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Autor Thema: Karms Kurzgeschichten und Dichtungen  (Gelesen 1327 mal)
karm
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Ignis Aeternus-ewiges Feuer


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« am: 24.April.2010, 09:34:15 »

Der Neger
Ich hoffe dass diese Geschichte niemanden stört oder ähnliches. Der Titel könnte als anstößig empfunden werden, allerdings denke ich, dass er für diese kleine Geschichte, die aus der Sicht eines rassistischen Weißen, welcher auf der Straße eine Dunkelhäutigen begegnet, angebracht ist:
Der Neger
Ich begegnete auf einer Straße einem Neger, er war schwarz, so schwarz, schwarz wie die Nacht war er. Der Neger redete mit einer uralten Weißen Oma, sie war alt, so alt, alt wie der erste Weltkrieg. Der Neger wollte sie sicher belästigen, schwarz wie er war. Ich ging auf sie zu, langsam, so langsam, langsam wie eine Schildkröte. Ich sagte zu den Schwarzen lass die alte Dame in Ruhe so schwarz wie er war. Die Dame sagte zu mir, dass der ´junge Mann´ ihr helfen wollte, der Neger. Dummes Negerpack und dumme labile Oma so alt wie sie war. Der Neger fragte mich was ich denn wolle. Nichts von ihm will ich so schwarz wie er war! Das sagte ich dem Neger. Der Neger fragte mich was ich gegen ihn hätte. Dumme Frage, dumm, wie sie nur ein Neger stellen kann. Sagte ich und ging fort. Dumme Neger! Machen einen auf nett, dabei sind sie doch die Monster, die Kriminellen, der Abschaum! Bevor ich ganz Weg war, spuckte ich dem Neger vor die Füße.
Diese Geschichte/Dichtung soll zum nachdenken anregen. Ihr könnt gerne Vermutungen anstellen wieso dieser Mann was gegen Schwarze hat. Schlechte Erfahrungen? Volksverhetzung. Ebenfalls könnt ihr Vermutungen anstellen, wann die Geschichte spielt.
Solltet ihr diese Geschichte als zu Anstößig empfinden, stelle ich sie gerne aus dem Netz.
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Sterben ist ein Segen, der nicht jedem zuteil wird.
karm
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Ignis Aeternus-ewiges Feuer


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« Antworten #1 am: 06.Mai.2010, 21:36:16 »

