloses Gesicht sah. Er lächelte dem jungen Vampir an.
„Es wird Zeit für dich. Ich hoffe wir sehen uns irgendwann wieder.“
„Ja, das hoffe ich auch.“, sagte Tjordred mit etwas Bedauern in der Stimme, hob die Hand kurz zum Gruß und verschwand dann in der Dunkelheit.
Azarun setzte sich wieder auf die Bank, auf der beide schon seit zwei Stunden gesessen waren und blickte in den Himmel. Er musste über vieles nachdenken, das er eben erfahren hatte. Tjordred war von Îlshi geschickt worden um ihm dringende Neuigkeiten zu überbringen. Die Führer der Vampire rüsteten ihre Truppen. So was war seit Jahrhunderten nicht mehr geschehen und es war wie eine dunkle Vorahnung. Man rüstete sich also für einen Krieg, aber wer gegen wen? Zur Zeit war alles ruhig und eine trügerische Idylle lag über der Welt der Vampire.
Azarun leckte sich über die Lippen. Er war durstig, wollte jetzt aber nicht jagen. Er musste nachdenken. Er musste seinen Durst zurückstellen. Es gab wichtigere Dinge. Wenn die Führer der Vampire ihre Truppen mobil machten, dann konnte das nur eine Provokation darstellen, oder doch nicht? Azarun sah plötzlich ein, dass er sich so nicht konzentrieren konnte. Er hatte seit Tagen nichts mehr getrunken. Also erhob er sich und blickte sich langsam um. Zu dieser später Stunde war niemand mehr im park unterwegs, aber Azarun wusste, dass es immer Nachtschwärmer gab. Er sammelte seine Gedanken kurz und lies richtete sie auf seine Umgebung. Da war auch schon einer von diesen Nachtschwärmern. Eine Frau, jung, und sie war allein. Perfekt!
Azarun ging schnell los und verlies den Park. Die Frau würde ihm direkt in die Arme laufen. Er lehnt sich gegen die Mauer, die den Park einrahmte und wartete. Aus der Nacht erschien plötzlich die junge Frau und bemerkte den Schatten, der da an der Wand stand nicht einmal. Zumindest nicht bis seine Hand hervorschnellte, sie an der Schulter festhielt, sich die andere Hand über ihren Mund legte und sich Fangzähne in ihren Hals gruben. Azarun trank da hervorspringend Blut bis die Frau die Besinnung verlor und lies dann von ihr ab. Hier, mitten in einer großen Stadt war es immer ein Problem seine Opfer zu töten, also berührte er kurz ihre Stirn, raubte ihr die Erinnerung an das Geschehene und bettete sie auf das Gras. Er konnte spüren wie das neue Blut war durch seine Adern floss. Jetzt war auch der Durst verflogen.
„Ich muss jetzt mit den Verantwortlichen reden.“, dachte Azarun, „Ich muss mit den Führern reden.“ Schon der Gedanke daran lies ihn merkwürdig traurig werden. „Führer“. Allein das Wort war ein grausamer Spott. Einst brauchten Vampire keine Diplomaten an der Spitze, aber seit der Krieg verloren war, Kain hingerichtet und verschart worden und zwar noch irgendwie am Leben aber unfähig sein Grab zu verlassen zu Bewegungslosigkeit verdammt war, brauchte das inzwischen schwach gewordenen Volk der Vampire solche Heuchler als Führer. Und solche Paläste als neue Heimat. Azarun konnte sich noch sehr gut an den ersten wirklichen Palast der Vampire erinnern. Groß und mächtig überragte er den Rest des Landes. Aber damals war Kain noch der Herrscher und die Naythvar noch seine Krieger. Jetzt ist war alles anders. Azarun wusste, dass es eigentlich seine Pflicht gewesen wäre mit den anderen Naythvar zu herrschen, doch er wusste auch, dass sein Schicksal ein anderes war. Er war zu etwas anderem auserkoren. Die Zeit würde schon noch zeigen zu was.
Als ob er auf diese letzte Schlussfolgerung gewartet hätte richtete Azarun sich auf, konzentrierte sich auf einen fernen Ort und schloss die Augen.
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« Antworten #12 am: 01.Juni.2004, 21:15:36 »

mhm ja ist gut *nickt* von der schreibweise interessant
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« Antworten #13 am: 01.Juni.2004, 21:26:41 »

kann mich Salvia nur anschliessen sehr interresant Wink
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« Antworten #14 am: 02.Juni.2004, 21:33:04 »

Gut, dann weiter.

