Gedichte

[Zarah]

Ich hab auch Spaß an der Sache.
Auch wenn nicht imer was gescheites bei raus kommt ...

[Luna]

ich hab auch auch nicht immer die muse.......denke mal das ist auch normal!
hier hab ich mal eins was ich vor ein paar jahren mal geschrieben habe:

Wenn ich am Strand endlang gehe
fangen an meine Augen an
in den Wellen Bilder zu sehen.
in jeder neuen welle ein neues Bild.
Das, was die Wellen,
langsam im Sand versinken
dann versuche ich, die Wellen aufzuhalten,
bevor sie versinken
um die Bilder einzufangen
und daraus eine Geschichte zu machen....
eine geschichte über Dich und mich!

[Zarah]

Das ist dir auch echt gut gelungen.

Ich krieg keine Gedichte hin, die sich nicht reinem. Bei mir muss zumindest ein Reim drin sein, sonst klingt das bei mir ziemlich doof.

Hier hab ich noch ein ziemlich neues von mir:

Wiederkehr

Frohe Botschaft verkündet der Reiter,
der auf seinem Ross durch die Straßen galoppiert.
Ihn treibt es tief in die Stadt,
an Häusern vorbei, über Brücken, immer weiter.

Auf dem großen Platz herrscht reges Gewimmel,
der Reiter sprengt hindurch,
zügelt sein Pferd
und verkündet unter Glockengebimmel:

„Die Drachen kommen, sie sind wieder da!“
Staunen und Jubel breiten sich aus,
nach dem der Reiter allen erzählte
was er sah.

Lange Zeit waren sie verschwunden,
die stolzen Riesen,
die Könige des Himmels,
nun kamen sie, an eine Formation gebunden.

Mächtige Drachen kamen in Sicht.
Majestätische Wesen mit klugem Blick
ließen sich im Drachenturm nieder.
Die Beschützer der Stadt brachten das ersehnte Licht.

[Rhia Danaán]

Gefällt mir sehr!!!
Suuupa............ wie imma. *g*
Noch mehr davon!!!!  

[Gold Dragon]

Das is schön...ma sollte mal nen Drachendurg Buch drucken...mit allen Gedichten und Geschichten aus dem Forum...

[Zarah]

Guter Vorschlag ... un den Cover kann Rhia zeichnen.  

Noch was lustiges zum Schluss:

10 kleine Drachenbabys

10 kleine Drachenbabys spielten Verstecken in einer Scheune, eines wurde nicht gefunden: Da waren’s nur noch neune.

9 kleine Drachenbabys liefen in die Nacht, eines fand den Weg nicht mehr: Da waren’s nur noch acht.

8 kleine Drachenbabys mussten auseinanderstieben, als ein Felsbrocken den Weg hinab rollte: Da waren’s nur noch sieben.

7 kleine Drachenbabys trafen im Wald eine Hexe, eines lief vor Schreck davon: Da waren’s nur noch sechse.

6 kleine Drachenbabys spielten mit ein Paar Strümpf’, eines verfing sich mit der Schnauze: Da waren’s nur noch fünf.

5 kleine Drachenbabys saßen einfach hier, dem einen wurde es langweilig: Da waren’s nur noch vier.

4 kleine Drachenbabys staunten über ein Drachenei, eines wollte spielen gehen: Da waren’s nur noch drei.

3 kleine Drachenbabys wollten nach Shanghai, dem einen war der Weg zu weit: Da waren’s nur noch zwei.

2 kleine Drachenbabys trafen den Menschen Heinz, eines rannte schnell davon: Da war es nur noch eins.

1 kleines Drachenbaby wollte nach Hause gehn, es traf die anderen nach einander: Da waren’s wieder zehn.

[Gold Dragon]

*g* das is lustig *lol* wi biste da drauf gekommn?

[Luna]

   das ist süßßßßßß.......  
find ich gut!

[Zarah]

Da gibt es doch das Gedicht "10 Chinesen ..." (weiß nich genau wie das ging), zumindest wurde das schon mal von jemand anderem umgedichtet auf "10 Raucher" und da fiel mir ein, dass ich das ebenfalls könnte, halt nur mit Drachen ... und voila - das kam dabei raus.  

[Luna]

ich galube das hat mal vor ....was weiß ich .....vieielen jahren mit 10 kleinen negerlein ...angefangen.....

aber ne knuffige idee

[Zarah]

... ich wusst doch, da war noch was vorne weg ...

[Luna]

ich hab ein tollen spruch gefunden!

