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Autor Thema: Eine kleine Geschichte  (Gelesen 15113 mal)
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Neuankömmling
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« Antworten #20 am: 25.Dezember.2004, 14:16:26 »

So, und hier das nächste Kapitel... endlich mal weg von Thema Rebecca...:

Kapitel 8: Eine dunkle Begegnung

Der erste Tag in Akams Beruf war bis jetzt gut verlaufen. Er hatte ein Programm auf Fehler überprüft, korrigiert und sogar verbessert. "Menschenarbeit... pah", sagte er dabei spöttisch. Der Chef kam vor der Mittagspause zu ihm um zu sehen wie sich der Neuling machte. Darum bat er ihn, dass Auftragsprogramm zu starten. Es lief mehr als perfekt und der Vorgesetzte war begeistert. "Ich glaube ich werde Ihnen nach der Mittagspause etwas geben müssen, Akam", meinte er breitest grinsend, "es ist eine Trophäe, die wir einem ganz besonderen Neueingsteiger geben wollten und Sie sind der erste und wahrscheinlich einzige, der diese wirklich verdient."
"Was ist es denn für eine Trophäe?", fragte der Engelelf neugierig.
"Sie kennen diese Trophäe und Sie werden sich darüber freuen", war die Antwort.

Das verwirrte Akam nur noch mehr. Was kannte er für eine Trophäe und über was würde er sich freuen? Er beschloss, sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen und arbeitete die Mittagspause durch um das Programm zu perfektionieren.

Nach der eigentlich so genannten "Pause", kam endlich der heiß ersehnte Ruf: "Herr Akam, bitte ins Büro des Chefs!" Sofort sprang er auf um dieser Aufforderung zu folgen. Im Arbeitszimmer des Vorgesetzten wurde er vin diesem freundlichst gegrüßt und gebeten, sich zu setzen. Da bekam es der Engelelf mit der Angst zu tun. Was, wenn die Trophäe der glänzende Gegenstand wer, wegen dem er überhaupt sein Dasein auf der Erde fristen musste? Dann konnte er ihn nämlich nicht ablehnen und das wäre gravierend.

"Warum schwitzt du so?", fragte der Chef
"ach, es ist nichts", log Akam.
"Gut, wenn du"s sagst, dann wollen wir dir mal etwas überreichen!", verkündete der Vogesetzte.
"Gut, danke", murmelte der Engelelf und fälschte ein Lächeln.

Der Chef ging zu einem Kasten hinter seinem Schreibtisch und öffnete ihn. Heraus nahm er ein Bündel, welches in einer dünnen Decke eingewickelt war. Er lächelte und drückte es Akam in die Hand. "Mein Flügel!", schrie dieser erfreut auf, was den Vorgesetzten äußerst verwirrte. "Öhm... ist eine lange Geschichte", rechtfertigte sich der Engelelf. Er verließ den Raum und machte draußen noch zwei, drei Luftsprünge. Damit hatte er bereits zwei Teile innerhalb von vier Wochen gesammelt! Der Rest des Arbeitstages verlief ereignislos. Am Nachhauseweg überlegte er, wie er die Teile seiner Flügel eigentlich vor Rebecca verstecken sollte... oder sollte er ihr einfach alles beichten? "NEIN, auf keinen Fall!", fuhr ihn eine Stimme aus dem Himmel an. Akam hob instinktiv die Hände über den Kopf. "Jaja, ich hab verstanden", murmelte er eingeschüchtert.

Als er weiter durch die Straßen ging, bemerkte er ein Loch im Boden. Es war bereits dunkel und  in dieser Straße war die Beleuchtung wohl ausgefallen. Aus Neugier näherte sich der Engelelf dem Krater. Plötzlich hörte er eine Stimme, die von überall zu kommen schien: "Komm zu mir... komm zu mir", flüsterte sie. Ihr Ausklang hörte sich an, als ob sie vom Wind weggetragen wurde. Auf einmal vernahm Akam den Schatten einer Hand, der aus dem Loch zu kommen schien. Da hörte er die Stimme deutlicher und tiefer "Komm zu mir, du verräterischer Engelelf, folge mir in ein Reich, in dem es immer warm ist." Je näher die Hand kam, desto weiter bewegte sich der Engelelf fort. Wer war das? "Ich bin ein Bote des Allmächtigen", antwortete die Stimme die seine Gedanken zu lesen schien. "Das kann nicht sein", begann Akam, "der Allmächtige kommt von oben und nicht von unten! Und seine Farben sind weiß, Silber und Gold, nicht Schwarz!". "Unsinn", furh ihn die Stimme laut an, "der Allmächtige ist im Volksmund bekannt als >>der Teufel<<!" "Wenn das so ist, warum willst du mich, einen Boten Gottes, für die Hölle?", fragte der Engelelf selbstsicher. "Damit du ihn verrätst!". Der sprechende Schatten wurde langsam ungeduldig. Inzwischen hatte er die Form eines hässlichen schwarzen Geiers angenommen und seine Augen leuchteten dunkelrot.