2.Kapitel
Als er sie wieder öffnete stand war er an diesem Ort, in diesem Palast, in diesem Raum. Für die wichtigen Orte hatten die Vampire magische Tore gebaut, auf die sie ihre Gedanken richten konnten um sich dorthin zu teleportieren. Azarun richtete seine Schritte auf eine weite Treppe und als er an ihrem Ende angekommen war wurde er schon erwartet. Von einem der drei Führer, nämlich Haldir, persönlich.
„Fürst Azarun, ich wusste, dass ihr kommen würdet.“
„Ihr wisst wie sehr ich diese Bezeichnung hasse. Sprecht mich nicht mit Fürst an. Ich tue das ja auch nicht.“
„Ganz wie ihr wollt. Ich spüre, dass ihr ein wichtiges Begehr habt, lasst uns also in den Thronsaal gehen.“, sprach Haldir und ging ohne auf eine Antwort zu warten los. Azarun wusste, dass man in solchen Situationen besser nachgeben sollte und folgte ihm, bis sie in dem Thronsaal angekommen waren. Dieser Saal war eine exakte Nachbaute des alten Saales aus dem alten Palast, der nach dem Krieg der Völker verfallen war, aber vor dem großen, reich verzierten Thron standen noch drei etwas kleinere. Auf den Mittleren lies sich Haldir nieder. Er sah Azarun fragend an und fragte laut:
„Was also führt Kîné hierher? Sprecht rasch, denn meine Zeit ist begrenzt.“
„Es gibt etwas, über das ich mit euch reden muss, Haldir, Fürst.“, antwortete Azarun etwas spöttisch. Gerade noch behauptete Haldir erkenne sein Begehr und im nächsten Moment fragte er danach. „Ich hörte ihr sammelt eure Truppen und ich frage mich wieso ihr das tut. Und vor allem gegen wen ihr euch zu rüsten gedenkt.“
„Nichts bleibt euch verborgen scheint es. Nun, wir rüsten uns gegen niemanden. Wir wollen nur unsere Kampfkraft testen.“
Diese Ausrede war so platt, dass Azarun vor Staunen über die Frechheit seines Gegenüber der Mund aufging. Er musste sich sehr beherrschen um nicht zu schreien:
„Ich bin empört über euer Misstrauen, denn mit Verlaub, eine so schlechte Ausrede habe ich noch nie gehört. Ihr solltet überlegen wer vor euch steht.“
Jetzt war es an Haldir über die Frechheit des anderen zu staunen. Für gewöhnlich pochte Azarun nie auf seine Herkunft.
„Nun, das geht euch nichts an und ihr solltet euch nicht weiter dafür interessieren. Es ist nicht wichtig.“
„Was wichtig ist und was nicht lasst besser mich entscheiden“, entgegnete Azarun spöttisch., „Ich denke ich kann das noch sehr gut. Auch nach mehreren Tausend Jahren.“
Haldir war auf einmal sehr nervös. Seine Stimme zitterte etwas, als er antwortete:
„Ihr habt recht, doch auch ich muss über wichtig und unwichtig entscheiden. Und wenn sich euer Gespräch nur über unsere Truppen dreht so muss ich euch leider sagen, dass ich noch andere Dinge zu tun habe.“ Er stand auf und ging zu der großen Stählernen Tür. „Entschuldigt mich. Macht euch noch eine schöne Zeit.“ Und im nächsten Augenblick verlies er den Saal.
Azarun war empört. Noch nie hatte jemand, abgesehen von seinen Feinden so mit ihm gesprochen. Er hatte gute Lust Haldir mit dem Schwert in der Hand nachzugehen. Doch gleichzeitig rief er sich zur Ruhe. Haldir wollte nicht darüber sprechen. Also etwas, das nur ihn etwas anging. Aber alles militärische hätte er Azarun auf Wunsch mitteilen müssen. Haldir hatte gerade mehr oder weniger ein Gesetz gebrochen.
Azarun merkte plötzlich, dass er schon seit Minuten bewegungslos im Thronsaal stand. Leise verlies er den Raum und schlug den Weg zur ewigen Bibliothek ein.
