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Autor Thema: Und wieder ein großer Tsunami  (Gelesen 24911 mal)
Neomae
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« am: 11.März.2011, 14:22:12 »

Was da in Japan passiert ist, ist zweifellos wieder eine große Tragödie. Ich bin zwar auch der Meinung, dass Naturkatastrophen nunmal dazugehören und wichtig sind und dass jemand, der in einer Gegend lebt, wo mit derartigen Ereignissen zu rechnen ist, für diese Entscheidung und die Konsequenzen selbst verantwortlich ist, aber es ist dennoch immer schlimm, wenn Menschen ihr eigenes Leben, ihre Lieben oder ihr gesamtes Hab und Gut verlieren.

Seit einigen Stunden verfolge ich nun nebenbei Berichte aus dem Katastrophengebiet und zugegebenermaßen bin ich von der Krisenintervention auf globalem Level recht beeindruckt. Nicht nur, dass schon sehr früh und immer wieder Warnungen an alle potenziell gefährdeten Gebiete rausgegangen sind, auch Hotlines für Betroffene und besorgte Angehörige standen sehr schnell. Die Verantwortlichen vor Ort haben auf Problemsituationen sehr schnell reagiert (Einstellung öffentlicher Verkehrsmittel, kostenlose Benutzung öffentlicher Telefone auf Grund zusammengebrochener Handynetze, ...) und auch Evakuierungen (und sei es nur zur Vorsicht) wurden schnell organisiert. Man geht hier scheinbar keine unnötigen Risiken ein. Es scheint, als hat man vom Tsunami von 2004 sehr viel gelernt. Ich glaube, dass dadurch heute und in den nächsten Tagen viele Leben geschützt und gerettet werden können.
In Situationen wie diesen zeigt sich immer, dass die doch recht häufig durch Egoismus und Materialismus geprägte menschliche Art eben doch auch extrem gut zur Kooperation fähig ist. Schade, dass sowas seinen Weg nicht in den Alltag findet.
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Findecàno
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« Antworten #1 am: 11.März.2011, 17:23:23 »

in den letzten Stunden habe ich auch viel von dem Tsunami in Japan im Radio gehört und war auch sehr erstaunt, wie schnell die Menschheit in dieser Situation reagiert
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Triatonia
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« Antworten #2 am: 12.März.2011, 12:04:19 »

sie mögen vielleicht schnell reagiert haben aber sie waren nicht auf den Tsunami vorbereitet. Bei uns wurde in den Nachrichten berichtet das es um die geschätzte 800 tote gegeben hätte und das mit weit aus mehr opfern gerechnet wird. Ich habe in anderen Foren gelesen das in Amerika eine Studie durchgeführt wurde wegen der Tsunamis in Japan und die Amerikaner haben dann sowas ausgerechnet das allein durch ihre Sicherheitsvorkehrungen die Opferzahlen und die Schäden um ganze 60% angeblich geringer gewesen wäre. Könnte das sein stimmt das? Sicher bin ich mir da nicht..
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Findecàno
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« Antworten #3 am: 12.März.2011, 18:43:14 »

ich weiß es natürlich nicht genau, aber ich glaube, dass es gut sein kann.
allerdings kommt in Japan noch die Atomkatastrophe dazu....wer weiß, was dadurch ausgelöst werden kann o.o
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karm
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Ignis Aeternus-ewiges Feuer


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« Antworten #4 am: 12.März.2011, 18:46:41 »

der tod gehört zum leben, und ich finde das jene natur"katastrophen" uns vor augen halten sollen, das wir nicht über die natur herrschen, sondern die natur über uns, und die atomkraftwerkskatastrophe , dafür trägt die regierun die schuld , das akw war uralt und hätte eigentlich schon lange geschlossen sein müssen, soweit ich weiß  ist das akw 50 jahre alt gewesen !!
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« Antworten #5 am: 12.März.2011, 20:03:21 »

