Drachenstaub
Satu Chiyoko:
Hallo, lieber Leser...
(sowas wollte ich schon immer mal sagen)
Ich hab mich entschloßen den ersten Teil meiner Geschichte, Draczhenstaub, hier zu veröffentlichen. Es ist viel mehr eine kleine Einleitung, deshalb auch nicht zu lang.
Der Titel mag vermuten lassen, das es eine Drachengeschichte ist, aber ich muss enttäuschen, das ist nicht der Fall. Ich weis nicht genau, warum ich diesen Titel gewählt habe. Ich war inspiriert von einem FanFic, von dem ich endlich die beiden letzten Kapitel bekommen habe.
Nun, das Thema dieser geschichte lehnt an das Thema des FanFics an.
Ich war mir deshlab erst nicht sicher, ob ich das hier im Forum auch veröffentlichen darf, aber bei näherem Überlegen sah ich keine Verletzung gegen eine Regel etc...
Ich will natürlich nicht zuviel verraten, um was es hier geht, aber ich denke nicht, das man das aus dieser Einleitung entnehmen kann.
Ich wollte schon immer über dieses Thema schrewiben, man sieht es so oft in der Presse... Außerdem denke ich, das es viel mehr kInder gibt, denen diese Sachen wiederfahren, als eigentlich in der öffentlichkeit bekannt ist. Nicht nur in den Südländern, sondern auch hier in Europa.
An alle, die von dem Leid der Welt nichts lesen wollen, hier warne ich. Sie sollten diese Geschichte nicht lesen.
Einleitung, Kapitel 1
Erste Schritte nach Vorne
Was würde man tun, wenn er wieder nach Hause käme? Würde man ihn bestrafen, so wie es bisher immer der Fall gewesen ist? Dabei wusste doch niemand hier von dem Geheimnis niemand hier würde es herausfinden, es war vollkommen sicher. Aber was würde ihm es später schon nützen.
Freiheit. Freiheit, das bedeutete keine Angst mehr zu haben. Etwas was er vor einigen Monaten noch nicht kennen gelernt hatte. Doch nun hatte er wenigstens ein Stück Freiheit, die es zu erforschen galt. Solange hatte er gewartet, schon als Kind war dieser Wunsch immer bei ihm gewesen.
Jetzt hatte er es getan.
Menschen umringten ihn, beachteten ihn nicht im geringsten. Die warme Sommerluft war erfüllt von dem zwitschern der Vögel, vermischte sich mit dem beißenden Geruch von Benzin und Autoabgasen. Es war früh am Morgen, der Himmel war schon hell, der Mond thronte noch immer am Horizont und schien sich nicht von der Sonne verscheuchen zu lassen. Autos drängten sich auf den engen Straßen, Menschen waren auf dem Weg zur Arbeit, ebenso wie die Leute auf dem Gehweg um ihn herum. Sie schubsten ihn herum und stießen ihn im Vorbeigehen an, ohne ihn überhaupt wahrzunehmen. Denen dem er im Weg stand und die ihn bemerkten schimpften nur verärgert vor sich her. Niemand würde sich für einen unscheinbaren Jungen in diesem Chaos interessieren. Niemand würde ihn beachten, er war ganz alleine. Alles war wie immer.
Lloyd schlenderte die Straße entlang. Zu seiner Linken war eine endlose Reihe von Geschäften. Er sah in die Fenster hinein und beobachtete die Menschen darin im vorbeigehen. In einem Lebensmittelladen drängten sich viele Menschen an die Kasse, jeder wollte schneller als die anderen wieder aus dem Geschäft und sich um die eigenen Sachen kümmern. So nah und doch so fern standen sie da. Sie sprachen kein Wort miteinander, starrten nur still auf die Kassiererin und beteten innerlich, das diese schneller arbeiten würde. Sie schien ihren Job noch nicht lange zu haben. Langsam nahm sie die Waren und suchte sie nach den Preisschildern ab, was bei ihren Gegenübern nur auf einen auf einen Gesichtsausdruck voller Unverständlichkeit und Zorn traf. Man konnte beinahe sehen, wie all diese Menschen ihr die schlimmsten Flüche zuwarfen, morgen war es schon wieder vergessen. Niemand würde sich daran erinnern. Menschen erinnerten sich meistens an die schlimmen Sachen, die ihnen wiederfahren sind nicht. Aber manchmal war es doch so viel Leid, das man sich an jedes Detail wiederwillig erinnern musste, Tag für Tag.. Lloyd wusste es genau.