Diese Bibliothek beherbergte alles, was die vielen Kriege überlebt hatte und von der mehr oder weniger glorreichen Zeit zeugte. Fast alles war eigentlich nicht zugänglich, aber es gibt immer einen Weg. Azarun wurde immer in eine merkwürdige Stimmung versetzt, wenn er in die Bibliothek ging und in irgendeinem Buch über sich selbst las. Kîné der Große, der Grausame, der Mächtige. Früher hätte er sich darüber sicher gefreut, aber jetzt? Alles ändert sich und gerade das von dem man glaubt es würde ewig gleich bleiben ändert sich meistens am schnellsten. Das ist schon immer so gewesen, doch da es sich nie auf ihn selbst bezogen hatte war es Azarun immer gleich gewesen. „Nun“, dachte er sich voll bitterem Spott, „die Zeit macht jeden klein und unwichtig.“
Als er endlich an seinem Ziel ankam erwartete ihn schon die nächste Überraschung. Ein großer Drache stand vor dem Eingang zur Bibliothek und wartete auf etwas. Das war ein wahrlich großes Exemplar eines Drachen. Mächtige Schwingen zierten seine Schultern und wenn man genau hinsah stellte man fest, dass sie aus Stahl zu sein schienen. Alles an ihm war schwarz, aber nicht so wie man sich schwarz vorstellt. Es schluckte einfach das Licht, deswegen diese düstere Schwärze um den Drachen herum. Eine monströse Erscheinung. Und zugleich eine ungewohnte, denn in den letzten hundert Jahren hat kein Drache mehr seine Pfote in diesen Palast gesetzt.
Azarun aber hatte andere Dinge zu tun als sich über Drachen zu wundern, er trat, den glühenden Augen des Tieres ungeachtet, in die Ewige Bibliothek ein.
Fast wäre er an das gesuchte Buch ohne Probleme herangekommen, als plötzlich...
„Der junge Herr Azarun. Was treibt euch hierher. Ihr wisst doch, dass alles strengen Regeln unterliegt. Seit ihr so erpicht darauf, diese zu brechen?“
„Nein.“. antwortete Azarun und in Gedanken fragte er sich ob man ihm vergeben würde, wenn er den Bibliothekar in die Wand einmauern würde. Einen Mann, der noch neugieriger und redseliger war musste erst noch erfunden werden.
„Und was wollt ihr dann hier? Für das gemeine Fußvolk ist es nicht erlaubt in diesen büchern zu lesen.“ Er tippte auf eines der vielen Bücher in dem Regal, das Azarun ausgewählt hatte.
Hätte dieser Wasserfall von einem Vampir gewusst wem er gegenüber stand, hätte er wohl einen anderen Ton angeschlagen. Vermutlich wäre er auf seine Knie herabgesunken und hätte darum gebettelt Azarun die Bücher vorlesen zu dürfen. Dummerweise wusste niemand wer dieser Azarun war. Haldir wusste es auch nicht wirklich. Für ihn bestand vermutlich keine Verbindung zwischen dem Kîné, der sich lieber Azarun nennen lässt und dem, der früher mit Kain in den Krieg gezogen war. Und obwohl ihn das an Ruhm, Macht und Respekt beraubte fand Azarun das gut so. Es gibt Dinge, an denen sollte man nicht rütteln, es gibt Dinge, an denen man nicht zu rütteln braucht und es gibt Dinge, an denen kann man nur zu einer bestimmten Zeit rütteln. Azarun war sich nicht sicher ob diese Zeit für ihn nicht schon abgelaufen war.
„Hört mich an, ich möchte nichts weiter als ein kleines Buch lesen.“
„Nur ein kleiens Buch lesen, wie? Das sind aber keine kleinen Bücher. Das sind Bücher, die unsere Geschichte dokumentieren, in ihnen stehen Dinge, die euch nichts angehen. Vergesst den Gedanken sie zu lesen besser ganz rasch.“ Er betrachtete Azarun abschätzig. „Ich fürchte ihr würdet sie sowieso nicht verstehen.“
Langsam wurde es Azarun zu bunt. Er musste wohl zu härteren Mitteln greifen. Er drang mit seinen Gedanken in den Geist des Bibliothekars ein und schon im nächsten Moment stand eine völlig willenlose Puppe vor ihm. Er lies den Vampir an der Tür Wache stehen und widmete sich dann den Büchern. Azarun wusste welches er suchte, aber er wusste nicht wo das gesuchte Buch war. Langsam durchforstete er die schier endlosen Reihen bis er endlich nach einer halben Stunde endlich fündig wurde. Begierig begann er zu lesen.