Akam suchte nach dem Gegenstand, mit dem er den Teufelsboten vertreiben konnte, doch er fand ihn nicht. Stattdessen erkannte er sein Handy in seiner Tasche. Er wollte die Polizei rufen. "Vergiss es", sprach der Schatten, der wieder des Engelelfen Gedanken gelesen hatte, "Wir befinden uns hier in einem Punkt ohne Raum und Zeit". Endlich fand Akam wonach er gesucht hatte. Er hatte es immer bei sich, eigentlich um Versuchungen zu widerstehen, aber das müsste damit auch zu schaffen sein. "Nimm das", rief der Engelelf selbstsicher und streckte dem Schatten ein silbernweißes Kreuz entgegen. "Zieh es zurück!", rief der Teufelsbote während er sich selbst die Augen verhielt. Akam bewegte sich auf ihn zu und nahm das Kreuz nicht weg. "Oka, diesmal gewinnst du, aber danke dir! Dadurch, dass du diesen Gegenstand gegen mich verwendet hast, bin ich jetzt immun!", lachte der Schatten finster, während er im Loch verschwand.
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Es gibt zwei Dinge, die sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Doch beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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Seb
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« Antworten #21 am: 25.Dezember.2004, 14:37:18 »

Das wird immer interessanter.

Gruß
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« Antworten #22 am: 25.Dezember.2004, 19:37:15 »

Nya, bin heute erst zum Lesen gekommen (habe ehrlich gesagt das erste Kap. übersprungen^^') und finde es super!!!
Schreib' am besten schnell weiter, ja?
*zu den andern' setzt und gespannt zuhört, ob das denn jetzt auch baldmöglichst weitergeht*
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-naja, aber das ist ja eben der Grund, das Leben zu genießen, oder??
Zarah
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« Antworten #23 am: 26.Dezember.2004, 22:08:15 »

ich wiederhohl mich, wenn ich schu wieda schreib, dass es mir gefällt, gö?  Tongue
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« Antworten #24 am: 27.Dezember.2004, 10:46:08 »

So, und hier gehts gleich weiter:

Kapitel 9: Überlegungen

"Doch ich werde jemand anders zuerst finden", rief der Schatten noch, kurz bevor sich das Loch schloss, die Straßenbleuchtung anging und sich das normale New Yorker Nachtleben wieder einstellte. Der Engelelf war noch sehr benommen, von dieser unerwarteten Begegnung.

Wer war dieser Schatten gewesen? Und warum hatte er gesagt von nun an sei er immun? Weshalb hatte er Akam angegriffen? Unternahm der Teufel wirklich solche Maßnahmen bereits gegen Engelelfen? Sicher waren Engelelfen bessere Gefährten als normale Menschen, aber sie waren auch schwerer zu versuchen. Und was hatte der Schatten gemeint mit "Doch ich werde jemand anders finden"... Doch nicht etwa?! Akam rannte verzweifelt los. Der Teufelsbote wollte zu Nait!

Der Engelelf hoffte, nein er betete, dass er sich irrte. Das durfte nicht sein! Nicht Nait! Er lief und lief. Eine halbe Stunde später stand er schließlich vor der Wohnung seines ehemaligen besten Freundes. Er horchte an der Tür: Von drinnen kam die Stimme des Schattens! Moment, sie verabschiedete sich gerade. Und zwar freundlich! Akam warf sich gegen die Tür und trat ein mit dem Satz "Wie konntest du Gott das antun!". Er fiel auf den Boden und Tränen der Wut ronnen ihm übers Gesicht."Was ist denn in dich gefahren?", antwortete Nait spöttisch, "ich habe grade einen Sehr vorteilhaften Pakt geschlossen!" "Ja, mit dem Teufel!", entgegnete Akam verzweifelt und traurig. "Das ist nicht wahr," begann Nait, der Leichenblass geworden war, "er war zwar ein bisschen merkwürdig aber keineswegs der Teufel. Und überhaupt, woher glaubst du das zu wissen?" "Weil es derselbe war der mich vor einer halben Stunde versuchen wollte! Ich habe ihn an der Stimme erkannt..."

