Die Kraft des Schicksals:Eine neue Welt

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Tandros:
Es war die Unruhe im Westflügel des beinernen Palastes, die Ronald zwang seinen Schädelthron zu verlassen.
Seine schweren Stiefel scharrten bei jedem Schritt und hinterließen ihre Spuren im Boden aus grob behauenen Felsen, aus dem das innere seine Refugiums bestand. Schon oft hatte er diesen Weg beschritten, tiefe Furchen im Stein belegten es. Wie oft wohl, seit er diesen Ort erschaffen hatte? Er hatte nicht mitgezählt, was hätte es auch genützt? Die meisten waren Schwach und bleiben nicht lange. Nicht jeder Gang führte zu wichtigen Erkenntnissen, dennoch ging er immer wieder hinüber, wenn seine Späher in Aufregung verfielen.  So wie wie Rillen zeigten, dass er diesen Weg schon oft gegangen war, so zeigte der Staub in ihnen, das es schon lange her war, seit dem letzten mal. Die Verhältnisse hatten sich gefestigt.
Die Menschen im Saal erstarrten als plötzlich die schweren Flügeltore aus Schwarzeichenholz aufschwangen und mit Wucht gegen die Felswände schlugen. Ronald stand mit erhobener Hand in der Türöffnung. Der Große Saal der Wächter war in seinem Grundriss rechteckig und wurde von einem riesigen Steinernen Tisch beherrscht. Durch eisige Deckenlichter in einem brustkorbartigen Dach, fiel das kalte Licht der Alpen auf eine aus Granit geschlagene dreidimensionalen Karte Europas. Ronald selbst hatte sie erschaffen, und es war ganz sicher keine einfache Karte.
Sie zeigte eine Echtzeitdarstellung aller wichtigen Besonderheiten Europas.
"Was ist hier los?", fragte der Gottvater des Triumvirats als er zur Karte schritt. Seine roten Augen richteten ihren scharfen Blick auf eines seiner Meisterwerke, folgte dem Verlauf der Flüsse, strich über die dunklen Grenzen der Wälder und die hellblau leuchtenden der Länder und Reiche und blieb schließlich an einer neuen Statue hängen.
"So, also ist ein neuer Erschienen. Nun, wie viele sind es?", fragte er streng. Einer der kleinen Kuttlinge, so nannte er seine Späher, die immer in dunklen Kutten herum liefen, nahm vor ihm Stellung auf.
"Mein Gott, wir haben 10 Statuen entdeckt. Sollen boten ausgeschickt werden um eure Brüder in Kenntnis zu setzen?"
Ronald überlegte. Natürlich würde er Boten schicken müssen und vielleicht einen Gipfel einberufen.

Tandros:
Da keiner der beiden Trinken musste, gestaltete sich die reise als logistisch simples Unterfangen. Sie mussten nur auf den Rand der kreisrunden Wüste zuhalten. Am Horizont war eine dunkle Linie zu erkennen, die Friedrich als Bäume identifiziert hatte.
Ihr Haar klebte auf ihrer Stirn, die dunkle Jeans kochte ihre Beine und das weiße Hemd war verschwitzt, darunter zeichnete sich ihr schwarzer BH ab. Es war nicht grade die zweckmäßigste Kleidung um durch die Wüste zu laufen, aber was erträgt man nicht alles um gut auszusehen. Sie Lächelte ironisch. Klar "um gut auszusehen", wenn dieser blöde Mistkerl sich nicht weigern würde, seine Kraft einzusetzen, könnt ich jetzt irgendwas ...halt irgendetwas besseres tragen! In zerfließe wie gleich wie Butter!
das dachte sie zwar schon seit mehreren Stunden, war aber noch nicht geschmolzen, stattdessen taumelte sie weiter hinter dem taufrisch lächelnden Gott hinterher, der sich unbeirrt der Baumgrenze näherte.
"Kannst du nicht wenigsten für ein laues Lüftchen sorgen,mann? Gibs doch zu, du willst doch nur meine Unterwäsche sehn!"
Plötzlich drehte sich der junge Mann um und fixierte Somnia Oberweite.
"Hey, is der neu? Wann warst du ohne mich shoppen?", fragte er erstaunt.
"Ey!", rief die junge Frau aus und riss die arme hoch, um Friedrich die Aussicht zu verwähren. " Den hab ich von deiner Mutter bekommen.", murmelte Somnia und hoffte,dass er sie nicht hörte. Der horchte trotzdem auf.
"Bekommen? Alter, du hast meiner Mutter Unterwäsche geklaut?"
"Es war die tat einer Verzweifelten! Du hast ja keine Ahnung wie das ist, wenn die Dinger einem die ganze Zeit im weg rum baumeln! außerdem ist das sowieso deine Schuld!"
"MEINE!?", rief Friedrich verdattert.
"Natürlich! wer hat mir denn die Form gegeben! Das hat garantiert was mit deinen unterbewussten Vorlieben zu tun. Dir hab ich diese Milcheuter zu verdanken! erst machst du mich zu ner Frau und dann hängst du mir diese Dinger in den Weg!"
Friedrich wurde etwas rot, als Somnia´s Brüste während ihres Herumgefuchtels hin und her schwangen.
"Ja, ist gut!", er schirmte seine Augen ab, " tut mir echt leid, ok? Aber bitte hör auf so herum zu fuchteln, während du fast nix anhast.
Das war ihre Chance. Sie verschränkte ganz unschuldig ihre Arme und hob Friedrich ihr Dekoltee entgegen.
"Ja, wieso denn?", fragte sie scheinheilig. " Wenn dich dann anmachst, brauchst du dich wirklich nicht zu schämen.."
Der junge Gott wurde puterrot im Gesicht.
"ok, ok!", er warf die Arme in die Luft, " ich ergebe mich, ich verpass dir ja schon was Wüstentaugliches"
Im nächsten Moment sah sie aus wie eine Beduine, komplett verhüllt wie sie jetzt war, konnte Friedrich sie wieder entspannt anblicken.
"Zufrieden?"
"hmm, ja is in Ordnung. Lass uns weitergehen."
Einige stunden Später hatten sie den Rand der Wüste erreicht.-