Chronik der Clans
...Dieses Zeitalter ist uns weitestgehend unbekannt. Die genauen Daten ebenfalls. Selbst über den Verlauf von damals können wir im besten Sinne mutmaßen. Was wir jedoch genau wissen ist, dass es mit einem Vampir begann, der den Namen Kain, unser Herr und ewiger Führer und Erlöser, trug. Er war schon als sehr junger Neuling ein beachtlicher Krieger und konnte bereits mit seiner Magie Dinge tun die anderen seine alters versagt wahren. Auch als er älter wurde änderte sich daran nichts. Da zu dieser Zeit die Vampire äußerst unterdrückt waren war sein größter Wunsch von Anfang an alle damaligen Clans unter eine Herrschaft zu bringen. Diese Clans waren anders  als die, die uns heute bekannt sind. Sie waren in höchstem Maße untereinander zerstritten. Trotz ihrem gemeinsamen Feind, nämlich den Vorfahren der Menschen, bekämpften sie sich wo auch immer sie sich oft. Kain, unser Herr und ewiger Führer und Erlöser, nun begann damit Anhänger um sich zu scharen. Nach einigen Jahren war es unserem Herrn doch tatsächlich gelungen jeden einzelnen Clan unter sein Herrschaft zu bringen. Jetzt waren die Vorfahren der heutigen Menschen an der Reihe. Das Land wurde mit Krieg überzogen und mit dem Blut unserer Feinde getränkt. Als unser Herr schließlich den sicheren Sieg errungen hatte brach für unser Volk eine Zeit des Glücks an. Nun waren es diese erbärmlichen Menschen die kriechen mussten. Lange Jahre blieb alles so. Kain, unser Herr und ewiger Führer und Erlöser, schaffte uns eine eigene Religion die uns Kraft geben sollte. Kurz überrissen besagt sie, dass der Gott der Menschen ihn selbst, Kain, unseren Herrn und ewigen Führer und Erlöser, dazu verdammt haben soll als Jäger der Nacht umherzustreifen. Als Kain, unser Herr und ewiger Führer und Erlöser, dann auf die ebenfalls verstoßene Lillith traf zeugten sie als ihre Kinder die ersten des Volkes der Nacht. Als die Jahrhunderte unter der Führung unseres Herrn vergingen wurde dieser Glaube immer mehr vertieft und ausgeprägt, bis er schließlich von allen anerkannt wurde. Unser Herr schuf seine wirklichen ersten Kinder, die alle zusammen als seine Garde dienen sollten. Ebendiese Vampire begingen die scheußlichsten und grausamsten Taten, die uns heute bekannt sind ( bis heute sind diese Vampire bekannt als Naythvar). Es heißt das sie unermessliche Kräfte und Wissen geschenkt bekamen. Das unglaublichste ist, dass sie auf ihren ersten Nachkommen ihre ganze Kraft kopierten. Das bedeutet, dass die Kraft und das Wissen bei dem Tod eines Naythvar nicht verloren ging wie bei den anderen, sondern in dem Nachkommen erhalten blieb. So sollten nach und nach Superkrieger heranwachsen.