An diesem Abend berieten die beiden besten Freunde aus alten Zeiten zusammen, wie Nait diesem Pakt entkommen könnte. Sie fanden einige Lösungen, die allerdings in der Praxis nicht so gut funktionieren würden. Spät abends verließ Akam seinen Freund unsicher und wurde dafür zu Hause mit Tadel, weshalb er denn so spät gekommen sei und nicht angerufen hatte. Doch der Engelelf überhörte diese Vorwürfe. Er hatte andere Sorgen. In der Nacht kam er nicht von dem Gedanken los. Er dachte immerwieder an diese tiefe, furchteunflösende Stimme.

Beim Frühstück war er voller Sorge blass und rührte sein Frühstück kaum an. Danach machte er sich sofort wieder auf den Weg zu seinem Freund. Als er vor Naits Wohnung stand und klingeln wollte, merkte er, dass die Tür nur angelehnt war. Er öffnete sie ganz. Das Apartement war verwüstet, teilweise verbrannt. Überall lagen irgendwelche Papiere auf dem Boden, Regale waren umgeschmissen und Geschirr zerbrochen. Akam suchte nach Nait. "Nait, wo bist du?", rief er mehrmals. Er durchsuchte das Wohnzimmer, das Schlafzimmer doch er fand nichts. Die Küche war ebenfalls nicht mit einem lebenden Wesen ausgestattet. Danach betrat er das Badezimmer. Als er hineinsah, war er kurz davor zusammenzubrechen. Ihm kamen die Tränen. "NEIN!", schrie er...
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« Antworten #25 am: 27.Dezember.2004, 11:13:44 »

Jetzt wird´s spanned *g*

Gruß
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« Antworten #26 am: 27.Dezember.2004, 18:47:05 »

Ah!
Hör doch bitte nicht mitten dann auf, wenn es gerade spannend wird! *tadel*
Nein, nein...Story muss weitergehen..jetzt sofort ^-^!
*g*
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« Antworten #27 am: 27.Dezember.2004, 19:47:28 »

ich hasse diese kapitel, die mittendrin in der geschichte aufhörn... los weiter!
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« Antworten #28 am: 27.Dezember.2004, 19:48:47 »

hetzt sie nicht...
wisst ihr wie es ist eine solche Geschichte zu schreiben ?

Gruß
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« Antworten #29 am: 27.Dezember.2004, 19:49:48 »

war doch nur spaß, ich kann auch warten (wenns denn sein muss XD)
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« Antworten #30 am: 28.Dezember.2004, 16:57:45 »

Man braucht ja was, um euch dazu zu bringen weiterzulesen... das würdet ihr wahrscheinlich sowieso tun, aber man kann ja nicht sicher sein. Deshalb ist es strategisch gut, die Leser an die Story zu fesseln Cheesy Ich schreib eh grad am näxten Kapitel, keine Sorge
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« Antworten #31 am: 28.Dezember.2004, 19:07:40 »

Kapitel 10: Verzweiflung

Sein Schrei suchte sich einen Weg in der Unendlichkeit doch er schien bereits verloren nachdem er des Engelelfen Mund verlassen hatte. Der Anblick der sich Akam bot war grauenhaft. Nait lag in der Badewanne - die gefüllt war mit seinem eigenen Blut. Der Rand der Wanne war lückenlos von roten Kerzen, die so nah beieinander standen, dass sie einen Wall bildeten. Auf der befliesten Wand war ein blutiges Satanszeichen aufgemalt, unter dem die Worte standen "So sieht auch deine Zukunft aus, Engelelf!" Als Akam das las, hörte er innerlich das finstere, kalte, furchteinflösende Gelächter des Teufelsboten, der ihm begegnet war. Um seinem Freund eine letzte Ehre zu erweisen hing er ihm das silberweiße Kreuz um den Hals, in der Hoffnung, Nait doch im Himmel wiederzusehen. Er schloss die Hände zu einem Gebet.

