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Autor Thema: Seelen Rufe (Gedichte)  (Gelesen 3799 mal)
Drash
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Wesen & Alter: Wesen: Drache / Alter: 17
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« am: 27.April.2007, 20:44:48 »

Hatte vor einigen Wochen damit begonnen auf Rat einer sehr guten persönlichen Freundin von mir meine Empfindungen und Gedanken als Gedichte zu verfassen.

Das Tat ich auch... gerade so wie es mir in den Sinn kam... und wollte nun auch mal von euch gerne erfahren was ihr davon haltet oder euch dabei fühlt wen ihr das lest (rechtschreibfehler bitte nicht beachten)

Nr. 1

Wirre Gedanken
Verloren in der Unwirklichkeit des seins
Leidenschaft brennt in mir
Der Frust hält mich gefangen
Nebel der Verzweiflung umhüllen meinen Geist welcher nach der Freiheit ruft
Schwer ist mein Atem
Bitter ist die Luft
Ein druck umfängt mich
Fesselt mich
Lässt mich Qualen erleiden
Lässt mich vor angst schreien
Eine flut der Aggression
Des Schmerzes
Des Hasses
Ich verabscheue es
Ich leide
Zerfalle
Zerbreche
Sterbe langsam vor mich hin
Will nicht vergehen
Will nicht versinken
Will nicht vergessen was einst geschehen
Lasse mich treiben
Lasse mich führen
Doch die Ungewissheit lässt mich schreien
Ich bin verdammt
Allein
Hilflos
Verlassen
Schreien will ich doch verstummen die laute
Ich lausche dem wind
Lausche dem wasser
Lausche meiner Seele welche wallt vor angst
Vor Zweifel
Vor Wut
Was soll ich tun?
Ich will nicht warten
Nicht weinen
Nicht lachen
Doch will ich nicht leiden unter diesen Qualen
Diesen zweifeln
Diesem hass
Ich steh am Rande
Vor dem Sprung
Lass mich einfach fallen
Ich falle
Tief
Lang
Schwärze umfängt mich
Wirre Gedanken
Kein Ausweg
Nur Verwirrung
Angst
Immer wieder angst
Ich kann es nicht sehen
Nicht erkennen
Ich suche danach
Doch weis ich nicht was
Was mache ich nur?
Was soll ich tun?
Ich falle
Löse mich auf
Werde aufgefressen
Ein druck in mir wallt auf
Explodiert in mir
Zereist mich
Verschlingt mich
Und alles was ich einst war ist zerstört
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Drash
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« Antworten #1 am: 27.April.2007, 20:45:27 »