Unter der Herrschaft Kains, unseres Herrn und ewigen Führer und Erlösers, wurden viele Dinge geordnet oder neu errichtet. So z. B. veranlasste er den Bau der Pyrithra, die uns noch bis heute erhalten geblieben sind. Ursprünglich als Platz für militärische Angelegenheiten bekamen sie mit der Zeit mehr und mehr symbolische Bedeutung. Auch wenn sie heute auf schwerste weise geschändet und ihrer Schönheit beraubt wurden sind sie immer noch ein wichtiger Ort für unsere Rasse.  Das Reich dehnte sich von den kalten Ebenen bis zu den weiten südlichen Wassern aus, von den weiten westlichen Wassern bis zu den weiten östlichen Wassern. Dieses Zeitalter wird gemeinhin auch „alte Ordnung“ genannt. Unsere zuverlässigen Quellen enden hier, da nun mit dem Sturz Kains, unseres Herrn und ewigen Führers und Erlösers, wieder ein Zeitalter der Menschen anbricht. Tatsächlich können wir nur mutmaßen wie es damals vor sich ging. Die am weitesten vertretene Theorie besagt, dass die Menschen sich mit den anderen geknechteten Völkern verbündeten (was wohl die Elfen oder Elben und die lichten Geschöpfe waren), über das Reich herfielen und Kain, unseren Herrn und ewigen Führer und Erlöser, töteten. Sie versklavten die das Volk der Nacht und jagten alle Angehörigen dieses Volkes bis zum letzten Tropfen Blut. Das ist der Grund weshalb bis heute noch der weitestgehend größte Teil aller Vampire einen solchen Hass gegen die anderen Völker hegt.
Nach weiteren Jahrhunderten, diesmal jedoch wie Hunde auf der Flucht lebend stieg wieder ein einzelner Vampir zum Führer auf. Er begann Krieg gegen die Unterdrücker und verschaffte uns unsere heutige Position unter ihnen. Nur diesem einzelnen haben wir es zu verdanken, dass heutzutage fast niemand mehr an uns glaubt. Es gibt tatsächlich Quellen die besagen, dass dieser neue Führer auch Kain, unser Herr und ewiger Führer und Erlöser, gewesen sein soll. Die wenigen Vampire, die von damals bis heute überlebt haben (was um eine ungefähre Anzahl zu nennen vier sein könnten) behaupten dies ebenfalls. Die Meinungen gehen in dem bezug eher auseinander. Von nun ab stehen uns wieder zuverlässige Quellen zur Verfügung, doch es ist bis heute nichts wirklich wichtiges passiert. Doch bis heute glauben die Vampire an den von Kain, unserem Herrn und ewigen Führer und Erlöser, aufgestellten Glauben, der nach dem Tod des Herrn noch erweitert wurde. Wir gelangen nun in das Reiche der heftigen Spekulationen, aber es heißt, dass unser Befreier damals gesagt haben soll, dass er tatsächlich Kain, unser Herr und ewiger Führer und Erlöser, sei, und wenn die Zeit reif sein würde durch seine Nachfolger (siehe Naythvar oben) zu neuem Leben gelangen würde. Nach diesem Satz heißt es, sei er von Dannen gegangen ohne das ihn jemals wieder jemand hätte finden sollen.