Dem Nervenzusammenbruch nahe verließ der Engelelf die Wohnung seines Freundes. Er wollte nur noch eines: weg von hier, ganz gleich wohin oder wie weit, Hauptsache nicht im Blickfeld dieser Stadt, dieses Landes, dieser Welt. Akam nahm sich ein Taxi und äußerte sich dem Taxifahrer mit demselben Satz, den er zuvor gedacht hatte. Der Wagen brachte ihn zu einem Hügel außerhalb der Stadt, von dem aus er trotzdem einen guten Ausblick auf die Stadt hatte. Er stellte sich auf den höchsten Punkt. Das einzige was er wollte war zu schreien. Er hätte seinen Kummer am liebsten der ganzen Welt mitgeteilt. Dieser ganzen verfluchten Welt! Ihm strich eine leichte Brise ins Gesicht, die sich fast wie eine Berührung anfühlte. Dies hatte eine tröstende Wirkung auf den Engelelfen. Als der Wind versiegte, öffnete er die Augen.

Was war aus dieser Welt geworden? Sie war so anders, als Gott sie erschaffen hatte. Die Luft schmeckte nach Asche und sie roch nach Benzin. Vor Akam lagen die Trümmer einer Stadt. Es rauchte überall in einem Abstand von ein paar hundert Metern. Auf den Straßen herrschte die Stimmung der Apokalypse. Übertriebene Hektik legte sich wie eine Schlange um die Körper der Menschen und versuchte sie zu erdrücken. Eine Lieblosigkeit war zu sehen die im Himmel undenkbar war. Da realisierte der Engelelf es erst: Das war ein stinknormaler Tag in New York!

Plötzlich fühlte er einen Stich, der ihn mitten im Herzen zu durchbohren schien. Er griff sich an die Brust. Schmerz breitete sich in ihm aus. Es war kein physischer Schmerz, er war psychisch. Akams Herz fühlte sich an, als ob es mit einem Seil gefesselt word wäre und jetzt nach Freiheit schrie. Der Engelelf stöhnte. Er musste wieder an das Bild in Naits Bad denken. In Einheit damit erinnerte er sich an die Zeit mit Nait im Himmel...

Damals hatten sie gemeinsam die Richter geärgert, doch nach einem absichtlich besonders süßen Blick war alles vergeben gewesen. Während ihrer Streiche hatten sie immer den Tränen nahe in einer Ecke gekauert, soviel hatten sie gelacht. Doch was den beiden immer am wichtigsten gewesen war, berührte ihn am meisten. Akam verspürte ein angenehmes Kribbeln im Bauch wenn er daran dachte. Damals hatte sich Nait mit einem Messer beinahe den Bauch aufgeschlitzt. Bei ihm zu Hause hatte sein Freund dann Tagelang an seinem Bett gesessen und auf die Rückkehr seiner Besinnung gewartet. sechs Tage nach dem Vorfall wurde Nait zum ersten Mal wach. Er hatte damals Akams Hand gepackt und ihn angelächelt.

"Was machst du denn hier", hatte er voller Schmerz und doch Freude geflüstert.
"Ich kann dich doch nicht alleine lassen... aber vor ein paar Tagen, hätte ich beinahe geglaubt, du würdest mich alleine lassen."
"Ach, Akam, mich tötet man nicht so einfach mit einem Messer. Das schwör ich dir!"
"Aber nur, wenn ich dir dasselbe schwören darf!"
"Dann schwören wir uns jetzt gegenseitig. Wir geben niemals auf, wie schwer es auch sein mag, denn wir gehören zusammen!"

Als Zeichen ihrer Freundschaft machten sie sich eine Tätowierung an den Oberarm. Obwohl Nait den Schwur gebrochen hatte, hatte Akam ihn niemals vergessen.

Sein Körper sackte zusammen. Er landete auf den Knieen und musste sich mit den Händen abstützen. Er war der Ohnmacht nahe, und es wäre sicherlich angenehmer gewesen nachzugeben. Doch er wollte sich wach halten. "WARUM?!" einige Stadtbewohner hörten den Ruf der Verzweiflung noch und sahen sich nach dem Ausstößer des Schreies um, doch sie fanden ihn nicht. Der Engelelf wollte aufstehen und zurück nach Hause, doch als er auftrat, fiel er vornüber und rollte den Hügel hinab. Zunächst war er erschrocken, doch bald hatte ihn die Besinnung verlassen.
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« Antworten #32 am: 28.Dezember.2004, 19:28:23 »

jö, cool ^^
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« Antworten #33 am: 28.Dezember.2004, 20:12:33 »

du kannst das echt gut...