Die alten AKWs in Japan sind dennoch modernisiert und auf die geltenden Sicherheitsvorschriften aufgerüstet worden, so wie es Aussieht hat die Notabschaltung überallfunktioniert. Dummerweise solang bis das Wasser kam, man hat die Gefahr der Tsunamis unterschätz, das diese in der Lage waren alle Notstromgeneratoren und die meisten Redundanzsysteme zu zerstören. Andernfalls wären die Anlangen wohl wie gewollt herunter gefahren. Den AKWs standen geplante 10 Stunden Accubetrieb zur Verfügung, um die Kühle aufrecht zu erhalten. Die Deutschen AKWs haben da höchsten 2 Stunden. Es wurde ja so gut es geht „Erdbebensicher“ gebaut, nicht Tsunamisicher. Nur Spekulationen und Mutmaßungen, was wie hätte besser gemacht werden können, helfen den Leuten, die alles verloren haben oder irgendwo im Schutt elendig zugrunde gehen müssen, zum gegenwertigen Zeitpunkt auch nicht weiter.

Zur Untätigkeit verdammt, kann ich meine Gedanken und Mitgefühl nur bei den Leuten haben, die um ihre bloße Existenz kämpfen oder ihr eigenes Leben und ihre Gesundheit auf‘s Spiel setzen, um alles Menschen mögliche zutun, so viele Leben zu retten oder Schaden abzuwenden, wie nur irgend möglich.
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« Antworten #6 am: 12.März.2011, 20:28:47 »

Ich beobachte die vorkommnisse ehr mit nüchterner faszination. Man merkt das es langsam in die heiße Phase geht mit den veränderungen in der welt, bin gespannt wo es als nächstes knallt.
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karm
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Ignis Aeternus-ewiges Feuer


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« Antworten #7 am: 12.März.2011, 20:33:29 »

da simma schon zwei jadiss, mal sehen wie die wahlen diesjahr für die grünen ausfallen Smiley
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« Antworten #8 am: 12.März.2011, 21:00:13 »

Die können in den Umfragen nun sicherlich strahlende zuwächse verbuchen :-P
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Ignis Aeternus-ewiges Feuer


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« Antworten #9 am: 12.März.2011, 21:05:09 »

und im wahlkampf werden sie welche der strahlenden gewinner sein *prost* ich hätte was zu feiern, fragt sich nur wie die was dagegen unternehmen wollen ohne nicht automatisch ne energiekrise zu erzeugen
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« Antworten #10 am: 13.März.2011, 11:46:04 »

Ich bin auch immer wieder fasziniert von den hilfsbereiten Menschen, die sich sonst die Schädel einschlagen. Würde man die globale hilfsbereitschaft, die bislang nur in Katastrophen einsetzt in den Alltag verfrachten würde die Welt um einiges schöner sein.
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Ich verfolge mit der Dragonworld grundsätzliche Ideen und Visionen mit dem Ziel einen Platz für "menschlich-tierische Wesen" zu schaffen, wobei die Zielgruppe Drachen sind, aber alle Wesen willkommen sind.

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« Antworten #11 am: 13.März.2011, 14:03:50 »

wie wahr...selbst mir tun die Japaner leid, die ich normalerweise nicht ausstehen kann (aus welchen bestimmten Grund auch immer)

und es wird deutlich, welche Kraft Wasser besitzen kann, wenn man sich die Bilder in den Nachrichten so ansieht O.o
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Januce
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« Antworten #12 am: 13.März.2011, 15:56:32 »

Naja ich finde es immer etwas übertrieben was die in den Nachrichten bringen...die pauschen ja gerne mal auf....
obwohl man weiß das Tsunamis, Erdbeben, Vulkanausbrüche was ganz normals sind....und es schon öfters schwere Naturkatastrophen gab....
Nur das da keine Medien mit am Werk waren, die gleich hier was von Weltuntergangsstimmung verbreiten müssen....schrecklich...

Das mit Japan ist wirklich schrecklich....ich weiß hört sich ein wenig krass an....aber so ist das leben....
Ihnen ist ja bekannt das sie halt in einer gefährdeten Gegend leben....

Gut Wasser ist wirklich eine Kraft die man nicht unterschätzen darf hat man....wann war das nochmal irgendwann Weihnachten war das 2006 (am kopf kratz)
Ich glaube doch das manche Wasser unterschätzen....aber wenn man sich manche Dokus ansieht....merkt man schon das der Mensch halt Naturgewalten nicht aufhalten kann.....und auch viele Dinge einfach unterschätzt....

