Varnerla

*g* Ich hab ne "miese" Karte auf dem PC gemacht...die könnte ich dir schicken...aber die richtig gezeichnete sie besser aus.

Okay. Story geht weiter.^^

Mit schnellen Schritten ging sie weiter. Sie musste das Dorf verlassen, ehe jemand den Schmied bemerkte. Der nasse Boden gab unter ihren Füßen nach.
Trotzdem zeigte sie kein Stück reue. Die anderen Menschen waren ihr egal. Sie kümmerte sich nur um sich selbst. Noch nie hatte ihr jemand was bedeutet. Selbst ihre Eltern waren ihr egal gewesen. Bald lag das Dorf hinter ihr. Von weitem konnte sie das Geschreie der Leute hören. Sie schmunzelte. Dann ging sie in den kleinen Wald der vor ihr lag. Durch den Regen waren kaum Tiere unterwegs. Ein paar Mitres, kleine wolfartige Wesen, wuselten herum. Aber sie waren mit ein, zwei Schwerthieben erledigt. Der Wald wirkte durch die Regenwolken sehr düster aber Varnerla hätte sogar bei vollkommender Nacht alles sehen können. Nicht umsonst hat sie so lange bei Zondrox trainiert.
Seine Befehle ausgeführt… „Schluss!“ dachte Varnerla. „Ich werde mich nie wieder mit so einen abgeben…nie wieder!“ Ein Knurren ertönte hinter ihr. Sie drehte sich um. Ein riesiger Mitres stand hinter ihr. Er war fast doppelt so groß wie sie. „Und da reden die Leute von „klein“…“ dachte Varnerla und rollte die Augen. Schnell zog sie ihr Schwert und stürmte auf den Mitres zu. Doch dieser brach, bevor sie ihn überhaupt berührt hatte, schon zusammen. Varnerla sah das riesige Tier verdutzt an. „Was ist denn mit dem los?“ murmelte sie. Dann bemerkte sie ein goldenes Schwert, das in dem Rücken des Mitres steckte. Sie sprang hinauf und zog es auf dem Körper. Argwöhnisch betrachtete sie es. „Könntest du mir vielleicht mein Schwert wiedergeben? Das war nicht billig.“ Etwas erschrocken, drehte Varnerla sich um. Ein Junge mit kurzen braunen Haaren stand unten neben dem Mitres. „Wer bist du?“ rief Varnerla. „Ich bin Guen. Und ich fände es sehr nett, wenn du mir mein Schwert wiedergeben würdest.“ „Und wenn nicht?“ erwiderte Varnerla und sprang zu ihm runter. Guen kniff die Augen zusammen. „Dann werde ich’s mir holen.“ Varnerla grinste hämisch. „Versuch’s doch.“ Guen machte gerade mal 2 Schritte und Varnerla lag verdutzt auf dem Boden. Verwirrt sah sie Guen an. „Wie…?“ Guen nahm sein Schwert zurück und ging schweigend weg. „Wer war das?“ dachte Varnerla verwirrt. Noch nie hatte sie jemand zu Boden gebracht. Wütend sah sie ihm nach. „Na warte…“ knurrte sie ihm nach. Dann ging sie ebenfalls weiter. „Wer war das?“ murmelte sie sauer. Dieser Kerl hatte ihren Stolz verletzt. Dafür soll er bezahlen. Sie ballte wieder die Faust und trat wütend auf den Boden.
Während sie weiterging säbelte sie etwa 5 Bäume ab um ihre Wut los zuwerden. Sie war stinksauer. Der Wächter des Blukertas konnte einem fast leid tun…aber nur FAST. Immer noch wutschnaubend kam die in Vorai an. Mit ihren eisblauen, gefährlich glitzernden Augen musterte sie das Dorf. Ganz hinten lag der kleine Tempel. Ein großes Tor was an der Vorderseite. Normalerweise hätte man einen Schlüssel gebraucht um es zu öffnen aber Varnerla trat es in ihrer Wut einfach ein. Es flog krachend zu Boden. Varnerla betrat den Tempel. Innen war ein großer Raum. Überall hingen Fackeln an den Wänden und hinter stand eine große Statue, mit 4 Armen und einem Auge. Doch nirgends war eine Tür. Sie seufzte. Eigentlich hatte sie sich das leicht vorgestellt. Mevor, der Wächter dieses Tempels und einer der 7 mächtigsten Männer war wesentlich schwächer als sie. Er könnte sich absolut nicht