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Autor Thema: Bürokratie behindert Ausbau der Windenergie  (Gelesen 3191 mal)
Ariguseli
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« am: 07.Juni.2007, 20:54:28 »

Bürokratie behindert Ausbau der Windenergie

Ich möchte nur mal Allgemein über das viel umstrittene Thema ... Windenergie sprechen ... „Verspargelung der Landschaft“, heißt es von den Kritikern.

... mich stören diese Dinger nicht im geringsten ... ich bin sogar froh das die Menschen ihren Energiehunger nicht nur durch Kraftwerke decken wollen...
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BrooK
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« Antworten #1 am: 08.Juni.2007, 11:50:45 »

Hm, naja, alles hat seine Vor- und Nachteile. Angeblich ist ein grosser Vorteil der Windenergieanlagen, dass sie Tiere in der Nähe durch ihre Schwingungen verjagen. Insofern ist der umwelttechnische Aspekt auch wieder ein zweischneidiges Schwert.

Wenn ich mich allerdings an die letzte Info erinnere, wonach die Windenergie grade mal 5% der benötigten Energiemenge ausmacht und noch dazukommt, dass die Windräder naturbedingt keine konstante Energiemenge liefern können, sind plakative Sprüche wie "Raus aus der Kernenergie" etc. für mich reichlich naiv und unrealistisch.

Davon abgesehen bin ich sehr gespannt, was in den nächsten Jahren sich alles im Bereich Fusionsenergie tut. Ich hoffe, ich werde den ersten lauffähigen Fusionsreaktor noch erleben. Smiley

Ein anderer Aspekt ist auch - wenn man sich hierzulande anschaut, was alles für die Umwelt getan wird (und dass man als jemand, der sich kein brandneues Auto leisten kann und auch nicht will, ziemlich dumm dasteht) und was die neuen aufkommenden Industrieländer wie China und Indien an Schadstoffen in die Luft pumpen und dabei auch nicht vergisst, dass die USA nach wie vor nicht Teil des Kyoto-Abkommens ist, sieht man das ganze dann doch etwas skeptischer... Sicher, nur weil andere Länder viel Schadstoffe ausstossen, ist das kein Grund, hierzulande nichts dagegen zu tun, klar. Aber es ist ein wenig so, als würde man versuchen, seinen Bürgersteig neben einer Standgrube sauber zu halten...
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Ariguseli
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« Antworten #2 am: 14.Juni.2007, 01:31:14 »

Ein paar Gefahren gehen von den Windkraftanlagen schon aus ...das räume ich auch ein ... die Schwingungen sind da noch das wenigste ... denk ich mal ... Tiere sind sehr anpassungsfähig ... wenn du den Wildreichtum auf den Truppenübungsplätzen der BW beobachtest ... die lassen sich nicht mal von Artillerieschießübungen verjagen, weil sie scheinbar gelernt haben, das die Truppe nur zu bestimmten Zeiten übt, und somit „berechenbar“ wird...
...(ich schweife ab, sry) ... viel gefährlicher sind die rotierenden Flügel die Vögeln das Leben kosten können...
...hätte Nachts auch schon beinahe so’n ding mal mit genommen... ^..^

Was gibt es noch für Alternativen... Energie „aus“ Sonne und Wasser, alles benötigt Platz, entweder Felder für Solaranlagen oder geflutete Täler für’n Wasserkraftwerk... mit Pumpspeicherwerken kann man noch Energie speichern ... der Strom kommt aber aus anderen Kraftwerken, die sind meist nicht „alternativ“
Aufwind-Kraftwerke dürften sich bei uns auch nicht wirklich lohnen...
Gezeiten-Kraftwerk ... fällt mir noch ein ...
„Strömungs-Kraftwerk“ in den Meeren ... hätte aber ähnliche Auswirkungen, wie die Windanlagen, nur wäre die „Lärmbelastung“ im Wasser weit aus Folgenreicher.
... leider wird auch bei der alternativen Energiegewinnung die Umwelt irgendwo auf der Stecke bleiben ...


Hm ...  Fusionsenergie ... würde ich auch gern noch erleben ... unter den Menschen ^..^
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« Antworten #3 am: 14.Juni.2007, 16:15:45 »

Also mit dem Bau eines Fusionsteaktors wird demnächst in Frenkreich begonnen.
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Seb
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« Antworten #4 am: 14.Juni.2007, 16:16:20 »

Also es soll in Frankreich demnächst einer gebaut werden^^
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Ariguseli
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Schwarzdrachen-Fan-Club


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« Antworten #5 am: 15.Juni.2007, 01:27:01 »

:-? hm ...  Smiley das ich das noch erleben darf *schmunzel*

wäre schon klasse, wenn man mit Fusionskraftwerken ... einige Energieprobleme lösen könnte ... Cheesy
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« Antworten #6 am: 15.Juni.2007, 09:57:23 »

Japp, und wenn ein Fusionsreaktor in die Luft geht, kostets zwar gleich mal 50 km in alle Richtungen, aber dafür gibts kein Fall-Out. Wink  Shocked Sind also auch nicht ohne, aber besser als ein in Russland gebautes AKW...

Hm ist doch irgendwie ein Paradox - ein AKW beeinträchtigt - sofern es nicht grade in die Luft fliegt - nicht soo extrem die Umwelt in der Umgebung. Okay, die alten Brennstäbe müssen irgendwo zwischengelagert werden, das ist natürlich etwas.. aber wenn man bedenkt, wie die alternativen Energiegewinnungsmethoden die Umwelt grossflächig verändern - wie Ariguseli beschrieben hat - dann ist das doch ein Gegensatz: um die Umwelt vor möglicher Verstrahlung zu bewahren, werden ganze Ebenen überflutet. Wer weiß, wieviele Tierarten dabei wieder ausgerottet werden.

Ich weiß nicht, ob man das wirklich gut vergleichen kann - Atomenergie mit sehr langfristigen, negativen Folgen (Explosion oder schleichender der Abfall) oder "alternative" Energiegewinnungsmethoden, die die Umwelt sehr stark umformen und dabei sicher Folgen heraufbeschwöhren, an die heute noch keiner dachte.

Ich bin nicht so naiv um zu glauben, dass ein Fusionsreaktor all diese Probleme löst, aber ich würde gerne live erleben, wenn so ein Ding stabil in Betrieb geht - hoffentlich weit genug vom Saarland entfernt Wink
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