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Autor Thema: Die Kraft des Schicksals :Zero  (Gelesen 18872 mal)
Tandros
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« Antworten #40 am: 26.September.2013, 23:50:41 »

Musik dröhnte in ihren Ohren und um sie herum bewegten sich alle möglichen Arten von Leuten in epileptischen Rhythmen.
Und Mira tanzte mit vollem Eifer mit. Sie hatte diesen Typ angewiesen ihr die wildeste Disco der Stadt zu zeigen und, bei Gott, er hatte es vermutlich geschafft. Dieser Simon hatte sich gleich nach Betreten an den Bartresen gerettet, wo er trotzdem noch droht von der Gischt der Tanzenden erfasst und in die Flut aus Armen und beinen gezogen zu werden.
Die Elfe hatte sich mitten rein gestürzt, denn sie wollte Spaß. Sie war umringt von grell-bunten Haaren und den merkwürdigsten Formen, von Tanzenden in Lack-und-Leder-Monturen, Langen Mäntel, engen Klamotten, kurzen Röcken...mit Tattoowierungen, Piercings..zuviel um es auf zu zählen. Außerdem schwamm sie im brüllenden Tönen der Musik, das nicht nur durch die Ohren drang, sonder ihren ganzen Körper durchströmte wie flüssiges Feuer. Und dann kam dazu noch der Ort, als hätte man M.C. Escher ein Paar Buntstifte gegeben und den Verstand genommen.
Der Boden bestand aus schwarz lackierten Gitterplatten durch die man die oberen und unteren Ebenen der Tanzfläche, deren Lichter und Nebel und Gestallten sah.
Überall schwebte dünner Kunstnebel, wodurch die bunten sich bewegenden Lichtstrahlen, die von unsichtbaren Lampen stammten und aus allen Richtungen kamen wie eine willkürliche, aber riesige allumfassende Lasershow wirkten. Immer wieder schoben sich riesige in sich verdrehte Metallkonstrukte aus dem Boden, es waren Treppen, Rutschen und Stangen die die Feiernden zur Fortbewegung benutzen. Es gab sogar eine sich windende Wendeltreppe, ob und wie sie funktionierte fragte sich Mira in ihrem von Freude berauschten Zustand jedoch nicht.
Als ihre Klamotten durchgeschwitzt waren kämpfte sie sich an zurück zum sicheren Hafen, den der Tresen und der ernst dreinblickende Simon darstellte.
"Du passt hier ganz schön gut rein." sagte er neutral. Die Elfe hatte seinen Widerstand gebrochen. Simon hatte sich seinem Schicksal ergeben und eingesehen, dass er nicht gegen sie ankam, also galt es für ihn Schadensbegrenzung zu betreiben, um zu verhindert dass ihre Anwesenheit nicht bemerkt wurde. Nutzloser Weise, wie sich später herausstellte. Sie passte besser in diese Gesellschaft als er selbst.
"Ja? Ich hab zwar mit einigen Wundern gerechnet, als ich Geschichten über eure Städte gehört habe, aber das!...Das übertrifft alles."
Sie lächelt erschöpft aber zufrieden. Er schüttelte nur den Kopf. "Wunder"
Simon sah seine Chance gekommen endlich zu verschwinden und ihr wichtigere Dinge nahe zu legen.Doch als er gerade bezahlen wollte und sich kurz nach ihr Umsah,war sie bereits wieder im Gemenge.
Mira stürzte sich wieder in die Masse der Tanzenden, denn gerade hatte sie etwas interessantes gesehen. Ein junger Mann mit kurzen schwarzen Haaren und dunklen smaragdgrünen Augen betrat gerade den Club durch eine schwarzen Doppeltüren. Es war nicht so, dass er sich wilder Benahm oder noch obszöner angezogen war als die andren Gäste, sondern eher das krasse Gegenteil. Sie waren extrem normal. Den neben ihm ging ein Mädchen, sie war etwa einen Kopf kleiner als er, weshalb Mira sie  er auf den zweiten Blick bemerkte. der Typ trug ein unbedrucktes schwarzes T-Shirt  mit langen Armeln und eine alte abgewetzte Jeans. Sie, es war kaum zu fassen, aber sie Trug ein unscheinbares weißes Kleid.
In einer Menge aus nackter Haut, Leder, Latex, Spitze und allerhand andren, was Mira nicht zu beschreiben in der Lage gewesen wäre, fielen sie auf wie ein Weißes in einer Herde schwarzer Schafe, er noch  mehr als sie, denn sie hatte blaues Haar. Doch es sah weder grell noch künstlich aus, eher wie die Tiefsee und eine natürliche Haarfarbe. Wow, die beiden sind echt extrem. Ein quäntchen Gewöhnlichkeit in einer Horde aus Einzigartigkeit. Das nenn ich mal Individualismus und Rebellion.
Mira entschied sich die beiden Hipster erstmal zu beobachten. Ihr schien etwas Unbehaglich zu sein, während er fast pausenlos auf sie einredete als erkläre er etwas. Der junge Mann zeigte ihr einige eher unscheinbare Tanzbewegungen, nachdem sie für kurze Zeit versucht hatte ihn in eine Art Ringelrein zu verwickeln. Als sie zu dem jungen mann aufsah, konnte Mira die goldenen Iriden ihrer augen und die schlitzförmigen Pupillen erkennen, wie bei einer Schlange. Trägt sie etwa Kontaktlinsen? oder ist das Magie? Ich muss Simon unbedingt nachher fragen.
Plötzlich tippte ihr jemand auf die Schulter. es war ein schlaksiger Punk in einem absichtlich zerlumpten T-Shirt, einer nietenbesetzten Lederjacke und Springerstiefeln. Seinen Kopf zierte eine lange Reihe roter Stacheln, deren rot fast an das von Mira´s Haar heran kam, jedoch noch lange nicht so gut aussah.
"Hey Süße"
Wow, die Anmachen hingen also nur vom Geschlecht ab.
"Hätts´te vielleicht Bock auf was zu trinken und danach ne kleine Runde auf meinem Zimmer?"
"Verpiss dich!", keifte sie. "Nimm deine plumpe Anmache und verstör damit jemand anders, ich hab zu tun!", setzte sie hinzu als er nur doof grinste. Dann wand sie sich wieder ihrer Spionagetätigkeit zu. Doch anstatt zu gehen folgte die Niete mit der Lederjacke ihrem Blick und sein blick fiel unweigerlich auf die beiden, die nicht hier herein passten.
"Findste den etwa besser als mich!? Willst wohl lieber den Normalo abschleppen. Bin dir wohl zu cool!"
Sie warf ihm noch einen verwirrten Blick hinterher, als er auch schon in der Wand aus Menschen verschwand und ,zu ihrer Bestürzung,kurz darauf  neben dem Typ und der Blauhaarigen erschien.
« Letzte Änderung: 06.Oktober.2013, 04:11:02 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