Nr.2

Nacht und Nebel
Schwarz und weiß
Leben und tot
Alles was ich weis
Leid braucht Qualen
Wissen braucht Weisheit
Ich brauch mich
Wer weis, wer weis
Hass braucht Zorn
Liebe braucht Eifersucht
Ich brauch Dich
Kann sein, kann sein
Mein Leid ist Qual
Und mein Hass ist Zorn
Ich steh hier allein
Was habt ihr davon
Mich anzustarren
Mich auszulachen
Mich zu quälen
Mich zu treiben
Ich hasse euch
Ihr hasst mich
Last mich in Frieden
Mehr will ich nicht
Ihr liebt den Tod
Ihr schreit mich an
Ich bring ihn zu euch
Und so dankt man es dann
Mich zu spotten
Mich zu höhnen
All das wird nichts bringen
Ich werde euch töten
Euer leid verzehren
Mich daran nähren
Euch vernichten
Über euch richten
Leben braucht Tod
Licht die Finsternis
Wut braucht hass
Hass braucht Zorn
Ich brauche nichts
Den ich bin allein
Vereinsamt
Missbraucht
Zerschlagen
Ich werde euch heimzahlen was ihr mir angetan
durch euer Blut werd ich erstehen
Weiterleben
Nie vergehen
Euer Blut das in mir fliest
Welches ich nun vergieß
Eine Seele braucht ein Körper
Ein Körper braucht ein heim
Die Seele werd ich liefern
Doch der Körper der ist mein
Aus den Schatten kehre ich wieder
Auf das ich lebe immer wieder
Nie vergessen werd ich was ihr mir angetan
Weder in diesem noch im nächsten noch irgendwann
Leben werd ich ewig
Die Seele ist unsterblich
Ich brauch dich
Du brauchst mich
Vergiss das nie
Vergiss nie mich
Wir sind eins und doch getrennt
Jeder in seiner eigenen Welt
Doch fürchte nicht
Wir werden sehen
Bald kommt das licht
Wir werden erstehen
Dann sind wir eins ganz und gar
Und alles wird wie es einmal war
Vertrau dir
Vertraue mir
Vergiss das nie
Frag nicht wie
Ich werde dich leiten
Werd dich führen
Werd dir zeigen warum ich leide
Werd dir alles was du willst erklären
Doch habe geduld
Habe zeit
Du bist noch nicht so weit
Ich gebe dir wonach du strebst
Werd dir zeigen wofür du lebst
Werde geben was du verlangst
Ohne Gewalt, ohne angst
Ohne Trauer, ohne schmerz
Den so verlangt es dein Herz
Doch fürchte das leid
Den schmerz
Die Qualen
Es wird dich treffen
Dich zerbrechen
Dich verletzen
Dan wirst du so sein wie ich
Und siehst mich in dem selben licht
Dann sind wir endlich eins
Und dein leben wird auch meins
...
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Drash
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« Antworten #2 am: 27.April.2007, 20:46:52 »

Nr. 3


Ein Gefühl der Freiheit
Fern rufend
Immer präsent
Ich will ihm folgen
Doch hält mich gefangen
Ein umfangendes Gefühl
Eine Umnachtung der sinne
Des Geistes
Eine Fessel der Seele
Was ist das nur?
Ich will fliegen
Weit empor
Durch die Lüfte gleiten
Wie nie zuvor
Doch werd ich gefesselt
Gebändigt
Gehalten
Will treiben
Will gleiten
Durch Geist und Gedanken
Wie der Fluss will ich strömen
Doch bin ich gefangen
Kann nicht handeln
Kann nichts tun
Muss leiden
Muss mich quälen
Muss mich stärken
Muss sehen
Muss wissen was ich will
Dann kann ich sehen wer ich bin
Werde Leben
Werde fühlen
Lasse mich strömen
Durch die Lüfte heben
Einfach
Weit
Die Flügel breit
Werde ich gleiten auf die erde nieder
Immer und immer wieder
Freiheit ich komme
Warte auf mich
Ich muss warten auf das Licht
Gehe nicht, gehe nicht
Den irgendwann komm auch ich
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Drash
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« Antworten #3 am: 27.April.2007, 20:47:17 »

Nr. 4

Seichte ströme
Wind Kapell
Ich lass mich gleiten
Mich heben
Mich leben
Bis zum morgengrauen
Dieser Welt Vernunft
Treibe ich entlang
Des unteren Lebens Grunds
Steige empor des Nachtens Schleier
Umgeben von Freiheit und des Lichterglanzes
Das Leben ruft
Lässt mich gewähren
Mich tanzen
Mich feiern
Mich frei erheben
Und noch bevor der Morgen kommt
Werde ich leben in Freiheit
Und das Licht das helle
Wird mich leiten
Mich führen
Mich begleiten
Mir geben wofür ich gewahr
Geduld ich mich
Bald bin ich da
Wo ich hin gehöre
Wo ich leben sollte
Und dann bin ich frei von dem morgen bis zur nacht
Das licht hält seine wacht
Ich werde leben
Werde atmen
Werde frei sein und sanft gleiten
Ich werde fliegen und mich rächen
Für die Sünden der verbrechen
Werde richten
Werde töten
Und vernichten wen von Nöten
Doch das alles erst am Abend
Der Tag ist mein
Ich will’s erwarten
Ich befreie mich vom leid
Und die Qual wird mich nicht mehr fesseln
Dann bin ich bald so weit
Ich wird nicht mehr besessen
Warte nur oh Welt auf mich
Bald kommt die Freiheit und das Licht
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Drash
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« Antworten #4 am: 27.April.2007, 20:48:05 »