Und standen plötzlich in einem schneebedeckten Nadelwald.

Tandros:
Vor ihnen breitete sich ein undurchdringliches Dickicht aus. Das Licht der Sonne viel kalt und wirkungslos durch einige Lücken im dichten Geäst der Fichten und Tannen und verwandelte das Zwielicht in ein Chaos aus schwarzen Ästen, wirren Schatten und dem strahlend weißen Boden. Der Schnee stieg Friedrich bis zu den Knien und durchnässte seine Hose als er durch die Körperwärme schmolz.
Friedrich sah zurück. Dann wand er sich nach vorn. Sah nochmal zurück. Und zuckte mit den Schultern. Hinter ihnen lag ein ganz ähnliches Bild.
Somnia tat es ihm gleich und zitterte.
"Kalt?"
"Nein, weist du, ich zitter einfach so zum Spaß."
"Alles klar, komm lass uns weiter gehen", sagte Friedrich und stapfte weiter. Somnia murrte etwas von miesen Arbeitgebern und unzumutbaren Arbeitsbedingungen, folge ihm aber. Der Saum ihres Kleides streifte über die Schneedecke und färbte sich dunkler.
Nach einigen Stunden, als Somnia glaubte, genau diesen Baum zum dritten Mal zu sehen, setzte sie erneut an.
"Hast du eigentlich irgendein Ziel?" fragte das Mädchen genervt.
"Errr, nö. brauchen wir denn eines? ", er sah sie unschuldig an. Sie schüttelte nur ungläubig den Kopf, während sie so durch den wald stapften.
Alss sie ihn grade als den unfähigsten Gott der jemals existiert hatte titulieren wollte, hörten sie das Klirren von Waffen das laut und klar durch den Wald drang.
"Siehst du, das klingt wie unser Ziel"
Sie wusste zwar nicht , ob er davon gewusst hatte, oder ob er es einfach jetzt entschied, sie Tippte auf das letztere, doch bevor sie etwas einwenden konnte, hatte er sich schon auf die Suche das dem Ursprung der geräusche gemacht. das war garnicht so leicht, denn die das Knallen von Stahl auf Stahl und Reißen von Stahl durch Fleisch schien von überall.
Schließlich brach Friedrich durch ein vertrocknetes Gebüsch und fand sich auf einer Lichtung wieder, Somnia direkt hinter ihm.
Die Lichtung war eng, nicht mehr als eine Lücke zwischen den Bäumen, die jemand von den Büschen und Sträuchern befreit hatte. In der Mitte brannte ein kleines Lager und kämpfte um sein Leben, genauso wie die Reisenden, die hier hatten rasten wollen.
Da sprangen 7 in Leder gewickelte Gestalten wir flummies durch die Luft. Sie wirbelten um ihre Achsen, schwangen ihre Waffen, Äxte und Schwerter sausten durch die Luft und spalteten ihre Feinde. Friedrichs Kiefer klappte herunter, Somnia knief die Augen zusammen um zu erkennen gegen was die gestalten da kämpften und weiteten sich vor erstaunen als sie es erkannte. ZOMBIES! Eine Horde von 20 oder 30  Zombies tummelte sich auf der Lichtung und Zwischen den Bäumen, unzählige Leichenteil lagen überall vertsreut oder flogen, frisch geerntet, durch die Luft. Obwohl klar in der Überzahl und teilweise Bewaffnet, hatten sie keine Chance. Wie ein lebender Fleischwolf arbeiteten sich die Zwerge durch untotes Volk und zeigten kein Anzeichen der Ermüdung. Schon wenige Minuten nachdem Somnia udn Friedrich die Lichtung betreten hatten, waren sie mit den zwergen allein, mal abgesehn vom stöhnen abgetrennter Köpfe, die sich immernoch weigerten zu sterben.