Schurken die ihre Schnurrbärte zwirbeln sind einfach zu erkennen.
Die die sich in gute Taten kleiden sind jedoch gut getarnt.
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« Antworten #41 am: 09.Oktober.2013, 21:38:59 »

"Hey du , wir mögen hier keine Normalos!",  nölte der Punk laut genug um die Musik zu übertönen,aber nicht so laut dass es an Patzigkeit verlor. Friedrich sah sich plötzlich einem nicht sehr freundlich gestimmten rotgefärbten Zackenkopf gegenüber, der Somnia offenbar nicht als seine Begleitung wahr nahm. "Ähnlich wie bei einem T-Rex der nur Bewegung wahrnimmt, können die Vertreter dieser Untergruppe nichts sehen, das genauso geschmückt ist wie sie, was ihnen das Gefühl von Einzigartigkeit vermittelt. In erregtem oder alkoholisiertem Zustand neigen diese wesen zu Gewaltbereitschaft.", flüsterte Friedrich ins Ohr seiner Begleitung, so dass auch das gemeinte Exemplar es verstand. Somnia, die innegehalten hatte zu tanzen als friedrich sich zu ihr runter gebeugt hatte, nickte wissbegierig.
"Gilt das für alle Vertreter, oder nur für die rotgefärbten Männchen?", fragte Somnia laut genug, dass auch der Punk es verstand.
"Nun, generell gehört die Spezies der Punks zu den ruhigeren Vertretern, doch sollte man alkoholisierte Exemplar niemals unterschätzen."
Der rotgefärbte Zackenkopf sah die beiden verwirrt an.
"Seihst du das? Das Balzgenöl hat nicht die gewünschte Wirkung erzielt und das Männchen brauch einen Moment um seinen nächsten Schritt zu planen."
"EY! Wollt ihr mich vera*schen, oder was?"
"Oh, ein ausgezeichnetes Beispiel, für die Starrköpfigkeit dieser Gattung.",Friedrich klatschte in die Hände, " Normalerweise verschwinden sie, wenn man sie ignoriert, doch dieser hier scheint einen guten Grund für seine Balz zu haben.", Er stieß Somnia hastig an der Schulter an,"Such mal nach einem Weibchen, er versucht vermutlich einem in der nähe befindlichen-", das flogen auch schon die Fingerknöchel des Punks heran und zerschollen an der Wangenknochen Friedrichs, der davon kurz unterbrochen wurde. Seine weiteren Worte gingen leider in Geschrei des Zackenkopfes unter, der sich die blutende Hand hielt.
 Friedrich, ausgestattet mit dem Körper eines Gottes, hatte den Schlag kaum bemerkt, bis er die verzerrte Fratze des Punks und dessen blutende Hand sah.
"Oh je! Du scheinst dich verletzt zu haben! Komm, wir müssen dich sofort zu einer Heilstation bringen", Friedrich packte ihn an den Schultern und begann ihn in Richtung Ausgang zu dirigieren.

