[ sry für offtopic ]
@ Ariguseli:
Das Problem mit manipulierten / konstruierten Erinnerunge sehe ich zwar ein, aber - ich denke man kann das unterscheiden, wenn man sich dessen bewußt ist. Erinnerungen von Vorleben empfinde sumindest ich anders als solche aus der laufenden Runde: gerade Emotionen, die ich damit verursachen kann, sind zuweilen explosiv, d.h. nicht mit einem menschlichen Hirn handhabbar (Benommenheit). Und da wäre noch die Erinnerung an die Erinnerung - die ist sehr tückisch, weil sie den Zugang zur eigentlichen Erinnerung erschwert - sie "schmeckt" anders und ist bereits eine Vorstufe von falschen Erinnerungen.
Ich kann keine Daten zu einem solchen Gesellschaftsmodell liefern. Aber vielleicht können das andere. Die Brauchbarkeit und Qualität der Daten muß man natürlich im Auge behalten. Vermutlich ist eine "MultipleChoice"-Umfrage dafür nicht brauchbar, da sie kaum Qualitätsanhaltspunkte liefern kann.
Wenn man sich dessen bewusst ist, dass Erinnerungen manipuliert sind, ist das natürlich einfach. Nur das meiste ist unbewusst. Bei jedem Abrufen einer Erinnerung wird diese neubewertet, zum Teil wird diese dadurch auch unbewusst geringfügig verändert wieder abgelegt. (Leute mit fotografischem Gedächtnis lasse ich mal außen vor, da diese über eine außergewöhnliche Eigenschaft verfügen.) Ich verfüge zum Beispiel über kein eingebautes „Backupsystem“, um zweifelsfrei sagen zu können, dass sich die Erinnerungen im Laufe der Zeit nicht verändert haben, ohne Bilder, Aufzeichnungen oder vergleichbares zum Abgleich zurate zu ziehen. Bilder, wie Fotos, können Beispielweise solch ein Vertrauen in den Wahrheitsgehalt der Erinnerungen bieten, deshalb haben sicher auch die Teilnehmer am Experiment die Fotos als wahr erachtet, trotz anfänglicher Zweifel. Die Bilder der Teilnehmer waren auch nur geringfügig geändert und nicht frei erfunden.
Im Internet wird eine wage Ansicht schnell mal zum Fakt, wenn man nicht aufpasst. Mir geht es hier darum das „Wissen“ aus Erinnerungen von vielen zusammengetragen, kritischer betrachtet werden soll, da Erinnerungen nicht immer das sind für, das man sie gern hält. Das ich Umfragen über „Gesellschaftsmodelle der Drachen“ aus dem stehgreif für nicht repräsentativ und aussagekräftig halte, ohne das so viel wie möglich Informationen und Meinungen zusammen getragen wurden, da es fassbare Fakten schlicht weg nicht gibt. Aus den Meinungen kann man vll. Gemeinsamkeiten herausfiltern und diese zu einem Modell formen, nur ist die Gefahr der gegenseitigen Beeinflussung wieder sehr groß, so dass man nur eine Annäherung an dessen finden könnte, was das frühere Sein wiederspiegeln würde.
Was deine Gesellschaftsmodelle betrifft, mach doch ein Thema darüber auf, und lege den Grundstein für eine mehr oder minder beeinflusste Rekonstruktion von gesellschaftlichen Modellen der Drachen. Mit dem Titel, „die Theorie über die Gesellschaftsmodelle der Drachen“ kann man sicher nicht viel falsch machen. Lass uns an deinem bereits gesammelten Wissen teilhaben. Auch mir geistern Bilder meines früheren Seins durch den Kopf, diese weisen Gemeinsamkeiten mit deinem zuerst genannten Beispiel auf.
Wenn ich deine schön umschriebene Aussage richtig deute denkst du, dass man keinerlei "was war früher" Fragen beantworten kann aufgrund von Erinnerungsproblemen?
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Warum werden viele Dinge immer gleich so Binär gesehen. Das Leben ist nicht #000000 / #FFFFFF *schmunzelt*
An welcher Stelle hast du das herausgelesen? Dass man keinerlei "was war früher" Fragen mehr beantworten kann? Wenn dies so unsicher wäre, dürften dann auch Erinnerungen vor Gericht nicht mehr zugelassen sein.
Man kann diese nicht eindeutig mit „ja ich weiß es genau“ oder „das war so“ beantworten, trifft es eher. Das mir die Vorstellung nicht gefällt, das ich meiner Erinnerungen nicht mehr völlig trauen kann, bedeutet nicht gleich das man die „was war früher" Fragen gleich ganz lassen soll. Ich habe versucht zu erklären dass alles am Ende nur „Näherungswerte“ an die Tatsächlichen vergangenen Ereignisse sind. Die jeder mit seiner Meinung kund tun kann und am öffentlichen Treiben der gegenseitigen Beeinflussung der Gedanken teil hat.
Vll hat dich der Begriff „Erfundene Erinnerungen“ zu diesem Urteil bewegt. Dies ist nur der Titel des Quarks und Co Beitrages und hat nichts damit zu tun, was unsere Erinnerungen an das frühere Sein betrifft und das diese generell erfunden seien. Natürlich ist die Möglichkeit nicht auszuschließen, das alles nur „erträumt“ ist, dessen bin ich mir auch klar. So wie auch die Fotos auf einer wahren Situation basierten, so gehe ich davon aus, dass der Großteil der Erinnerungen auch ihren Ursprung vergangenen Begebenheiten besitzt.
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Zudem Beeinflusst unser heutiges Leben die Erinnerungen und unser Geist kann diese nur so interpretieren, wie es diesem physisch möglich ist,
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Mit anderen Worten, Fehlinterpretationen der Erinnerungen an ein Leben mit völlig anderen physischen Gegebenheiten sollten immer vor Augen gehalten werden.
Die Geselligkeit der „heuten Drachen“, führe ich auf die heutige Lebenseise als Mensch zurück
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Beeinflussung durch Lebensweise. Der Mensch ist ein Herdentier. In meinen Gedankenbildern waren die Drachen nie so gesellig, wie hier. Deshalb verabscheue ich den Begriff Gesellschafft für meinen Teil des Drachenseins, da ich für Gesellschaft, die Geselligkeit voraussetzte. Die einzige Gesellschaft die mir im Drachensein einfällt, ist die „nette Gesellschaft“ bei der Arterhaltung. Nix mit Städte und Dörfer von Drachen.
Mein Leben baut darauf auf, dass ich behaupte mich Erinnern zu können (es riecht schon so nach neuem Threat).
Ich habe schon oft kritisch darüber nachgedacht, was davon ist echt und was gaukel ich mir vielleicht nur vor.
Doch ich komme immerwieder zum gleichen Ergebnis und betrachte mit stolz meine Flügel
Egal welche Zweifel das Wissen über die Veränderlichkeit und beeinflusste Veränderung von erinnerten Situationen auch wecken mag. Ich verfahre nicht anders als du ^,.‘.,^