@Findecàno: Nein das passt so nicht ganz. Engel wirken zwar genau wie andere Wesenheiten in diese welt hinein, sind aber tatsächlich keine angehöhrigen dieser ebenbe der existenz. Zurück verbliebende geister gibt es zwar auch, diese sind aber eine komplett andere baustelle.
@Akima:
Dreikun, sie sind das wozu sie erschaffen worden.
Weder gut noch böse. Sie existieren einfach und befolgen die befehle die sie bekommen, dass nennt sich Linientreue.
Wenn sie den Befehl bekommen zu töten, tun sie das.
Das ist so auch nicht ganz korrekt, denn Engel wunrde ebenso wie alle andere seelen nicht von einer übergeordneten intelligenz erschaffen. Engel sind neben, Drachen und dem Phönix mit die ersten wesen die aus dem alles und nichts des urchaos emanierten.
Auch führen sie in diesem Sinne keine befehle aus, sondern verfügen über einen eigenen willen. Das was zu den Engeln in diversen monothesistischen schriften zu lesen ist, kann man so ziehmlich in der Pfeife rauchen. Denn Engel sind keine diener eine personifizierten gottheit.
Letztlich ist alles was existiert Gott. Ein großes selbstorganisierendes system aus seelen auf der suche nach ihrem wahren sein. Ihr gemeinsamer wille, ihre träume, wünsche und begirden, bilden in diesem großen ganzen einen sich ständig wandelden strom vom lehrn und entwicklungs absichten. Dieser strom ist das Thelema der wahre wille, oder wie die christen es wohl interprertieren würden, der masterplan Gottes. Engel sind in ihrem wirken letztlich nicht mehr als wächter und wegbereiter dieses prozesses. Sie helen den willen der seelen um zu setzen ohne diesen dabei zu verändern. Dies tun sie aber aus eigenem willen. Denn sie können sich auch ebenso frei dagegen entscheiden. Manchmal ist es notwendig eine alte Ordnung zu zerstören um einer neuen entwicklung Raum geben zu können.
Etwas wie Gut und Böse ist ohnehin keine objektive wirklichkeit. Es sind lediglich Subjektive wertungen die Menschen über dinge treffen die sie im kontext ihres eigenen seins und wirkens gerade als förderlich oder hinderlich empfinden. In diesem Sinne ist auch Luzifer, nicht objektiv nicht Böse und die Figur des Satans wurde in der christlichen Mythologie mal komplett verhunzt und Missinterpretiert.
Luzifer ist der Lichtbringer, er ist die manifestation des Göttlichen Wissens welches in jedem wesen vorhanden ist. Der Satan ist der Engel der Schattenarbeit, er ist ein aspekt von Luzifer dessen aufgabe darin besteht die Seelen zu einer auseinandersetzung mit ihren eigenen Schattenseiten zu führen. Er weist auf das hin was wir von uns Fortgeschoben haben und nicht ansehen möchten. Da man sich aber nur weiter entwickeln kann, wenn man in sich selbst ganz ist, muss man auch diese seiten von sich betrachten und in letzter konsequenz wieder in sich aufnehmen.
In den Abrahamitischen buchreligionen wird leider oft der fehler gemacht, die verdrängung solcher wesensaspekte zu begünstigen. Da sie als böse und unrein gebrantmarkt werden. Daher hat satan hier ehr die rolle eines verführers inne dem es sich zu wiedersetzen gilt. Auch das viel beschriebene verkaufen der seele an den teufel ist ehr eine allegorie für die verpflichtung die man im prozess der Schattenarbeit eingeht. Ein jeder von uns trägt seiten in sich die er nicht ansehen mag, dinge die zwar nicht zwangsläufig schlecht sind aber doch von uns oft als schwächen oder negatives empfunden werden. Wenn wir uns damit auseinander setzen gehen wir einen handel mit dem schicksaal ein, wir verkaufen uns an den teufel und werden fortan so lange mit diesen Schatten in uns konfrontiert, bis wir bereit sind sie wieder an zu nehmen und verantwortung dafür zu übernehmen.