Ich hoffe nur für Japan das nicht noch schlimmer wird mit den AKWs.....noch nen Tschernobyl brauchen wir wirklich nicht...
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Als die Erde erschaffen wurde, da waren es die Katzen, die als die ersten Lebewesen das Paradies bevölkerten. Und als die Nacht gemalt worden war und die Sterne in grellen Blitzen geboren wurden, da verfolgten die Katzen das Schauspiel, und das Licht, das sie sahen, brannte sich auf ewig in ihre Augen. Deshalb können die Katzen im Dunkeln sehen, und deshalb leuchten ihre Augen wie Edelsteine in der Schwärze der Nacht. Es ist das Licht der ersten Sterne, das noch immer in ihnen gefangen ist.

Christoph Marzi, „Die lügenhafte Liebe der
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« Antworten #13 am: 13.März.2011, 21:24:08 »

Heute wurde zudem noch bekannt, das es im südwesten Japans zudem einen Schweren Vulkanausbruch gibt. Der Shinmoedake ist noch 55 jahren wieder aktiv geworden, und auch diese gegend wird nun evakuiert.

http://www.spreadnews.de/japan-vulkan-shinmoedake-spuckt-gestein-und-asche/119061/

Das ist dann wohl die Piemont Kirsche auf dem Toast Hawai des Japanischen Fiascos. Wenn man sich die Meldungen der letzten 3 tage so ansieht könnt man echt auf den gedanken konnen das Gott, sofehrn existent wohl ein Wal sein könnte.

http://www.youtube.com/watch?v=5CX3UkzNbIA
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« Antworten #14 am: 13.März.2011, 23:56:27 »

Angeblich gibt es keine brennenden Reaktorstäbe. Das teilte mir eine Freundin mit, die in Japan lebt. Es stimmt schon, dass die Medien mal wieder aufbauschen wies nur geht... Ich frage mich was von dem vielen Meldungen nun eigentlich wirklich stimmt.
Auf jeden Fall brauchen die Menschen ohne Zuhause jetzt viel Hilfe. Und mich wundert, dass noch keine Spendenkontenwerbungen über die Bildschirme flimmern... (Das war bei Haiti ja ganz anders. Da wurde man ja alle paar Minuten darauf aufmerksam gemacht).
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Neomae
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« Antworten #15 am: 14.März.2011, 08:00:35 »

Dafür tut sich was im Netz. Auf DeviantArt posten Künstler in ihren journals links zu Spendenseiten und auf SecondLife ist auch schon eine Spendenaktion in Gange. Vielleicht ist es bei der finanziellen Unterstützung ja wie bei dem Hinschicken von Helfern und Japan muss es zuerst anfordern – und dabei halten sie sich ja bedeckt. Mich würde interessieren, warum der Vulkanausbruch auf den Newsseiten (zumendest denen, die ich gesehen habe) nicht auftaucht.
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« Antworten #16 am: 14.März.2011, 08:43:32 »

Immer wieder schön zu sehen wie sehr die Medien bereits die Realtionen ruiniert haben

Sie haben das Wort "Katastrophe" kaputt gemacht

Ein Flugzeugabsturz bei dem 20 Menschen sterben ist zwar doof, aber bei weitem keine Katastrophe
Ein Grubenunglück, bei dem 50 Menschen verschüttet werden ist eben genau das....ein Unglück

Und kaum passiert dann wirklich mal was schlimmes erkennt das keiner mehr an

Ich würde hier wirklich von einer katastrophe sprechen

Und ich rede nicht vom Tsunami oder dem Vulkanausbruch
das passiert immer wieder
In der Vergangenheit wie in der Zukunft

Ich rede von dem kaputten Reaktor

Da kann man jetzt sagen "Die Medien übertreiben", aber es ist radioaktiver Dampf ausgetreten
Es wurden sehr stark erhöhte Radioaktive Werte in der Umgebung gemessen! (und das ist nicht zu vergleichen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit, die sich am Tag drauf wieder bessert!)
Hier ist bereits eine Verseuchung aufgetreten!
Sowas passiert nicht dadurch, dass man die Oberfläche der Stahlhülle abzukühlen versucht


Ich weiss nicht, wieviele von euch wissen, was in Tschernobyl passiert ist (und zwar mehr als "Ein Reaktorunglück")
Schaut euch reportagen über deren Fakten an!
Wenn ihr das getan habt könnt ihr nichtmehr sagen, dass die Medien hier übertreiben!