Nach einem kurzen Wortwechsel blieb das Mädchen zurück und nahm den zaghaften Versuch zu tanzen wieder auf.
"Wow, das war ja mal seltsam. Weißt du etwas darüber?"
Simon hatte schon eine weile neben Mira gestanden und alles mitbekommen, ohne dass die Elfe etwas bemerkt hatte. Sie machte einen kleinen Sprung als er sie überraschte, hatte sich aber sofort wieder im griff.
"Nein, woher soll ich denn was wissen?" fragte sie erstaunt. Sie war bloß eine Elfe aus einem kleinen Dorf, woher sollte sie denn etwas über die Wunder der Großstadt kennen. "Sollte nicht ich dich das fragen? Das hier ist schließlich deine Heimat."
"Stimmt...aber das sah eher nach etwas aus, das zu deiner gehört. Du weißt schon..Magie und so. Umfassende Verbesserungen die das möglich machen würden, sind bei uns eigentlich verboten."
Ohne Simon weiter zu zuhören hatte Mira sich bereits auf den Weg gemacht und die Kleine in ein Gespräch zu verwickeln.
"HI! Ich bin Mira", sagte sie freundlich un streckte dem Mädchen ihre Hand entgegen. Die Blauhaarige hörte auf zu tanzen und ihre  Schlangenaugen musterten die Elfe kalt und plötzlich fühlte sich Mira ganz klein und Hilflos. Ein kaltes lächeln stahl sich auf die Lippen ihres Gegenübers und die Elfe hätte schwören können kurz eine gespaltene Zunge hervorzischen zu sehen. Außerdem hatte sich ihre komplette Ausstrahlung geändert. Mit Abstand hatte sie ganz normal, ohne den Mann sogar etwas verloren gewirkt. Doch jetzt verschränkte sie die Arme und war wie ein Fels in der Brandung, komplett unbeeindruckt vom Lärm und den wogenden Massen der Tanzenden. 
"Eine Elfe. Wie süß.", obwohl 10 Centimeter kleiner, streckte Somnia ihren Arm aus und tätschelte  Miras Kopf.
"Und sogar eine Rothaarige."
« Letzte Änderung: 12.Oktober.2013, 23:51:23 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

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« Antworten #42 am: 26.Oktober.2013, 23:02:34 »

"Woher weißt du das sie kein Mensch ist?!" staunte Simon, der der Elfe gefolgt war.
"Was ist eine Elfe?" fragte er an Somnia gewandt.
Somnia schürzte die Lippen. Also gab es doch Menschen, die von der Zeit vor dieser Abschaffung von Religion und sowas wussten.
"Könntest du bitte aufhören meinen Kopf zu tätscheln, es nervt langsam." platzte Mira plötzlich heraus. Etwas betreten zog Somnia ihre Hand zurück.
"Ein Volk das im Wald und im Einklang mit der Natur lebt. Irgend sowas. Hab mich nie groß für sie interessiert. Langweiler, aber für ihre Schönheit bekannt. Außerdem gute Magier, wenn es Magie noch gäbe", ratterte Somnia kurz herunter.
"Ich bin keine Langweilerin!",motzte Mira.
"Und was bist du?" Simon war jetzt neugierig geworden. Das stand diese attraktive junge Frau mit dem blauen Haar und sprach über Geheimnisse, die seit Jahrhunderten von den Hüter zurückgehalten wurden, als wäre es Allgemeinwissen.
Ihre kalten schwarzen Pupillen fixierten Simon und ein kaltes lächeln umspielte ihre Lippen.
"Fremde Geheimnisse spreche ich aus, aber meine eignen, sind nur meinem Meister erlaubt offenbart zu werden.", sprach sie in einem monotonen Singsang.
"Das klingt ja richtig Orakel-mäßig.", warf Mira ein. Sie wollte auch teil dieses Dialogs sein! Sieh mich an! Man ignoriert mich nicht!
zur Antwort hob sich Somnias an und fing wieder an Mira´s Kopf zu tätscheln. Als diese genervt die Hand ergriff, begann sich die Welt plötzlich schnell zu drehen und Mira knallte schmerzhaft auf den Gitterboden. Die Kleine hatte sie mit bloß einer Hand durch die Luft gewirbelt wie eine Stoffpuppe. Mühsam versuchte sich die Elfe wieder aufzurichten, doch es fühlte sich an als wäre sie von einem Baum gefallen. Alles tat weh und wollte nicht gehorchen.
"tz,Tz,Tz, Das berühren der Figüren, mit den Pfoten ist verboten", lachte der Mann mit den grünen Augen, der gerade neben Simon aus den Tanzenden aufgetaucht war.
"Findest du nicht du hast etwas übertrieben, Somnia?"
Somnia sah demonstrativ weg. Friedrich schob sich an dem geschockten Simon vorbei und beugte sich über Mira.
"Das tut mir wirklich fast ein wenig Leid", lächelte er und hielt der Elfe die Hand hin um ihr auf zu helfen.
"Normalerweise ist sie Wirklich ganz zahm."
Als Mira seine Hand ergriff war aller Schmerz wie weg gefegt und sie fühlte sich Gesund und erfrischt. Verwirrt sah sie in die grünen Augen udn ließ sich von dem Mann aufrichten.
"Seid..Seid ihr ein Magier?", fragte sie dann Zögerlich.
"Nein, ich bin Illusionist", antwortete er souverän. Somnia musste prusten und Friedrich sah lächelnd zu ihr.
"ok...was ist das?"
"Das sind Menschen die nicht nachvollziehbare Tricks machen und damit andre unterhalten", erklärte Simon bereitwillig.
"Wie funktioniert das?", fragte Mira staunend.

