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Frage: Wie viele Grundfarben kann ein Drachen unterscheiden ?
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Autor Thema: Farben sehen ...  (Gelesen 7876 mal)
Rlohdaen
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« am: 27.Januar.2013, 12:35:30 »

Meine eigentliche Frage lautet: wie viele Grundfarben kann ein Drachen sehen?

Dazu muß ich erläutern, was das sein soll. Das menschliche Auge hat 2 Arten von Zellen (-> http://de.wikipedia.org/wiki/Netzhaut#Fotorezeptoren ): die "Stäbchen" für die Helligkeit, die "Zapfen" für Farben - von letzteren gibt es 3 Sorten: für Rot / Grün / Blau (die Grundfarben, aus denen sich alle wahrnehmbaren Farben zusammensetzen). Andere Tierarten haben meines Wissens 1 bis 4 Grundfarben, die nicht notwendiger Weise mit denen des Menschen vergleichbar sind. (-> http://de.wikipedia.org/wiki/Trichromat )

Ich habe zuweilen den Eindruck, daß das menschliche Auge eine unzureichende Farbrepräsentation (im Vergleich zu früheren Runden - speziell dem Drachen) abliefert. Da müßte es noch mehr Grundfarben gegeben haben, vielleicht 2 oder 3 mehr, wobei ich deren spektrale Anordnung nicht angeben kann. Es ist halt so, daß ich zuweilen den Eindruck habe, die Welt gewissermaßen in "Technicolor" (-> http://de.wikipedia.org/wiki/Technicolor_%28Verfahren%29 (Verfahren 1-3, also 2 Grundfarben)) zu sehen, d.h. mit unzureichender Farbwiedergabe.

Daher meine Frage an die anderen Drachen hier: wie seht ihr das?



Ich wähle die "5" aus, nach meinem Bauchgefühl.
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Dragon-in-sight
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« Antworten #1 am: 27.Januar.2013, 13:14:24 »

Ich habe mal die drei gewählt. Denn zumindest das Physisch-Optische wahrnehmungsspektrum war bei mir dahmals nicht viel anders als in meinem heutigen körper. Was bei mir aber deutlich Stärker ausgeprät ist, war das Gehör. Ich konnte frequenzen sowohl im hoch und niedrigfrequenzbereich wahr nehmen welche wohl vom menschen gehöhr normalerweise nicht erfasst werden.
Dazu kahmen noch ethliche nicht physische sinnes wahrnehmungen.
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Gerechtigkeit so sie nicht von Güte geleitet ist, ist nicht mehr als eine Facette der Tyranei
Dreikun
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« Antworten #2 am: 27.Januar.2013, 15:14:16 »

Sorry abe rich hab auch die 3 gewählt.
Da frühe rmein gehör und mein Geruchssinn stärker waren als Heute.
B.z.w. Mein Geruchssin ist heute auch etwas stärker als normal...
Kann z.b. schokolade in 4 Metern enfernung Riechen...
Und auch serh gut schmecken... (Beim Kochen sehr praktisch.. Smiley )
(Etwas zu gut, da Kaffe so bitter schmeckt das ich auch nur Kaffe aroma meide wo es nur geht...)
 
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Ja Drachen gibt es, nur können die meisten Menschen sie nicht sehen!
wingstorm
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« Antworten #3 am: 26.Februar.2013, 17:53:22 »

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Drachen entweder etwas im nahen Infrarot sehen können oder etwas im UV-Bereich. Im UV-Bereich sieht man Pipi gut, kann also die Spur einer Beute besser verfolgen. Im Infrafrot-Bereich könnten Drachen die Wärmestrahlung sehen. Das wäre auch Nachts oder in dunklen Höhlen praktisch.
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Rlohdaen
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« Antworten #4 am: 26.Februar.2013, 21:52:40 »

-> Wingstorm:

Um fernes InfraRot (=Wärmestrahlung) sehen zu können, muß das "Auge" kälter sein als die Quelle der Strahlung - vergl. IR-Kameras zur Suche von Wärmebrücken an Gebäuden. Nahes IR braucht diese Kühlung nicht - und durchdringt Nebel besser als sichtbares Licht. Wenn man durch Wolken fliegt wäre es doch ganz nett, wenn man auch sieht wohin - es gibt im Netz auch solche IR-Aufnahmen.
UV-Farbkleckse gibt es auch in der Form von Blüten und Beeren, die zum Teil Insekten adressieren - kleine Augen sehen bei kleinen Wellenlängen schärfer als bei großen Wellenlängen.
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phaelinea
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Ich lebe wie ich will-und nicht wie du es wünschst


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« Antworten #5 am: 02.Mai.2013, 20:30:05 »

Drachen müssen jagen können, dazu müssen sie besser sehen, da sie ja fliegen (so ist es jedenfalls bei mir^^). Als Drache kann man sehr nah "ranzoomen" um auch kleinere Beutetiere zu erkennen!