Es musste eine Meterdicke Betonschicht unterhalb des Reaktors angelegt werden (von Leuten, die inzwischen fast alle daran gestorben sind), damit sich das radioaktive Material nicht in den Boden frisst

Eine Hülle musste um den Reaktorblock errichtet werden, welche jetzt schon wieder undicht wird (weshalb eine weitere Hülle gebaut wird, welche wieder in 20-30 Jahren erneutert werden muss.....und das in den nächsten zig-tausend Jahren, damit sich die Verseuchung auf ein Gebiet von nur zig Kilometern beschränkt)

Fukushima liegt am Meer!

Da KANN man NICHT gut genug isolieren!
Selbst wenn sie es schaffen den Reaktor weit genug abzukühlen, damit die Brennstäbe nicht schmelzen, wird die Radioaktivität dort weiter ansteigen und beginnen das Meer zu versuchen und zu vergiften


Es gibt hier nix schön zu reden
Ein Prozess wurde gestartet, den man so gut wie nicht aufhalten kann
Wenn ein paar von den "Fakten", die ich gelesen hab stimmen, wird man bald davon lesen, dass die Kühlung versagt hat und die Brennstäbe geschmolzen sind
Und dann ist es vorbei
weil dann kann man nichts mehr tun
Plutonium wird sich durch Stahl und boden fressen und das Meer verseuchen (Plutonium ist nichtnur hochgradig radioaktiv sondern auch giftig)

Da können noch so viele Ölbohrinseln explodieren.....das wird den 3-äugigen Fischen auch schon egal sein, weil die treiben dann halt bauch-nach-oben im Öl statt im Wasser


Und jetzt noch meine persönliche Meinung:
Ich warte bis die Kernschmelze bekanntgegeben wird und bin gespannt wie die Weltregierungen versuchen diese Katastrophe in Vergessenheit geraten zu lassen
Vielleicht erfinden sie ja wieder bakterien, die die Radioaktivität fressen?

Solange die Bevölkerung das glaubt ist es ja egal ob es eine Lüge ist oder nicht


Meiner Meinung nach stehen wir hier am Beginn einer globalen Katastrophe
Ich lehne mich zurück und schüttle weiter den kopf über das Fehlen jeglicher Realtionen in den Medien und in den Köpfen der Menschen

Ich sage nicht "hört auf die Medien!"
Ich sage "Wer ist denn der Gegenpol zu den Medien? Wer sagt denn, dass das alles nur Blödsinn ist und dass da eh nichts passiert bzw passieren kann? Die Politiker Japans!"
Ich glaube weder Politikern noch Medien, aber wenn Wissenschaftler Messungen durchführen, dann glaube ich das
Und Radioaktivität ist ein Faktor, der garnicht übertrieben werden kann
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« Antworten #17 am: 14.März.2011, 09:08:01 »

Ich glaube ehrlich gesagt auch keinem Wissenschaftler. Zig ausgewiesene Atom-Experten labern sich rund um den Erdball in zig Zeitungen und Radios und Fernsehsendern die Seele aus demm Leib. Von "Da passiert schon nix" bis "OMFG!!!!!" ist alles dabei. Dafür brauch ich keine Experten - da reicht es wenn ich auf der Strasse wen frag - die geben mir genauso gehaltvolle Antworten.

Diese Wissenschaft-ist-so-toll-und-das-einzig-wahre-Einstellung finde ich sehr gefährlich. Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass die Leute in vielen Bereichen KEINEN Schimmer haben was sie da tun. Medizin zB - tolle Wissenschaft - frag mal 10 Ärzte wenn's dich irgendwo zwackt und du wirst 10 verschiedene Antworten bekommen was nun zu tun ist - da brauch ich keine Wissenschaft. Des weiteren muss man sich immer Fragen woher die Gelder dieser Wissenschaftler kommen. Oder warum gibt's zig widersprüchliche Studien zu den vergleichsweise banalsten Themen, je nachdem von wo die Kohle kommt? Ich lass ich echt einfach überraschen, weil letztenendes wird es pfurzegal sein wer vorher was gesagt hat und wer es besser gewusst hat. Die Kunst ist einzig und alleine es nachher gut zu verkaufen.
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Neomae
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« Antworten #18 am: 14.März.2011, 10:47:05 »