Shadana:
Die Geschichte wird von mal zu mal besser :D

Tandros:
Als ihr Tagwerk getan war begegneten sie Somnia und Friedrich in einer geschlossenen Phalanx erhobener Waffen.
Die Zwerge waren in dicke Ledermonturen mit eingenähten Stahlplatten gehüllt. Die Hände, in mit Nieten besetzten Handschuhen hielten, hielten ausgefallen und meisterhaft Geschmiedete Schwerter und Äxte, die selbst im Zwielicht des Nadelwaldes noch ein Tod versprechendes Funkeln von sich gaben. Lederne Kapuzen ließen ihre Gesichter im Schatten, aus dem nur ihre längen Bärte hervor drangen.
"Wer seid ihr?", grollte die kräftige Stimme ihres Anführers, er stand in der Mitte, 3 Zwerge links und 3 rechts von sich.
Friedrich trat vor und deutete eine kurze Verbeugung an.
"ich bin Fried und das ist Somnia." sagte er lässig während er mit der Hand auf sich zeigte und dann kurz in Somnias Richtung wedelte.
"Fried!?", zischte Somnia überrascht und etwas verärgert. " Was soll denn das jetzt?"
Friedrich lies die Augen nicht von den Zwergen, die sich jetzt zu einem kleinen Pulk zusammengerottet hatten. Er konnte einige Gesprächsfetzen aufschnappen. " Was sind ....", "Menschen?", "....Ohren rund.....Augen grün".
"Ich dachte es wird Zeit für einen Spitznamen, meinst du nicht?", flüsterte er zu Somnia.
"Jetzt?! Aber mich lässt du dich 3 Monate lang Friedrich nennen!", tuschelte sie empört und drehte sich mit verschränkten Armen und  böse murmelnd von ihm weg.Grade im moment, hatte sie einfahc keine Lust mehr sich mit ihm rum zu schlagen, wenigstens vertrieb die Empörung etwas von der Kälte in ihren Gliedern.
"Nun, Fried und ...Somnia. ", die Zwerge hatten sich ihnen wieder zu gewandt. Sie hielten die Waffen etwas gesenkt, aber immer noch bereit, jederzeit Gebrauch davon zu machen. Der Anführer verschränkte die Arme.
" Der einzige Grund, warum ihr noch nicht Tod seid, sind die offenen Fragen, die euch seltsam Vögel umgeben. Was macht ihr hier? Und WAS zum Teufel seid ihr?"
Verblüfft sah Friedrich zu Somnia, die sich ebenfalls einen erstaunten Blick auf die Zwerge warf.
"Zwerg", sagte sie rau und trat vor, " Rennt euer Volk schon so lange durch die Wildnis, das ihr Vergessen habt, wie Menschen aussehen?"
"PFF-AHAHAHA", lachte der Zwerg los und seine Mannen fielen mit ein in das Gelächter ein.
"Wenn ihr ein Mensch seid, Mädchen. Dann...bin ich ein gottverdammter Elb! Ich meine...seht euch doch nur an! Euer Haar ist blau und was habt ihr mit euren Augen gemacht?", lachte er, " Bei euch sind wir fast sicher das ihr eine Chimäre seid. Ihr solltet nicht sooo offensichtlich lü-", an diesem Punkt wurde er unwirsch von Somnia´s Faust unterbrochen die ihn brutal zu Boden warf.
Als er versuchte aufzustehen verpasste sie ihm einen harten Tritt in die Magengrube.
Verstört standen die Zwerge da und versuchten immer noch zu verarbeiten, dass ihr Anführer gerade von einem kleinen Mädchen eine Tracht prügel bekam..
Somnia pinnte ihn mit ihem Füße am Boden fest.
" Nenn mich noch ein mal Chimäre und du kannst dien zähne als Kette um den Hals tragen."
Ein gegrummeltes "Halt", hielt die Zwerge davon ab, sich auf Somnia zu stürzen, als sie dem Anführer gestattete sich wieder aufzurichten.
"Ich gebe zu, eine Chimäre hätte nicht den nötigen Mumm gehabt einen Zwerg anzugreifen. Hehe, einige meiner Backenzähne sind locker" lächelte er anerkennend
"Sei froh, dass idu sie noch nicht als Anhänger benutzen musst" sagte sie bissig und drehte ihm Beleidigt den Rücken zu.
"was hat sie denn gegen Chimären", fragte einer der andren Zwerge verwundert.

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