gegen sie wehren. Außerdem war er sehr verschlafen, und naiv. Aber ohne Tür kam sie nicht zu ihm. Sie schlug gegen sämtliche Wände aber nirgends war etwas. Sie versuchte auch, die Statue zu verschieben, aber sie war viel zu schwer. Wütend nahm sie ihr Schwert und haute auf die Statue ein. Dabei ging ein Arm zu Bruch. Wütend schlug sie auch die anderen Arme ab. Doch plötzlich flogen die Arme wieder zurück an seinen Platz. Und 2 leuchtend gelbe Augen starrten sie an. Die Augen der Statue. Varnerla stieß einen kurzen Schrei aus und ging 2 Meter nach hinten. Die Statue ging langsam auf sie zu. Varnerla hatte keine Ahnung, was sie tun sollte, sie hatte schon gegen alles Mögliche gekämpft aber noch nie gegen eine Statue. Dann erblickte sie etwas. Die Tür! Da wo die Statue war, war tatsächlich eine Tür. Varnerla sah ihre einzige Möglichkeit. Sie rannte auf die Tür zu, wich ein paar Schlägen der Statue aus, haute die Figur kurz und klein und rutschte durch die Tür. Es war stockfinster in dem Raum. Doch Varnerla konnte ja auch bei vollkommener Dunkelheit sehen. Vor ihr stand ein kleiner Thron. Darauf saß Mevor, den Blukerta um den Hals gehängt, wie immer schlafend. Varnerla nahm den Blukerta von seinem Hals. Langsam öffnete Mevor die Augen. „Mmh? Varni? Was machst du denn hier? Ich dachte Zondrox hätte dich rausgeworfen…“ murmelte er. „Hat er auch.“ sagte Varnerla. „Und was machst du dann hier?“ „Och…nix besonderes…aber weiß du, ich bin irgendwie ziemlich mies gelaunt.“ „Ja und? Was willst du machen?“ „Mmh…mal überlegen, du bist hier, ich bin hier, mein Schwert ist hier…mal sehen…“ Mevor riss die Augen auf. „Was?“ Varnerla zückte ihr Schwert. „Nun, was denkst du?“ Mevor kauerte sich auf dem Stuhl zusammen. „Nein! Bitte! Varni! Bitte nicht!“ „Tut mir ja soooo leid“ sagte Varnerla ironisch.
Ein lauter Schrei gellte durch ganz Vorai. Sämtliche Bewohner rannten aus ihren Häusern. Varnerla rannte schnell aus dem Tempel. Erschöpft sackte sie davor zusammen. Die Bewohner kamen näher. „Was ist hier passiert?“ fragte einer von ihnen. „Es ist vorbei…“ murmelte Varnerla. „Wie vorbei? Ist Mevor etwa…?“ Varnerla nickte. Ein kurzer Moment der Stille trat ein. Dann begannen sie Dorfleute zu jubeln. Ein paar fielen Varnerla sogar um den Hals. „Danke!“ riefen sie. Varnerla kniff die Augen zusammen. Ihr gefiel das ganz und gar nicht. „Wie heißt du?“ fragte ein Mann. „Sangila“ „Gut. Nun, Sangila. Wir möchten dir Herzlich Danken, das du uns von diesem Handlanger Zondrox’s befreit hast.“ „Schon gut.“ murmelte Varnerla. „Komm, Mädchen. Deine Sachen sind ja total kaputt. Ich werde sie dir nähen.“ sagte eine ältere Frau und zog sie mit in ihr Haus. Varnerla seufzte. Eigentlich wollte sie ja schnell weiter nach Narula aber jetzt musste sie Wohl oder Übel einige Kremias hier bleiben und das nette Mädchen spielen. Die Leute schenkten ihr alles Mögliche, sie bedankten sich bei ihr und umjubelten sie. Nach 15 Kremias konnte sie endlich gehen. Bestückt mit Pfeil&Bogen, wieder einem neuem Schwert, da ihr altes den Angriff auf die Statue nur stark verbeult überstanden und es sowieso eine sehr miese Stabilität hatte, einem großen Säckchen Zauberperlen, deren Wirkung immer anders ist, je nachdem was man will, diversen Bomben und einem merkwürdigem Stock von den der Mann, der es Varnerla geschenkt hat, nicht erzählt hat, wofür er gut ist.
Sie ging nach Norden. Die Leute winkten ihr fröhlich nach. „So…Derdok…zweiter der 7 Mächtigen…du kommst bald dran…SEHR bald.“ dachte Varnerla und ging schnellen Schrittes weiter.