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Autor Thema: Wolke  (Gelesen 841 mal)
Januce
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Miau!


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« am: 21.April.2009, 19:43:35 »

Wolke

Siehst du wie die Wolken am Himmel vorüber ziehen?!
Ich wollte schon immer eine Wolke sein.

Warum fragst du mich!
Jeden Tag was neues, jede Sekunde eine neue Form, mal getilgt vom blauen Himmel und mal eine Gewitterwolke.
Ist dies nicht das, was wir uns alle wünschen?!

Deine Eisblauen Augen sehen in den Himmel, ich weis du denkst über meine eben gesprochenen Worte nach.
Meine Ansichten sind nie was die Menschen hören wollen, doch bei dir wusste ich du würdest mich verstehen.

Es kommt mir so vor, als wenn wir Stunden schweigend nebeneinander da gesessen haben, bis sich dein Blick auf mich richtet, du lächelst mich an. Ich liebe dieses Lächeln, das du nur mir schenkst. Du kann nachvollziehen warum mein Wunsch ist eine Wolke zu sein.

Mein Wunsch hat damit zu tun, das mir mein menschliches Dasein mir
Ich suche die Freiheit, die mir das menschliche Dasein nicht geben kann.
Ich fand dass eine Wolke, als neues Dasein doch recht gut gewählt wäre, doch alles hat in dieser Welt seine Schattenseite.

Doch wie lange besteht eine Wolke?!
Wolken verändern sich doch sekündlich, was sollte man dann noch von der Welt mitbekommen?!
Viel oder wenig, das ist die Frage die man sich stellen muss.
Bedeutet das vielleicht, das auch Wolken nicht Frei sind?! Ich weis es selbst nicht. Was kann ich als Freiheit bezeichnen. Was auf dieser Welt ist Frei?!

Doch ich bleibe bei dem Wunsch eine Wolke zu sein. Jeden Tag woanders entstehen, mal wegen der Hitze der Sonne verschwinden, sich dann wieder zu einer Gewitterwolke auftürmen. Den Wind spüren, der einen über den Himmel weht. Die Vögel bei ihrem Flug durch den Himmel begleiten und ihren Geschichten lauschen.
Als Nebel die Erde berühren, durch die Straßen huschen bei Dunkelheit und den Menschen ein wenig Angst einjagen.

Ich höre dein helles wunderschönes Lachen, als ich dir meinen Wunsch erzähle.
Dein Kopf ruht an meiner Schulter, ich spüre die Wärme, die von deinem Körper ausgeht. „Wieso erzählst du nicht weiter?“, fragst du mich. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich nicht weiter gesprochen hatte. Mein Blick richtet sich auf die Stadt, die ich auf der andern Seite des Flusses erkennen konnte.

„Ich sprach nicht weiter, weil ich deinem Lachen lauschte.“, meine Wangen werden rot. Ich kann die Wärme auf meinem Gesicht spüren. Das hörte sich wirklich bescheuert an. Ich starre weiterhin auf die andere Uferseite, es ist mir peinlich dir in dein Gesicht zu blicken.
Was du wohl denkst, nachdem ich diese, mir doch so peinlichen Worte ausgesprochen hatte. Vielleicht hast du sie auch gar nicht vernommen. Diesen Gedanken verwerfe ich, den leise sprechen war nie meine Stärke gewesen.

Du richtest dich auf und beugst dich zu mir hinüber. Dein Gesicht ist genau vor meinem, ich blicke zu Boden so dass meine Haare vor mein Gesicht fallen. Ich möchte nicht das du die röte erblickst.
Ich spüre deine Hand unter meinem Kinn, sanft versucht du meinen Kopf nach oben zu drücken, so das ich dich ansehe. Ich gebe nach und sehe in deine wunderschönen eisblauen Augen.

Ein leises Lachen kommt von dir, als du die Röte erblickst. Beschämt möchte ich am liebsten wieder zu Boden sehen, doch du lässt mich nicht. Mein Gesicht ruht immer noch in deinen Händen. „Das muss dir nicht peinlich sein.“, nach diesen Worten aus dem Mund, spürte ich deine Lippen auf den meinen.

Wieso eine Wolke sein und die Freiheit im Himmel genießen. Wenn mein Glück neben mir auf dieser Bank am Flussufer sitzt?!
Gespeichert





Als die Erde erschaffen wurde, da waren es die Katzen, die als die ersten Lebewesen das Paradies bevölkerten. Und als die Nacht gemalt worden war und die Sterne in grellen Blitzen geboren wurden, da verfolgten die Katzen das Schauspiel, und das Licht, das sie sahen, brannte sich auf ewig in ihre Augen. Deshalb können die Katzen im Dunkeln sehen, und deshalb leuchten ihre Augen wie Edelsteine in der Schwärze der Nacht. Es ist das Licht der ersten Sterne, das noch immer in ihnen gefangen ist.

Christoph Marzi, „Die lügenhafte Liebe der
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