Sonia zupfte an Friedrich´s Klamotten um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Simon un Mira waren in einen umfassenden Monolog über Zaubertricks vertieft.
"Der da weiß zu viel. Sagtest du nicht, das alles Übernatürliche hier geheim gehalten wird?", fragte sie als er sich zu ihr hinunter beugte.
"Wir sollten uns verziehen, bevor du ihm noch sagst was du wirklich bist." flüsterte sie.
"Ist dir eigentlich aufgefallen, das wir äußerst elaborierte Gespräch führen, obwohl wir in einer tanzenden Menschenmasse stehen und um und herum ohrenbetäubende Musik ertönt?"
Somnia rollte mit den Augen. Da war grade jemand dabei sein Geheimnis auf zu decken und er hatte nix besseres zu tun, als sich über Akkustik zu wundern.
"Das liegt an dir. Punkt. So und jetzt lass und ne Biege machen. Und versuch möglichst unauffällig zu sein!"

"Aber wieso kann er mich denn dann Heilen?"
Simon hatte die Situation in der er sich befand aus den Augen verloren und Mira mehrere sehr komplizierte aber brilliante Tricks erklärt. Nun blickte er verdutzt.
"Wie, geheilt? Du meinst "Bling" und alles ist gut? Sowas funktioniert doch gar nicht."
"Doch! Ich weiß ja wohl was passiert ist. Ver*rsch mich nicht! Vielleicht war es ja einer dieser Zaubertricks, was weiß ich was ihr euch so ausdenkt?"
"Wie sollte das denn bitte sehr funktionieren? Wir haben keine handliche Technologie die sowas bewirkt, dafür müsstest du schon zu einer Krankenstation."
"Kann ich das riechen? he wo sind sie hin?"
Simon und Mira standen allein in der Menge, die beiden Seltsamen gestalten waren Verschwunden.
« Letzte Änderung: 30.Oktober.2013, 20:23:30 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #43 am: 30.Oktober.2013, 20:52:13 »

Es bröckelte. Die Sanduhr bröckelte langsam immer weiter. Winzige Stücke, nur so groß wie Staub, wie Sandkörner, aber sie bröckeln und fallen.
Immer mehr Berichte kamen, überall auf der Welt, aus allen Städten kamen die Berichte das die Säulen sich langsam auflösten. Generationen hatten sie gehalten und nun zerfielen sie, wegen etwas das sich in seiner Stadt zugetragen hatte. Etwas das sich nie hätte ereignen dürfen. Meier raufte sich die Haare und überlegte krampfhaft. Er musste es finden, die Ursache.
Ihn oder Sie, die Person die an allem Schuld war, der das Gefüge gestört hatte und die Risse immer weiter Verbreiterte.
Aber was tun wenn er sie hatte?
"Ahne?", es war die Wissenschaftlerin, die er auf die Suche geschickt hatte, sie stand vor der Tür.
"Herein.", sagte er resigniert. Sie würde bestimmt berichten das nicht au-
"Wir haben ihn." platzte sie selbstsicher heraus. Erschrocken sah der Ahne auf. Unmöglich. Sie hatten ihn? So leicht? Ach ja, er hatte die Stadt ja gebaut. Wie konnte er nur zweifeln?
"Also, wer ist es? Wo ist er?"
"Keine Ahnung." erwiderte sie prompt.
"Was?"
"Wir wissen wie er aussieht..aber, wir haben keine Ahnung wer er ist oder wo er hin lief."
Sie zog eine Videodatei auf die Hologramm-Oberfläche des Schreibtisches.
Ahne Meier sah einen jungen Mann der auf dem Ast eines Baumes im botanischen Garten stand. Dieser legte sich eine Schlinge um und sprang!
"Das kann er nicht sein, wo ist die Leiche?"
Kaum hatte er geendet begann der Leichnam sich zu bewegen, befreite sich von der Schlinge und verschwand verschwommen im Wald des Gartens. Meier stutzte. Ja, das müsste er sein.
"Ok, tun sie alles um diesen Mann zu finden. Starten sie eine Suchaktion oder so.."