Nr. 5

Die Nacht
Schwarz umnebelt
Voller Hass
Dunkel
Einsam
Nicht bewacht
Voller grauen
Kaltem schrecken
Doch auch Wärme kann dort stecken
Ich will sein
Voller Grauen
Schrecken
Hass beseelt
Auf das ich stark und stolz sein möge
Nichts bereue
Nichts verhöhne
Und die Morgenwärme spüre
Die mich taut
Die durchbricht
Des kalten Schattens Licht
Und erwache zu neuem Leben
Werd zum Himmel mich erheben
Dann bin ich endlich Frei
Eins mit dir und nicht entzwei
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Drash
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« Antworten #5 am: 27.April.2007, 20:48:32 »

Nr. 6

Hass und Wut erfüllen mich
Ich weis nicht wieso
Ich will es nicht
Will nicht diese Qual verspüren
Den Zorn
Die Aggression
Die mich verführen
Will nicht einsam mich verirren
Nicht alleine sein
Mich nicht verlieren
Doch spüre ich
was ich nicht will
Frustration
Eifersucht
Die mich treiben in die Flucht
Die mich verzehren und verschlingen
Meinem Herzen schmerzen bringen
Das alles will ich nicht
Will nicht warten
Will nicht mich
Will nun mehr den Frieden finden
Doch ich fühl mich schwach
Nutzlos leer
Ich will und kann nicht mehr
Diesen schmerz ertragen
Dieses leid ausstehen
Ich kann nichts sagen
Kann nichts sehen
Weis nun nicht mehr wo ich bin
Verloren
Rastlos
Ohne sinn
Weinend
Schreiend
Zum Himmel rufend
Noch immer auf dem Weg
Den Frieden suchend
Kaum jemand will verstehen
Das mein Leid
Kann kaum vergehen
Ich will nicht jammern
Will nicht klagen
Doch ich weis sonst nichts
Kann sonst nichts sagen
Ich will es nicht
Will nicht mehr sein
Ich will nur noch eines
Und das ist schreien
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Drash
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« Antworten #6 am: 27.April.2007, 20:49:04 »

Nr. 7

Ich will diese Wand durchbrechen
Die mich hält
Die mich fesselt
Die mich gefangen hält in dir
Die uns abgrenzt
Die dich entfernt von mir
Laut grollend kämpf ich dagegen an
Tag um Tag
Schlag auf Schlag
Doch schaffe ich es nicht
Die Mauer bleibt
Vielleicht in alle Ewigkeit
Doch gebe ich nicht auf
Will nicht verlieren
Werde es schon schaffen
Lasse die Hoffnung nie versiegen
Den mein Traum ist
Mich zu vereinen
Mich zu erheben
Und die Freiheit zu erleben
Will durch dich mich wieder spüren
Dich zu lieben
Dich zu führen
Denn in Wahrheit sind wir eins
Auf ewig zusammen
Auf ewig vereint
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Drash
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« Antworten #7 am: 27.April.2007, 20:50:00 »

Ein herzlichen dank an alle die sich die Mühe machen das durchzulesen... is nich eben wenig und weis das es  wahrscheinlich auch ermüdend werden kann... darum danke an euch
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Jilocasin
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Pizzadrache


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« Antworten #8 am: 27.April.2007, 21:59:55 »

Ich weiß wirklich nicht was ich schreiben soll....
Es ist.... *nachdenk aber kein menschliches Wort findet*... hm, nachvollziehbar, ja ich glaube ich weiss was du meinst...  Sad

Es gibt Situationen in denen man wirklich an allem verzweifelt..
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Also.. das war so... und dann plötzlich so... und dann war ich total verwirrt!
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