Fanirs Gedichte

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Fanir-Thuban:
Jetzt hab ich auch noch angefangen zu dichten...  ;)
Kommentare sind immer erwünscht  ;D


Zitat

Alle Gedichte sind © by Fanir-Thuban !

Verbreiten im Internet und anderen Medien erlaub ich damit nicht;
Nutzung auf der eigenen Homepage u.ä. bedarf meiner Erlaubnis;
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Fanir-Thuban:
Erinnerungen

Ich erlebte vieles,
Schönes wie Schlechtes.
Sah viel, dachte viel.
Spürte noch mehr.

Und dennoch,
Erinnern –
Kann ich mich an fast nichts mehr.

Erinnerungen sind wie Pflanzen
Auf einer Wiese – Diese Wiese ist der Geist.
Eindrücke, Gedanken fallen wie Samen darauf,
Viele werden fortgeweht,
Nur wenige bleiben liegen.
Einige wachsen heran,
Nur um dann vom Sturm der Eindrücke ausgelöscht zu werden.
Andere blühen auf.
Aus manchen werden große, kräftige Pflanzen,
Andere werden verdrängt.
Und aus ein paar großen Pflanzen
Können Bäume der Hoffnung und der Sehnsucht entstehen.
Oder aber Schlingpflanzen der Angst und des Hasses.
Beide entscheiden über Leben und Tod der Pflänzchen.
Aber auch sie können fallen,
Um neuen Platz zu schaffen.

25.07.2011

Fanir-Thuban:
Abschied

Trauere nicht,
mein Freund.
Die Zeit wird kommen,
da wirst du wieder
mit unseren Brüdern und Schwestern
gemeinsam fliegen können.
Wir sind immer für dich da,
wenn du uns brauchst.
Wir wachen über dich.
Doch sehen
wirst du uns nicht können,
aber
tief in deinem Herzen
wirst du wissen,
dass wir da sein werden,
mein Bruder.
Nun geh,
suche dir einen neuen Körper
um deine Aufgabe zu erfüllen!

10.08.2011

Fanir-Thuban:
Die Letzte Vollmondnacht

Eiseskälte
Umfing mich
Hüllte mich ein
Wie ein Mantel
Der Nacht
Unterm vollen Mond.

Einsam
Ging ich
Durch Gassen
Der Stadt
Hinaus in die Nacht.

Lautlos
Empfing mich
Das Gebein
Der Erde
Viele Meter
Über der Stadt.

Natur
Begrüßt mich
Fern von Menschen
Mit Ruhe
Und Schreien
Von Nachtwesen.

Gewärmt
Vom Schein
Meiner Fackel
Erklomm ich
Den Berg
Der Drachen.

Verwandlung
Erfuhr ich
Auf dem Berg
Meiner Ahnen
Breitete meine Schwingen
Und flog.

Endlich
War mein Körper
Wieder wie meine Seele
Die vielen Jahre
Als Mensch
Waren vorbei.

Glück
Durchströmte meine Adern
Als ich
Im Licht des vollen Mondes
Meine Brüder und Schwestern
Um mich sah.

05.08.2011

Fanir-Thuban:
Gefesselt
Kalte Wut
Lodert in mir,
Will dich verbrennen,
Doch schafft es nicht.

Mein Klauen,
Krallenbewehrt,
Zerkratzen dich,
Ohne dich zu verletzen.

Dolchspitze Zähne
Schlagen dir ins Fleisch,
Malmend und Bohrend,
Aber du spürst es nicht.

Mein Schweif
Peitscht voll blinder Wut,
Soll dich treffen,
Schafft es nicht.

Meine Ketten
Halten mich noch,
Wenn sie erst springen,
Dann spürst du meine kalte Wut!

16.09.2011

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