"Errm, Friedrich?", Somnia zupfte an seinem Ärmel. Sie befanden sich in einem Gang mit strahlend weißen Wänden, dessen Boden sich bewegte und sie zum Bahnhof brachte.
"Ja?", er wandte sich zu ihr um.
"Bis das nicht...du?", sie zeigte auf alle Wände um sie rum, von wo plötzlich Friedrich den Leuten im Gang einen kalten Blick zuwarf. Das Bild war gerade aufgeflackert mit dem Schriftzug Gesucht am unteren Rand und eine freundliche Frauenstimme begann zu sprechen.
"Der Rat sucht einen jungen Mann, er ist etwa 1 Meter und 85 Zentimeter groß, hat grüne Augen und schwarzes glattes Haar. der Rat möchte sich dem dem jungen Herren unterhalten. Falls derjenige diese Meldung sieht soll er sich bitte melden. Falls sie denjenigen kennen oder sehen, halten sie in bitte dazu an, sich unverzüglich in der Hüterzentrale zu melden. "
Friedrich blickte überrascht auf sein Bild. Wow, bin ich fotogen. Muss an dieser Gott-Sache liegen.
Plötzlich spürte Friedrich geschätzte hundert Paar Hände auf seinen Schultern, die ihn alle Gleichzeitig erreichten. Es entstand ein kurzes überraschtes Schweigen unter den Hilfsbereiten und einige erröteten auch. Ein Mann mit grauem Bart ergriff das Wort. Er hatte eisblaue Augen und mit dem Bart und den nach hinten gekämmten Haaren, hatte er etwas von einem alten Löwen. er sprach mit rauer Stimme.
"Entschuldige, ich denke ich spreche hier für alle, wenn ich dir ausrichte, dass du dich in der Hüterzentrale melden sollst. Es ist bestimmt wichtig, wenn sie es sogar über die Gangwände laufen lassen." Friedrich sah ihn verdutzt an und der Alte zuckte verlegen mit den Schultern.
" Jaaa, errm, danke. Ich habs gehört", Friedrich lächelte. Wow, die Leute sind schon sehr anders als in den Büchern. Alle so Hilfsbereit. In einem buch, würde man jetzt bestimmt Jagd auf mich machen... Das wäre so cool.
Friedrich seufzte.
"Was hast du jetzt vor? was könnte den dieser Rat von dir wollen?", fragte Somnia. sie hatte so einige Hetzjagden gesehen und hielt Friedrichs Ruhe für etwas sehr sorglos.
"Vielleicht ist es wegen dem Typ, der sich die Hand gebrochen hat? Wer weiß. ich gehe morgen hin."
« Letzte Änderung: 07.November.2013, 19:52:25 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #44 am: 10.November.2013, 13:28:54 »

Simon und Mira waren ebenfalls sehr erstaunt als das Gesicht des mysteriösen Fremden sie wenig später auf dem Weg nach Hause verfolgte.
"Was hat das zu bedeuten?", fragte Mira ihren Kumpan.
"Hat er was angestellt?"
Simon zögerte. "Nein, selbst wenn er was angestellt hätte....sie würden ihn nicht über die ganze Stadt fahnden und ihn auch nicht nett bitten sie zu besuchen. Da steckt was andres dahinter.
Mira überlegte. Es gibt doch dann nur eine Mögliche Erklärung...
"Also, normalerweise würden sie ihn einfach ergreifen, ja?", versicherte sie sich. Wenn ihre Theorie stimmte,könnte es sein dass sie Simon nicht gefiel.
"Ja, normalerweise würden sie ihn einfach orten und die Hüter würden ihn ergreifen.",
Simon schnippte, "Einfach so."
"Dann gibt es nur 1 Möglichkeit. Nach allem was du mir erzählt hast,
über diese Geheimhaltung, oder so", Ich hab zwar nicht wirklich zugehört,
"....vielleicht ist dieser Mann gar kein Mensch und normale Menschen können ihn nicht ergreifen ?"
Simon sah sie verdutzt an, daran hätte er nun nicht Gedacht. Normalerweise wurden diese wesen, wenn sie erst ein mal drin waren in Ruhe gelassen, weil man sie nicht aufspüren konnte, solang sie sich nicht auffällig verhielten.
"Nein, ich glaub nicht das es so dramatisch ist. Vielleicht ist er auch ein Experte oder bedarf Schutz? Einfach etwas dass es nötig macht ihn shcnell zu kontaktieren, verstehst du?"
Mira nickte, doch glaubte nicht wirklich an Simons Theorie.
« Letzte Änderung: 10.November.2013, 19:38:25 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #45 am: 10.November.2013, 20:49:05 »