Phaelinea
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Wenn ich dir jetzt Recht gebe, liegen wir ja beide falsch!!

Wo rote Stürme gehen,
ein kleines Licht im Dunkeln steht,
will ich die mauern brennen sehen,
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Xeudus
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« Antworten #6 am: 02.Mai.2013, 21:37:53 »

Es wurde bereits des öfteren in verschiedenen Threads vermittelt: Es gibt sehr wahrscheinlich unterschiedliche Arten von Drachen- demnach auch unterschiedliche Farbspektren, sofern man davon ausgeht, dass diese phy. existieren. Dies sind unterschiedlich groß, leben an verschiedenen Orten, ernähren sich von anderen Dingen, usw. Demnach sind ihre Merkmale auch verschieden ausgeprägt (optimale Anpassung an Lebensraum/Bedingungen). Letztendlich macht es in meinen Augen keinen Sinn darüber nachzudenken, aber jedem seins.

Xeudus
« Letzte Änderung: 02.Mai.2013, 21:47:52 von Xeudus » Gespeichert
Akima
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« Antworten #7 am: 03.Mai.2013, 16:09:33 »

Zitat
Als Drache kann man sehr nah "ranzoomen" um auch kleinere Beutetiere zu erkennen!
Eragon geguckt...

Nein, das Auge eines Lebewesens hat keinen eingebauten Zoom oder eine derartige Funktion.
Auch Drachen haben keine Fernrohre in den Augen eingebaut.
Weitsicht ist möglich, aber das hat mit der Schärfe etwas zu tun, nichts mit einem Zoom.
Die Art um etwas genauer zu sehen nennt sich Fokus.
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Rlohdaen
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« Antworten #8 am: 03.Mai.2013, 23:00:54 »

Zitat
Als Drache kann man sehr nah "ranzoomen" um auch kleinere Beutetiere zu erkennen!
Eragon geguckt...

Nein, das Auge eines Lebewesens hat keinen eingebauten Zoom oder eine derartige Funktion.
Auch Drachen haben keine Fernrohre in den Augen eingebaut.
Weitsicht ist möglich, aber das hat mit der Schärfe etwas zu tun, nichts mit einem Zoom.
Die Art um etwas genauer zu sehen nennt sich Fokus.


Da muß ich Dir (eingeschränkt) widersprechen. Manche Raubvögel haben einen statischen Zoom, der einen Teil des Sichtfeldes permanent vergrößert.

Abgesehen davon gibt es noch einen Quasi-Zoom, der auf der Ebene der Nachverarbeitung greift - auch beim Menschen (wenn auch nicht so stark): Aufmerksamkeit. Der Bildausschnitt, den man bewußt wahr nimmt kann unterschiedlich groß sein, je nach Aufmerksamkeit. - Wenn man dieses Umfokussieren in einem Film darstellen will, verwendet man gerne einen Zoom.

Außerdem: die Augen der (meisten?) Drachen dürften größer sein als die eines Menschen. Die Dichte der Sehzellen entspricht der PixelDichte einer Kamera. Also bedeutet ein größeres Auge auch mehr Pixel, mehr Bildinhalt, aus dem die Aufmerksamkeit auswählen kann.

Außerdem könnte ich mir vorstellen, daß ein Drache auch die effektive spektrale Empfindlichkeit über die Aufmerksamkeit verlagern kann, so daß er sich auf einen Bereich konzentriert, den er gerade besonders braucht, zBsp. IR bei dem Flug durch eine Wolke, oder UV auf der Suche nach Früchten etc...
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Akima
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« Antworten #9 am: 04.Mai.2013, 00:11:33 »

Das nennt sich Fokus Lieber Rlohdaen.
Das hat wenig mit Zoom zu tun da der Zoom selbst ein Effekt ist, wozu das Auge nicht fähig ist.
Um ein Zoom zu erhalten müsste sich das Auge von der Grundstruktur verändern, was nicht möglich ist in der Art.
Ich hab Medizin Studiert und weiß wovon ich rede. Smiley
« Letzte Änderung: 04.Mai.2013, 00:14:53 von Akima » Gespeichert
Rlohdaen
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« Antworten #10 am: 04.Mai.2013, 17:42:54 »

-> Akima :

Ich wollte mich verständlich ausdrücken, nicht wissenschaftlich korrekt. Vielleicht hätte ich "statischen Zoom" in Anführungsstriche setzen sollen. Was ich damit meinte ist, daß im Rohbild unterschiedliche Optische Auflösungen vorhanden sind. In der Mitte eine hohe, am Rand deutlich weniger (Netzhautfläche pro Sichtraumwinkel).
Ein solches Bild wirkt verzerrt, aber so kann ein Adler eine Maus in 100 m problemlos erkennen.