Der unscheinbare Junge löste sich von der Fensterscheibe und trottete weiter. Seine Augen wanderten über die kahlen, grauen Wänden, von den Fenstern der Geschäfte über die Straße. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite erblickte er einen kleinen Park. Ein Spielplatz war auf der Rasenfläche aufgebaut. Das Stück grün war umringt von einigen angepflanzten Bäumen, strichgerade und brav in einer Reihe stehend, von einem Zaun am rechten Platz gehalten. Kinderlachen war von der anderen Seite zu hören. Auf Lloyd wirkte es befremdlich. Nicht zuletzt weil er hier mitten in der Stadt war, und Hunderte von Autos in einem rasenden Tempo an ihm vorbeirauschten. Viel mehr war es, das er Kinderlachen bisher nur selten gehört hatte. Er hatte als Kind nur selten draußen spielen dürfen. Aber das sollte ihn jetzt nicht kümmern, daran wollte er jetzt nicht denken.
Er musste sich jetzt um Interessantere Dinge kümmern.
„Aaah....!“
Ein vorbeifahrender Bus riss ihn aus den Gedanken. Die Stärke des Luftzugs riss ihn zu Boden. Der Busfahrer schrie ihm nach, er solle nächstens besser aufpassen, sonst würde er noch unter die Erde kommen.
Eine interessante Alternative zu dem bisherigen Geschehen, der Tod. Darüber hatte Lloyd schon oft nachgedacht, meistens in der Dunkelheit und Stille der Nacht. Aber für ihn war es keine Alternative. Eine solche Tat würde zuviel aufsehen erregen.
Der Bus hielt einige Meter vor ihm. Die Haltestelle stand genau vor einer Schule, vor seiner Schule. In der Schulzeit strömten regelmäßig Schülermassen aus dem Bus heraus. Er fuhr nie mit dem Bus zur Schule. Als Lloyd von der Grundschule auf diese Schule versetzt worden war, hatte er immer diese Buslinie genommen. Es war einfach gewesen, der Bus hielt genau vor der Schule und vor seiner Haustür. Doch schon nach einigen Tagen nach seiner Einschulung hatte sich sein Ruf in den vier Parallelklassen zum schlechten Gewendet.
Autor Note: Der erste Teil meiner Kurzgeschichte. Ich wollte sie anfänglich nicht länger als 6 kapitel werden lassen... doch dann hatte ich mir vorgenommen, sie in einem anderen Stil zu schreiben. Damit werden einige Kapitel sehr kurz, was nicht meine Art ist, andere werden die normallänge von 7 oder 8 Seiten haben, hoffe ich zumindest. ich lege mich da noch nicht fest.
Ich freue mich sehr über erstes Feedback, egal ob Lob oder Kritik, weil ich noch nie viel bekommen habe...
Das zweite Kapitel beschreibt Lloyds Vergangenheit, wie er eingeschult wurde. Welche Probleme sich ihm dort schon nach kurzer Zeit stellten, und die chance nicht mehr alleine zu sein... hm...ich wart dann mal auf Feedback.
WANN ich den nächsten Teil schreibe, weiß ich selbst nicht genau. Ich hab mich einmal Terminlich festgelegt, was darauf hinauslief, das ich das FanFic damals gecancelt habe. Also, lasst euch überraschen. Wenn aber Feedback kommt, beeile ich mich mit schreiben.. *lol*
~Feder
Weisser Drache:
Bin zwar Hungemüde und kapput aber es liest sich gut....
Shadrix:
also ich finde deine Geschichte wirklich sehr gut, und mich würde es wirklich interesieren, wie es weiter geht! ;)
Sylver Dragon:
Sehr guter Anfang, Fina. ;)
Avriana:
Ich find die Story gut, *lob* auch wenn sie nicht zum direktem Thema passt, aber so etwas find ich auch wichtig in einem Forum, auch etwas anzusprechen obwohl es im Großen und Ganzen nichts mit dem Thema zu tun hat. Freue mich schon auch deinen nächsten Teil :-)
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