Friedrich und Somnia saßen auf einer Bank, in einem komplett weißen Gang. der zu einem riesigen riesigen dunklen Tor in Eichenholzoptik führte.
"Eine tolle Kulisse für den Auftakt zum finalen Gespräch mit dem Antagonisten, oder? Ich denke wir kommen Heute zu einem Plot-Twist ", grinste Friedrich.
Woher hat er nur diesen ganzen Mist. vielleicht hätte ich ihn doch davon abhalten sollen die komplette Bibliothek in sich auf zu saugen...
Somnia seufzte, warum musste sie nen Typ erwischen der sich freiwillig ausliefert? Ne Schlägerei, ne flucht, eine Verfolgungsjagd ne Schlacht, oder ein Feuergefecht mit diesen modernen Strahlenkanonen! JA, DAS wärs. Aber Nein, nie bekam Somnia, das was Somnia wollte.
"Wie lang denn noch ?", quängelte sie.
"wenn du uns schon freiwillig zum Richtblock führst, könnten die sich zumindest mal beeilen!"
friedrich rollte die Augen.
"Wer hat den vom Richtblock gesprochen. das wird ein Gespräch unter modernen Zivilisierten Menschen."
Somnia musste losprusten.
" "Zivilisiert", "Menschen", vera*schen kannst du dich selbst.", presste zwischen den Lachern hervor.
"Ist ja gut jetzt, ich bezweifle, dass sie versuchen werden uns etwas zu tun.", sagte Friedrich resigniert.
"Und  wenn doch machst du einfach Abra Kadabra und löscht sie aus der Existenz"
Somnia lächelte selbstzufrieden. vielleicht hatte sie nicht den Umgänglichsten, aber dafür den stärksten Gott erwischt, auch wenn der Typ seine Kräfte nicht einsetzen wollte.
Laut knarzend schwangen die hochmodernen Türflügel des Portals auf.
"hmm, extra ein Knarzen hinzu zu fügen, ist irgendwie melodramatisch, oder?", flüsterte Friedrich Somnia zu, als das Tor offen stand und sie aufstanden.
"Solange sie es nicht bei so einer Foosh-Tür machen...", meinte Somnia beiläufig.
Vor ihnen öffnete sich ein sehr großer, fast riesiger kreisrunder Saal, mit einer sehr hohen Decke dessen Wände bedeckt waren mit Bücherregale, voller Artefakte, Bücher und Schriftrollen. Den Boden beherrschte das Mosaik eines Zwölf-Sterns. Ihnen gegenüber stand ein altmodischer Schreibtisch, wie aus einem einzigen riesigen Block dunklen Holzes gearbeitet. Hinter dem Schreibtisch war die Wand frei von regal, aber bedeckt von einem Banner.Es zeigte den stilisierten Kopf eines Wolfes, golden auf blauem Grund.
"Jep, eindeutig der perfekte Ort für einen Wendepunkt."
Friedrich sah sich begeistert um. Alte in Ledergebundene Bücher, Artefakte, Schriftrollen, es hätte gar nicht besser in ein buch gepasst.
"Willkommen!"
Hinter dem dunklen Schreibtisch erhob sich eine große Gestalt und breitete begrüßend die Arme aus. Es war Ahne Meier,er trug eine dunkel-graue Robe.
Er hatte ein einen kantigen Kiefer der von einem gestutzten Vollbart umsäumt wurde. Seine eisblauen Augen lagen hinter eine Brille mit runden Gläsern, die ihren Platz auf einer knorrigen robusten Nase fand. Seine längeren grauen Haare waren nach hinten gekämmt und das glitzern seiner Augen hatte etwas raubtierhaftes.
"ich bin froh sie so schnell auf unseren Aufruf reagiert haben, es steht viel auf dem Spiel mein lieber....?"
"Friedrich...",Klischeehafte Frage nach dem Namen, CHECK.
"Und deine Freudin?", hakte meier nach.
"Somnia...", kam es mürrisch von der Begleiterin.
"Hmm, ich vermute mal du bist sein göttlicher Adjutant, oder so?"
Jetzt stutzten die beiden.
"Ja, reden wir nicht um den heißen Brei. Ich weis das Sie ein Gott sind, Friedrich."