Gruß
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« Antworten #34 am: 28.Dezember.2004, 20:53:29 »

du machst deinen nick wirklich alle ehre Wink
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« Antworten #35 am: 29.Dezember.2004, 11:47:38 »

Kapitel 11:

Ein älterer Herr, der gerade mit seinem Hund spazieren ging, fand einen leblosen Körper, der offensichtlich mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Hauswand gestoßen war. Er verständigte augenblicklich die Rettung und wachte über den jungen Mann. Der ältere Herr gab dem Jungen Wasser zu trinken, doch dieser konnte nicht schlucken. Deshalb riss er sich selbst einen Ärmel ab und machte ihn nass, um ihn auf die Stirn des jungen Mannes zu legen. Als das getan war, nahm sich der Herr Zeit den Jüngling zu betrachten. Er war wohl keine achtzehn. Sein Gesicht war außerordentlich hübsch, doch erschien es dem alten Mann ein bisschen traurig. Seine schwarzen Haare waren kurz geschnitten. So wie er dalag, dürfte der Arm wohl gebrochen und ausgerenkt sein.

Bis auf die unnatürliche Pose, in der der Junge lag, sah er fast aus als ob er schlafen würde. Was wohl mit ihm geschehen war? Der Alte blickte in die entgegengesetzte Richtung der Hausmauer. Er war wohl den Hügel hinabgerollt. Auf der Spitze lag nämlich noch eine Jacke. Der Herr entfernte sich für fünf Minuten und hholte sie, um den Jungen zuzudecken. Dabei bemerkte er Blutspuren auf der Wiese und die Platzwunde am Kopf des jungen Mannes. Er säuberte sie grob. Danach hielt er den Kopf des Jungen, damit kein Schmutz die Wunde verunreinigte.

Sirenengeheul erklang. In New York wurde man jedoch bereits in der Kindheit gelehrt dem keine Beachtung zu schenken, esseidenn man selbst war es, der die Ärzte gerufen hatte. Der Krankenwagen suchte sich einen Weg durch den städtischen Abendstau. Kurz bevor er ankman öffnete der Junge zum ersten Mal kurz unbemerkt die Augen und sah den Alten an. Dabei versuchte er zu lächeln, doch er schaffte es nicht. Bevor er sich aufrichten konnte, verlor er jedoch wieder all seine Kräfte und mit ihnen die Besinnung.

Die Sanitäter stiegen hektisch aus und ließen sich vom Alten den Sachverhalt erklären. Eine Trage wurde gebracht und der Junge darauf geladen. In Sekundenschnelle war sie wieder im Wagen verstaut. Der Herr bat darum mitkommen zu dürfen, erhielt aber nur ein forsches "nein!" als Antwort.

Etwas verletzt und enttäuscht blickte der Alte dem Wagen hinterher. Die mangelnde Dankbarkeit hatte ihn zutiefst verletzt. aber was konnte man auch in dieser Welt für Dankbarkeit erwarten? Er würde sich niemals daran gewöhnen. Zumal dieser Junge ihm so bekannt vorkam. Irgendwo, irgendwann hatte er ihn schon einmal gesehen. Wo war das gewesen? Weshalb auch immer, er griff zu seiner Halskette. Jetzt wusste der Alte es wieder. Wie konnte er das vergessen haben?! Natürlich, der Junge war...

Akam verzog beim Aufwachen das Gesicht. Sein Hinterkopf schmerzte. Weshalb hatte er einen Verband darum herum?  Und weshalb war sein linker Arm in einem Gips? Als er die Grasflecken auf seiner Jacke und Hose sah, erinnerte er sich wieder. Ja, er war den Hügel hinuntergerollt. Zwischen seinem Besinnungsverlusst und dem Aufwachen jetzt war er doch einmal kurz bei Bewusstsein gewesen... Er dachte nach. Ja! Er war von einem Alten versorgt worden. Der Engelelf griff sich an seinen Hals. Wo war...

"Was suchst du?", vernahm er eine ihm wohl bekannte Stimme.
Er freute sich wie ein Kind: "Rebecca! Was machst du hier?"
"Die Ärzte haben mich angerufen. Sie sagten, ich solle dir frische Unterwäsche und eine Zahnbürste bringen. Und ich wollte dich sehen"
"Danke! Wie lang bist du schon hier?"
"Sie hat die letzten vierundzwanzig Stunden an deinem Bett gewacht", sagte der Arzt der eben das Zimmer betreten hatte.
"Ist das wahr?"
"Ja"

Der Engelelf drehte sich zu dem Mädchen. Dabei bemerkte er den ziehenden Schmerz in seinem rechten Bein. "Nein, nicht auch das Bein", stöhnte er.