Kazzador> Deine Ausführungen sind vermutlich richtig, auch wenn ich inständig hoffe, dass du dich irrst. Aber wenn es global wirklich so katastrophal kommt und das nun auch nicht mehr zu ändern ist, was ist dann besser, es zu sagen und eine Massenpanik zu riskieren oder nichts zu sagen und sich dafür nicht auf Paniken, sondern auf die Suche nach Lösungen konzentrieren zu können? Ich finde diese Frage generell sehr wichtig – metaphorisch: soll man einem "Sterbenden erzählen, dass er stirbt", wenn es nicht zu ändern ist, oder soll man ihn den Rest seiner Zeit ohne den Kummer dieses Wissens verbringen lassen? Bei einer globalen Katastrophe möchte ich nicht derjenige sein, der zwischen informieren und verschweigen entscheiden muss.
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« Antworten #19 am: 14.März.2011, 11:25:25 »

EDIT: @ Azrael:
Stimmt
man kann auch Wissenschaftlern nicht vertrauen
klar versuchen die die Ergebnisse so darzustellen, dass ihr jeweiliger Geldgeber gut dasteht
Auch denen geht es fast immer nur ums Geld

dennoch hab ich keine Lust selbst nach Japan zu fahren und selbst die Strahlungswerte zu messen.....ergo scheine ich zu glauben, dass es so ist, wie die Wissenschaftler sagen Wink


Kazzador> Deine Ausführungen sind vermutlich richtig, auch wenn ich inständig hoffe, dass du dich irrst. Aber wenn es global wirklich so katastrophal kommt und das nun auch nicht mehr zu ändern ist, was ist dann besser, es zu sagen und eine Massenpanik zu riskieren oder nichts zu sagen und sich dafür nicht auf Paniken, sondern auf die Suche nach Lösungen konzentrieren zu können? Ich finde diese Frage generell sehr wichtig – metaphorisch: soll man einem "Sterbenden erzählen, dass er stirbt", wenn es nicht zu ändern ist, oder soll man ihn den Rest seiner Zeit ohne den Kummer dieses Wissens verbringen lassen? Bei einer globalen Katastrophe möchte ich nicht derjenige sein, der zwischen informieren und verschweigen entscheiden muss.


Einem Einzelnen würde ich IMMER sagen, dass er sterben wird
Denn er wird es nur Anfangs mit Angst und Panik verarbeiten
Aber die Dinge, die er danach tut werden ihm sehr wichtig sein
zB nochmal mit allen Bekannten reden.
Dinge vorbereiten
Erzählen, wo er Geld versteckt hat
Sein Testament umschreiben



Aber wie du sagtest gehts hier um eine Massenpanik
Wo sich die Leute aneinander aufwiegeln bis alles zusammenbricht


Ich hab mir die Frage auch schon gestellt:
Wenn ich wüsste, dass ein Meteorit die Erde treffen und zerstören wird, würde ich es sagen?

Immerhin würden die Menschen daraufhin doch eh nur zu Plündern und Morden beginnen (bzw es intensiver betreiben als bisher Tongue)



Die Frage "erzählen wirs ihnen oder verschweigen wir es" hat einen klaren Schnittpunkt (meiner Meinung nach)
Wenn es unser aller Ende bedeutet sollte man es verschweigen
Sollte es nur einen oder eine Gruppe an Leuten betreffen sollte man es erzählen

Weil ob die Leute wissen das der meteor einschlägt oder nicht ändert nichts
Wenn sie hingegen wissen, dass sie radioaktiv verseucht werden, wenn sie ins Meer schwimmen gehen, dann werden sie Maßnahmen ergreifen um das zu verhindern



Wenn jemand weiss, dass er in den nächsten wochen stirbt, wird er die Arbeit kündigen und alles das tun, was er bisher nicht getan hat
Er wird spaß haben
Er wird um die Welt reisen
Er wird mit den wildesten Achterbahnen fahren

das alles funktioniert aber nicht wenn auch die Piloten und Achterbahnbetreiber ihren Job nicht weiter ausführen
« Letzte Änderung: 14.März.2011, 11:29:23 von Kazzador » Gespeichert

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