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Tandros
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« Antworten #11 am: 04.Mai.2013, 23:05:05 »

bin kein Drache, aber werf trotzdem mal meine Meinung in den Ring.

neben den verschiedenen Arten von Drachen und dem aufbau des Auges, das ist ja nicht alles was zur Wahrnehmung zählt.
vielleicht kommt dir die Darstellung der Welt als "zu wenig" vor, weil dir Organe und die dementsprechende Verarbeitungen im Hirn fehlen.

Drachen könnten zum beispiel auch über Grubenorgane wie Schlangen verfügen, also auch Wärmesignaturen, also Infrarot, erkennen.
Gerüche können für das Hirn auch als eine Art Farbvariation umgesetzt werden.

Ansonsten stimme ich damit überein das verschiedene Drachen verschiedene Augen haben.
Drachen die aus der Luft jagen haben vermutlich raubvogelähnliche Augen.
Drachen die nachts und in der Abenddämmerung jagen, werden vermutlich fast nur schwarz-weiß sehen.
Ich bezweifle das es Drachen mit Augen wie Rinder gibt, weil Drachen nicht als Fluchttiere bekannt sind.
Drachen mit beliebigen jagdzeiten/tagsüber/morgends/abends/ werden vermutlich katzenartige Augen oder menschliche Augen haben.

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PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

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« Antworten #12 am: 05.Mai.2013, 13:46:57 »

vielleicht kommt dir die Darstellung der Welt als "zu wenig" vor, weil dir Organe und die dementsprechende Verarbeitungen im Hirn fehlen.

Volltreffer. Allerdings empfinde ich die Einschränkungen im Bereich der visuellen Wahrnehmnung und der Geistigen Wahrnehmung als am gravierensten.


Gerüche können für das Hirn auch als eine Art Farbvariation umgesetzt werden.

Das entspräche synästhetischer Wahrnehmung: also via Umleitung auf andere Sinne. Das ist jedoch nur ein Hilfskonstrukt, was wohl weniger dem "Normalzustand" entspricht, sondern eher eine Improvisation des Hirns oder des Geistes ist, welche mangels passender Abstimmung entsteht. Abgesehen davon: Synästhetische Farben entsprechen immer auch einer dem wahrnehmenden System bereits bekannten Farbe (bereits verfügbare Schublade).

Bei variierenden Tageszeiten für Aktivitäten ist ein Katzenauge (geschlitzte Iris) am wahrscheinlichsten, da so die größte (Helligkeits-)Dynamik ermöglicht wird.
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« Antworten #13 am: 05.Mai.2013, 22:13:34 »

das mit den Katzenaugen dacht ich mir auch so.

Das mit den Gerüchen als Farben war jetzt nur, weil man diese Idee oft hört.
Ich frag mich wirklich, wie das Gehirn es umsetzen würde über Grubenorgane Infrarotsignaturen zu erkennen.

Gibt es eigentlich einen Vorteil Ultraviolett sehen zu können? Außer einem Sonnenbrand zu entgehen...
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« Antworten #14 am: 06.Mai.2013, 22:08:44 »

-> Tandros :

Ein paar Links fur UV-Fotografie:

http://www.naturfotograf.com/UV_IR_rev01UV.html#top_page

http://photographyoftheinvisibleworld.blogspot.de/


Manche knalligen Farben, meines Wissens von Früchten und Blüten, knallen eben nur UV, so richtig knackiges Schwarz von HolunderBeeren zum Beispiel. So starke Farben signalisieren Gesundheit - und addressieren Tiere, die die Früchte futtern - und dann die Samen wo anders "abladen" sollen.
Hier hat in einem Post weiter oben jemand Urinspuren erwähnt, die auch UV-farbig sein sollen. - Für fliegende Jäger durchaus interessant!

Und das mit dem Sonnenbrand kannst Du gleich wieder vergessen - UV sehen hat nicht mit der Empfindlichkeit der Haut zu tun.


Die Grubenorgane sind eigentlich ein weiteres (unschärferes) Augenpaar. Das Gehirn wird dann wohl versuchen, beide Bilder übereinander zu montieren, was mit Problemen verbunden ist.


Ich würde mir eine Kamera wünschen, die neben R/G/B auch IR und UV, möglichst in mehreren Bändern auf die Reihe bringt. Dann kann man in der Nachbereitung am PC die Farbmischung nachstellen nach verschiedenen Gesichtspunkten.
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Tandros
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« Antworten #15 am: 06.Mai.2013, 22:25:48 »

Das mit Urinspuren sehen, naja ob das praktisch ist...
Du könntest ja allein vom sehen nicht unterscheiden von welchem Tier das Zeug ist, oder?
Man müsste landen und dran schnuppern, zu viel Aufwand für einfaches Jagen find ich.
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