Friedrich zog eine Augenbraue hoch.
"Jaaa, klar..", er tat einen zögerlichen Schritt zurück, weg dem Irren.
"Natürlich bin ich ein Gott und Somnia ist ist eine Träumerei oder was? haha. Und sie, sie sind dann wohl der große Böse Wolf, ja?"
Meier staunte nicht schlecht und starrte Friedrich mit unverhohlener Überraschung an.
"Woher wissen sie das? Sie sind in der Tat ausgezeichnet im Rätsel raten. Ja, ich bin der Große Böse Wolf, oder zumindest ist das eine meiner Erscheinungsformen. Mein ursprünglicher Name ist Isegrim und ich bin der Herr der Wölfe."
Somnia sog gut hörbar Luft ein
"Sie müssen nicht verleugnen was sie sind,Friedrich. Wir wissen es."
In diesem Moment erschienen die 11 Hologramme der anderen Ahnen an den Ecken des Zwölfsterns.
"Wir wissen, wir wissen." sagten sie im Chor. Isegrim runzelte die Stirn.
"Verdammt noch mal! Wir hatten abgemacht das wir so eine Schei*e lassen! Erinnert euch gefälligst mal in welcher Epoche ihr euch befindet! Ihr benehmt euch ja wie kleine Kinder!"
Einige Ahnen sahen beschämt zu Boden, andre kümmerte es nicht. Einer grinste.
"Friedrich!", flüsterte Somnia, die sich langsam zu ihm hin geschlichen hatte. "Das sind alles Verkörperungen des Bösen!"
"Wie meinst du das?", wisperte er zurück.
"Kennst du die alten Geschichten, Friedrich?", mischte sich da Isegrim ein, die andren ahnen schienen ihm das Reden zu überlassen.
Friedrich wannt sich dem Herrn der Wölfe zu.
"Ich hab die Bücher gelesen, die ihr unten in den Lagern vergammeln lassen wolltet"
"Ah, schön,schön. Also, was dir deine reizende Begleiterin sicher erklären wollte, ist dass wir alle einen Teil des Bösen darstellen, allerdings in einer Form, die den Menschen am besten passt. die Formen werden, oder besser wurden, vor allem von Religion und Legenden bestimmt."
"Hmm, das heißt also ihr seid die Bösen? Habt ihr mich herbestellt um eine Art Kriegserklärung auszusprechen?Ja! So eine Art Kampf des Guten gegen das Böse!? Hmm, Tja, tut mir Leid, kein Interesse.", Friedrich winkte ab.
"Dito", grinste Isegrim wölfisch.
"Wir haben dich her gebeten um eine...diplomatische Lösung für ein Problem zu finden, das sich durch deine Existenz ergibt."
"MOMENT!", meldete sich Somnia. "Wollt ihr mir wirklich erzählen das diese absolut friedliche Gesellschaft auf eurem Mist gewachsen ist? Das die 12 Bruchstücke des Bösen, die Führer einer weltweit friedlichen Menschheit sind?!"
"Bitte, Bitte, darauf wollte ich noch zu sprechen kommen. Du hast doch viele Geschichten gelesen, nicht wahr Friedrich? In den Geschichten, wer ist im Normalfall der intelligentere der Hauptpersonen? Held oder Schurke?"
"Meistens ist es der Schurke...." Wo sollte das hinführen?
"Ausgezechnet! Gut, und jetzt musst du noch Wissen, das Gut und Böse nur so lange Bestand und Form haben, wie es Menschen gibt die an diese Prinzipien glauben."
"Und?", fragte Friedrich,während sich langsam Erkenntnis auf Somnias Gesicht abzeichnete.
"Uns, in unserer Gestalt, mit festen Formen und freien Willen, gibt es nur so lange die Menschheit existiert, aber das Schicksal der Menschheit ist es sich selbst aus zu rotten. Was also tun, wir würden mit der Menschheit zu Grunde gehen. Also müssen wir die Menschheit retten, um uns selbst zu retten."
"Warte. Wenn es Personifikationen des Bösen gibt, gibt es dann nichr auch welche des Guten?"
« Letzte Änderung: 16.November.2013, 19:28:05 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