Alles schön und gut, doch wo stand etwas genaueres?
Azarun blätterte weiter.

Um sich den Naythvar zuzuwenden, man kann weder beweisen, dass es sie nicht gab, noch das es sie gab oder sogar noch gibt. Die wenigen Vampire, die bis heute überlebt haben beschwören die Existenz dieser Wesen, aber auch sie sind kein guter Beweis für eine heutige Existenz. Es stellen sich viele Fragen. Warum zeigen sich die rechtmäßigen Herren sich nicht dem Volk der Nacht? Wieso führen sie das Volk der Nacht nicht in eine bessere Zeit? Wieso ergreifen sie nicht ihre Waffen und ziehen für das Volk der Nacht in den Krieg? Wo und wie haben sie die letzten Jahrhunderte verbracht? Sind sie überhaupt so mächtig wie immer gesagt wird? Das alles könnte uns wol nur ein leibhaftiger Naythvar beantworten, und deshalb ist es stark zu bezweifeln, dass diese Fragen jemals geklärt werden.

„Das glaube ich auch, aber das ist nicht das, was ich gesucht habe.“, dachte sich Azarun und blätterte wieder weiter. Plötzlich erstarrte er. Aus dem buch waren mehrere Seiten herausgerissen worden. Nicht sehr geschickt, aber sehr gründlich. „Da war wohl jemand vor mir da.“, murmelte Azarun leise vor sich hin, „Und dieser nette Bibliothekar würde leiber sterben als jemanden diese Bücher lesen lassen. Und Haldir vermutlich auch. Entweder es war jemand, der so stark war wie ich und den Geist dieses Buchhalters verwirrt hat, oder es war...ja, vielleicht war es Haldir selbst.“
Fast schon fluchtartig verlies Azarun die Bibliothek. Er sah sich suchend um, aber der schwarze Drache war verschwunden.
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« Antworten #15 am: 02.Juni.2004, 22:00:15 »

Interressant geschrieben Azarun Wink
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« Antworten #16 am: 03.Juni.2004, 08:18:50 »

gefallt mir auch besonders das zwischen den "buchseiten" aber die schrift ist ein wenig klein *vorm bildschirm klebt* ihr könnt mich bitte abspachteln...
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« Antworten #17 am: 03.Juni.2004, 19:13:46 »

Boah, ich bewundere mich selbst wie ich die ersten beiden Kapitel so langweilig halten konnte. *würg*
Mal sehen...hm, ich glaub, ich bring mal Kapitel 3, dann habt ihr den zermürbenden Part hinter euch. Smiley