"Doch, du wirst wohl eine Weile nicht gehen können sagen die Ärzte." Dieser Satz wurde von einer ihm unbekannten Stimme gesprochen. Akam drehte sich zu ihm um. Der Alte stand in der Tür.
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« Antworten #36 am: 29.Dezember.2004, 11:54:12 »

Immer wenns spanned wird... *g*

Gruß
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« Antworten #37 am: 29.Dezember.2004, 17:45:12 »

ist doch schon die ganze zeit spannend Wink
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« Antworten #38 am: 29.Dezember.2004, 21:29:21 »

Da geb ich Zarah recht ^^ Es is die ganze Zeit spannend, aber grad kurz bevors zum Höhepunkt kommt, hört das Kapitel auf. Ja, das mit dem Leser an die Story fesseln gelingt dir schon verdammt gut.
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« Antworten #39 am: 01.Januar.2005, 12:14:32 »

Kapitel 12: Wer...?

Wieso war der Mann der ihn gerettet hatte hier?

"Das hier hast du verloren." Der Alte hielt den Gegenstand in der Hand, den der Engelelf bereits gesucht hatte.
"Wo hab ich es gelassen???"
"Es lag in der Wiese"
"Sie lügen!"
"Woher glaubst du das zu wissen, Akam?"
"Weil sie mir: erstens bekannt vorkommen, zweitens, weil sie meinen Namen kennen, und drittens, weil die Kette nicht abgerissen ist, sondern sie sauber abgenommen wurde."
"Du hast ein gutes Auge, mein Junge."
"Warum nennen sie mich "ihr Junge"?"
"Mädchen? Könntest du eventuell den Raum verlassen?"

Rebecca blickte verstört, aber sie folgte der Aufforderung des Alten. Als sie draußen war, setzte sich der Mann an Akams Bett. Dieser ließ ihn nicht aus den Augen. Er traute ihm nicht. Jeder Muskel seines Körpers war angespannt und jederzeit bereit für ein Ausweichmanöver, trotz Verletzungen.

"Gibt es eine Art auf die ich dich umarmen kann ohne das es schmerzt?", fragte der Alte mit einem gerührten Lächeln auf den Lippen.
"Wieso wollen Sie das?"
"Hör auf mich zu Siezen, Junge. Kennst du mich nicht mehr?"
"Sie kommen mir bekannt vor, aber ich kann sie mit nichts in Verbindung bringen."
"Dann blick auf deine Kette, Akam"

Er befolgte die Anweisung des Alten und öffnete den Anhänger seiner Kette. Dabei kamen ihm die Tränen. Das Bild das darun zu sehen war, war das einzige Foto seines Vaters, dass noch existierte. Der Mann strich ihm über die Wange, hob sein Kinn und sah ihn an.

"Du hast die Augen deiner Mutter", sprach er.
"Va...?"
"Ja, sprich es aus!"
"Vater!"
"Ja!"
"Ich hasse dich!"

Der Alte blickte verschrocken. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte so sehr gehofft seinem Sohn damit eine Freude zu machen, doch er war gescheitert. Akams Gesichtsausdruck war entschlossen.

"Wa- Warum?!", stammelte sein Vater.
"Du warst nicht da, als wir dich gebraucht haben. Während Mutters Krankheit. Sie war trotzdem immer arbeiten und hat nicht auf sich acht gegeben. Wenn du da gewesen wärst würde sie vielleicht noch leben!"
"A-Aber"
"Wahrscheinlich kommt jetzt eine dieser dummen Ausreden wie "Ich hab es ja nicht gewusst" oder sonst was. Du wusstest, dass sie todkrank war! Und aus Faulheit hast du uns verlassen! Gibs endlich zu!"

Der Alte verlies schweigend den Raum. Er war verletzt. Doch es war verständlich, dass Akam ihm nicht vergeben konnte. Noch nicht. Der Engelelf wälzte sich lange im Bett bevor er einschlafen konnte. Die heutige Begegnung hatte ihn zu sehr verausgabt, verunsichert. Er wusste einfach nicht, was er tun, sagen oder denken hätte sollen. War es überhaupt richtig was er getan hatte? Ihn zu hassen? Doch, es musste das Richtige sein! Er hatte es verdient! Gott und seine Helfer riefen in dieser Nacht noch verzweifelt  nach Akam. Jedoch, vergeblich.
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