Ein Haus besteht aus Mauern und Balken,
ein Heim besteht aus Liebe und Träume

[Zarah]

Den Spruch find ich klasse (kantt ich aba scho)

Hier noch was von mir:

Der Hüter des Waldes

Hohe Tannen, dicht an dicht,
finster wirkt der Wald,
glühende Augen überall,
es aus jeder Richtung schallt.

Die Tiere des Waldes sind erwacht,
schleichen auf samtenen Pfoten.
Vögel zwitschern auf den Bäumen.
Betreten ist strengstens verboten!

Manch einer durch den Wald spaziert,
will das Schild nicht sehen.
Macht Jagd auf Vögel und auf Wild,
will ohne Trophäe nicht gehen.

Der Hüter des Waldes ist erbost,
erhebt sich aus seinem Versteck,
richtet sich auf so hoch wie ein Berg
und jedermann läuft davon vor Schreck.

Der Hüter schützt die Bewohner des Waldes.
Er ist so stark wie niemand hier,
doch sanft wie ein Lamm
zu jeder Pflanze und zu jedem Tier.

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Abschied

Unsere erste Begegnung verlief nicht sehr sanft.
Du hieltest mich in deinen Klauen gepackt,
dachtest ich wäre dein Feind.

Es dauerte lange, dich zu überreden, mich nicht aufzufressen.
Überzeugt warst du erst, als ich eines der Drachenjungen heilte.
Seit dem trugst du mich oft auf deinem Rücken.

Die Flüge waren etwas ganz besonderes,
der Anblick der tief unten liegenden Erde berauschend.
Kein Ende schien deine Ausdauer zu kennen.

Wir haben viel erlebt, Gutes und Schlechtes.
Haben Abenteuer heil hinter uns gebracht.
Auch wenn wir oft eigene Wege gegangen sind,
haben wir uns doch nie trennen können.

Und nun liegst du hier,
mit geblendeten Augen vor meinen Füßen.
Tödlich getroffen von einem giftigen Pfeil.

Ich kam zu spät um dir zu helfen,
fühle mich hilflos und schuldig.
War nicht da, als du mich brauchtest.

Keine Wunde der Welt
könnte schmerzhafter sein als dein Tod.
Ich bitte dich, bleib bei mir!

[Rhia Danaán]

*seufz*

 
Das is soooo taurig............... schön und traurig.......
 


Die sind mal wieder spitze!  

[Zarah]

Danke, danke, danke!

Ich war da grad ma in der "Stimmung" was trauriges zu schreibn ...

[Gonzo]

Bei dem was ihr alles zusammen dichtet kann man ja richtig neidisch werden. Ich könnte sowas nicht. Bin nicht romantisch genug. ich kenne nur einen Spruch von einem guten Freund: Liebe nichts zusehr, dann wird es dir auch nicht zusehr fehlen.

[Zarah]

Der Spruch is auch nich schlecht - un vorallem wahr.

[Luna]

Die Zeugung des Lichtes

Getrennt von sich selbst,
vom eigenen Sein,
unerreichbar der Funke,
der das Streben beseelt,
der das Leben nährt,
wandelnd in tiefer Dunkelheit.
Keine Wahrnehmung,
nur der Geschmack
empfindungsfähiger Existenz.
Verschobene Realität,
die Wolken der Verwirrung verbergen
das allesüberstrahlende Licht
der Erkenntnis.

Die Entdeckung einer Welt,
unter dem Dunst des Unverstandes,
einer neuen Dimension,
ein Begleiter und dennoch ein Fremder,
da entzündet sich
ein neuer Funke,
im Wald der Besinnung,
die Wolken durchbrechend.

Die Erde und der Himmel,
zeugen ein Licht
erleuchtend das Selbst,
den Weg weisend
auf endloser Wanderschaft
unter Mond und Sonne.

[Zarah]

Das is schön!
Wunderbar gelungen.

[Rhia Danaán]

Lied der Hoffnung oder
Der Silberdrache

Wenn der Silbermond am Himmel erscheint,
die Göttin des Lichts silberne Tränen weint,
wenn die Winde über die silbernen Gräser wehen,
dann wirst du den silbernen Drachen sehen.

Hoch oben über den Bergen er fliegt,
hoch oben jeden Feind er besiegt,
hoch oben fängt seine Reise an,
glaube an ihn, schließ dich ihm an.

Dein Mut ist seiner, und sein Mut ist dein.
Nur wenn du stark bleibst, wird auch er es sein.
Denn dein Glaube ist seine Kraft,
durch dich hat er den Weg hierher geschafft.

Durch deinen Wunsch ist er erwacht,
dein Glaube hat ihn herbeigebracht,
deine Liebe gibt ihm neuen Schwung,
er ist der Silberdrache, sein Name ist Hoffnung.