Drachenstaub
Satu Chiyoko:
Ihr sprecht immer so viel von veröffentlichen, aber..
Sowas traue ich mich gar nicht, und ich weis auch gar nicht wie.
Und wie Gunna sagte, ich müsste das in eine Longfassung/Romanfassung bringen, damit das auch Buchlänge hat :-? Und das ist ARBEIT!
Und ich weis nicht, ob das für einen Verlag überhaupt gut genug ist. Ich trau mich ja nichtmal das meiner Deutschlehrerin zu geben. Schon alleine wegen dem Thema..
In den nächsten paar Kapiteln ist ja auch schon Schluß.
Dravere Silvanus:
Gib es mal deiner Deutschlehrerin. Die kann dir dann sicher weiter helfen. Unteranderem kann sie dir sicher auch richtige Feedbacks geben und die Geschichte beurteilen ob sie gut ist oder nicht. Und wegen dem Thema, ist egal. Ich finde das sogar sehr gut das du sowas ansprichst gibt viel zu wenig davon und gerade deswegen könnte es gut werden. Wegen dem Veröffentlichem, es gibt auch Bücher mit nur 50 Seiten. Und eben man kann es auch ausbauen, ich würde sagen die Arbeit würde sich lohnen. Aber zuerst zeig es mal deiner Deutschlehrerin. Mal schauen was die dazu sagt.
Grüssli
Satu Chiyoko:
:D
Naja, dieses Kapitel ist mehr ein Übergang. Es passiert nichts aufregendes. Aber leider ist das beamen ja noch nicht erfunden, und irgednwie muss man ja von Punkt a zu Punkt b kommen.
Drachenstaub Kapitel 6
Untergrund
Nikki hatte für den Rest ihres Lebens genug. U-Bahn fahren war schön und gut, und vielleicht auch praktisch, aber das würde sie ganz sicher nicht nocheinmahl machen. In der U-Bahn der Stadt hingen nachts lauter Obdachlose rum, und fanden, es sei ein guter Schlafplatz. Außerdem standen viele zwielichtige Gestalten am Bahnsteig, denen Nikki nicht mal am Tag gerne begegnet wäre. Nein, U-Bahn fahren war wirklich nichts für sie. Sie war nur heilfroh das Lloyd bei ihr war, klammerte sich an seinen Arm, und hatte sich vorgenommen nicht eher loszulassen als sie bei seiner Mutter angekommen waren. Lloyd schien die Umgebung nichts auszumachen, vielleicht war er zu beschäftigt mit sich selbst.
„Lloyd, wann kommt endlich die Bahn?“, Nikkis Stimme klang ganz leise und kleinlaut in sein Ohr. Bei jedem Geräusch wirbelte sie herum, und versucht es einem ihrer kinderfressenden Ungeheuer zuzuordnen. Lloyd musste grinsen als er ihre Angst bemerkte. So gruselig war es hier schließlich auch nicht. „In ein paar Minuten. Du hast doch nicht etwa Angst, na?“ Nikki sah ihn an. Der letzte Satz hatte zu ironisch geklungen, als das es eine ernsthafte Frage gewesen sein könnte: „Oh wie witzig.“
Lloyd sah zu, wie seine Freundin eingeschnappt spielte. Normalerweise hätte er jetzt weiter gestichelt, wie sie es immer bei ihm tat, aber dazu war er jetzt nicht in Stimmung. Stattdessen streichelte er ihr über die Wange und musste mit ansehen, das das die gleiche Wirkung hatte, als wenn er sie jetzt ärgern würde. Sie sah ihn giftig an und streckte ihm lautlos die Zunge heraus.
Wind kam von irgendwoher, und wehte so stark, das er Nikkis Haare verwuselte. Kurz darauf war das rauschende Geräusch der nahenden U-Bahn zu hören. Nikki sah neugierig in den dunklen Tunnel, von woher das Rauschen kam. Licht tauchte auf, und einen Moment fuhr die Bahn mit großen Tempo vor.
Trotz der späten Stunde verließen eine menge Leute die U-Bahn und fast genauso viele stiegen auch wieder ein. Leute mit schwarzen Anzügen, schwarzen Hüten, und unheimlichen Sonnenbrillen drängten sich an ihnen vorbei. Nikki war sicher, das sich ihre Nackenhärchen vor Angst kräuselten. Sie verstärkte den Druck der Umarmung um Lloyds Arm und folgte ihm in die Bahn hinein.
Lloyd ging mit ihr möglichst in die Näher seriös aussehender Leute. Er wusste, das nicht jeder der vertrauenswürdig aussah, es auch war. Sein Vater war sehr beliebt auf der Arbeit. Das galt auch unter seinen Bekannten und Freunden, von denen er ziemlich viele hatte. Manchmal hatte er Lloyd mit zur Arbeit genommen oder hatte ihn abends mitgenommen, wenn er mit seinen Freunden ausging. Dort war sein Vater wirklich der liebste Mensch der Welt. So ganz anders als er Zuhause war.
„Sollen wir uns hier hinsetzen?“, Nikki zog an seinem Ärmel herum und er nickte nur stumm. Die Leute um sie herum sahen zumindest nicht so aus, als würden sie gleich über sie herfallen. Ein junger Mann neben hinter ihnen hörte laut Musik und der Mann vor ihnen las irgendein Magazin, Lloyd konnte sich schon denken, was ein Mann seines Alters abends alleine in der U-Bahn lesen würde. Lloyd ließ Nikki ans Fenster, wenigstens konnte er da acht geben, das ihr niemand zu nah kam.
Die Fahrt verbrachten sie in schweigen. Beide waren sehr müde, der Tag hatte sie geschafft. Nikki, weil sie noch immer nicht genau wusste, wie sie mit ihrem neu dazu gewonnenen Wissen um ihren Freund umgehen sollte, und Lloyd, wie er glaubte, die Hölle hinter sich und vor sich zu haben. Noch immer wusste er keine Antwort darauf, ob es wirklich gut war, das Nikki jetzt Bescheid wusste und bald auch seien Mutter bescheid wissen würde.
Seine Mutter. Wenn er an sie dachte, und daran das er gleich bei ihr sein würde, fühlte es sich an, als würden tausende von Schmetterlingen in seinem Bauch sein. Er freute sich auf sie, und hätte früher schon alles gegeben um zu ihr zu kommen. Aber er hatte auch diese schreckliche Angst das sie ihn hassen könnte. Und überhaupt, wie sollte er es ihr sagen? Er konnte diese Sachen nicht aussprechen und war schon froh gewesen, das Nikki ihn nicht nach mehr Einzelheiten gefragt hatte. Er könnte sie das Tagebuch auch nicht lesen lassen! Was sollte er dann nur tun? Was? Und wenn seine Mutter es wüsste, würden es dann nicht auch bald noch mehr Leute wissen?
Als könnte Nikki seine Gedanken erraten, lehnte sie sich beruhigend an ihn, und schlief ein. Lloyds Augenlieder fühlten sich schwer an, und er tat es seiner kleinen Freundin gleich, bald war auch er eingeschlafen.
Weisser Drache:
Es soll schon etwas bedeuten wenn sich der weisse Drache am Rechner dazu zwingt so viel zu lesen... aber ich muss sagen, dass es sich gelohnt hat, die Geschichte ist echt gut!! Ich freue mich schon auf die folgeneden Kapitel.
Note : 1+ :)
Dravere Silvanus:
Der Übergang ist aber gut gelungen finde ich! Also nur weiter so nur weiter so! Kann es kaum erwarten wenns wieder weiter geht!
Grüssli
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