eine geschichte, die anfangs eigentlich nur eine Hausaufgabe war, jedoch finde ich, sie ist mir halbwegs gut gelungen, weswegen ich sie jetzt einfach mal poste, wofür haben wir denn ein Unterforum "geschichten und mehr " Wink
Titel: 11.September 2001 oder ´ein Tag in New York´
18 Uhr nordostamerikanischer Zeit.(Eastern Daylight Time) Ich bin endlich angekommen. Meine langen Haare  hängen mir im Gesicht. Diese verdammten Linienflüge verspäten sich auch immer wieder. Langsam gehe ich zur Gepäckausgabe. Ich warte und warte, bis ich endlich den weißen Koffer sehe, der mir gehört. Gott sei Dank! Er ist unbeschädigt. Nun will ich aber zum Hotel. Ich erinnere mich immer noch an den unbequemen Sitz, der mir wie ein Nadelkissen im Nacken lag. Nächstes Mal fliege ich mit Condor, was wohl komfortabker als mit Ryanair ist.. Ich muss weg von hier,  das Taxi wartet schließlich. Hoffentlich finde ich es. Ich bin ein Fremderin einer fremden Stadt. Nach einem kurzen Fussmarsch sehe ich es und Steige etwas unbeholfen ein. „Good morning. Where do you want to go?“ fragt mich der Taxifahrer mit offensichtlicher afrikanischer Abstammung. Hoffentlich lassen mich meine Englischkenntnisse nicht im Stich bete ich und antworte: „Can you drive me to Moonlight hotel, please?“ Nun fragt er mich: „ You mean the hotel in 6th Avenue?“ Ich nicke und schon fährt er los. Die Häuser ziehen wie Autos an mir vorbei. „was für eine schöne, geschäftige  Stadt.“ Denke ich mir, ich schaue auf das Tacho: 50mph. Nun sehe ich das Hotel, steige aus, bezahl den Fahrer und checke ein. Eine  Woche habe ich  gebucht, obwohl ich eigentlich zwei bleiben wollte, das Geld ist heutzutage so knapp wie Goldadern. Ich gehe ins Bett und will gleich einschlagen.
  Wir schreiben den 10. September 2001. An den nächsten Tag werde ich mich mein Leben lang erinnern.
Wir schreiben den 11.September 2001,8 Uhr morgens. Heute will ich das World Trade Center besuchen, eine folgenschwere Entscheidung wie sich später herausstellt. Da das World Trade Center sehr nah ist, komme ich um 8.20 an. Was für ein riesiges Bürogebäude. Ich gehe in den Südturm rein und beschließe die Treppe zu nehme… bis zum 30 Stockwerk, anschließend geht es mit dem Aufzug zum 77.  Stock. In  diesem Stockwerk soll es eine gute Aussicht geben, was mich dazu bewegte dorthin zu kommen.
Wir schreiben den 11.September 2001 8.46 Uhr EDT . Ich sehe mich um und frage mich, wie ein so hohes Gebäude stehen kann ohne einzubrechen.
KRAACH. Was ist los?!?! Ein Geräusch, dass wie eine Explosion klingt dringt an mein Ohr,, gefolgt von dem klirren von zersplitternden Glas und markerschütternden Schreien. Was ist nur passiert? Frage ich mich immer wieder. Zu den Schreien mischt sich nun Sirenengeheul. In dem Stockwerk entstand  Panik. Menschenmassen rennen zu den Aufzügen. Ich sehe aus dem Panoramafenstern, was ich sehe, ist ein Bild, welches für immer in meinem Hirn bleiben wird. Der Nordturm steht in Flammen und Rauch steigt auf. Eine Stimme in mir sagt mir: Renn! Renn aus dem verdammten Gebäude! Verdammt nochmal Renn!!!! Doch meine Glieder wollen nicht, so stehe ich da, unbeweglich, wie gelähmt.  Steif stehe ich nun dar, doch ich beginne mich wieder zu rühren. Und nun renne ich, ich dränge mich durch die Menschenmassen, die sich unaufhörlich und monoton nach vorne schiebt. Ich quetsche und schleppe mich durch.
Wir schreiben den 11.September 2001, 9:02 Uhr EDT  Die Ereignisse überschlagen sich.
Ich habe das Treppenhaus erreicht und blicke nochmal zurück, und was ich sehe, ist der Tod. Ich sehe ein Flugzeug, und mir ist klar,  dass es nicht ohne Grund auf der Höhe des Südturms fliegt. Wieder höre ich Menschenschreie und renne nun das Treppenhaus runter, in der Hoffnung, zu überleben.
KRIIESCH . Und wieder kracht es. Ich bin mittlerweile im 60. Stockwerk und sehe die Trümmer hinunterprasseln. Außerdem brennen die meisten Etagen über mir. Schreie,  das Aufprallen von Trümmern, das Klirren zerspringenden Glases und das Rauschen eines Infernos vermischen sich zu einer Schreckensmelodie. Ich habe Angst, eine gewaltige Angst um mein Leben. 57. Stockwerk Ich gehe erstmals aus den Treppenhaus, um mir  
Die Lage anzusehen. Was ich sehe in diesem Stockwerk, den Schrecken, den ich erlebe, schockt mich zutiefst. Ich sehe Leichen, Blut, Feuer und Glas.  
Wir schreiben den 11. September 2001  9:56 Uhr EDT.  3.Stockwerk.
Bevor ich endlich hier angekommen bin, musste ich mit ansehen, wie brennende Menschen sich auf den Boden wälzten. Verblutenden Kinder, die nach ihren Müttern schrien, die tot neben ihnen lagen   auch  von Trümmern erschlagene Feuerwehrmänner sah ich, besonders bewegte mich das 4. Stockwerk. Ein paar herabgestürzte Deckenelemente hatten eine Mutter erschlagen, in ihren Armen war ihr verblutetes Kind.  Wenn das Glas nicht zersprungen wäre, hätten einige Leute mehr überlebt. Nun bin ich hier, im 3. Stock. Ich renne tiefer und dann bin ich im 1. Obergeschoss.
Wir schreiben den 11. September 2001 9:59 Uhr EDT.
Endlich bin ich im Erdgeschoss. Doch dann. Das Geräusch von zerfalllendem Beton. Ein Krachen und die Decke stürzt über mir ein. Ich sehe einen Stein, der sich mir von oben nähert. Ich sehe nach oben, es wird dunkel um mich. Ich höre Schreie von Feuerwehrmännern, dann Stille….

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