Kapitel 3
Azarun verlies den Palast. Er konnte das Getümmel und Gewusel dort nicht länger ertragen. Er versuchte sich zusammenzureißen, aber das Ekel über das, was aus dem einst so wunderbaren Volk der Nacht geworden war übermannte ihn. Fast war er schon am Haupttor, als er auf jemanden traf, den er hier niemals vermutet hätte, aber sehnlichst erwartet hatte.
„Ki, warte. Ich muss mit dir reden. Es ist wichtig.“
„Fian.“, rief Azarun völlig überrascht, „Was machst du denn hier? Sag bloß du bist nur gekommen um mit mir zu reden.“
„Nur ist gut. Aber, abgesehen davon, es wäre so oder so Zeit gewesen dich zu treffen. Wie lange haben wir uns nicht mehr gesehen? Ein Jahr? Nein, was rede ich? Zehn waren es, nicht wahr. Zehn Jahre. Ein lange Zeit.“
Sie umarmten sich wie Brüder und Azarun betrachtete Fian ausgiebig.
„Du hast dich verändert.“
Fian lachte laut.
„Sicher. Aber das sagst ausgerechnet du, Ki?“
„Stimmt. Ausgerechnet ich. Komm, lass uns hier verschwinden. Ich hasse diesen Ort.“
„Du hasst den Palast, richtig? Er erinnert dich an viele Dinge, die du früher verkörpert hast und nun...verloren hast? Eher verleugnest.“
„Oh je, du hast dich nur körperlich verändert. Aber sonst bist du genau der gleiche Träumer und Philosoph wie früher.“
„Das ist eben meine Berufung. Glaube ich zumindest.“
Sie gingen durch das Tor und gelangten auf eine lange Straße, die von dem Berg, auf den der Palast gebaut war herunterführte. Schweigend gingen sie wie zwei Schatten die Straße entlang, als plötzlich Azarun das Wort ergriff.
„Nun Fian, es ist schön dich wiederzusehen. Doch trotzdem frage ich mich, warum du gekommen bist. Hat Îlshi dich geschickt?“
„Teils . Sie weiß, dass ich hier bin und hat es für gut befunden, aber letztendlich war es meine Entscheidung. Ich muss dich fragen ob du es bemerkt hast. Die Zeichen, die sich über den Himmel ausbreiten meine ich.“
„Ich habe etwas gemerkt und ich wurde sogar schon gewarnt, Tjordred hat gute Arbeit geleistet, danke, dass ihr in geschickt habt.“
„Was? Tjordred? Wer ist das? Ich kenne niemanden, der so heißt.“
Aber, Tjordred. Ihr habt ihn geschickt um mir mitzuteilen, dass Haldir seine Truppen mobil macht.“
„Nein, wir haben niemanden geschickt. Oder glaubst du ich wäre sonst noch gekommen. Aber was du erzählst ist sehr interessant. Anscheinend sind wir nicht allein.“
„Moment, willst du damit sagen, dass dieser Tjordred nicht von euch geschickt wurde? Aber, das würde heißen, dass...“
„Halt! Ich unterbreche dich nur ungern, aber für mich wird es jetzt Zeit mich zu verabschieden. Ich muss zurück. Doch, abschließend gibt es noch etwas zu sagen: Ich glaube zwar du weißt es bereits, aber du musst zu Kain gehen. Er wird wissen was zu tun ist.“
„Wieso machst du das nicht, alter Freund. Ich war schon seit...zu vielen Jahren nicht mehr bei ihm.“
„Gerade deswegen meine ich ja.“ Fian streifte Azarun mit einem kurzen Seitenblick. „Er erwartet dich.“
„Ach, er verlangt nach mir würde es wohl besser treffen.“
„Nun, das wirst du sehen, wenn du bei ihm ankommst.“, antwortete Fian mit einem Ton, der deutlich machte, dass es anscheinend dringender war, als er wahrhaben wollte.
„Gut, schon gut. Ich gehe, aber nicht jetzt, nicht heute.“
„Ki, es kann sein, dass es von größter Wichtigkeit ist! Wenn ich dir einen Rat geben darf, gehe sofort zu ihm.“ Fian wandte sich von Azarun ab und lies den Blick in die Ferne schweifen. „Nun, es tat gut dich wiederzusehen, aber alles muss enden. Verschwende deine Zeit nicht. Tu mir bitte einen Gefallen. Mach dich auf. Jetzt gleich.“
„Hm...mal sehen. Ich kann nichts versprechen. Nun, bis bald. Ich hoffe unser nächstes Treffen wird nicht wieder solange Zeit überbrücken müssen.“ Er hob zum Abschied die Hand und Fian tat es ihm gleich. „Auf bald, Ki. Töte nicht zu viele Leute während ich weg bin.“ Er lachte kurz und ohne Humor und ging langsam wieder die lange Straße hinauf. Azarun sah ihm noch lange nach.

„Zu Kain, hm? Vielleicht sollte ich das ja wirklich tun. Aber...nicht jetzt. Oder doch? Gerade jetzt.“ Azarun wusste nicht was er tun sollte und so sprach er leise vor sich hin. „Ach, was gibt es schon anderes für mich? Ich gehe einfach. Jetzt gleich. Fian hat Recht. Es ist das Beste, das ich jetzt tun kann. Kain wird Rat wissen. Kain wird wissen, was zu tun ist.“ Warum klang das alles so als würde er sich selbst zwanghaft beruhigen müssen?
Azarun lies seine weiten, schwarzen, eisernen Rabenschwingen aus seinem Rücken brechen und erhob sich in die Luft. Es lag ein weiter Weg vor ihm.
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Salvia
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« Antworten #18 am: 03.Juni.2004, 19:23:42 »

hmm stimmt es scheint so als arbeitet es auf was hin ... aber vll ist das so wie bei hdr beim ersten teil zuerst ein wenig zach und dann total toll
aber es ist schön
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Valyavelocryr
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« Antworten #19 am: 03.Juni.2004, 19:39:43 »

joa er arbeitet auf etwas hin^^
schöne geschichte is echt lesens wert^^
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Drachenburg Altdrache
und so wirds auch immer bleiben!


Odin heisst unser gott
und der hatt 2 Raben,
Jesus der war Anders,
umgeben von 12 Knaben..
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