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« Antworten #46 am: 16.November.2013, 19:26:52 »

Meier, oder Isegrim, atmete einmal tief durch.
"Jaaa, gab es", er wich Friedrich Blick aus.
"Uuund? habt ihr sie etwa..?", hakte Friedrich nach.
"Unsinn, das Gute siegt immer, allerdings sind sie verschwunden, als sich alles Böse zu uns 12 komprimiert hat", sagte er lapidar.
"wir vermuten, dass sie sich auflösen mussten um die Moral der Menschenzu  komplettieren."
"Häh?"
Meier dachte kurz über eine passende Erklärung nach.
"Kennen Sie das Zeichen von Ying und Yang?", Friedrich nicke, "Gut, nun stellen Sie sich das als eine Statusanzeige vor. Die Welt,insgesamt, und jedes einzelne Lebewesen hat Eine.  Als wir uns nun fest materialisierten, blieb in den Menschen eine Lücke und um diese zu schließen wurden die Guten aufgesaugt..du kannst auch sagen sie haben sich geopfert, klingt vielleicht heldenhafter. Das ist zumindest unsere Theorie. Zufrieden?"
"ok, sprich weiter", nicht Friedrich.
"Gut, also, was tun um die Menschheit zu retten?"
Friedrich zuckte mit den Schultern, Somnia hüllte sich in nachdenkliches Schweigen.
Isegrim macht ein verkniffenes Gesicht und schnipste mit den Fingern als würde er verzweifelt nachdenken und grinste plötzlich , als hätte er gerade eben den genialsten Einfall der Geschichte gehabt.
"Natürlich! Wir halten das Schicksal auf."
"WAS?!", schrie Somnia, während Friedrichs Version der Frage in ihrem Ausruf unterging.
"DAS IST UNMÖGLICH! Das, DAS widerspricht ALLEM! Damit brecht ihr die regeln der Existenz!"
Friedrich brachte nur einen verwirrten Gesichtsausdruck zustande, während die Ahnen böse grinsten.
"Wir sind das Böse", sagten sie im Chor.
"Das wird von uns erwartet.", setzte der Herr der Wölfe hinzu. Somnia sah sie nur fassungslos an. Sie hatte zwar gespürt,dass hier etwas nicht stimmte, aber DAS! Das war ungeheuerlich.
"Dank unseren Konstrukten, die das Schicksal biegen und verlangsamen bis es praktisch steht, haben die Menschen überlebt. das Schicksal, das vorherbestimmt, das irgendetwas schreckliches passiert wurde auf Stop gesetzt.
 Menschen leben, lernen und sterben, entwickeln sich weiter, aber alles Konsequenzen und Zufälle die sie vernichten könnten passieren einfach nicht, NICHTs was große Auswirkungen hat kann mehr passieren.
Menschen fliegen nicht ins All, kein Klimawandel, keine mutierenden Superviren und so weiter.
Kein Absolutes böses, kein Absolut gutes, keine wahre Liebe, keinen echten Hass, nichts das durch grausame oder wundervolle Schicksale hervorgerufen werden könnte.
Aber hier kommen wir zu dem Punkt an dem Sie ins spiel kommen Friedrich.
Ein Gott, je stärker er ist, kann umso mehr Verändern und da sie nicht an ein Schicksal gebunden sind, verändern sie das vieler anderer.
Man könnte sagen, das Schicksal sieht sich, dank ihnen, gezwungen stärker zu wirken. Und das halten unsere Konstrukte nicht aus.
Deshalb bitten wir sie, sich von uns aus dieser Realität switchen zu lassen!"
"Das kann nicht ihr ernst sein!", ereiferte sich Somnia. " Es ist schon ein Frevel in den natürlichen Gang des Schicksal ein zu greifen. Und jetzt bittet ihr ihn zu gehen nur um, nur um..."
"Nur um die Menschheit vor großem Leid ,und unsere Ärsche, zu retten. Ganz genau. Also Friedrich, was meinen sie? Sind sie bereit sich in eine vielleicht ewig währende Stasis der Nicht-Existenz zu begeben um die Menschheit zu retten."
Friedrich sah zwischen Somnia und Isegrim hin und her, zwar wäre er gerne in den Gott-Modus gewechselt, doch hatte er das Gefühl, er müsse dies als Mensch entscheiden. Somnia sah ihn an, sie schien ziehmlich sauer und etwas geschokct zu sein, weil er es nicht auf der stelle verneinte.
"2 Fragen. Erstens, tut das weh, oder spüre ich das, oder werde ich mich langweilen? Und zweitens, wie soll das funktionieren?"
Somnia sah ihn an, als hätte er gerade sein vorhaben verkündet das Universum in die Luft zu jagen.
"Friedrich, das darfst du nicht machen! Das Schicksal ist der natürliche weg der Dinge!"
" Wir haben mit einigen Wesen..... gesprochen, die verschoben waren. Weder haben sie gemerkt wie lange sie fort waren noch klagten sie über Schmerzen oder sonstiges.", stellte der Wolf ganz ruhig klar.
"Ok, machen wir´s"
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« Antworten #47 am: 17.November.2013, 13:05:28 »

Somnia starrte ihren Herrn Ungläubig an.
"Du kannst dem unmöglich zustimmen! Sie führen nichts Gutes im Schilde!"
"Somnia, jetzt verdrehst du aber die Tatsachen. Ich sehe hier 12...Wesen, die die Menschheit gerettet haben."
"Aber es muss doch gar nicht stimmen, dass die Menschheit dazu verdammt ist unter zu gehen.", wand Somnia ein.
Gerade als Isegrimm etwas einwenden wollte, kam Friedrich ihm zuvor.
"Und doch, scheint mir das Zeitalter, seit das Böse Herrscht das erste wirklich Friedliche zu sein"
"Aber, aber! Das es kein Schicksal gibt, ist der Grund, warum diese Welt so langweilig ist, im Gegensatz zu den Geschichten die du gelesen hast."
"Ach das stimmt doch gar nicht," schnappte der Wolf. " Die Menschen waren schon lange vor unseren Eingreifen so, weil sie selbst nicht mehr wirklich an so etwas glaubten. Damit wie die Menschheit ist haben wir nichts zu tun. Wir wollen nur, dass sie überlebt.", er schien etwas eingeschnappt. Richtig schnippisch.
"Ruhe jetzt. Wie funktioniert das denn nun? Wie wollt ihr mich aus der Realität raus schaffen?", brachte Friedrich sie zum Schweigen.
"Wolf!?", ging er diesen herrisch an.
"Alsooo, das ist eigentlich ganz einfach. Wir werden eine weltweite Übertragung in allen 12 Mechapolen schalten und du wirst einfach etwas so unglaubliches tun, dass die Menschen es einfach verdrängen. Deine Macht kann sich nicht gegen ihren Ursprung erwehren. "

Gesagt getan:
Am nächsten Morgen wurde eine LIVE-Schaltung gemacht, die Ahnen kündigten eine große Bekanntmachung an.
Alle Bürger sahen zu.
Im Hintergrund verwandelte sich Friedrich in eine riesiges Spaghetti-Monster mit Fleischklößen und wurde augenblicklich aus der Realität verbannt.

« Letzte Änderung: 19.November.2013, 22:18:48 von Tandros » Gespeichert

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